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Elements

Re: Elements

Ein Zwerg! Tharson ließ den Valdris sinken, den er bereits gezogen hatte und bedeutete Wahsderb mit einer Handbewegung vorerst hinter ihnen zu bleiben. Er hatte zwar nochnicht viel mit Zwergen zu tun gehabt, aber im allgemeinen verhielten sie sich friedlich, wenn auch etwas mürrisch.
Doch jetzt sah er alles andere als friedlich aus. Der Zwerg schrie sie an und fragte nach ihren Namen. Tharson wäre genauso wütend, wenn er, was hier offensichtlich passiert war, bei einer schwierigen Zauberformel gestört worden wäre, obwohl er weniger stürmisch reagiert hätte. Der Zwerg schien sehr erschöpft, was es verdeutlichte, dass es sich um eine besonders schwierige Form handeln musste. Tharson trat einen Schritt nach vorne und sprach: "Mein Name ist Tharson Al'Golghuta und wir sind Wanderer, die der Zufall in dieses unheimliche Schloss verschlagen hat. Entschuldige werter Zwerg, dass wir euch bei euren Studien gestört haben."
Er blickte sich kurz über die Schulter, denn er glaubte etwas gehört zu haben. "Aber wenn ihr erlaubt, darf ich fragen was ein Zwerg mit so einem hohen Namen an solch einem düsteren Ort hier treibt und ob ihr wisst wie man diese Gegend hier nennt."
Wieder dieses Geräusch hinter ihnen, doch außer Wahsderb und Tharson scheint es keiner gehört zu haben. Er wäre am liebsten von diesem Ort verschwunden aber eine natürliche Neugier zwang ihn dazu, sich hier unbedingt umsehen zu wollen.


Bote der Tage von Einst

Re: Elements

Ein Zwerg...
Nachdem Tharson auf ihn eingeredet hatte, gebat Ignis ihm, sie sprechen zu lassen. Zu manchen Wesen hatte sie einen guten Zugang. Ob es jetzt bei Zwergen auch so wäre würde sich zeigen.

"Mein Name ist Ignis Daja... Wir sind hierhergekommen, als wir gestern vom Regen überrascht wurden.
Es tut mir leid dich gestört zu haben und wir werden dich sogleich wieder alleine lassen.
So ein hoher Zwerg wie du, wird uns sicher in Frieden ziehen lassen. Wir hatten nie vor, dich hier zu stören." Tharson wurde unruhig und auch das Gefühl in Ignis Hinterkopf wurde stärker.

Irgendetwas war im Anmarsch. Irgendetwas gefährliches. Ignis Haut begann zu prickeln und die feinen Häärchen an ihrem Arm stellten sich auf.
Soetwas war noch nie passiert. Sie fühlte die Magie der Vaere sich in einem Punkt zu konzentrieren. Der bereit war zu explodieren, sollte es dazu kommen müssen.

Und dann war es da. Es war eine unheimliche Welle von Energie, gefolgt von lautem Poltern.
"Was ist das?!"

Ignis war besorgt. Sollte die Magie aus ihr ausbrechen würde sie sie vielleicht noch nicht steuern können, und davor hatte sie angst. Aber irgendwann hatte Tamlin, ihr Hauptmentor hatte einmal gesagt: "Feuer lenkt sich von selbst..."

Ignis flüsterte die Worte immer und immer wieder. Das Gepolter wurde lauter und auch der Zwerg sah etwas überrascht drein. Tharson griff fester um seine Valdris und auch Ignis griff nach ihrem Dolch.

~~Cogito ergo sum~~
~~Unterschätze nie die Waffen einer Frau~~

Re: Elements

"Dieses nette rumgerede ändert nichts an der Tatsache das...Verdammt was habt ihr mir hier angeschleppt...ich bin seit drei Tagen hier und es ist noch nichts komisches passiert..." Ogrim verstummte. Ihm wurde ganz komisch zumute und seine Magengegend verkrampfte sich. "Was ist das für eine Teufelei?" Er hauchte die Wörter mehr als das er sie sprach und sie schienen in der Anspannung der Luft erstickt zu werden.
Hektisch zog er eine Pergamentrolle hervor die er für solche Dinge gern gebrauchte und drehte den beiden Menschen den Rücken zu. Breitbeinig stellte er sich vor dem Hauptaltar der Halle und atmete tief durch.


Re: Elements

Es stand direkt hinter ihnen in der Dunkelheit. Tharson konnte seinen Atem hören, ja fast sogar spüren. In der freien Hand bereitete er bereits einen Eiswind vor, um das unbekannte zu überraschen.
Es war böse, jeder konnte es spüren, dass seine Seele bis auf den Grund verdorben war, verdorbener als die eines Orks! Wahsderbs knurren wurde immer lauter, doch er wagte es nicht sich zu bewegen, bevor Tharson etwas unternehmen würde. Das Geschöpf kam immer näher, es war anscheinend neugierig auf die, die es gleich verspeisen wollte.

"Wahsderb, vor den Zwerg!", schrie Tharson auf einmal, wirbelte herum und schlug seinem Gegner einen mächtigen Eiswind entgegen. Der Wolf Sprang vor den erschöpften Zwerg und stellte sich abwehrend davor. Da sah Tharson was sich angeschlichen hatte. Ein riesiges, insektenartiges Vieh stand ihm gegenüber. Es war wohl knapp vier Fuß hoch und stank entsetzlich aus dem Maul nach Buttersäure. Der Eiswind schien ihm wohl nicht sehr geschadet haben, also ging Tharson mit dem Valdris auf es los, um es in Schach zu halten. Er konnte zwar kaum atmen, aber er versuchte den Brechreiz zu unterdrücken und rammte dem Vieh den Valdris in die Schulter. Da stieß es einen schrillen Schrei aus, packte ihn und schleuderte ihn gegen die Wand. Er sank zu Boden, stand aber unter Schmerzen wieder auf.
"Ignis, versuch es zu beschäftigen!", rief er und versuchte seine Kräfte zu bündeln.


Bote der Tage von Einst

Re: Elements

Ignis atmete schwer.
Sie spürte eine Hitze in sich aufsteigen, die sie noch nie gespürt hatte. Ihre Augen glühten rot auf und all ihre Muskeln spannten sich an.

Wie in Trance hob sich ihre Hand gegen das Vieh und eine Flammensäule schoss aus ihrer Hand in richtung Monster.
Ihre Augen glühten immer mehr auf und die Flammen verfärbten sich grünlich.

Schmerzen durchzuckten ihren körper. In der Dimension hatte sie ihre macht weder erwartet, noch jemals in der Intensität gespürt. Ihr körper war es nicht gewohnt. aber sie würde, nein müsse lernen damit umzugehen.
Um sie knisterte alles und man hörte den Todesschrei dieses Viehs. Ignis hörte es nicht. Als das Vieh tod war verschwand die Feuersäule langsam, bis sich das Feuer entgültig in Dajas Körper zurückgezogen hatte. Ihre Augen wurden wieder eisblau und sie sah nun blasser aus als zuvor.

Nach einigen schweren Atemzügen fiel sie erschöpft auf die knie und stützte sich mit den armen ab.
Schweiß tropfte von ihrem Gesicht und die Stelle ihres Mals brannte wie verrückt. Sie war blass und ihre Haut schien fast durchsichtig zu sein. Ihre Haare hingen über ihre Schultern und sie ließ ihren kopf kraftlos nach unten hängen um dann zur seite zu kippen und mit halb geöffneten augen liegen zu bleiben.

~~Cogito ergo sum~~
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