Piraten des Falgahten - Schwarze Braut

Im Auftrag des Falghaten...

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Die Geschoße der Akaron krachten in die Heckaufbauten der Braut. Eines der Geschoße hob die Leviathan an, zerfetzte einen der Geschützbesatzung und ließ das Geschützrohr durch die Kapitänskajüte fliegen. Krachend schlug es auf und mit leisem Knirschen rutschte sie über den polierten Boden und langsam auf den großen Spiegel an der Innenwand zum Kartenraum zu. Kurz bevor sie den Spiegel zertrümmern konnte, kam sie zum Stehen.
Von der Witwe kamen die ersten Geschoßsalven herein und einiges traf das Heck der Arkeron. Auf dem Achterdeck herrschte Chaos. Von den Geschützmannschaften wurden weitere verletzt und den Trossen-Jup hatte ein Geschoß mitten durch die Brust getroffen.
Hein versuchte sich aufzurichten und die Leute an den Geschützen anzutreiben. Nur röchelnde Laute kaumen aus seinem Mund, aber ein jeder wußte was er sagen wollte.
Jagt ihnen Blei in die Gedärme, schießt sie zur Hölle, schießt Ihnen Scheiße aus dem Leib...
Und das taten sie.
Die nächste Salve saß perfekt. Wieder wurde das Mittelschiff schwer getroffen. Wasser schoß nun durch die Treffer in den Kielraum. Und die Galeere kippte zur Seite weg. Durch die Schräglage konnten sich viele der schwer gerüsteten Kharator nicht mehr an Deck halten und rutschten in Wasser. Von ihnen kam keiner wieder hoch.

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Xiana war unter Deck geeilt um Rum und Verbände für die Verletzten zu holen. Mit schlechten Nachrichten kam sie bei Hein an, der sich jetzt mühsam auf den Beinen hielt." Hein du Dummkopf!!!! Wir nehmen Wasser und die Lenzpumpe schafft das nicht mehr lang." Sie fing an ihn zu verbinden. Zuerst die Seite, dann band sie den Arm ab, damit er nicht mehr so viel Blut verlor. Es schien zu klappen und sie nahm erleichtert einen großen Schluck von dem Rum bevor sie dem Hein auch was davon einflößte. Sie sah Pöpke bei Vadder stehen...


Re: Im Auftrag des Falghaten...

Als Hein die Worte der hübschen jungen Frau hörte wurde er noch bleicher.
"...sag Fedder...sag Fedder...die Fock...die Fock abschlagen....und ölen..."
Mühsam holte er Luft.
"...Taue anschlagen ...und unter dem Kiel....unter dem Kiel...durchziehen..."
Seine Hand zerquetschte fast den Oberarm, an dem er Xiana gepackt hatte.
" ...hast du verstanden...die Fock, die Fock ...durchziehen..."
Heins Blick würde trüber und er brach zusammen.

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Pöpke übte verbissen das Zielen. Und das klappte gar nicht mal so schlecht - nur ab und zu musste Vadder etwas korrigieren.
Wie lange war es her, dass sie mal etwas gemeinsam gemacht hatten, das nichts mit Rüben zu tun hatte ...
Aber an Rüben dachte Pöpke nicht. Sie dachte an Jans Augen, deren Licht erloschen war.

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Zwischenzeitlich auf der Akaron....

Kyrov wurde von den Füssen geholt und schüttelte den Kopf, er versuchte noch den FEuerbefehl zu keuchen, aber er spukte nur Blut. Die Salven lagen dicht beianander und bohrten sich irgendwann durch die Schiffswand.....keine Panzerung konnte den gezielten SChüssen auf dauer wiederstehen.
Die Akaron legte sich ächtzend auf die Seite, sie hatte schon durch die Rudergänge zu viel Wasser genommen und jetzt rächte sich der zusätzliche Ballast für das kaum hochseetaugliche Schiff. Zwei Kugeln durchlugen das vordere Deck, zertrümmerten die Kanister für das griechische Feuer und liessen dieses entzündet ins Wasser gleiten.
Kyrov schloss die Augen...er sah nicht mehr wie sich das vordere Deck nach oben wölbte und eine Meterhohe Stichflamme aus dem Pluvermagazin darunter hervorstiess. Nach und Nach breitete sich die Explosien zum Heck aus und zeriss dabei das Schiff in kleinste Teile. Splitter, Matrosen, Metallteile und mechanische Teile wie Zahnräder und ähnliches flogen durch die Luft und bohrten sich stellenweise noch in die anderen Schiffe.
Die Akaron ging nicht unter, sie hörte auf zu exestieren!

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Xiana konnte mit Mühe und Not verhindern, dass hein mit voller Wucht auf den Planken aufschlug. Sie ließ ihn nur schweren Herzens alleine da liegen aber es musste sein. Sie eilte zu Fedder und teilte ihm Hein´s Befehle mit. Sofort machte er sich an die Arbeit. Xiana hingegen eilte zu Hein zurück. Er lebte... aber wer weiß wie lange noch. Sie schrie drei Männer zu sich und gemeinsam brachten sie den Freibeuter zu Frauke unter Deck.


Re: Im Auftrag des Falghaten...

Jocke stand am Steuer und schaute grinsend dem Brennenden und Sinkenden Schiff zu... das grinsen in seinem Gesicht erstarb und er lies das Steuer los. Der Blutverlust war zu groß... und Jocke fiel einfach nach hinten um.

... Schwärze...

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Die Witwe kam Steuerbord an die Braut heran, sofort half die Crew der Witwe auf der Braut aus, Leyla übernahm solange das Kommando, da Piet, Hein und Jocke nicht mehr auf ihren Beinen standen...

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Pöpke ließ ihre Kanone los. Sie taumelte ein paar Schritte zurück und setzt sich dann einfach auf den Boden. Ihre vormals blütenweiße und blaue Kleidung war voller Blut. Das der Feinde? Ihr eigenes? Sie fühlte sich leer. Langsam ließ sie sich rückwärts sinken, bis sie auf dem glitschigen Deck lag und schloss die Augen.

Re: Im Auftrag des Falghaten...

"Na dann steh mal auf Schätzken..." sagte ein Stimme die den Jocke hochzog... Als Jocke die Augen öffnete sah er... Helga... "ööööhhhh..." war alles was Jocke sagen konnte als sie Helgas 3 Tage-Bart sah... "Wo is Xiana... gehts ihr gut?" fragte er

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Nach dem Xiana Hein in Fraukes Händen zurück gelassen hatte, ging sie wieder an Deck um zu helfen. Gerade dort angekommen kamen ihr drei Crewmitglieder endgegen die noch einen Verwundeten zu Fraucke trugen. Als sie näher kamen wurde sie kreidebleich im Gesicht und fast versagten ihre Beine. Noch ehe sie Trauer spürte wurde sie wütend und ehe sie es merkte war sie bei Jocke und seinen Trägern." DU HOLZKOPF!!!! WENN DU VOR HAST MICH ZU VERLASSEN DANN BRING ICH DICH HIER UND JETZT UM!!!!" Heiße Tränen rollten über ihre Wangen und sie schlug auf seine Brust ein. Sie merkte, dass man sie weg zerren wollte, sie wehrte sich, doch es brachte nichts. Sie sank in den Arm des Mannes der sie weggezogen hatte und heulte sich an seiner Schulter aus. Wenn er stirbt dann... sie wusste nicht was dann war, sie konnte keinen richtig klaren gedanken fassen.