David sah ihn misstrauisch an. Plötzlich kam Thad um die Ecke gewetzt. "Ley ist weg!", brachte er hervor und rannte direkt weiter. David sah ihm nach, dann rannte er hinterher. "Was heißt weg?" "Na, weg halt. Wie in nicht da. Keine Ahnung wo der ist. Die anderen sagten, er wäre da gewesen und als sie sich umgedreht hätten, wäre er weg gewesen. Wir suchen ihn überall, weil der Direktor ihn sprechen will, aber er ist unauffindbar.", erklärte Thad im Rennen.
Re: New Friendships
" Es ist immer wieder erstaunlich wie ihr es schafft, dass Wes verschwindet. Echt eine Meisterleistung!" meinte Sebastian sarkastisch und zog Nick und Jeff mit sich, die wieder etwas sagen wollten. " Ihr Beiden unternehmt nichts um Wes zu finden verstanden!" deutet er an. Beide nickten und verschwanden. Sebastian seufzte nur und begab sich ebenfalls in sein Zimmer. Wes wurde irgendwann schon wieder auftauchen, soviel stand fest. Er öffnete seine Zimmertür und schloss sie, damit keiner einfach reinkommen konnte.
Re: New Friendships
Wer Wes gut kannte konnte eigentlich sofort vermuten, wo er sich befand. Es gab auf dem ganzen Gelände von Dalton nur ein Platz, wo er seine Ruhe hatte. Und das war draußen unter den Trauerweiden. Natürlich wussten Thad und David davon, vermieden es jedoch wissentlich anderen davon zu erzählen. Ihr Freund brauchte eine Auszeit, sonst würde er durchdrehen und völlig zusammenbrechen. Dennoch wollten sie ihn nicht alleine lassen und kämpften sich durch die dichten Zweige der Trauerweide, die bis auf den Boden hingen und einen Vorhang zu Außenwelt bildeten. "Hey.", sagte David leise und setzte sich link neben Wes, während Thad rechts Platz nahm. Wes lehnte am Baumstamm und saß im weichen Gras, den Blick ins Leere.
Re: New Friendships
Sebastian warf sich aufs bett und überlegte wie es nun weiter gehen sollte. Von Außen hin wirkte er stark und ließ sich Nichts anmerken. Er telefonierte kurz mit Ruben, packte ein paar Sachen zusammen und ließ sich von ihm abholen. Zusammen fuhren sie an einen Ort, der Sebastian viel bedeutete. Keinem gab er bescheid weil er seine Ruhe wollte.
Re: New Friendships
"Okay, ich frag einfach mal gerade heraus: Hat wer ne Ahnung, wie es weitergehen soll?", fragte Thad. Einige Zeit hatten sie schweigend nebeneinander gesessen, doch das musste jetzt raus. David schüttelte den Kopf und Wes reagierte erst gar nicht, dann fuhr er sich durchs Haar und senkte den Kopf. "Ich hab keine Ahnung.", gab er zu. "Vielleicht sollte ich wirklich mein Amt abgeben." "Das kannst du nicht. Du bist das beste, was den Warblers passieren konnte. Auch, wenn du besserwisserisch und perfektionistisch bist."
Re: New Friendships
Ruben bog in eine Seitenstraße ab und hielt vor einem kleinen Haus. Beide stiegen aus und liefen zur Tür. " Wo sind wir hier?" fragte Ruben. " Bei einer sehr guten Freundin meiner Mum!" entgegnete Sebastian und klingelte. Sofort öffnete sich die Tür und eine kleine, mollige Dame Mitte 40 war zu sehen. " Sebastian Schatz, schön dass du mich auch mal wieder besuchen kommst!" meinte sie und bat Beide herein. Sebastian stellte sie einander vor und dann tranken sie Kaffee oder Tee und er berichtete von seiner Entscheidung. " Du hast die richtige Wahl getroffen, glaube mir!" meinte sie aufmuntern und lächelte sie lieb an. " Du bist aber nicht nur gekommen um mir die Nachricht mitzuteilen oder?" vermutete sie und Sebastian schüttelte verneinend den Kopf. " Könnte ich für ein paar Tage bei dir übernachten? Ruben würde mich dann immer zur Dalton fahren, da er frühs nicht arbeiten muss!" Sie hätten schon alles geklärt. " Wenn du darfst, dann erlaube ich es!" meinte sie und wurde auch sofort von Sebastian in die Arme geschlossen.
Re: New Friendships
"Ley, Flint wird dich nicht rauskicken können. Ich hab mich mal bei den anderen Warblers umgehört und sie stehen hinter dir. Klar, Flints Freunde halten zu ihm, aber 99% der Warblers sind auf deiner Seite. Und Direktor Winthrop doch auch.", machte Thad ihm Mut. Wes nickte zaghaft. David fiel auf wie stark sein bester Freund zitterte. "Hast du Fieber?", fragte er besorgt, weil er merkte was für eine Hitze Wes ausstrahlte.
Re: New Friendships
" Du weißt ja wo dein Zimmer ist!" meinte sie lieb und räumte den Tisch ab. " Du hast ein eigenes Zimmer?" fragte Ruben ungläubig. " Klar, oder meinst du im Ernst ich teile mir eins mit jemanden?" entgegnete Sebastian und es klingelte an der Tür. " Ich geh schon!" rief er und öffnete die Tür. " Will ich es wissen?" fragte er, als er mitbekam wer geklingelt hatte. " Nein, willst du nicht!" meinte Jeff und trat ein. " ja kommt ruhig rein und macht es euch bequem!" fügte Sebastian sarkastisch an und schloss die Tür hinter sich.
Re: New Friendships
"Ich hab kein Fieber, David." Wes stand auf. "Der Direktor will mich doch sehen, oder? Dann sollte ich ihn nicht länger warten lassen." "Ley, warte." Um ihn aufzuhalten und ihm den Rücken zu stärken, umarmten Thad und David ihn. Wes schloss die Augen und ließ den Rückhalt seiner Freunde auf sich wirken. Es sah sogar so aus, als ständen ihm Tränen in den Augen. Energisch fuhr er sich durchs Gesicht, als er wieder losgelassen wurde. "Was hast du denn gemacht?", fragte Thad und deutete auf seinen Arm. Dort zeichneten sich rote Striemen ab, die sich langsam entzündeten. Wes zuckte mit den Schultern. "Wird passiert sein, als ich durch den Wald gerannt bin."
Re: New Friendships
" Wir lieben deinen Humor!" meine Nick und ließ sich auf Sebastians Bett nieder. " Schönes Zimmer, bisschen klein aber naja!" fügte Jeff an. " Verzeiht dass es sich bei diesem Gebäude nicht um eine Villa handelt!" sagte Sebastian und Nick und Jeff hüpften auf seinem Bett herum. Er schüttelte nur den Kopf. Wie konnte man nur so kindisch und unreif sein. " Okay was wollt ihr eig. hier?" hakte er nach und setzte sich auf seinen Schreibtischstuhl. " Gucken wo ihr hinfahrt. Was willst du denn hier? kennst du sie?" fragten Beide gleichzeitig. " Ja, sie ist eine gute Freundin meiner Mum!" meinte er kurz angebunden. " Lasst uns zurückfahren, ich muss noch mit dem Direktor reden, fällt mir gerade ein!" Alle machten sich auf den Rückweg und hielten bei der Dalton. Sebastian hätte die Beiden am liebsten rausgeschmissen.