Mit der Unterstützung von David und Thad war Wes im Büro des Direktors aufgelaufen. Nun standen die Drei vor dem Schreibtisch des Direktors und der ereiferte sich über die Unstimmigkeiten innerhalb der Warblers. Wes ließ ihn reden und veruschte sich gleichzeitig Gegenargumente zurecht zu legen. Irgendwas musste er vorbringen, sonst war er weg vom Fenster.
" Leute, ihr nervt manchmal echt total!" meinte Sebastian leicht aufgebracht über Nick und Jeff. Diese grinsten nur und schwiegen. Unterwegs trafen sie Flint. " Wenn du auch von der Schule musst du warten, Wes ist mit diesen Flaschen gerade beim Direktor!" Sebastian grinste nur und meinte " Danke für den Tipp du Loser. Wenn ich du wäre würde ich mich verziehen solange ich noch kann, denn ich kann richtig sauer werden und da willst du nicht dabei sein. Außerdem sind 99% der Warblers gegen DICH! und halten zu Wes!"
Flint grinste nur gehässig. "Deswegen bietet der Direx Wes auch gerade eine Pause an. Weil euer ach so toller Anführer das psychisch nicht mehr aushält. Der ist ein totales Wrack und ein Fall für die Geschlossene. War doch klar. Der Superman Wes ist gefallen." Laut lachend lief er den Gang entlang. "Sagt mir, dass das nicht wahr ist.", bat Jeff panisch.
" Ja und wem haben wir dass zu verdanken? Hättest du dich nicht so aufgespielt bei der Probe dann hätten wir ein Problem weniger, aber du musstest ja meinen dich gegen das Konzil aufzulehnen. Willst du dafür etwa noch ein Orden oder was? Verpiss dich Flint." konterte Sebastian und sah nicht sonderlich froh aus. Es brachte keinen etwas wenn er sich jetzt mit Flint anlegen würde. Am allerwenigsten Wes. " Du kommst auch gleich in eine Geschlossene, da kannst du Gift drauf nehmen! Du bist nicht mehr zu retten!" fügte er an und bemerkte wie Panik in Jeff aufstieg. " Keine Ahnung, ich befürchte aber mal dass ist wahr!"
Paul Winthrop sah die Jungen einen nach dem anderen an. "Wie seht ihr die Sache? Wes, bist du in in der Lage weiter zu machen?" "Ich bin nicht psychisch krank. Ich halt das aus. Sicher war ich gestresst, aber wer ist das nicht mal? Es ist alles in Ordnung.", bestätigte Wes. Bekräftigend nickten die beiden Anderen. "Okay, dann bleibt alles, wie es ist. Aber sag um Himmels Willen Bescheid, wenn dir das alles zuviel wird, Junge."
" Weißt du was mir auffällt?" fragte Jeff an Sebastian gewandt und grinste wie ein Honigkuchenpferd. " was?" fragte dieser, während er sich an die Wand lehnte und die Arme verschränkte. " Du und Flint spielt auf einer Wellenlänge. Ihr habt Beide echt geniale Sprüche drauf!" Er sah zu Jeff und hob eine Augenbraue. " Nie im leben spiel ich mit DEM auf einer Wellenlänge. Ich bin natürlich besser und er lehnt sich gerne zu weit aus dem Fenster!" bekräftigte Sebastian und musste unbedingt mit Direktor Winthrop reden.
Dir Tür ging auf und das Konzil trat wieder auf den Gang. David legte Wes einen Arm um die Schulter. "Und wir kümmern und jetzt mal ein wenig um dich. Als Erstes verarzten wir mal deinen Arm. Sieht ja schlimm aus.", meinte er fürsorglich. Wes rollte nur mit den Augen, ließ es aber über sich ergehen. "Was macht ihr denn hier?", fragte Thad Sebastian, Jeff und Nick.
" Ich? muss was mit Direktor Winthrop besprechen und Nick und Jeff folgen mir auf Schritt und Tritt. Deshalb sind wir hier!" meinte Sebastian und sprach die Drei nicht auf das Gespräch mit dem Direktor an. " Kann ich jetzt rein?" fügte er an ud wartete auf Reaktionen.
"Geh ruhig.", meinte Wes und ließ sich dann von Thad und David zur zu seinem Zimmer eskortieren. Dort holte Thad aus dem Badezimmer einen Erste-Hilfe-Kasten und machte sich daran Wes zu verarzten. "Ihr macht ein Bohai darum, das ist traumhaft.", knurrte Wes und zischte, als Thad Salbe auf die Verletzung an seinem Arm auftrug. Ungeachtet dessen verband Thad den Arm auch noch. "Man kann es auch übertreiben.", moserte Wes. "Ruhe!"
" Ihr bleibt hier draußen!" wies Sebastian Nick und Jeff an, bevor er an der Tür klopfte. " Herein!" rief Direktor Winthrop. Sebastian trat ein und begrüßte ihn. Erst als er gebeten wurde , nahm er Platz. " Was kann ich für sie tun?" fragte er und Sebastian fing an. " Also, meine Mutter und meine Schwester hatten einen Autounfall und liegen im Krankenhaus. Mum wird nicht mehr aufwachen und sie war für mein Schulgeld verantwortlich. Es könnte deshalb zu Komplikationen dies bezüglich kommen! Deshalb wollte ich sie fragen, wie es ihnen Recht ist und sie darüber informieren!"