"Ich verschwei dir rein gar nichts. Die SMS ist einfach nicht wichtig und ich lösch sie halt. Na und?" Es half nicht, dass sein Handy zweimal piepte. "Natürlich hat das was mit Vertrauen zu tun. Ich zwing dich doch auch nicht mir alle SMS von dir zu zeigen."
"Ich zwinge dich ja nicht sie mir vorzulesen ich will doch nur verdammt nochmal wissen wer dir schreibt. Wes du sagst mir sonst auch immer alles und löschst nie etwas,also wenn du an meiner Stelle wärst würdest du auch denken das jetzt war nicht stimmt," beschwerte sie sich.
"Was willst du hören? Du machst aus einer Mücke einen Elefanten. Es war nichts okay? Ich hab die SMS gelöscht, weil ich mir damit keinen Speicherplatz auf dem Handy wegnehmen muss." Das Ding dudelte wieder. "Herrgott noch mal!"
"Ich will wissen wer dir da schreibt und dich wohl dringend sprechen will so wie dein Handy grade hartnäckig klingelt. Ich will doch nicht wissen was die Person schreibt nur wer. Oder ist es irgendeine Tussi," fauchte sie und stand vom Tisch auf.
"Wieso ist es dir so verdammt wichtig? Du weißt, dass ich dir nichts zu verheimlichen hab. Ich muss nur nicht über unwichtige Dinge sprechen. Wenn es eine Werbesms gewesen wäre, würde ich die auch sofort löschen und gut ist." Er zuckte zusammen, als sie ihn so anfauchte und aufstand.
"Das fragst du noch? Du hast dir die Antwort doch eben selbst gegeben. "Mir ist das wichtig, weil wir uns verdammt noch einmal nichts voneinander verheimlichen doch in dem du dich weigerst es mir zu sagen verheimlichst du es mir. Und wen es so etwas unwichtiges wie Werbung wäre, dann würdest du dich nicht so anstellen," schrie sie ihn mittlerweile an, weil für sie steckte da eine Frau dahinter.
"Es ist sowas Unwichtiges. Schatz, bitte, hör auf mich anzuschreien und komm runter. Ich habe keine Geheimnisse vor dir. Es ist nichts. Nichts, was einen Streit rechtfertigt. Bitte, beruhig dich.", versuchte Wes es sanft. Er wurde nicht gerne angeschrien und dass Sheila ihm scheinbar Untreue vorwarf, tat ihm weh.
"Wenn es so unwichtig ist warum riskierst du dann dafür einen Streit. Du musst es mir nur sagen und das Thema ist vergessen, nun komm schon Schatz du willst doch keine Geheimnisse vor mir haben," flüsterte sie ihm ins Ohr, als sie auf ihn zugeschritten war.
"Ich riskiere überhaupt keinen Streit. Ich frag dich doch auch nicht, wer dir so schreibt. Vertrau mir doch bitte.", sagte er zu ihr und meinte es ernst. "Es tut weh, wenn du das nicht tust.", murmelte er leise und traurig. Er wollte nicht streiten, aber wenn er Sheila sagte, dass seine Exfreundin ihm schrieb, ihm eindeutige Angebote machte und ihn zurückwollte, rastete Sheila aus. Er wusste nicht einmal woher sie seine Nummer hatte.
"Was wehtut ist das du mir was verschweigst und dazu hast du keinen Grund es sei denn es geht um eine Frau," fauchte sie ihn an und rannte dann aus dem Wohnzimmer. Man hörte noch die Schlafzimmertür knallen und dann war Ruhe. Sheila war verletzt, denn sie ahnte das da eine Frau dahinter steckte und das ließ ihre Ängste wieder hoch kochen.