Sheila nickte zustimmend doch ihre Beine bewegten sich kein Stück. Sie blieb einfach wortlos stehen und sah weiterhin in seine braunen Augen. Es beruhigte sie und seine Augen erfüllten sie mit Glück und Geborgenheit welches sie nicht erklären konnte. Statt los zugehen beugte sie sich zu ihm und küsste ihn sanft.
Wes erwiederte den Kuss genau so sanft wie Sheila ihn begonnen hatte. Liebevoll zog er sie weiter an sich und strich weiter über ihren Arm und ihre Schulter. Sein Herz raste wie verrückt und gleichzeitig durchströmte ihn ein Gefühl von Ruhe und Harmonie. So fühlte er sich nur, wenn Sheila bei ihm war.
Wie hatte er es nur wieder geschafft sie völlig aus der Bahn zu werfen. Das es ihm vielleicht genauso erging wie ihr, daran dachte sie nicht. Aber wer rechnete auch damit das sie von dem einen auf dem anderen Moment plötzlich gefangen von seinem Anblick war und die Welt um sich herum vergaß. Das schaffte wirklich nur er das sie ihren Verstand abschaltete.
Wes erging es wirklich nicht anders. Er verfiel ihr vollkommen, noch mehr als ohnehin schon. Liebevoll küsste er sie wieder und umspielte mit seiner Zunge ihre. Er liebte Sheila abgöttisch und würde ihr die Welt zu Füßen legen. Es war ein absoluter Gefühlsrausch, den er da gerade erlebte.
Also eins wusste Sheila sie musst unbedingt lernen ihre Gefühle in den Griff zu bekommen. Das war ja schon fast wie eine Sucht, denn sobald sie Wes in die Augen sah versank sie immer in diesen und verfiel ihm hoffnungslos. Auch wenn es Wes vielleicht nicht wusste seine zwei Seelenspiegel waren seine stärkte Waffe.
Ohne es wirklich zu merken, pressten sie sich noch enger aneinander, immer noch in ihrem liebevollen Kuss versunken. Keiner wollte ihn abbrechen. Langsam hob Wes die Hand und strich Sheila mit dem Daumen über die Wange. Vielleicht hätte er abbrechen sollen, weil er süchtig wurde. Aber er wollte und konnte auch gar nicht mehr. Dazu war er zu sehr in seinen Gefühlen gefangen.
Sheila schmiegte ihre Wange an seine Hand und genoss einfach seine warmen Berührungen auf ihrer Haut. Sie wusste ja das sie bei ihm sicher war und das er sehr sanft sein konnte auch wenn er auf andere eher unnahbar wirkte. Zu ihr war er das nie. Sie bekam gar nicht mit das ihre Körper sich immer näher gekommen waren.
Wer den ersten Schritt gemacht hatte, konnte er nicht sagen, aber plötzlich sanken sie zurück auf die Couch. Er lag mehr oder weniger und sie saß oder lag ebenfalls auf ihm. Sie küssten sich immer noch und begannen sich zärtlich zu streicheln. Seine Hand fuhr durch ihr Haar, strich über ihren Nacken und wieder über ihre Wange. Er spürte, wie sie sich an ihn schmiegte und sein Herz schlug noch schneller.
Was hatte das bitte noch mit laufen zutun und warum bekam sie ihren Körper einfach nicht in den Griff. Das war doch wirklich wie verhext. Ihr Körper tat einfach was ihr Herz ihm sagte und hörte nicht mehr auf ihren Verstand. Das war aber auch verdammt schwer, wenn man bedachte das seine Hände plötzlich überall auf ihrem Gesicht, ihrem Rücken und ihrem Nacken waren. Doch auch ihre Hände erkundeten die ihr schon bekannte Haut und streichelten diese sanft.
Kaum spürte er ihre Hände auf seiner Haut, bekam er eine Gänsehaut. Ein Zeichen wie sehr ihn das hier mitriss, denn so sensibel reagierte er nie auf ihre Berührungen. Jedenfalls nicht sofort am Anfang. Was war nur los mit ihm? Und wenn er sich nicht ganz irrte, erzitterte er sogar. So hatte er noch nie die Kontrolle über seinen Körper verloren.