Re: Schlafzimmer
Wes füllte auch sein Glas und trank einen tiefen Schluck. Er seufzte, als er das Brennen des Alkohols in seiner Kehle spürte. "Was willst du von mir hören?", fragte er seine Verlobte.
Wes füllte auch sein Glas und trank einen tiefen Schluck. Er seufzte, als er das Brennen des Alkohols in seiner Kehle spürte. "Was willst du von mir hören?", fragte er seine Verlobte.
"Ich will dich Ley, ich will für dich da sein dürfen wenn es dir schlecht geht," bat sie ihn denn nur wenn er es zuließ und ihre Nähe und Hilfe annahm konnte sie sein Halt sein. Die Zeit bis zu seiner Antwort verging sie beinah vor Aufregung.
Wes trank langsam aus seinem Glas. "Weißt du, wie weh du mir getan hast? Bloß weil ich dir nicht sagen wollte, was das für SMS sind, glaubst du ich betrüge dich? Ich habe dir niemals einen Grund gegeben an meiner Treue zu zweifeln. Du wolltest gehen. Ist dir eigentlich klar, dass ich, wenn ich mit irgendjemanden anderem zusammen gewesen wäre, diesem Jemand schon längst den Verlobungsring vor dir Füße geschmissen hätte nach so einer Aktion? Ich mach es bei dir nicht, weil ich dich abgöttisch liebe und nicht ohne dich sein kann. Aber dass du mir nicht vertraust und um dann noch eins draufzusetzen Angst vor mir hast, das tut unheimlich weh.", sagte er und schaffte es nicht die Emotionen aus seiner Stimme zu vertreiben.
"Also erst einmal hat meine Angst nichts mit dir zutun mein Schatz, denn du weißt das ich wie du auch von meiner Kindheit da geprägt bin das ich zwischendurch nicht ganz entscheiden kann und deshalb ausflippe Angst habe," verteidigte sie sich in dem Punkt, weil das hatte ja nun wirklich nichts mit ihm zutun. Und zum zweiten wenn mir ein fremder Mann heiße Nachrichten schicken würde und ich wollte sie dir nicht zeigen würde es vor dir verheimlichen ich denke da würde ich mir von dir auch einiges anhören dürfen."
"Ich würde dir nie unterstellen, dass du mich betrügst.", verteidigte nun Wes sich. "Ich habe es dir nie unterstellt und ich werde es dir nie unterstellen. Aber wenn für mich andere Regeln gelten als für dich, ist das ganz wunderbar."
"Nein für dich gelten natürlich die gleichen Regeln für mich, jetzt dreh mir die Worte doch nicht im Hals rum. Du weißt wie schnell ich eifersüchtig bin und ja es war übertrieben und verletzend aber mehr als es tut mir Leid kann ich nicht sagen.
"Ich weiß, wie schnell du eifersüchtig wirst, ja.", bemerkte Wes und trank noch einen Schluck. Er wollte so gerne vergessen, dass sie gehen wollte, damit wieder alles wie vorher war. Er schob sein Handy zu ihr. "Da! Schau nach, ob alle SMS und Bilder gelöscht sind."
"Das glaube ich dir auch so," meinte sie ohne auf sein Handy zu sehne un sah ihm fest in die Augen zu schauen. Sie würde sicher nicht den gleichen Fehler zwei mal hintereinander begehen und ihn damit verletzen.
"Wenn du ganz sicher gehen willst, schau nach. Damit das nicht zwischen uns steht. Das möchte ich nicht.", sagte er. Sie hatte ihm schon einmal nicht vertraut, warum sollte sie es jetzt? Auch, wenn es ihr leid tat, der Stachel saß tief.
"Es steht nicht zwischen uns und ja ich bin mir ganz sicher das ich es nicht sehen will," winkte sie ab. Ja sie hatte ihm unrecht getan aber anscheinend stellte er damit alles in Frage da mussten also schon Zweifel davor exzestiert haben.