Mitleidig sah Wes ihn an und drückte ihn an sich. "Es tut mir Leid, dass du es von mir erfahren musst.", sagte er leise und man merkte, dass ihn das mitnahm und es ihm wirklich Leid tat. Er wollte Sebastian nicht so verletzen. "Als ich kam, hatten sie schon nicht mehr viel an."
Sebastian ließ sich an seinem Mann drücken und schluchzte. " Dass tust du mir aber nicht an oder?" fragte er, ohne auf dem handy zu schreiben. " jetzt mal die Beziehung mit dir und David rausgenommen. Dass ist für mich natürlich okay!" fügte er an und schluckte schwer. Flint könnte sich von ihm noch etwas anhören soviel stand fest. Er kämpfte mit sich um die Tränen zurück zu drängen. Denn er wollte nicht dass Wes noch trauriger wurde. " danke. Ich liebe dich so so so sehr!"
"Nein, niemals." Liebevoll küsste Wes die Schläfe seines Mannes und drückte ihn an sich. "Ich tu dir das niemals an. Du bist meine Liebe, mein Leben, dich würde ich nie betrügen. Das könnte ich gar nicht. Du hast doch alles, was ich will." Wes war von Natur aus treu und kam mit Vertrauensbrüchen nicht wirklich zurecht.
" Dankeschön! Glaube mir ich wollte dich damals auch wirklich nicht betrügen! Ich habe zwei mal betrogen, dass reicht mir1" sagte Sebastian bitter und biss sich bei seinen nächsten Worten auf die Unterlippe. " warum tut es nur so schrecklich weh? Was habe ich falsch gemacht?" fragte er sich nun selber. Froh überhaupt ein wort heraus zu bekommen.
"Denk nicht darüber nach. Das ist Vergangenheit und ich bin ja hier, oder?" Wes seufzte. "Weil man sich immer selbst die Schuld gibt und fragt woran es gelegen hat. Was man anders hätte machen sollen. Das bringt aber nichts und macht einen selbst nur fertig. Und man hat die Person ja geliebt, liebt sie immer noch.", antwortete er.
" Ja du bist hier. bei mir, wo du auch hingehörst. Ich brauche dich und du brauchst mich. Ansonsten würden wir vergehen, wie eine Rose in der Mittagssonne!" sagte Sebastian. Es war ja ewigkeiten her, dass er so einen Spruch gebracht hatte. jetzt dachte er über die Worte von seinem Mann nach. " Ich kann dass aber nicht ignorieren oder ausschalten. Ich liebe Flint doch!" dann stand ich auf. " Sollten wir nicht langsam wieder zur Dalton zurück fahren? Sonst werden vielleicht noch suchtrupps ausgeschickt!" mittlerweile hatten sie hier auch Licht und sebs augen gewöhnten sich daran. Ganz langsam natürlich. Schlimm wird es erst wenn sie raus gingen.
"Ja, wir gehören zusammen." Wes küsste ihn. "Nur, wenn du zurück willst. Wir können auch noch hier bleiben. Ganz wie du möchtest. Vielleicht sollten wir einfach den Stress hinter uns lassen und in den Urlaub fahren. Soll der Alltag ohne uns weitergehen.", murmelte Wes. "Für deine Augen hab ich eine Sonnenbrille dabei, wenn du möchtest."
Sebastian erwiderte den Kuss. " Wir können sie doch nicht alleine lassen! Ohne dich funktioniert die ganze Dalton nicht! Hat man ja gemerkt!" sagte er und lächelte seinen mann an. " Wobei du recht hast. Flitterwochen konnten wir auch noch nicht machen!" Jetzt stand er vor Wes und küsste ihn sanft. " Wir müssen zurück, auch wenn ich dir am liebsten jeden Urlaub gönnen würde und ihn sogar zahlen würde, aber du kennst doch die Jungs!" Die Sache mit der Sonnenbrille fand er süß. " Ich liebe dich!" wieder küsste er seinen Freund. " Eigentlich würde ich fragen ob die Sonnenbrille zu meinem Outfit passt aber ich befürchte alles würde dazu passen, weil ich scheußlich aussehe!"
Wes legte Sebastian die Arme um die Hüften. "Für ein Paar Tage kommen sie ohne uns aus.", sagte er und küsste Sebastian immer wieder zwischendurch. "Du siehst nicht scheulich aus. Kannst du gar nicht. Ich glaube, dafür fehlen dir genetische Informationen. Bei dir ist alles darauf ausgerichtet umwerfend auszusehen.", sagte er grinsend.
Sebastian erwiderte die Küsse und zog seinen Mann aufs bett. " Dann sag mir. Wo werden wir die paar Tage verbringen?" fragte er und grinste unschuldig, während er seinen mann musterte. " Ich versuche umwerfend auszusehen. Du bist es einfach und perfekt obendrein!" lobte er seinen freund und küsste seinen nacken, an welchem er sich fest saugte.