Kurz nachdem Sebastian die Cafeteria betreten hatte, kam auch Wes zum Frühstück. "Der verlorene Sohn.", murmelte er und besorgte sich etwas zum Essen. Sein Frühstück bestand aus zwei Scheiben Weißbrot und einer Schüssel Müsli. Mehr bekam er momentan nicht runter. Er setzte sich zu seinen Freunden und begann zu essen.
" Also wo warst du?" hakte Jeff weiter nach und keiner schien ihn aufzuhalten. " Ich brauchte mal Ruhe von euch Beiden!" sagte er und umging die Frage somit wo er war. " Ey wir haben dich gesucht, dass ist dir schon klar oder?" fügte Jeff an. " ja es ist mir klar, aber ihr schafft es nicht mal einen verdammten Tag, alle hier in Ruhe zu lassen. Wes habt ihr solange genervt bis er euch begleitet hat, nehme ich an und dabei hat er schon Stress genug!" sagte Sebastian seien meinung.
"Lass mich da raus, wenn du ihnen die Meinung geigst.", brummte Wes und aß weiter sein Müsli. Er wollte nicht schon am frühen Morgen Diskussionen haben und das wollte bei ihm schon was heißen. Jetzt sah David ihn besorgt an. "Wirst du auch krank?" "Nein. Alles ist gut. Der Himmel ist blau."
" Okay, wie du meinst!" sagte Sebastian und sah zu den Beiden. Jeff stand kurz vorm Weinen und Sebastian seufzte. " Hey Jeff, ich hab es nicht so gemeint. ich weiß, dass mir nur helfen wolltet und dafür danke ich euch, aber manchmal nervt dass etwas!" erklärte er, wie als würde er mit einem kleinen Kind sprechen. warum muss der auch ständig heulen. " geht doch, dass wollte ich hören!" meinte eff plötzlich und grinste ihn an. " kann ich dass mittlerweile nicht gut?" fügte er die Frage an.
"Total toll.", bestätigte Wes und schob seine Schüssel von sich. "Wie, mehr isst du nicht?", fragte Jeff. "Bin ich ein kleines Kind?", entgegnete Wes. Nick sah Sebastian kopfschüttelnd an. "Hast du ihn angesteckt?", fragte er. Sonst gab es keine andere Erklärung für Wes' fehlenden Appetit. Dass es einfach der Stress war, darauf kam keiner.
" Hunderprozentig nicht!" entgegnete Sebastian. " habt ihr schon mal dran gedacht, dass die Appetitlosigkeit ein Zeichen für Stress ist? Den hat er ja zurzeit genug!" warum begriff dass nur keiner. " Kann man dir irgendwas abnehmen Wes?" stellte Sebastian die Frage. irgendwie mochte der den Anblick von Wes im Augenblick nicht. Er war so..verändert.
Wes schüttelte den Kopf und stand auf. "Ich bin in der Sporthalle und trainier meine Karatekünste. Nur falls was sein sollte." Sein Unterricht fing erst später an und so hatte er alle Zeit der Welt für eine ausgiebige Trainingseinheit, die ihn völlig verschwitzt und ausgelaugt zurückließ. Müde und still saß er dann im Unerricht und sagte nur etwas, wenn der Lehrer eine Frage stellte und ihn drannahm.
" Ist gut!" sagten Nick und Jeff nur knapp. " So du kommst mit uns!" sagte Jeff und zog Sebastian mit sich. Vorher verband er ihm noch die Augen. Nach ein paar Minuten laufen, nahm Jeff die Augenbinde wieder von Sebastians Gesicht. " jetzt darfst du gucken!" meinte er und grinste. Sie standen in der Schwimmhalle. " Seid ihr bescheuert mich hier her zu bringen?" fragte er die Beiden. " JETZT!" rief Nick und Sebastian fand sich im Wasser wieder. " Ihr habt den totalen Knall!" rief Sebastian sauer und Jeff meinte " Für deine Meinung vorhin!"
Wes, der ja genau neben der Schwimmhalle trainierte, hörte das laute Platschen und dann das Gekeife. Genervt verdrehte er die Augen. "Kann man hier nicht einmal, zur Ruhe kommen?", fragte er sich selbst und ging nachsehen. "Was macht ihr hier und was wird das, wenn es fertig ist?", fragte er und sah Jeff und Nick böse an, während er Sebastian die Hand reichte um ihn aus dem Wasser zu ziehen.
" Wir wollten ein wenig schwimmen gehen mit Sebastian!" sagte Jeff sofort. " Die haben einen Knall, man sollte sie,...." er endete, da er wusste sie so verletzen zu würden. " Ich werde es ja wohl allein hier raus schaffen!" erklärte Sebastian und stief aus dem Wasser. Dann lief er zu Wes und flüsterte " In 10 Minuten bei mir im Zimmer und ich zeig dir einen Ort wo du abschalten kannst und dich keiner findet!" ihm ins Ohr. danach lief er mit Nick und Jeff zur Dalton. Dort zog er sich um und wartete auf Wes.