Re: Schlafzimmer
"Geht klar, aber warum nicht was ist denn an dem Tag was dich so traurig macht?" fragte sie ihn verwundert und strich sachte über seine Wange. Mit großen grauen Augen sah sie ihn fürsorglich an.
"Geht klar, aber warum nicht was ist denn an dem Tag was dich so traurig macht?" fragte sie ihn verwundert und strich sachte über seine Wange. Mit großen grauen Augen sah sie ihn fürsorglich an.
"Wir bringen David zum Flughafen. Er hat sein Studium an der NYU um ein Jahr verschoben und macht ein Jahr eine Weltreise. An diesem Mittwoch geht morgens sein Flug nach Sidney." Wes konnte nicht verstecken wie weh es ihm tat. Ein Jahr lang würden er und David sich nur über Webcam sehen. Er würde ohne seinen besten Freund nach New York gehen und mit dem Studium anfangen. Sie hatten alles zusammen gemacht, deswegen war das besonders hart.
Besorgt und auch traurig schaute sie Wes an und schlang ihre Arme dann fest um ihn. Sachte strich sie über seinen Rücken und versuchte ihm eine gute Verlobte zu sein in dem sie einfach da war. Penelope verließ der weilen das Zimmer.
"Er hat gefragt, ob er gehen soll. Ich hab ihm gesagt, dass er es machen soll. Er hat genug gespart und es war immer sein Wunsch. Nie würde ich ihm davon abraten. Und ich freu mich für ihn. Aber ich seh ihn ein Jahr nur über Webcam. Kein David nebenan und ja, ich hab dich, aber er war, seit ich drei war, immer da."
"Das verstehe ich, das muss dir wirklich sehr scher gefallen sein. Vorallem weil ihr euch das erste mal für lange Zeit trennen müsst," meinte sie traurig und strich sanft weiter über seinen Kopf.
"Wir wollen jeden Tag skypen, aber das ist nicht das Selbe." Wes schwankte zwischen Trauer und Stolz. David machte einen seiner größten Träume wahr, da würde Wes ihm nie im Wege stehen. Auch, wenn er traurig war und am Flughafen mit den Tränen kämpfen würde. "Es tut mir Leid, dass ich wieder im Fokus stehe. Heute sollte es um dich gehen."
"Das ist schon okay Darling. Dein bester Freund geht für ein Jahr fort da wäre jeder traurig," flüsterte sie ihm sanft zu und drückte ihn noch etwas näher an sich. Einfach weil sie wollte das er sich nicht alleine fühlte.
"Wer sagt mir, dass er wieder kommt? Was ist, wenn er sich in eine Frau aus Indien oder so verliebt und dort bleibt? Ich würde mich für ihn freuen, keine Frage, aber er wäre weg. Für immer. Gott, wie selbstsüchtig das klingt. Ich bin egoistisch. Anstatt mich zu freuen denk ich nur an mich."
"Er kommt zurück ganz sicher du wirst sehen. Er würde das nicht auf ewig aushalten, so wie du es auch nicht könntest. Er liebt dich Schatz und du ihn, deshalb ist das ganz und gar nicht selbstsüchtig."
Er drückte Sheila nah an sich und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. "Danke.", murmelte er leise. Die Abflugdaten zu sehen hatte ihn wirklich traurig gemacht. Denn jetzt war es entgültig. David ging und Wes konnte ihn nicht mehr halten. Sein Freund ging und damit würden die wichtigen Feste wie Weihnachten und Geburstag ohne ihn stattfinden.