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Elements

Re: Elements

Tharson blickte auf. Er war gerade in Gedanken versunken. "Ich habe nichts dagegen einzuwenden.", sagte er grinsend, "Zumal du ja ab und zu jemanden brauchst um deine Wunden zu versorgen."
"Und ich würde es sehr bedauern, dich jetzt schon zu verlassen.", fügte er zu sich flüsternd hinzu.
Er sah von einem zum anderen. Keiner schien so recht zu wissen wie es jetzt weitergehen soll. Mit lauter Stimme sprach er weiter: "Viel mehr Sorgen bereitet mir jedoch dieses Schloss. Ihr müsst ein sehr waglicher Zwerg sein Herr Ogrim, wenn ihr euch allein in ein, nach eurer Beschreibung, solch unheiliges Gemäuer zu begeben, das zudem in kaum einer von Menschenhand gezeichneten Karte beschrieben ist, nur um eure Zauberkräfte zu stärken. Und ihr Celiel, solltet das nächste mal besser aufpassen, wessen Spuren ihr lest. Ihr wisst nie wem ihr da folgt und wohin er euch führen könnte. Nun gut, ich kann wohl keinen von euch belehren umzukehren und dieses Tal zu verlassen, also werden wir uns wohl oder übel zusammentun, um hinter das Geheimnis dieser Mauern zu gelangen."

Alle sahen ihn mehr oder minder verblüfft, ob seiner unerwarteten Ansprache an. Tharson ließ sich jedoch nicht beirren und fuhr fort: "Keiner von uns scheint in seinem Leben besonders erpicht auf die Bekanntschaft von anderen Menschen zu sein, doch hat das Schicksal uns wohl an diesm Ort zusammengeführt, auf dass wir eine Aufgabe erfüllen. Selbst ich konnte bisher nicht aus den Gestirnen lesen, was das für eine Aufgabe ist und ob sie das letzte sein könnte was wir in unserem Leben vollbringen. Ich schlage vor, zunächst diese Bibliothek genauer unter die Lupe zu nehmen, zumal draußen die Sonne bereits wieder zu sinken begonnen hat. Vielleicht finden wir einen Hinweis darauf..." Den Satz sprach er nicht zu Ende. Die Wunde an seinem Bauch schmerzte wieder und er krampfte kurz zusammen. Als der Schmerz plötzlich wieder verflog, richtete er sich auf und sprach weiter, als sei nichts gewesen: "...darauf, was sich in diesem Schloss verbirgt oder wer er erschaffen hat. Außerdem können wir alle noch etwas Ruhe gebrauchen." Er warf einen Blick zu Ignis, die schon wieder etwas besser aussah.

Langsam ging er zu einem Bücherregal, kramte einige Bücher heraus und legte sie auf den Altar. Dann begann er eines nach dem anderen zu studieren.


Bote der Tage von Einst



Stirb richtig - Die Happy!

Re: Elements

Das hatte Ogrim am allerwenigsten erwartet...mit ihnen zusammentun...als ob ihm das etwas helfen könnte und in der Bilbiothek zu suchen war nicht sehr effektiv zumal die wichtigen Bücher woanders verborgen sein mussten.
"In der Bibliothek werden wir nichts finden...die die dieses Schloss erbaut haben werden wohl nicht mehr dazu gekommen sein aufzuschreiben wer sie überfallen hat oder?" Er sah sich jeden der ungebetenen Besucher genau an und kam zu dem Schluss das es doch sehr waghalsig ist mit ihnen zusammen zu arbeiten, vor allem weil jeder von ihnen viel größer war als der Zwerg.
"Druide...sag mir kannst du lesen was in den Büchern steht? Verstehst du was sie enthalten?" Er blickte dem Menschen in den Rücken da dieser sich von ihnen abgewendet hatte um in den Uralten Niederschriften zu lesen.


Re: Elements

Sie hatte gehört was er geflüstert hatte und lächelte. "Mir auch" sagte sie zu sich.
Dann sagte er einige dinge über das schloss. Und über mich hatte er nichts zu sagen? dachte sie.

Naja... Diesen Zwerg konnte sie ja noch verstehen, aber wie naiv musste man sein um einfach 2 Magiern zu folgen, von denen man nichts wusste. Weder gesinnung noch sonst etwas. Sie hätte an was wusste sie denn wen geraten könnte.
Ignis ärgerte sich, aber Celiel tat ihr auch irgendwie leid. Sie sah so verloren aus.

