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leithian o hithu

Re: leithian o hithu

Eîwyn zog ihr Schwert und sprang dem Schleicher hinterher. Sie bekam in zu faßen und zog sich zu dem Teil hoch, an welchem sie den Kopf, oder was auch immer, vermutete. "Lass ihn los verdammtes Vieh!" rief sie und rammte ihm den Ellbogen ins Genick, worauf der Schleicher mit ihnen beiden zu Boden fiel. Eîwyn wurde etwas weggeschleudert, rappelte sich schnell wieder hoch.
"Lass ihn in RUHE!" rief sie und ging mit dem Schwert auf den Schleicher los.
Nun zeigte sich das sie nicht umsonst ein Schwert bei sich trug, sondern auch ziehmlich gut damit umgehen konnte, doch in einem Augenblick war der Schleicher schneller und riss ihr die Beine weg.
Eîwyn wurde mit der Schulter gegen einen Stein geworfen und schrie auf. "Verdammtes Vieh..." keuchte sie, als sie wieder aufstand.
"Na? Komm doch! Hohl mich!" provozierte sie und der Schleicher ging wieder auf sie los.
Mit einem Schwertstreich verlor es einen seiner Greifarme, konnte aber über sie springen und riss sie an den Haaren zu Boden, wodurch ihr Schwert außer Reichweite fiel.
Eîwyn versuchte das Vieh mit den Fäusten zu erwischen, doch es war schneller. Blut verteilte sich auf ihrer Kleidung. Sowohl das des Schleichers, als auch ihres, denn ein Schlag auf ihre Lippe, hatte dazu geführt dass sie sich in diese gebissen hatte.
Irgendwann bekam das Vieh ihre Hände zu packen und drückte sie zu Boden.

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Isildur bekam Angst... Fuck wasne Memme

Re: leithian o hithu

Nestan wurde losgelassen und fiel auf den Boden. Er schüttelte den Kopf und richtete sich wieder auf. Sein Schwert Celebnaur lag ihm zu Füssen. Eîwyn rang währenddessen mit dem Schleicher am Boden und war klar im Nachteil. Als sich Nestan wieder fasste, rannte er auf den Schleicher zu, der gerade zu einem Schlag ausholen wollte und schlug ihm auch noch den zweiten Greifarm ab. Nun wand sich der Schleicher am Boden, der Schmerz war grösser als die Kraft, um wieder aufstehen zu können. „Ich erlöse dich von deinem Leiden!“, sagte Nestan gelassen und rammte dem Schleicher das Schwert in die Brust. Das graue Blut floss auf den weissen Schneeboden und der Schleicher machte seinen letzten Atemzug.
Nestan setzte sich auf den Boden. „Jetzt hat mir meine Maske doch noch mal Glück gebracht. Seine Krallen hätten mir wahrscheinlich die Kopfhaut aufgeschnitten... Ist alles in Ordnung mit Euch? Und ich danke Euch für Eure Hilfe, Ihr wisst mit dem Schwert umzugehen, Fürstin von Rûdheru.“ Er nahm sein Schwert und strich das Blut des Schleichers an seinem Umhang ab.

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Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

Wenn Gott so verklemmt wäre wie seine Beamten auf Zeit, hätte er den Orgasmus nicht erfunden. :D

Re: leithian o hithu

"Es... Geht schon..." meinte Eîwyn und wischte sich mit dem Handrücken ihr Blut von der Lippe, als ob es etwas alltägliches wäre.
Mit den Augen suchte sie den Boden ab und hob sie das Schwert auf und steckte es wieder zurück in die Halterung.
"Und manchmal sind die unnütz erscheinenden Dinge essenziell..." meinte sie nachdenklich.
Mit etwas schmerzverzerrtem Gesicht griff sie nach ihrer Schulter. "Ein großer Bluterguss..." meinte sie grinsend.
Endlich kam Eîwyn dazu die Umgebung anzusehen. "Wirklich... Sehr schön..." meinte sie beiläufig.
"Achja... Es war kein Versehen... Sie... ist verblutet... Meine Mutter..." meinte sie nachdenklich. "Der Grund warum ich nicht in Minas Erul aufgewachsen bin... Mein Vater hat mich weggebracht..." Dass er sie töten wollte, verschwieg sie.
"Wir sollten weiter nach einem Ausweg suchen, damit Ihr von der Maske befreit werden könnt."
Eîwyn blickte noch einmal auf den toten Körper des Schleichers.
"Jetzt habt ihr mir schon wieder das Leben gerettet. Ich hoffe das muss nicht zur Gewohnheit werden." lachte die junge Frau und mit diesen Worten gingen sie weiter durch die Höhle, als ein Lufthauch ihre Haut streichelte.
"Der Ausgang kann nicht mehr weit entfernt sein... Die Luft bewegt sich..."

