Re: Schlafzimmer
Wes zappte durch die Kanäle. Irgendwann machte er sich trotz allem Sorgen und ging ins Badezimmer. Kurz rüttelte er Sheila an der Schulter. "Sheila, wach auf! Du bist in der Wanne eingeschlafen!"
Wes zappte durch die Kanäle. Irgendwann machte er sich trotz allem Sorgen und ging ins Badezimmer. Kurz rüttelte er Sheila an der Schulter. "Sheila, wach auf! Du bist in der Wanne eingeschlafen!"
Sheila öffnete verwirrt ihre Augen und sah zu ihm hoch. Leise grummelte sie drehte sich in der Wanne und schloss wieder ihre Augen. Verdammt seit wann war ihr Bett den so eiskalt?
"Sheila!" Wes war deutlicher geworden. "Du bist nicht im Bett! Steh gefälligst auf und geh ins richtige Bett. Tragen werd ich dich nicht.", sagte er und überlegte kurz ihr Wasser isn Gesicht zu spritzen. Doch so gemein war er nicht.
Sheila wimmerte leise, denn Wes schrie sie schon wieder an. "Geh weg lass mich in Ruhe," bat sie ihn, merkte er nicht das er ihr Angst einjagte. Damit sie aber nicht noch mehr Ärger bekam stieg sie wirklich aus der Badewanne, band sich ein Tuch um und verschwand schwankend aus dem Bad.
Wes sah ihr nach. Es war wohl wirklich besser, wenn er auf der Couch schlief. Also kam er ins Schlafzimmer, schnappte sich Decke und Kissen und ging dann wieder ins Wohnzimmer. Wenn sie auch noch Angst vor ihm hatte, wusste er auch nicht, was er noch machen sollte. Denn scheinbar merkte sie nicht, dass sie ihn unheimlich damit verletzte und von sich stieß.
Das Problem war das er anscheinend sauer auf sie war und wenn er sauer war dann schrie er und das machte Sheila im Moment Angst. Angst bereitete ihr aber auch das riesige vorallem leere Bett. Da sie so nicht die Augen zu bekam schlich sie sich ganz leise ins Wohnzimmr um sich eilig vor die Coutsch zu legen damit Wes sie nicht bemerkte.
Wes fragte sich ja, was das werden sollte. Er wollte seine Ruhe haben und verdauen, dass sie so einfach davon ausging er würde sie betrügen. Wenn er nur daran dachte, schmerzte sein Herz schon. Natürlich hatte er gesehen, dass Sheila reinschlich, aber er ignorierte das.
Sheila machte es sich bequem benutzt mit einem der Kissen und einer warmen Decke. Lange brauchte sie nicht bis sie einschlief, sie war ja jetzt wieder mit Wes in einem Raum dann war alles ok auch wenn er sauer auf sie war und sie ihn verletzt hatte, sie liebte und brauchte diesen Mann einfach.
Dass es ihr scheinbar egal war wie weh sie ihm getan hatte, tat direkt noch mehr weh. Irgendwann schaltete er den Fernseher aus und legte sich hin. Doch Schlaf fand er erst einmal nicht. Stattdessen ging er auf seinem Handy die Fotos von Sheila und von sich durch. Er war wirklich mehr als traurig. Erst spät legte er das Handy weg und schlief ein. Albträume quälten ihn, doch nach außen hin blieb er ruhig.
Sheila wachte mitten in der Nacht auf, als sie jemanden schluchzen hörte. Verwirrt sah sie auf und sah Wes der im Schlaf weinte. Es war ihr keinesfalls egal das er verletzt war nur sie wusste halt nicht was sie machen sollte. Zögerlich stand sie auf und legte sich zu ihm ins Sofa, wo sie ihn ganz vorsichtig damit er nicht aufwachte in ihre Arme zog.