Piraten des Falgahten - Schwarze Braut

Im Auftrag des Falgathen II

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Und noch einer. Xiana warf gerade mit Jocke einen übel zgerichteten Kerl aus dem eh schon zerstörtem Fenster. Sie grinsten sich an und suchten sich den nächsten. Es wurden Zwei. Ein großer kräftiger und ein eher hagerer. Ehe sich Xiana auf den großen stürzen konnte, fiel der schon zu Boden, von Jocke niedergeknüppelt. Sie verharrte in ihrer Bewegung. "Du gönnst mir auch kein bischen Spaß. Was soll ich denn mit dem mageren Huhn hier?" Der Hagere blieb entrüstet stehen. "Aber ich wollte dir doch nur helfen", gab Jocke erstaunt zurück. Xiana schaute von dem großen auf dem Boden und dem Hageren. "Na toll. Jetzt muss ich mir einen anderen suchen. Das Hemd hier kannst du gerne haben."
"Äh...Entschuldigt mal bitte... wer ist hier ein mageres Huhn?", mischte sich der Dürre ein, doch Jocke und Xiana zankten sich einfach weiter ohne ihn zu beachten. "Und kannst du mir bitte mal sagen was ich mit dem soll? Den atme ich doch ein, wenn ich einmal tief Luft hole." Protestierte Jocke. "da kann ich doch nichts für. Hättest du den Großen nicht gleich niedergemacht, hätten wir beide was von dem gehabt. Aber der tolle Herr Jocke musste ihn ja sofort unschädlich machen."
"Also ich verbitte mir diese reden über mich! Von wegen mageres Hemd und dür...." "HÖR AUF ZU NERVEN!!" riefen Jocke und Xiana gleichzeitig und zwei Fäuste trafen ihn ins Gesicht und er flog im hohen Bogen Richtung Hein. Der konnte sich gerade noch in Sicherheit bringen. Jupp erschreckte sich so sehr, dass ihm die Säge auf den Fingern glitt und neben Hein landete.
"So. Du wolltest mir also ein Bein absägen." Er funkelte den Jupp böse an.


Re: Im Auftrag des Falgathen II

Vadder hatte längere Zeit im Magazin verbracht, Berechnungen angestellt, Geschosse abgemessen, gezählt und abgewogen, nun drängte es ihn, sich ein wenig zu entspannen. Und da er nun Pöpke nicht mehr die heile, aber langweilige Welt der Rübenbauern vorspielen musste, konnte er nach langen Jahren endlich wieder richtig feiern gehen. Wo war seine Tochter eigentlich? Wahrscheinlich Kleider kaufen, und Schuhe, mutmaßte Vadder. Sie war ja so ein liebes Kind, und dabei so tapfer und anständig. Und irgendwie hatte Vadder das Gefühl, als hätte er was übersehen.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Neben den dreien an der Theke regte sich auch langsam wieder Chariva, die sich versuchte auf zurappeln. Nach dem der Kerl mit dem sie sich angelegt hatte von ihr abgelassen und sich einem anderen Raufbold zugewandt hatte.

Als sie die drei neben sich erkannte, murmelte sie nur ein freudiges: "Da seid ihr ja endlich. War ja klar, dass ich Euch in ner Schlägerei finde..." Sie rieb sich das schmerzende Kinn und kniff die Augen zusammen, um die Benommenheit abzuschütteln.

Dann fiel ihr die Säge ins Auge. "Was zur Hölle will, der Kerl hier mit ner Säge..."

Re: Im Auftrag des Falgathen II

"Öh...ach Hein... nee...so wie du das meinst ist das nicht... ich wollte doch nur... ach vergesst es." Jupp verzog sich wieder hinter der Theke und fing an wieder mit Flaschen zu werfen. Er ärgerte sich. Wann klappte das endlich mal?!
Derweil hatte sich Xiana einen neuen Gegner gesucht und war ihn grad am bearbeiten, einem Schlag mit dem Belegnagel auf den Kopf folgte sogleich ein Tritt in seine heiligsten Teile und er ging zu Boden.
"Das ist Heute aber einfach. Wo sind denn endlich die Männer. Was soll ich mit den Weicheiern hier." Sie blickte sich um. Viele waren nicht mehr da die es sich zu verprügeln lohnte. Sie zuckte mit den Schultern und ging zu Hein und Jupp. Eine Flasche Rum war mehr oder weniger ganz geblieben und sie nahm einen Schluck und lehnte sich gegen die schwere Platte, um dem Rest der Manschaft zu zusehen.


