Das Forum für alle Rollenspieler - Magier

Elements

Re: Elements

Es knallte. Der Magier ausserhalb hatte die Ranken durchdrungen. Doch Moment, es war nicht der Magier, es war seine beschworene Kreatur. „Ein Meisterdschinn“, rief Celiel halblaut. Und im gleichen Moment stürmte Tharson aus dem Altarzimmer, seine Klette, Ignis ( ) , hinterher. Tharson veranstalte einen eindrücklichen Zauber: Er liess schwarze Wolken erscheinen und immer wieder zuckten Blitze zwischen seinen Armen und denn Wolken hin und her. „Wären wir jetzt nicht in einer solchen Situation, würde ich Tharson zujubeln“, war ein kurzer Gedanke von Celiel, den sie aber gleich wieder aus ihrem Gedächtnis löschte. Celiel ging ebenfalls die Treppe hinunter, „Ich kann ja sonst meinen Wolf gar nicht genügend kontrollieren“.
Ignis hatte wohl nichts Besseres zu tun und kam auch die Treppe hinunter. Aber was sie veranstaltete war kein Vergleich zu Tharson. Zuerst schoss sie unfähig einige komische Feuerbälle auf diese abartigen Spinnen, die erneut durch den Schlosseingang krochen. Und als sie einsah, dass es nicht allzu viel brachte, stand sie kurz still und schoss so eine eigenartige grüne Flamme auf die Spinnen. Die Viecher wurden zwar geröstet, aber: „Schon nach diesem kurzen Flämmchen muss sich diese Ignis ausruhen. Das versteh ich nicht. So eine kleine Flamme hervorzaubern kann doch nicht so Kraft-zerrend sein.“, dachte Celiel und schüttelte den Kopf.
"Reztraom klatrâm haraz!", schrie der Zwerg. Celiel zuckte zusammen, sie hatte einen fürchterlichen Zauber erwartet, da der Zwerg zu ihr und Ignis schaute. Vorerst geschah gar nichts, aber auf einmal schossen Granitplatten aus dem Boden und mussten genau Celiel und Ignis vom Kampf absperren. „Ach du verd***ter Zwerg. Was sollte das eben? Hol mich hier raus.“, rief Celiel und leise flüsternd fügte sie hinzu: „Aber Ignis kannst du drin lassen...“
„Greif den Dschinn an, mein Dornen-Wolf“, schrie Celiel auf Wolfisch zu ihrem Dornen-Geschöpf. „Und du“, sie blickte zu Ignis, „Du kannst uns hier doch sicher mit deiner ermüdenden Zauberkunst rausholen“, sagte sie leicht spöttisch.

Re: Elements

Das wurde ihr zuviel.

Man sperrte sie vom Kampf aus und dann auch noch mit der kleinen in eine granitplattenhöhle ein.

Und dann fing sie auch noch an, über ignis zu spotten. Zorn stieg in ihr hoch.
Sie griff sich Celiels Kragen: "Vorsicht! Du weißt gar nicht mit WEM du sprichst und über WAS für Zauberkraft du sprichst." sie zog sie näher an sich heran und ihre Augen funkeltn rot auf. "Soll ich dir auch nur für einen Moment zeigen, wie ermüdend es ist die bürde der Vaere zu tragen?"

Mit der freien Hand berührte sie (ignis) celies Stirn und plötzlich breitete sich in Celiel die selbe hitze, dieselben grauenvollen schmerzen und derselbe wahnsinn aus, den Ignis täglich zu bekämpfen suchte. Celiel wimmerte. Ignis ließ nicht los. Ihre Augen funkelten noch immer.

"Bevor du spottest, solltest du lernen!" zischte Ignis. Dann ließ sie sie schlagartig los und Celiel klatschte zu boden.

Ignis sah sie von oben an und irgendwie tat es ihr leid, was sie gerade getan hatte. Sie kniete neben Celiel. "Verstehst du jetzt? Was ermüdend wirklich heißt? und das ist nur ein kleiner Teil der Schmerzen, der Hitze und des Wahnsinns die in mir wohnen. Jeden tag, jedesmal wenn ich meine Kräfte einsetze, muss ich dagegen ankämpfen. Für dich mag es lustig aussehen. du magst darüber spotten... aber du musst VERSTEHEN." das letzte Wort betonte sie besonders. Sie wartete auf eine reaktion celiels.

