"Geh rein und sag ihr hallo. Ich warte hier." Er würde es nicht wagen einfach mit reinzugehen. Das war Sebastians Schwester, nicht seine. Es würde sich nicht richtig anfühlen einfach da reinzumaschieren. Sebastians Vater ignorierte er ebenfalls. Mit Arschlöchern sprach er nicht.
Re: New Friendships
" Wenn du meinst!" sagte Sebastian und öffnete ein wenig zaghaft die Türe zum Zimmer seiner Schwestern. Als er eintrat schloss er diese, griff sich einen Stuhl und setzte sich neben das Bett. Sie sah nicht so aus, als hätte sie einen Unfall miterlebt, hing aber an vielen Stricken und Maschinen. " Hey Leya!" meinte Sebastian und griff eine Hand von ihr. Er strich ihr über den Handrücken und sprach mit ihr auch wenn sie ihn nicht hören könnte. Vielleicht könnte er sie so aus dem Koma holen. " Warum begleitest du meinen Sohn eigentlich immer?" wandte sich Sebastians Vater an Wes, während er in das Zimmer starrte.
Re: New Friendships
Wes versteifte sich, als Sebastians Vater ihn ansprach. "Weil wir Freunde sind.", erklärte er knapp und schwieg weiterhin. Er wollte kein Gespräch mit diesem Mann. Zum einen, weil es ihn rein gar nichts anging, zum anderen, weil er nicht wusste, was er sagen sollte.
Re: New Friendships
Sebastian blieb nur ein paar Minuten im Raum, da er genau wusste, dass Wes UND sein Vater draußen standen und er es Wes nicht noch länger zumuten wollte. Er stand auf, gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn, stellte den Stuhl beiseite und warf noch einen Blick zurück ehe er aus dem Zimmer kam. " Wegen mir können wir!" sagte er an Wes und wandte sich dann seinem Vater zu. " Ich würde es sehr begrüßen wenn du uns nicht verfolgen würdest und mich einfach die Besuche machen lässt!" Eine Krankenschwester kam bei ihnen vorbei und Sebastian fragte sie im Laufen ob es möglich wäre den Chefarzt zu holen. Sie nickte und lief weiter.
Re: New Friendships
Wes hatte kein Wort mehr mit Sebastians Vater gewechselt und folgte ihm jetzt auch ohne Worte. Er wusste eh nicht, was er sagen sollte und das war bei ihm ja schon selten. Er mochte keine Krankenhäuser.
Re: New Friendships
Sebastian bemerkte wie still Wes war, dass war schon selten. " Vielleicht sollte ich das nächste mal Nick und Jeff mitnehmen. Wenn sie dann auch so still sind wie du, ist es das reinste Paradies glaube mir!" meinte Sebastian und lächelte. Der Chefarzt hatte kurz Zeit für sie. " Also Mr Smythe. Wie sie sicherlich wissen, sonst wären sie wohl kaum hier, hatte ihre Mutter einen Autounfall. Zumindest weist Alles darauf hin. Jedoch wird Alles noch untersucht und ermittelt. Wenn sie zu ihr wollen, dann maximal 5 Minuten, länger kann ich es nicht verantworten!" Sebastian nickte und blieb auf der Hälfte des Weges stehen. " Ich kann dass nicht Wes! Ich will zu ihr, kann es aber einfach nicht!" sagte er. Seine Schwester vorhin war was Anderes als seine Mum.
Re: New Friendships
Wes sagte auf seinen Kommentar zu Nick und Jeff erst einmla nichts und blieb weiterhin still. Schweigend hörte er zu, was der Chefarzt zu sagen hatte. Das klang nicht gut. Als Sebastian sich dann aber weigerte, musste er was sagen. "Du musst. Ich weiß, es ist schwer, aber du wirst es dir nie verzeihen, wenn du nicht gehst. Glaub mir. Das wird dich ewig verfolgen."
Re: New Friendships
" Ich weiß....aber es ist so....schwer!" meinte Sebastian, dass ihn mal was aus der Fassung brachte war erstaunlich. Langsam lief er den restlichen Weg zum Zimmer. Zur Ausnahme war da mal keine Scheibe, was es nicht unbedingt einfacher machte. Bevor er die Tür öffnete wandte er sich an Wes und fragte. " Kannst du....mit rein ....kommen? Ich glaube alleine schaffe ich es nicht!"
Re: New Friendships
"Klar." Wes legte ihm eine Hand auf die Schulter und drückte sie sanft. Sie waren Freunde und Wes würde ihm beistehen, egal was kommen würde. "Du schaffst das, Seb. Alles wird gut.", machte er ihm Mut.
Re: New Friendships
" Danke!" meinte Sebastian nur und öffnete die Türe zögernd. Langsam trat er ein und schloss die Tür hinter Wes. Der Raum an sich war schön gestrichen, freundlich. Wenn man mal davon absah, dass in solchen Räumen Leute lagen, um die es sehr schlecht stand. " Den Maler möcht ich mal sehen. Keinerlei Geschmack." versuchte Sebastian mal wieder abzulenken und sah zu seiner Mum. Wie er befürchtet hatte war das ein Fehler, denn ihm wurde sofort schwarz vor Augen und er setzte sich schnell auf einen Stuhl. Neben seiner Mum. Sie war an Maschinen angeschlossen, aber es war schlimmer als bei seiner Schwester.