Audienz bei der Königin Silke Charlotte von Hannover
Re: Audienz bei der Königin Silke Charlotte von Hannover
Ah! Trete er ein. Er denkt an Arbeitsteilung und Delegation? Erläutere er uns das Übel, welches er animmt. Ist es denn nicht legitim? Die einen denken, die anderen arbeiten? Selbstauferlegt sagt er. Also ist die Macht ein unabwendbares Schiksal.
Wer Erwartungen hegt, der möge sich einen Pfleger suchen. (Gruppe Enigma: Das Manifest der Gruppe Enigma. Hannover 2008, S. 1.)
Re: Audienz bei der Königin Silke Charlotte von Hannover
Macht und Untergebenheit sind Bequemlichkeit.
Re: Audienz bei der Königin Silke Charlotte von Hannover
Kann er uns das Kissen reichen?
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Re: Audienz bei der Königin Silke Charlotte von Hannover
Oh lalala. Macht ist reine Provokation. Wer sie zur Schau trägt, will bloß entmachtet werden.
Im Gegenzug ist Pracht Movokation. Denken Sie mal darüber nach, Euer Durchleuchtet!
Das war gut!
Re: Audienz bei der Königin Silke Charlotte von Hannover
Wache!!
Der Junker hier spielt mit seinem Kopf!
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Re: Audienz bei der Königin Silke Charlotte von Hannover
Aber wo denken Sie hin, Madeleine! Ich bin gekommen, um Euch die Aufmachung zu warten!
Das war gut!
Re: Audienz bei der Königin Silke Charlotte von Hannover
Als mir einst der Begriff "vogelfrei" zum ersten Mal begegnete, dachte ich zunächst: "Wie wunderbar! Frei wie ein Vogel!" Es schien mir ein idealer Zustand. Wie erstaunt war ich dann als ich erfuhr, eben jene Vogelfreien fanden diese "Freiheit" so ganz und gar nicht ideal. Eher war es eine Strafe außerhalb der gesllschaftlichen Ordnung zu stehen, außerhalb von Machtgefügen. Und auch die Vogelfreien selbst sollen es so empfunden haben. Nicht zur Gemeinschaft (mit ihrem Regelwerk) zu gehören, mag zunächst als Freiheit verstanden werden. Jedoch wird diese Freiheit damit "erkauft", dass man sich gerade dadurch der absoluten Macht unterwirft. Rechte und Pflichten. Es mag anstrengend sein, diese immer wieder erneut auszuhandeln und auszudifferenzieren (und das kann natürlich auch übertrieben werden), aber wer sich den Pflichten des Konsens entzieht, erkauft sich dabei neben der Freiheit, tun und lassen zu können. was man will, auch den Verzicht auf die Rechte der Gemeinschaft. Macht ist dabei die Kraft, die im Idealfall immer wieder woanders zu finden ist und sich in ihrer Summe ausgleicht. Jede stabile, unveränderliche Machtanhäufung ist prinzipiell ein Machtmissbrauch, wenn ihr nicht irgendwo eine Gegenmacht den Ausgleich verschafft, den sie braucht.
Ach ja... ein Kissen... Wäre Euch dieses plüschig-rote, brokatverzierte genehm? Es war einstmals im Besitz der Königin von Java. Aber sie verschenkte es, weil es ihr im Laufe ihrer Regentschaft zu sanft wurde.
Re: Audienz bei der Königin Silke Charlotte von Hannover
Oh! Er war so forsch, da dachten wir wieder er widerständle, wir es sonst sein Usus ist.
Bitte, bitte, er soll warten, also auf.
Und komme er doch einmal ein bisschen näher, wir haben ihm etwas unter vier Augen zu sagen: Sehen sie, Junker Johann. er muss auch mitunter die Macht anerkennen, sonst lebt er unglücklich.
Wer Erwartungen hegt, der möge sich einen Pfleger suchen. (Gruppe Enigma: Das Manifest der Gruppe Enigma. Hannover 2008, S. 1.)
Re: Audienz bei der Königin Silke Charlotte von Hannover
Ich übersah den Advocatius. Recht hat er! Genügsam ist er! Das ist mein Volk! Das Kissen gefällt.
Wer Erwartungen hegt, der möge sich einen Pfleger suchen. (Gruppe Enigma: Das Manifest der Gruppe Enigma. Hannover 2008, S. 1.)
Re: Audienz bei der Königin Silke Charlotte von Hannover
Nur des Ausgleichs wegen: Gibt es hier außer Audienzen auch Suzukienzen? Oder lässt sich das nicht Wagen?