"Nach Hause?" fragte sie ihn und sah ihn dabei an, da sie eigentlich nicht hin wollte und ihre Tante war ja sowieso schon mehr als nur sauer auf sie. Da war eine Nacht mehr oder weniger doch eh egal, weil morgen würde sie ihn den ganzen Tag nicht sehen können. Gott sie vermisst ihn jetzt schon, aber ob Fallschirmspringen nach eben so eine gute Idee war.
"Sheila, ich setz dich da ab, wo du hinwillst. Du musst dich nur entscheiden. Ich kann das nicht machen. Tut mir Leid." Er sah, wie sie mit sich kämpfte. Sie hatte Angst vor einer erneuten Konfrontation mit ihrer Tante, hatte aber auch ihr Wort gegeben. "Der venünftige Teil in mir sagt, dass ich dich zu deiner Tante bringen sollte. Aber der verliebte Teil - und der ist definitiv der Dominante - will die Nacht nicht ohne dich verbringen."
"Dann fahren wir zu dir. Ich hab ihr doch nur versprochen das ich morgen den ganzen Tag mit ihr verbringe und dich mal einen Tag lang nicht sehe. Da kannst du morgen etwas mit David machen und wir hängen nicht jeden Tag aufeinander. Heute will ich bei dir bleiben, fahr bitte zu dir," bat sie ihn und nahm einen Schluck aus der Flasche.
Er nickte und startete den Wagen. Es war recht wenig los auf den Straßen und so kamen sie zügig bei seiner Wohnung an. Wes parkte, stieg aus und hielt ihr die Tür auf. Auch auf die Gefahr hin, dass sie das wieder ärgerte. "Hast du eigentlich deinen Schlüssel dabei?", fragte er aus Interesse.
Während der kurzen Fahrt trank sie, vielleicht um den Ärger zu vergessen der sie Zuhause erwartete oder einfach weil sie sehr gut gelaunt war. Als sie ankamen, hüpfte sie aus dem Wagen, direkt ins Wes Arme. Grinsend küsste sie seine Nasenspitze und kramte dann aus ihrer Tasche das Babyfoto von Ley heraus und den Haustürschlüssel. "Antwort genug?"
Er zog sie zu einem einnigen Kuss heran, nach welchem er den Arm um ihre Hüfte schlang. So liefen sie zur Wohnung. "Mach auf, mein Engel.", murmelte er und küsste sie wieder. Als sie die Tür öffnete, nahm er ihr die Flasche aus der Hand und trank ebenfalls einen Schluck. Gut gelaunt zog er sie Richtung Schlafzimmer.
"Würde ich nur das kann ich schwer, wenn du mich dauernd mit deinen süßen Küssen ablängst," neckte sie ihn und küsste sanft seine Wange. Dann sperrte sie mit leicht zitternden Händen die Tür auf. Hinter Wes schloss sie diese wieder und verstaute den Schlüssel. Lachend folgte sie ihm ins Schlafzimmer wo sie sich übermütig auf sein Bett fallen ließ.
Er ließ sich neben sie fallen und trank noch etwas. Dann sah er nachdenklich auf die Flasche. "Magst du eigentlich Sirup? Schokolade oder Ahorn? Für Pfannkuchen zum Besipiel.", fragte er vollkommen übergangslos und wurde deswegen von ihr auch recht schräg angesehen. Er grinste.
Verwirrt sah sie zu ihm den die Frage, machte für sie grade im Moment gar keinen Sinn."Ähm ja klar also zu Pfannkuchen würde ich dann doch eher zu Ahorn raten Schokoladensirup ist bei dem süßen Pfannkuchen dann meiner Meinung nach doch etwas zu viel des gutem," beantwortete sie ihm seine Frage. "Aber sag mal warum willst du das wissen?"
Er sah sie an, dann beugte er sich zu ihr und bedeutete ihr näher zu kommen. "Sirup auf Pfannkuchen schmeckt, ohne Frage. Aber von deinem Körper geleckt, schmeckt es doch bestimmt noch viel besser.", flüsterte er ihr ins Ohr und wartete gespannt ihre Reaktion ab. So ganz war der wilde Wes noch nicht verschwunden.