" verstehe, dann bist später!" meinte Sebastian und stieg ebenfalls hinten ein. Er zog Wes wieder in eine Umarmung, so als ob er Wes beschützen wollte und keinen an ihn heranlassen würde. Nie mehr loslassen um allen gefahren aus dem Weg zu gehen!
Wes lehnte sich an Sebastian und schloss die Augen. Er wollte nichts hören, nichts sehen und schon gar nichts sagen. Für jetzt wollte er einfach seine Ruhe haben. Er war down, denn der gestrige Tag saß ihm in den Knochen. Wie er alleine durch den Wald geirrt war und nicht wusste, ob Wüstenwind etwas passiert war. Allein bei der Erinnerung versteifte er sich.
Sebastian hielt wes noch immer in den Armen und stellte sich nur eine Frage. Warum um alles in der Welt, hat sein freund sein Leben aufs Spiel gesetzt für Wüstenwind. Auch wenn er die Bindung von Beiden verstand, so verstand er dies nun nicht. Doch es sollte ihm gleich sein. Immerhin war sein freund wieder bei ihm.
Der Gedanke, dass er Wüstenwind vielleicht verloren hätte, killte Wes innerlich. Er wollte sich nicht vorstellen dieses für ihn so wertvolle Tier zu verlieren. Seinen Vertrauten und Freund. Der Hengst verstand ihn immer, egal was war und Wes konnte immer in den Stall. Lieber krepierte er im Wald als Wüstenwind allein zu lassen.
Der gestrige Tag, war der schlimmste Tag den er je erlebt hatte und es sollte schon etwas heißen. Wenn dieses Ereignis selbst , dass von seiner Mum toppte. Bei den ganzen gedanken die ihm während der fahrt durch den Kopf gingen. Gelang es ihm wieder nicht, auch nur einmal zu sclafen und wenn es 5 Minuten waren. Es zermürbte ihn innerlich.
David hielt direkt vor Daltons Hauptgebäude. "Geht schon einmal rein, ich parke.", sagte er. Wes öffnete die Tür und stieg aus. "Geh zu Flint.", bat er seinen Freund. "Sonst hab ich die ganze Zeit ein schlechtes Gewissen. Ganz schön egoistisch von mir, was? Sag ihm es war meine Schuld und dass es mir Leid tut."
Sebastian seufzte " Hör bitte auf darüber zu reden oder ich werde wirklich sauer auf dich und dass will ich nicht! kann ich nicht wenigstens noch mit bis zu deinem Zimmer gehen?" bat er nun seinen Freund, nahm seine Hand und lief mit ihm zu seinem Zimmer.
Wes schwieg und nickte. Gemeinsam liefen sie zu seinem Zimmer, wo er sich die kuscheligste Decke aus dem Schrank holte, die er hatte. "Ich bin kurz duschen.", teilte er Sebastian mit und nahm sich frische Sachen aus dem Schrank. Dann verschwand er im Badezimmer.
Sebastian nickte und sah seinem freund hinter. " Wenn was ist sagst du aber bescheid! Ja!" rief er ihm noch hinter her. Am liebsten wäre er ihm gefolgt, aber er wollte nicht zu aufdringlich wirken. nachher müsste er wirklich zu Flint, doch wie sollte er dann auch gleichzeitig auf Wes aufpassen?
Plötzlich meldete sich eine SMS. Sie war von Flint. "Hi. Was war denn los? Ich bin nicht sauer, aber du klingst so aufgelöst. Muss ich mir Sorgen machen? Ist irgendwas mit Wes? Ich liebe dich."