Sie lächelte dem Zwerg zu und der sah sieh etwas verdutzt an, was sie verstehen konnte. Immerhin hatten sie ihn empfindlich bei einer Beschwörung gestört. Sie würde auch etwas säuerlich reagieren, wenn man sie in ihrer Trance stören würde.
"Tut mir leid, dass wir dich stören... aber anscheinend führten uns die geister der ahnen hierher und du scheinst teil unseres schicksals zu werden"

Ignis trat einen Schritt näher an die Halbelbe und sagte: "Ich hab eine kleine Schwester. Vom aussehen her müsste sie in deinem Alter sein. Je nachdem wie alt du bist. Wenn du reden willst, frauen verstehen viele dinge manchmal besser als die herren der schöpfung." die letzten drei worte betonte sie besonders und grinste.

Dann trat sie an Tharson der sichtbare schmerzen gehabt hatte.
"Geht es dir gut? Wenn du schmerzen hast, solltest du dich vielleicht ausruhen..." Sie blickte über seine schulter in das Buch.

~~Cogito ergo sum~~
~~Unterschätze nie die Waffen einer Frau~~

Re: Elements

"Dieser Zwerg, er ist unheimlich; allerdings hat er eine gute Aura. Was bedrückt ihn nur?", Celiel hatte den Blick auf Ogrim gerichtet und liess ihre Gedanken spielen, "Wie Tharson gesagt hat, //Ihr müsst ein sehr waglicher Zwerg sein Herr Ogrim, wenn ihr euch allein in ein, nach eurer Beschreibung, solch unheiliges Gemäuer zu begeben, das zudem in kaum einer von Menschenhand gezeichneten Karte beschrieben ist, nur um eure Zauberkräfte zu stärken\\ , ja, ich glaube nicht, dass der Zwerg NUR wegen der Erweiterung seiner Zauberkräfte hier ist. Aber ich will diesen Ogrim nicht noch mit Fragen durchlöchern, wenn er ohnehin schon genug gereizt ist."

Ignis fragte Celiel nach ihrem Alter: "Mein Alter soll kein Hindernis für eine mögliche Freundschaft sein. Darum halte ich es Geheim", flüstert Celiel zu Ignis, so dass die anderen es nicht verstehen.

Während Tharson seine kurze Ansprache gehalten hatte, war er ein wenig zusammengeknickt, als ob er ziemliche Schmerzen haben müsste; wahrscheinlich sorgte sich Ignis darum um Tharson.
Celiel blickte nun zum Altar, wo sich Tharson in ein Buch vertiefte. Ignis stand hinter ihm und schaute ihm über die Schulter. „Kann ich dir helfen, Tharson? Ich kenne mich mit vielen Sprachen aus. Auch mit einigen vergessenen“, sagte Celiel und ging ein paar Schritte auf den Altar zu.

Re: Elements

"Nein, es ist nicht so schlimm....ich werd schon wieder.", antwortete Tharson etwas mürrisch. Er würde von allein nie zugeben, wenn er Schmerzen hätte.
Celiel fragte ob sie ihm helfen könnte. Er sah auf und meinte lächelnd: "Ich kenne die alten Sprachen auch, aber du könntest dir einige Bücher nehmen und sie durchsehen, ob darin irgendetwas über dieses Schloss oder seine Erbauer steht" Er deutete auf das Bücherregal und laß weiter.

Viele Stunden saß er bereits dort und er und Celiel hatten noch nichts gefunden. Das meiste in den Büchern waren nur Schilderungen von Staatsgeschäften oder irgendwelchen Kriegen um Ländereien. Draußen war es bereits Nacht und Ignis hatte einige Kerzen aus seinem Rucksack entzündet. Als er kurz aufblickte, sah er das die beiden Frauen eingeschlafen waren. Er stand auf und ging zum Fenster. Beim Blick in die Sterne stellte er fest, dass es bereits weit nach Mitternacht war. Nach einer Weile drehte er sich wieder herum und ließ den Blick durch den Raum schweifen. Celiel war über einem Buch eingeschlafen und Ignis lag neben dem Altar auf Tharsons Fell. Wahsderb lag in einer entfernten Ecke und schlief ebenfalls.

