"Morgen ist in Ordnung. Komm einfach, wenn du fahren willst." Als Ruben reinkam, runzelte Wes die Stirn. "Glaub mir, ich bin keine Konkurrenz. Ersten bin ich hetero und zweitens ist er nicht meinTyp." Er deutete auf Sebastian und stand dann auf. "Ich lass euch mal allein. Seb, wir sehen uns dann morgen. Wenn was ist, komm in mein Zimmer."
" Ist gut!" meinte Sebastian und lächelte bei dem Thema Konkurrenz. " Du musst nicht gehen. Es verscheucht dich keiner! Kommst du nachher eigentlich zum Film?" Er bezweifelte es zwar aber fragen kostete ja nichts. Nach einer Stunde kamen dann Nick und Jeff mit den Warblern die bereit waren mit zu schauen. Es war ein recht Kräfte zehrender Abend gewesen und Sebastian war froh als Alle wieder in ihre Betten gegangen waren. Er schlief recht schnell und sogar ruhig ein. Was sehr verwunderlich war. Am nächsten Morgen wachte er auf, duschte und lies sich von Ruben, welcher bei ihm übernachtet hatte, das Essen bringen, ehe dieser ging. Sebastian hatte ein mulmiges Gefühl bei der ganzen Sache, lief später aber trotzdem zu Wes Zimmer an welchem er hielt.
"Ja, komm ich." Und Wes hielt Wort. Er kam zu dem Filmabend und scheuchte dann die anderen in ihre Betten, damit Sebastian noch etwas Ruhe hatte. Zwar murrten einige, doch dem großen Bruder widersprach niemand. Zumindest niemand, der noch ganz bei Trost war. Am nächsten Tag wachte Wes früh auf, aß etwas und begab sich dann wieder ans Lernen.
Noch immer stand Sebastian vor Wes Tür und war schon bereit zu klopfen. " Hey Seb. Was machst du hier?" konnte man Nick sagen hören. " Hey, schön mal wieder dein zartes Stimmchen zu hören, wo doch Jeff immer Alles sagt" Natürlich hatte Nick diesen im Schlepptau. " Was machst du hier?" fragte er. " Und erzähl uns keine Märchen!" fügte Nick an. Sebastian erzählte den Beiden irgendetwas, dass nicht der Wahrheit entsprach und klopfte nebenbei an die Tür. " Ja so ist dass, deshalb wollte ich gerade zu Wes!" sagte er dann. Nick und Jeff nickten eifrig und warteten bis Wes die Tür öffnete um Diesen ebenfalls zu grüßen.
Wes hörte natürlich das Gespräch und riss die Tür auf um Sebastian beizustehen. "Hi.", grüßte er die kleine Versammlung. "Macht ihr hier Meeting oder was wird das?", wollte er wissen und grinste sein typisches Wes-Grinsen. "Oder habt ihr nur nichts besseres zu tunß" Er bemühte sich um eine lockere Stimmung.
" Hey Wes, wie gehts dir so?" warf Jeff sofort ein. " Nein, wir machen hier kein Meeting, wir wollten lediglich unseren guten Ley begrüßen!" fügte er an. Sebastian zu ihm und fragte. " Ihr habt aber keine anderen Hobbys oder gar ein eigenes Privatleben oder?" Wenn ja, fragte er sich wie sie es auslebten. " Klar haben wir, aber wir wollen lieber bei unseren Freunden sein. " Was macht ihr heute so?" versuchte Nick die Stimmung zu lockern. " Wir hätten etwas Besseres zu tun, wollten euch aber beistehen!"
"Mir geht es gut. Geht es mir doch immer." Das war sarkastisch gewesen, nur prallte das an Nick udn Jeff vollkommen ab und Wes seufzte. "Womit hab ich das verdient?", fragte er sich leise und sah dann zu Sebastian. "Willst du los?", fragte er leise.
" Ich weiß nicht, womit du dass verdient hast!" antwortete Sebastian, der schon in den Starlöchern stand. " Ja!" fügte er kurz an, bezüglich des los wollens. " Wohin geht ihr?" hakte Jeff sofort nach. " Wisst ihr was Jungs geht Blaine nerven, aber lasst uns in Ruhe ja. Dankeschön!" sagte er im Gehen an die Beiden gewandt.
"Jeff, es gibt Dinge im Leben eines Menschen, die er möchte er nicht mit jedem teilen. Ja, ihr seid Sebastians Freunde, aber er braucht auch einmal Zeit für sich ohne sich rechtfertigen oder erklären zu müssen.", sagte Wes sanft. Er war ein guter Diplomat und wusste immer das Richtige zu sagen.
Jeff wollte protestieren, doch Nick zog ihn mit sich. " Können wir dann?" fragte Sebastian. Er hatte ein komisches Gefühl, als sie vor Wes Auto standen. Nur zögernd stieg er ein. " Du bist ein guter Diplomat!" lobte er Wes. " Warum wirst du dass später nicht? Ich mein genug Erfahrung hättest du!"