Sebastian setzte immer wieder zum Reden an un doch wollten ihm keine guten Argumente einfallen. Wenn er sich weigerte, dann würde er wahrscheinlich Wes unglücklich machen, was nicht sein Ziel war. Würde er allerdings zu seiner Schwester fliegen, würde er ihnen ihren Urlaub versauen.
Wes seufzte. "Wir sind doch immer noch zusammen, also ist es nicht ganz so tragisch. Wird schon alles, Seb. Mach dir bitte keinen Kopf. Ich bin nicht sauer, wenn wir fliegen. Ehrlich, ich kann dich verstehen."
Wes hatte ja Recht. Dass sah Sebastian ja auch ein, aber dennoch. Nun schlang er seine Arme um Wes Nacken. Ihm ist da vielleicht gerade eine Lösung gekommen. " Pass auf, ich schlag vor. Wir fahren nach Paris. Dort zu Leya und dann in ein Hotel und vielleicht hat mein mann ja interesse einmal auf den Eiffelturm zu steigen und vielleicht aus zu gehen?" fragte er liebevoll nach. Dass er noch so denken konnte war erstaunlich. Sein Rücken hat immer noch weh. Er musste wieder anfangen zu trainieren. Soviel stand fest.
"Klingt alles sehr gut, mein Schatz. Aber dazu müssen wir erst einmal fertig packen. Und auf dem Eifelturm waren wir schon einmal. Da hast du mir den Antrag gemacht.", erinnerte er ihn und küsste ihn kurz.
Sebastian erwiderte den Kuss. " Stimmt!" wie konnte er dass nur vergessen? " Entschuldige, wenn ich müde bin kann man mit mir nicht sonderlich viel anfangen! Solange ich nicht gereizt werde ist alles okay. Sonst steht dann Nichts mehr!" versprach er und fing auch an zu packen. nach einer bestimmten Ordnung.
"Ist nicht schlimm und ich weiß. Ob du es glaubst oder nicht, aber ein bisschen kenne ich dich. Ich liebe dich." Auch Wes packte zuende und stellte seinen Koffer dann neben die Tür. "Hast du alles?"
" Ich liebe dich auch!" antwortete Sebastian. " Nein wirklich? Du kennst mich? dass ist ja mal ein Ding!" scherzte er und lächelte sogar etwas. Dann sah er sich um. " Ich dürfte alles haben. Mein Koffer, das Zeug aus dem Bad....hm..." Er ging zu wes und küsste ihn. ".....gut meinen Mann hab ich auch. Wir können los Liebling!"
Wes schmunzelte. "Ja, dann können wir los." Er packte Sebastian am Kragen und zog ihn noch einmal in einen leidenschaftlichen Kuss. Dann öffnete er die Zimmertür und schnappte sich die Koffer.
Sebastian erwiderte den Kuss und nahm Wes die Koffer ab. " Die trägst du nicht!" legte er einfach mal fest und wartete auf Wes, während er bis zum Fahrstuhl lief. So weit kam es noch dass sein Mann ihre Koffer trug.
"Sebastian!", sagte Wes und folgte ihm. Vor dem Aufzug gelang es ihm die Koffer zurück zu ergattern. "Ich bestehe darauf sie tragen zu dürfen. Und du willst mich doch nicht zum Schmollen bringen, oder? Nein, willst du nicht, gut."