Piraten des Falgahten - Schwarze Braut

Im Auftrag des Falgathen II

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Jocke hatte sich inzwischen wieder aufgerappelt und trank reichlich Rum um die aufkommenden Kopfschmerzen zu vertreiben. Xiana stand neben ihm und schaute sich das Spektakel belustigt an. Gleich würde es zu ende sein, da alle der Manschaft schon so zerhauen waren, dass sie sich schon gegenseitig verprügelten.
Sie versuchte dem Wirt zu finden, damit er Wein und Rum holte. Als sie ihn endlich erblickte nahm sie ihn am Kragen." Und du gehst jetzt in den Keller und holst uns genug zu trinken. Es werden bald alle sehr durstig sein und sie können es gar nicht leiden wenn nichts da ist, nach so einer Schlägerei."
Ohne nach einer Bezahlung zu fragen watschelte der Wirt los um alles zu besorgen was sie von ihm verlangt hatte. Zu viel Angst hatte er davor, dass ihm noch die ganze Bude abgerissen wird.
Xiana grinste und nahm dem Jocke die Flasche ab um auch noch einen großen Schluck zu nehmen.


Re: Im Auftrag des Falgathen II

"Die schönen Möbel!" knurrte Jan, drehte sich um, während Chariva einen Schlag nach dem anderen auf ihn niederprasseln lies und guckte die Frau etwas verwirrt an. "Lass die Sitzgelegenheiten ganz!" blaffte er, lies das Tischbein Tischbein sein und knallte Chariva links udn rechts ein, bevor ihn ein Treffer des Stuhlbeins auf die Bretter schickte.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Vadder war einfach mal in die Richtung marschiert, aus der die meisten Leute mit Beulen und Blessuren kamen. Erfahrungsgemäß versprach das den meisten Spaß. Auf dem Weg in den Erlebnisbereich zog er einem schwer alkoholisiert an einer Hauswand lehnenden Seemann erstmal eins über, um seine Kasse etwas aufzubessern. Außerdem lernte der Mann so, dass man nicht völlig betrunken einen üppigen Geldbeutel sehen ließ. Da konnte ja wer weiß was passieren. Im guten Bewußtsein, einem Mitmenschen nachhaltig geholfen zu haben, und dem noch besseren Bewußtsein, dass der ausgewählte Axtstiel hielt, was er versprach, ging Vadder weiter.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Hein saß auf einem fetten Kerl und drosch dem laufend seine Rechte auf die Knabberleiste. Irgendein Arsch mit einem Stuhlbein schmiss sich von hinten auf den Quartiermeister, was ihn nur kurz von seiner Tätigkeit des in-die-Fresse-hauens abhielt.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Chariva schüttelte sich nach den Backpfeifen und trat wütend nach dem zu Boden gegangen Fedder. "Das musst du gerade sagen, ch’gavahad"

Sie trat ihn einmal empfindlich in die Magengegend. Das zweite Mal jedoch verfehlte sie ihn und verlor das Gleichgewicht und landete genau neben ihm auf dem Boden.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Pöpke hatte sich geschickt aus der Gefahrenzone verzogen, hockte draußen an die Hauswand gelehnt (die Stühle drinnen gingen sowieso zur Neige) und polierte in aller Ruhe ihren Knüppel, der ihr gute Dienste geleistet hatte.


Re: Im Auftrag des Falgathen II

Irgendwie nur mäßig motiviert udn durch eine Wolke des Schmerzes schlug Fedder mit dem Arm nach Chariva, allerdings sah es für Außenstehende wohl eher danach aus, als ob er den Arm hob und fallen ließ, ohne wirklich zu zielen. "Immer in den Magen, so fett bin ich doch gar net! Der Hein hat viel mehr Wampe!" brummelte er dabei verwirrt.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

"Wampe? Wampe? Wer hat hier ne Wampe?" Hein beendete die Befaustung des Fetten und warf dem Fedder-Jan einen Tischtrümmer an den Kopf bevor von einem kleinen Bebrillten eines über den Schädel bekam und wieder anfing zu schielen.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

"Na hoffentlich hast du jetzt endlich genug, Bürschchen...." Sie versuchte sich wieder hoch zu stemmen, um sich jemand von den wenigen anderen zu zu wenden. Doch irgendwie schaffte es der FedderJan sie noch amKnöchel fest zu halten. Chariva schlug der Länge nach hin. Wenige Augenblicke später krachten Tischreste auf den Fedder Jan und sie herunter.

Einige Lichtlein tanzten kurze Zeit vor ihren Augen.

Re: Im Auftrag des Falgathen II

Vadder bog um eine Ecke, hinter der verheißungsvoller Lärm eine saftige Schlägerei ankündigte. Er trat zum Warmwerden einem Mann vor den Anker, der gerade ebenfalls um die Ecke biegen wollte, packte den Axtschaft fester und wollte gerade durch die Tür in die Taverne stürmen, als er glaubte, seinen Augen nicht trauen zu können. Anstatt nach Kleidung und Schuhen zu schauen, saß seine Tochter vor der Taverne und polierte einen Knüppel. In dem zu allem Überfluss auch noch ein Zahn steckte. Vadders Herz zog sich zusammen. Seine Tochter, mitten in einer Schlägerei kaltblütig einen Knüppel polierend! Wie sehr hatte sie sich doch von der rauen Gesellschaft auf der Braut verändern lassen!
Vadder platzte fast vor Stolz, drosch einem davoneilenden Trunkenbold den Axtschaft über den Schädel, fing ihn auf und drehte ihn in Pöpkes Richtung. Schau mal, das ist meine Tochter! Ist sie nicht wundervoll?