Piraten des Falgahten - Schwarze Braut

Im Auftrag des Falghaten...

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Jocke schwam so schnell er konnte, doch was sah er, Pöpke schaffte es den schweren Quartiermeister mit ins Boot zu ziehen... "Tapfere kleine Pöpke" murmelte Jocke und drehte sich zum Boot um indem Xiana saß. Es war bitterkalt, aber das war nicht Jockes Problem... Jockes Problem war viel größer und sah aus wie ein weißer Wal der gerade unter ihm auftauchte.

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Der grauweiße Hammerkopf des Meeresungetüms durchbrach die Wasseroberfläche genau unter Jocke. Er rutschte auf der glitschigen Haut Richtung Blasloch und der explodierende Blas besudelte ihn mit einem Gemisch aus Schleim und Blut. Am Blasloch worbeirutschend konnte er eine von den Harpunen packen, die dort aus dem Körper des Giganten herausragten. Mit beiden Händen umklammerte die im Fleisch des Wales steckende Lanze.
Wild rollten die kleinen Augen des Ungeheuers in ihren Höhlen herum. Wut und Hass sprühte aus ihnen und die Gier nach dem Blut der kleinen Menschlein, die die Frechheit hatten ihn, den König der Meere herauszufordern. Den Menschen auf seinem Buckel bemerkte er nicht.

Re: Im Auftrag des Falghaten...

"Stich das Mistvieh ab! Mach ihn alle!!!" rief Fedder von seinem Stück Holz aus.

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Xiana verfolgte mit Sorge das ganze Geschehen wärend sie bei Pöpke ankamen. Sie waren jetzt sehr dicht an dem Ungetüm dran.
Jocke hielt sich an der Harpune fest und versuchte aus der rutschigen, liegenden Position zu kommen.
"Jocke... rief sie im zu ... meinst du, du könntest die Harpune auffangen wenn ich sie dir rüber werfe?"
Der Wal bewegte sich wild, machte aber keine Anstalten wieder ab zu tauchen.


Re: Im Auftrag des Falghaten...

Jocke hörte soviel wie "Jocke... Harpune... ich... Werfe..." Und Jocke Schrie nur "JA..." Er versuchte sich Krampfhaft an der Harpune festzuhalten und Band sich das Tau um den Bauch... das konnte sein Tod sein, das wusste er.

Re: Im Auftrag des Falghaten...

Sie hörte ihn nur schwach aber sie verstand das gebrüllte "ja".
Sie blickte sich um, fand die Harpune und nahm sie in die Hand.
das musste jetzt einfach klappen. "Pullt mich so nah wie möglich an Jocke ran!" Brüllte sie die Männer an den Riemen an. " Aber seid vorsichtig. Wenn er uns erwischt, haben wir keine Möglichkeit mehr ihn zu kriegen!"
Langsam kamen sie dem Wal immer näher.


Re: Im Auftrag des Falghaten...

Da kommt sie... sein Engel... sie wird dem Monstrum mit der Harpune den Tödlichen Stoß versetzen... Dachte Jocke. Xiana lies das Boot näher anfahren... Jocke stand auf, blickte zu Xiana und Nickte... Xiana nickte zurück und machte sich zum Werfen bereit.
"Nun wirst du Sterben, elendige Bestie!" Flüsterte Jocke und drehte sich um... Im Selben augenblick warf Xiana Jocke die Harpune zu... Nur wo schaute Jocke jetzt hin... er schaute nicht zur Harpune...

Es machte *klonk* und Jocke bekam den Schaft der Harpune gegen den Hinterkopf... dann wurde es schwarz vor seinen Augen und er fiel um... Zu seinem Glück hatte er sich an der Harpune Festgebunden.

Re: Im Auftrag des Falghaten...

"Du verdammter IDIOT!!!" Brüllte Xiana. " Du schwachsinniger, Brackwasser saufender PIRAT!!!"
Sie fluchte noch weiter als sie angestrengt nachdachte. Eine Harpune hatten sie noch im Boot. Pöpke musste auch noch eine haben.
Zu ihrem leidwesen hatte Jocke ihr nicht gesagt, wo bei dem Vieh die schwächste Stelle war. was sollte sie jetzt machen?
Sie schaute sich um. Ah. Jan und Fedder waren auch noch da.
"Wie mach ich das Ding fertig?" Brüllte sie zu ihnen hinüber.


Re: Im Auftrag des Falghaten...

"Was weiss ich denn... ins Auge pieken, oder die Harpune ins Atemloch oder sowas! Mach halt einfach!" prustete Fedder aus dem Wasser.

Re: Im Auftrag des Falghaten...

"Was??? Wie soll ich dem denn die Harpune in das Blasloch werfen können?" Sie fluchte wieder.
Gut... in die Seiten hat keinen Zweck, Bauch bestimmt auch nicht, also Kopf.
Sie ließ sich noch etwas näher heran pullen und nahm ihre letzte Harpune auf. Mit einem letzten Blick auf den immer noch bewustlosen Jocke, holte sie aus, versuchte zu zielen und warf die Harpune dann mit geschlossenen Augen in Richtung Walkopf.


Re: Im Auftrag des Falghaten...

Pöpke schaute sich um. Es sah nicht wirklich so aus, als ob sie eine Wahl hätte ...

So entschlossen, wie man nur sein konnte, griff sie die Harpune, holte schwungvoll und weit aus, sodass sie sich fast den Arm ausrenkte und schleuderte die Harpune mit aller Kraft in Richtung Wal.

Sie hoffte nur, dass sie nicht den Jocke traf.