Wes sah Jack hasserfüllt an. Im nächten Moment hörte man Flint "Lass ihn los. LASS ihn LOS!", brüllen. Wes hatte Jack am Kragen gepackt und drückte ihn gegen die Wand. "Wo ist er?", zischte er und sein Griff verstärkte sich. "Ich will wissen wo Sebastian ist und du solltest es mir sagen, sonst mach ich Hackfleisch aus dir."
" Wie gesagt hier nicht!" meinte Jack und Wes griff wurde fester. " Auf Hackfleisch steh ich nicht so, aber wenn du meinst? So bekommst du aber gar nichts von mir!" jetzt befreite er sich und setzte sich gelassen und gewollt langsam aufs bett. " Mein ach so geliebter Bruder, ist an einem Ort den du nicht finden wirst. Ich habe selber keine Ahnung, wo er hingebracht wurde. Mit ein wenig Glück lebt er noch! jetzt raus hier mehr weiß ich nicht!" sagte Jack. Sebastian wachte mitten in der nacht auf und sah ins Dunkel. Alle schrecklichen Erinnerungen kamen wieder und er weinte bitterlich, doch keiner konnte ihn hören.
Flint wollte gerade dazwischen, doch Wes war deutlich schneller. Nun drückte er Jack aufs Bett, die Hand an der Kehle. "Wen hast du angeheuert? Rück den Namen raus, du elender Wurm. Ich kann anders, glaub mir das. Das hier ist noch nett.", zischte er gefährlich. Als nichts kam, drückte er weiter zu. "Ich warte!"
" Ich verrate meine Leute nicht, aber ich kann dir sagen wo sie ihn hingebracht haben!" sagte Jack und schrieb Wes die Adresse auf. " Auf das Betriebsgelände. ex steht leer und hat so um die 35 Zimmer! Ich würde mich also beeilen. Dort drin ist mal von allen isoliert!" Er wollte ihn eigentlich noch weiter quälen, hatte aber dann doch keine Lust, sich den schönen Abend mit Flint kaputt zu machen.
Wes ließ von ihm ab. "Noch so ein Ding und du hast ein richtiges Problem!", warnte er, ehe er aus dem Zimmer und zu seinem Auto rannte. Mit quietschenden Reifen heizte er über die Straßen. Er musste schnellstens zu Sebastian. Gedanklich bat er ihn durchzuhalten.
Sebastian war kalt und langsam ging ihm die Luft aus. Er wurde hier drin noch ganz irre und seine Wunde schmerzte, dass sie schon pochte und er kopfschmerzen davon bekam. Er hatte die, wollen wir es mal Decke nennen gefunden und über sich gezogen. Die hätte er auch nicht gebraucht. Brachte eh Nichts! Ob jemand nach ihm suchen würde? Wie spät war es und welche Tageszeit war? dass alles wusste er nicht.
Wes war an seinem Ziel angekommen und rannte los. "Sebastian!", brüllte er. "Sebastian! Kannst du mich hören?" Sein Herz raste und er hatte panische Angst um die Liebe seines Lebens. "Sebastian!" Er riss Türen auf und rannte weiter. Seb durfte nichts passiert sein. Das würde Jack ihm büßen. Bitter und brutal.
Sebastian hatte die Augen fast geschlossen und hörte von außen ein Rufen. War es an ihn gerichtet? Wer war es? jemand der ihn hier herausholen konnte? bei genaueren hinhören, insofern dass möglich war, wusste er von wem er gerufen wurde. " Wes!" rief er leise und es würde niemand hören. Ihm war kalt. Ob dass auch wirklich Wes war?
"Sebastian!", brüllte Wes wieder und hämmerte gegen die Tür, hinter der wer seinen Mann hatte rufen hören. "Schatz, ich bin da. Ich hol dich da raus! Alles wird gut.", sagte er und suchte nach etwas um die Tür aufzubrechen. "Geh von der Tür weg!"
Sebastian hörte seinen Mann und brauchte lange um zu realisieren. langsam zog er sich außer reichweite und blieb dann einfach auf den Boden liegen. Wie wes reingekommen wusste er nicht mehr, da er schon weg driftete, kaum dass Wes im Raum war. Wer auch immer schuld daran trug, hatte sich mit dem falschem angelegt.