Er, der Magier, bringt uns zum Lachen.
Wir bitten uns Bedenk- und Rauchzeit, da werden so viele Truhen geöffnet.
Wer Erwartungen hegt, der möge sich einen Pfleger suchen.
(Gruppe Enigma: Das Manifest der Gruppe Enigma. Hannover 2008, S. 1.)
aus.
Wer Erwartungen hegt, der möge sich einen Pfleger suchen.
(Gruppe Enigma: Das Manifest der Gruppe Enigma. Hannover 2008, S. 1.)
Zitat: Silke
Wir überlegen immer noch, was das mit dem All-gemeinen auf sich hat.Auf die Gefahr, dass gleich wieder ein Engel schreit und seinen Schutzdämonen ruft: Was für eine seltsame Welt, da das Gemeine das Gewöhnliche ist, das Gewöhnliche also das Niederträchtige, und das Allgemeine wird von Leoparden verteidigt!
Ob es hilft?
So darf ich mich Euch also als Konversateur vorstellen, gern auch als "Philosoph, wenn er so viel soff" (Wobei ich aktuell meine absolute Nüchternheit bezeugen möchte!)
Lasst mich also zunächst einen sprachgeschichtlichen Beitrag beisteuern.
Bei der lexikalischen Teilübereinstimmung von "das Allgemeine" und "das Gemeine" gehe ich von der einstmaligen Verwendung des Attributs "gemein" als Synonym für "gewöhnlich" aus. So "das gewöhnliche Volk", "das gemeine Volk". Einher damit ging die herrschaftliche Meinung, die geringere Entwicklung von gesellschaftlicher Ordnung bei eben jenem "gemeinen Volk" (im Gegensatz zur Entwicklung einer höfischen Etikette) würde zum Durchbrechen hinterhältiger und mit körperlicher Gewalt einhergehender Verhaltensweisen führen. Womit wir bei der zweiten Bedeutung des Wortes "gemein" wären.
Der anfänglich zur Vermeidung körperlicher Auseinandersetzungen eingeführte Verhaltenskodex bei Hofe wurde im Laufe der Jahrhunderte drang mit zunehmender Beteiligung weiterer Bevölkerungsschichten am Machtprozess auch eben in diese Bevölkerungsschichten vor. Die ursprüngliche semantische Verbindung zwischen "gemein" und "allgemein" verlor dadurch an Bedeutung und scheint heute vollends vergessen.
Zumindest hat sie im praktischen Alltag keine Bedeutung mehr.
Ich hoffe mit diesem Beitrag auf Euer Wohlwollen zu stoßen.
Zitat: snade
Auf die Gefahr, dass gleich wieder ein Engel schreit und seinen Schutzdämonen ruft: Was für eine seltsame Welt, da das Gemeine das Gewöhnliche ist, das Gewöhnliche also das Niederträchtige, und das Allgemeine wird von Leoparden verteidigt!
Ob es hilft?Ah, das erinnert uns an die Gemeinnützigkeit...aber, nein es hilft nicht.
Was er damit sagen will, bleibt uns verborgen. Die Welt ist seltsam, ja damit gehen wir konform.
Wir haben nun auch den anderen Atikel gelesen und wünschen protokollarisch festzuhalten, dass unser Modell natürlich mehrdimensional angedacht war, wir es aber nicht überfrachten wollten. nur nicht in die vertikale Achse gestreckt, da suchen wir erst gar nicht.
Nennt ihr uns eine aktive Ohnmacht?
Herr Hofassessor, ihr erklärt den Begriff des gemeinen ganz ausfühlich und kommt dann zu dem Schluss des semantischen unterschieds des allgemeinen zu gemeinen, erklärt aber das all gar nicht.
Wer Erwartungen hegt, der möge sich einen Pfleger suchen.
(Gruppe Enigma: Das Manifest der Gruppe Enigma. Hannover 2008, S. 1.)
Zitat: Silke
Nennt ihr uns eine aktive Ohnmacht?Seid ihr die Heilsarmee?
Oh Majestät!
Ne würde ich mir anmaßen wollen, einen so komplexen Zusammenhang in einem solch knappen Traktat vollständig ergründen zu können. Mein Anliegen war es jedoch, zunächst einen Aspekt des Problems zu beleuchten, der aufzeigen kann, dass Einiges der Verwirrnisse zwischen der lexikalischen Ähnlichkeit der beiden Begriffe und ihrer semantischen Gegenteiligkeit sich dadurch lösen kann, den Ursprung zu betrachten und die Auseinanderentwicklung aufzuzeigen.
Ziel war es mir dabei, die Suche nach der Lösung des Problems gar nicht erst auf die Spur einer aktuellen semantischen Ähnlichkeit zu leiten.
Lieber Sna!
Ja, ich bin spät dran. Ich musste woanders noch. Weißt doch wie das ist.
Und jetzt nehmt mal die Katze weg, ich muss hier durch. Ist noch Raucherzeit? *KAWUMM* Ups...
In Vegas lief das besser... ich möchte darauf hinweisen... - war das Euer Platz Majestäte? Ach, ich darf hier gar nicht? Mir tut der Brandfleck im Samt leid, wirklich, Schade um die Vollständigkeit.
Und jetzt holt mal die Zofen.
Oh Joe, das war aber rabiat! Die arme Katze... Allerdings fragt sich, ob die Majestät (sie schläft) wirklich einen Berater braucht oder nicht eher...
Bildung und Korrekturberatung ist eins, Schönheit ein anderes.