Re: Im Auftrag des Falgathen II

Jocke schubste gerade noch so ein halbes Hemd in einen Haufen voller Fäuste und Beine. Dann Klopfte er sich den Staub von der Klamotte und ging zu Xiana zur Theke. "Na, ist doch wieder nett in Versina!" Sagte er, nahm sich die Pulle Rum und gönnte sich einen Schluck, scheinbar sehr zur Freude von Xiana. Beide blickten in das gewirr aus Leibern und grinsten... Plötzlich machte es Klirr und Jocke verdrehte die Augen mit einem Witzigen grinsen auf dem Gesicht, und dann fiehl er vorne über. Xiana drehte sich erschrocken um und sah den Jupp der einen bewustlosen Seemann am Kragen hatte "Da hat der Kerl doch glatt den Jocke umgehauen... Gottseidank hab ich es dem gezeigt!" sagte Jupp, der seltsamerweiße die überreste einer Flasche in seiner Hand hatte.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

"Ja zum Glück." gab sie zurück und schaute den Jupp etwas mistrauisch an. Kann das sein? Ach was. warum sollte der Jupp denn den Jocke mit Absicht umhauen.
Xiana kniete sich neben Jocke undflöste ihm was von dem Rum ein. Mit lautem Husten wurde er wieder wach und rieb sich den Schädel. "was war das denn?" "Dich hat so ein Kerl niedergechlagen. Der Jupp hat ihn fertig gemacht." Sie schaute sich seinen Kopf an. " Du hast Glück gehabt. Es wird nur eine dicke Beule geben und vielleicht ein wenig Kopfschmerzen."
In letzter Zeit bekam Jocke ungewöhnlich oft was auf den Schädel, überlegte sie.


Re: Im Auftrag des Falgathen II

Irgendwie fand Hein, daß er bei dieser Schlägerei bisher ein wenig zu kurz gekommen war. Einmal in die Hände gespuckt und dann wieder rein ins Getümmel. Er drehte einen der Kerle herum und knallte ihm volles Horn die Faust ins Gesicht. Noch im Treffen merkte er, das er den Fedder-Jan erwischt hatte. Egal, den Nächsten umgedreht und ihm einen beidhändigen Schwinger verpassen war eins. Der stoppelbärtige Kerl flog waagerecht nach hinten weg und riss zwei Weitere mit sich, bevor er wieder auf dem Boden aufschlug.
'Verdammt,' dachte Hein, 'irgendwo muß doch noch ein Stuhlbein herumliegen?'

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Fedder verdrehet die Augen udn kippte erstmal nach hinten. "So viele Rumbuddeln..." brabbelte er udn schlug lang hin. Es dauerte einen Moment, bis er wieder zu sich kam udn offenbar auf Rindvieh umgeschaltet hatte. Denn er hatte sich Heins rotes Kopftuch als Ziel gewählt und zog diesem erstmal eins mit dem Tischbein über, überhaupt nicht realisierend, wen er da umhaute.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Nach dem Schlag auf den Kopf etwas schielend ging Hein auf die beiden Kerle mit dem Tischbein los. Beide mit sich reißend verschwand er auf dem Boden in dem Getümmel wild aufeinander einprügelder Körper.
Während einer seiner Hände wahllos auf seine Gegner einschlug, suchte die andere auf dem Boden tastend nach einem Stuhlbein.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Als Hein im Getümmel abtauchte, versuchte Chariva wieder auf die Füße zu kommen und griff nach einem Schemel links neben ihr.
Dem erst Besten, der ihr in den Weg kam, schlug sie auch gleich darauf das Ding in den Rücken. Das war in diesem Fall der Fedder-Jan, der wieder versuchte mit dem Tischbein nach Hein zu schlagen.

Der marode Schemel zerbrach aber nur an seinem Rücken und richte leidlich Schaden an. Mit dem einzelnen Stuhlbein, dass sie noch in der Hand hielt, drosch sie weiter auf ihn ein.