~~Cogito ergo sum~~
~~Unterschätze nie die Waffen einer Frau~~

Re: Elements

Nikademus war mit dieser überraschenden Wendung der Ereignisse völlig überfordert... plötzlich stand ein Druide inmitten der Halle und begann mit der Herbeirufung eines seperaten Blitzgewitters, das er auf den Meisterdschinn zu richten versuchte. Die Vaere-Kultistin sprang neben die Dryade und raunte ihr ein für ihn unverständliches Wörtergewirr zu. Was ihn aber am meisten beunruhigte, war der Zwerg... das violette Funkeln in seinen Augen wirkte mit jeder Sekunde, die vergang, dämonischer. Mit einer Geste sperrte er die zwei jungen arkanen in einem Verlies aus Granitplatten ein, begann aber sofort danach mit der Beschwörung eines ansehnlichen Golems... "Das ist also die Macht des Buches der Erde... Ich bin zu spät, der Zwerg hätte sie niemals nutzen dürfen." Der Dschinn schleuderte einen mächtigen Blitzstrahl auf das kläffende Gestrüpp, was innerhalb eines Augenblicks eingeäschert wurde. Nikademus wusste, dass die Blitze dem Dschinn nicht viel anhaben konnten, hätte er doch nur einen Elementar gerufen, hätte sich der Druide selbst außer Gefecht gesetzt... die Macht des Naturmagiers ließ ihn jedoch erzittern... das wird ein schwerer Kampf, wenn er erst beginnt, effektivere Kräfte einzusetzen. Aber der Anblick des Golems ließ ihm schlussendlich den Atem stocken - was sollte er gegen dieses Geschöpf ausrichten? Mit seinen Fähigkeiten war es so gut wie unmöglich, etwas Effektives gegen diesen wandelnden Felsblock zu unternehmen... verängstigt begann er mit einer weiteren Beschwörung. "Diesmal muss ich sie kontrollieren... das könnte wirklich schief gehen. Aber mir bleibt keine Wahl..." Zum Glück waren die Vaere und die Dryade außer Gefecht, sonst hätte er sofort sein Testament in die Ströme der Magie gravieren können...

_______________________________________

Ein gebrochener Knochen - für jeden zertretenen Zweig (Strafe der Llathari)

Re: Elements

Tharson spürte plötzlich eine weitere Energie aufsteigen. Er sah an dem Dschin vorbei und entdeckte die Ursache des Übels. Ein Geisterbeschwörer. Viel war nicht über sie bekannt. Nur dass sie bei ihrer gierigen Suche nach vollkommener Macht liebend gern über Leichen gingen. Der Geisterbeschwörer begann gerade wieder mit einer Herbeirufung und Tharson wollte nicht abwarten, was da kommen könnte.

Er änderte seine Pläne und schloss die Augen wieder um das Gewitter um zu lenken. Sein Körper wurde bei jedem Blitz der ihn durchfuhr geschüttelt. Die Blitze wurden immer heftiger und folgten schneller aufeinander. Plötzlich riss er wieder die Augen auf, die Blitze blieben mit einem Mal aus und er sah zu dem Beschwörer hin. Dann rief er: "Rohfar Dur!" und mit einem gewaltigen Donnern schoss ein Blitz so dick wie die Säulen des Schlosses nach unten und schlug mit einer enormen Druckwelle knapp neben dem Feind in die Erde hinein und riss den Boden auf.

"Mist, verfehlt.", dachte sich Tharson und hob schnell seinen Valdris wieder auf. Jetzt erst bemerkte er das Granitverließ, dass sich dort auftat, wo vorher noch Ignis und Celiel gestanden hatten. Tharson rannte hinüber, klopfte gegen den Stein und rief. "Ignis? Wie geht es euch da drin?"


Bote der Tage von Einst



Stirb richtig - Die Happy!

Re: Elements

Der riesige Gesteinskoloss setzte sich in Bewegung und zwar genau auf den Dschin zu. Die Attacke des Druiden war auf ein anderes Ziel gestartet worden und schlug fehl was den Magier nicht davon abhalten konnte seine all zu menschliche Reaktion, auf die "Sicherheitszelle" in der die Frauen gefangen waren, zu unterbinden. Ogrim war es einerlei denn die Chromanie hatte den nun schon stark geschwächten Zwerg unter ihrer Kontrolle und versuchte mit aller Kraft erst einmal die näheste Gefahr zu eliminieren.
Wieder flackerten die Augen violett auf und wieder war es dunkler als zuvor. Die Luft in der Umgebung wurde wie zuvor im Altarsaal erdrückend schwer und kalt sodass der Atem der Magier als weißer Nebel aus ihren Mündern hervorsprühte. Das Buch immer noch fest unter den Arm gepresst musste sich der kleine Beschwörer nur eingestehen die Macht zu sehr gereitzt zu haben...er hatte sie unterschätzt.
Der Druide sprach gegen die Wand doch glaubte Ogrim nicht das die Frauen etwas hören würden. Wieso auch? Sie hatten genug mit sich selbst zu tun, jede einzelne.
Nun konnte Ogrim nicht mehr weiterdenken. Als ob man bei ihm den Stecker rauszog verfiel er wieder der Kontrolle die die Magie nun über ihn hatte, er sammelte sich wieder und bereitete sich darauf vor dem Gegner, falls der Golem nicht reicht, den Gnadenstoß zu verpassen.