Sheila spürte wie ihre Schulter nass wurde, sagte aber nichts immerhin wollte sie ihn nicht vor seinen Freunden bloßstellen. Vorsichtig drehte sie sich in Wes Armen herum und strich ihm sanft über seinen Rücken. Als Nick ihr erzählte das sie wegen des Waisenhauses hier waren und noch den Namen erwähnte, schlich sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen. "Dann solltet ihr froh sein, das Wes meinen Vater nicht besuchen wird, denn werdet ihr nämlich morgen auf euer Veranstaltung sehen. Meine Familie ist eine der Hauptsponsoren," teilte sie den Jungs mit.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Na ganz großartig." Genervt verdrehte Thad die Augen und auch die anderen schienen mehr als nur niedergeschlagen zu sein. Der Einzige, der nichts sagte oder eine Reaktion zeigte, war Wes. Beunruhigt sah David zu ihm, bevor er und Thad langsam zu ihrem Freund gingen. David legte ihm eine Hand auf die Schulter. Er spürte wie angespannt Wes war und wusste, dass er weinte. Hilflos wechselte er einen Blick mit Thad, der allerdings auch keine Ahnung hatte. Es war klar, dass Wes nicht mehr konnte. Alles hatte immer er geregelt und auch der Aufstand war auf seinem Mist gewachsen. Jetzt hatte er alles Recht der Welt zusammenzubrechen. Änderte aber auch nichts daran, dass seine Freunde darüber verzweifelten.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Vorsichtig löste sie sich von Wes, da ihr Thad und David grade ein wenig zu Nahe waren. Besorgt musterte sie ihren Freund, denn nun sah man deutlich seine Tränen. Sie wollte seinen Tränen wegküssen und seine Wärme spüren, auch wenn sie verletzt war aber sie ließ es bleiben denn ihr sahen einfach zu viele Personen zu. Steve schien ihr Unbehagen zu bemerken denn er schaltete sich ein. "Wie wäre es wenn ihr alle zurück ins Hotel geht, ihr seht euch ja morgen wieder es war für alle etwas viel heute?" schlug er vor.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Hotel ist gut.", sagte Jeff und sah unsicher zu seinen Freunden. Nick zuckte die Schultern und ergriff Jeffs Hand, Trent verzog mitleidig das Gesicht und Thad und David standen immer noch bei Wes. Auch Thad hatte eine besondere Bindung zu Wes und David, da die zwei ihm das gefühl gegeben hatten in Dalton ein Zuhause zu haben. Thad dachte von Wes gerne als sein großer Bruder. "Kommst du auch mit, Ley?", fragte er leise.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila spielte kurz mit dem Gedanken, ihn zu bitten bei ihr zu bleiben. Sie hatte ihn vermisst und ihn auch gebraucht. Allerdings glaubte sie das ihr Anblick nicht sehr förderlich für Wes war. Weswegen sie nichts unternahm, damit er bei ihr blieb. Stattdessen verabschiedete sie sich von den Jungs. "Wir sehen uns dann morgen." Sheila würde dabei sein, schließlich würde sie das Unternehmen ihrer Familie später einmal leiten.
Re: Zimmer Wes Montgomery
David warf ihr einen Blick zu. Merkte sie nicht, dass sie genau das verkehrte machte? Sie schickte Wes weg und gerade jetzt brauchte er sie dringend. Morgen würde für jeden anstregend werden und Wes würde alle Kraft brauchen. Wieso hielt Sheila ihn nicht bei sich? Hatte Wes am Ende sogar Recht und ihre Abreise nach London hatte das Ende ihrer Beziehung bedeutet? Wes war verunsichert und brauchte dringend jemanden, der ihm sagte, dass alles gut werden würde.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Fragend sah sie David an, als er sie leicht entgeistert und anklagend ansah. Dann sah sie zu Wes der noch immer mitten im Raum stand und keine Anstalten machte zu reden oder zu gehen. Sheila griff nach seiner Hand und zog ihn sanft zu sich. "Bleibst du heute bei mir?" flüsterte sie ihm leise ins Ohr, während sie ihre Finger mit seinen verflocht.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Erleichtert nickte David. Sie hatte doch verstanden, dass ihr Freund sie brauchte. Und jetzt kam auch wieder Bewegung in Wes. Leicht nickte er und schlang wieder die Arme um sie. "Ley, wir holen dich morgen ab, so dass wir alle gemeinsam dahin fahren können, ok?", sagte David leise und drückte kurz Wes' Schulter. Auch die anderen Jungs verabschiedeten sich und verließen den Laden.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila war ein wenig überfordert mit der Situation, da Wes sie immer noch in seinen Armen hielt konnte sie sich nicht wirklich bewegen. Steve verzog sich währendessen ins Hinterzimmer und ließ die beiden alleine. Vorsichtig hob Sheila sein Kinn an und legte ihre Lippen zart auf seine. "Du hast mir so gefehlt," flüsterte sie leise gegen seine Lippen.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Du mir auch.", murmelte er und wischte sich die Tränen weg. Er hasste es zu weinen, aber noch mehr vor anderen zu weinen. Es passte nicht zu ihm. Er war der, der alles im Griff hatte. Der nie Schwächen zeigte. Es hatte sich so viel getan in den letzten Tagen, aber das durfte sich nicht ändern.