Re: Late Shift
"Was wird denn das?", fragte Wes sie und verschränkte wieder die Arme. Er reichte ihr die Handtasche. "Du hättest auch eine Schwester fragen können. Was hast du überhaupt vor, wenn ich fragen darf?"
"Was wird denn das?", fragte Wes sie und verschränkte wieder die Arme. Er reichte ihr die Handtasche. "Du hättest auch eine Schwester fragen können. Was hast du überhaupt vor, wenn ich fragen darf?"
"Hätte ich, aber wenn ich morgen entlassen werde, ist ja auch keine Schwester Zuhause die mir alles reicht was ich brauche also ist es sowieso egal. Und eigentlich geht es dich nichts an, aber ich wollte meine Familie anrufen, sie wollten eigentlich zu Besuch kommen aber das geht ja wohl nun nicht. Ein dritter Krankenhausbesuch in diesem Monat fällt eindeutig aus."
Wes seufzte. "Wie kann ich dich überzeugen hier zu bleiben und dich zu erholen?", fragte er sie, da man mit Vernunft ja scheinbar nicht weiter kam. Er verstand sie irgendwo, aber medizinisch gesehen war ihr Vorhaben schwachsinnig.
"Kannst du nicht. Mir ist durch aus bewusst das aus dem logischen Aspekt du Recht hast, immerhin ist das hier dein Beruf. Aber wie du vielleicht schon fest gestellt hast, hasse ich Krankenhäuser."
"Das kann ich verstehen, aber dann solltest du einmal in den sauren Apfel beißen und dich auskurieren, damit du nicht jede Woche hier liegst.", riet er ihr und meinte es auch so.
"Ich liege hier sicher nicht jede Woche, weil ich mich selbst entlasse und mit den Folgen nicht klar komme," antwortete sie ihm ruhig, da sie beide wussten das jeder der ihre Krankenakte lass wusste warum sie immer wieder hier war.
Wes seufzte. "Stur.", bemerkte er nur. "Die Röntgenaufnahmen sind übrigens okay. Nichts Neues ist gebrochen, also nur ein paar Prellungen. Tut weh, aber es bleiben keine bleibenden Schäden."
"Nein mein Lieber ich weiß einfach nur was ich will," korrigierte sie ihn amüsiert. Sie kannte diese Art von Reaktion schon, deshalb machte sie ihr auch nichts aus. "Also wenn es nur ein paar Prellungen sind, dann besteht wirklich kein Grund hier länger als nötig zu bleiben."
Wes kam zu ihr ans Bett. "Doch, deswegen." Sanft strich er ihr ein paar Haarsträhnen aus der Stirn und begutachtete die Verletzung an ihrer Stirn. "Du hast eine Gehirnerschütterung, damit ist nicht zu spaßen."
Sheila war ein wenig irritiert von der auf einmal sanften Geste, weshalb er sie damit wirklich für ein paar Sekunden komplett außer Konzept brachte, ehe sie sich wieder fing. "Das schlimmeste was passieren kann ist das ich mich aufgrund der Gehirnerschütterung übergebe, zusammenbreche oder kurzzeitig nicht mehr richtig sehen kann und darauf umkippe," ratterte sie das Paket herunter das man in der Verzichtserklärung unterschrieb.