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Re: leithian o hithu

„Aber Ihr habt nicht nur mein Leben gerettet“, sagte Nestan als sie durch den Gang gingen, „Ihr habt wieder meins und ich wieder Eures... Es steht wieder Gleichstand“ Er schmunzelte. „Ich bin froh, dass ich mein Schwert wieder mal in der Luft schwingen konnte und Blut damit vergiessen konnte, lange blieb es in meiner Schwertscheide und fing schon fast an zu rosten“.
Der Ausgang war offensichtlich nicht mehr weit weg, auch Nestan spürte den angenehmen Lufthauch.
Und siehe da, nach etwa einer halben Stunde kamen sie an eine dünne Schneewand, die sie ohne allzu grosse Mühe durchdringen konnten. Nestan wurde vom Licht geblendet, das draussen schien. Und nicht schlecht staunte er, als er die Landschaft sah, die sich ihm bot. Es schien als wäre es Frühling geworden, während er und Eîwyn in der Höhle gefangen waren. Ein grünes Tal lag vor ihnen mit einem hellblau leuchtenden See, auf dem sich eine kleine Insel befand auf beiden Seiten führten braune Felsen hinauf und zuoberst lag Schnee. Vor den Beiden lag ein Wald, der an Tawarenelen erinnerte. Nestan rieb sich die Augen und schaute noch einmal zurück. Dann schaute er Eîwyn ratlos an. „Was geschieht hier, täuschen mich meine Augen?“ Eîwyn war ebenfalls sprachlos. Nestan ging einige Schritte nach vorne um von der Klippe, auf der sie standen, einen besseren Überblick zu erhalten. „Na dann“, er drehte sich zu Eîwyn um, „Vielleicht haben wir Ergûr gefunden... Wir sollten den Wald durchforschen...“

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Re: leithian o hithu

"Es... Ist... Wundervoll hier..." meinte Eîwyn erstaunt.
Staunend, sowohl Nestan, als auch sie selbst waren sprachlos, gingen durch den Wald und nach etwa einer Stunde standen sie vor einer kleinen Steinhütte.
"Ihr... Ich glaube... Hier werdet ihr Hilfe finden..."
Langsam traten sie auf die Schwelle und Eîwyn klopfte. Kaum hatte ihre Hand einmal die Tür berührt wurde sie aufgerissen und ein Schwall Kräutergerüche kam ihnen entgegen. Der Duft war so intensiv, dass Eîwyn zuerst gar keine Luft bekam.
"Wer da?" schnarrte es aus der Hütte heraus.
"Eîwyn, Fürstin von Rhûderu und Nestan..."
Ein Kopf schob sich aus dem Türrahmen, den Körper konnte man nicht erkennen.
Die Frau versuchte ihren Ekel zu verstecken. Dieser Mann dürfte seit Jahren kein Wasser mehr an seine Haut gelassen haben und dementsprechen stank er auch.
"Was wollt ihr junge Frau?" ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht. Nestan schien er gar nicht zu beachten.
"Also... Wir... wurden... Von einer Lawine überrascht und... Und... Kamen durch... Den Tunnel hier in Euer Tal... Könnt ihr mir sagen, wo wir Ergûr finden?"
"Er steht schon vor Euch mein Kind..."
Eîwyn blickte etwas hilflos auf Nestan und verschränkte die Arme vor sich.
"So weißer Ergûr. Könnt ihr meinem Wegbegleiter hier von seinem Leiden befreien?"
Ein kurzer Blick des Einsiedlers auf Nestan.
"Nein... Außer ich bekomme eine Gegenleistung..." er ließ den Blick musternd über Eîwyn wandern.
"Ich glaube Ihr solltet ihm lieber helfen..." sie griff mit einer Hand zu ihrem Schwert und ließ kurz die Klinge aufblitzen.
Der Gesichtsausdruck Ergûrs veränderte sich schlagartig.
"Ich werde mir die Sache mal ansehen..." meinte er und versuchte nach ihrem Haar zu greifen. "Und fasst mich ja nicht an!" zischte Eîwyn.

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