Da stutzte Tharson. In der Ecke in der der Wolf schlief lag auf einem Ständer ein verstaubtes Buch, das er bisher nicht gesehen hatte. Es wirkte älter als die in den Regalen und war auch um einiges größer und dicker. Tharson hohlte das Buch und ging damit wieder an den Altar. Er entfernte die dicke Staubschicht und konnte auf dem Einband in einer der ältesten Schriften den eingravierten Namen "Brazok von Cestfeld" lesen. Er schlug die erste Seite auf und begann zu lesen:
"22. Tag nach dem 3. Neumond des Jahres 34 nach Welestischer Zeitrechnung:
Eigentlich wollte ich in dieses Buch den Bericht meiner Reise nach Odengau erzählen. Doch die Erlebnisse und Abenteuer dieser Reise waren so zahlreich, dass ich sie in ein anderes Buch schreiben musste. Allerdings sei soviel verraten: Ich bekam ein nicht unerhebliches Stück Land geschenkt. Ein wunderschönes grünes Tal mit reichen Jagdgründen. Es ist zwar nicht sehr groß, aber seine Schönheit wiegt das wieder auf. Ich habe beschlossen mir dort ein Schloss zu errichten, welches der Schönheit des Tals gleichkommt. Die Mittel dazu besitze ich nun ja und nun bin ich auf dem Weg dorthin um mir einen Bauplatz auszusuchen.

24. Tag nach dem 3. Neumond des Jahres 34 nach Welestischer Zeitrechnung:
Ich habe den Bauplatz direkt gegenüber des Taleinganges gewählt, damit man erst die gesamte Schönheit meines Landes durchschreiten muss, ehe man an mein Schloss kommt. Ich bin guter Dinge, dass das Schloss einmalig wird, wenn auch nur die Hälfte von dem stimmt, was der Baumeister von sich behauptet. Man erzählt sich er sei bei Zwergen in die Lehre gegangen und da kann ja nichtmehr viel schief gehen."

Tharson blätterte einige Seiten nach vorne:
"12. Tag n.d. 6. Neumond d.J. 37 n.W.Z.:
Es geht gut voran mit den Bauarbeiten. Bis zu den Zinnen ist das Schloss schon so gut wie fertig. Erstaunlich mit welcher Geschwindigkeit der Baumeister dieses Schloss fertigen kann. So langsam glaube ich er benutzt Magie! Mir soll es nur recht sein, solange es gute Magie ist.

15. Tag n.d. 6. Neumond d.J. 37 n.W.Z.:
Heute war ein Magier bei mir, der anbot, das Schloss auf böse Magie zu untersuchen, wenn ich ihm dafür ein Labor in meinen Kellergewölben gewähre. Ich glaube Margit hat ihm von meinem Verdacht erzählt, als sie in der Hauptstadt war. Soweit ich mich erinnere, war sein Name Haladon, ein hoch klingender Name, genauso, die schwarze Robe die er trug. Ich habe sogar den Verdacht es könnte einer der Vaere sein, die Labore für ihre Experimente suchen. Zum Glück sind meine Keller nur mit Stein verkleidet, da brennt nichts."

Wieder nichts interessantes. Tharson war kurz davor das Buch wieder weg zu legen, als er beim durchblättern merkte, dass die Einträge ab der Hälfte des Buches plötzlich aufhörten. Er blätterte zu der Stelle und begann zu wieder zu lesen:

"8. Tag n.d. 11 Neumond d.J. 48 n.W.Z.:
Irgendetwas stimmt hier nicht. Seit Wochen schlafe ich schlecht und habe immerzu Albträume. Letzte Nacht wurde ich darin von riesigen schwarzen Tieren aufgefressen. Und jedesmal werden sie wirklicher. Ich konnte ihre Bisse beinahe spüren. Auch fühle ich mich immer leicht unwohl, wenn ich mich den Kellergewölben nähere und jedesmal, wenn ich an Haladons Labor vorbei komme wird das Gefühl stärker. Morgen werde ich ihn dazu befragen.

10. Tag n.d. 11. Neumond d.J. 48 n.W.Z.:
Ich glaube Haladon hat mich angelogen. Er sagte er habe nichts mit dem Spuck hier zu tun, aber gestern Nacht hörte ich seltsame Schreie aus seinem Labor. Auch scheinen aufeinmal die Wände eine seltsame Strahlung abzugeben. Und als ich gestern aus einem Albtraum erwachte, hatte ich Bissmale an den Beinen! Die Bediensteten wollen nichtmehr arbeiten und einige von ihnen sind sogar schon geflohen. Wo soll das alles hinführen?

12. Tag n.d. 11. Neumond d.J. 48 n.W.Z.:
Es geht zu weit! Die Schreie aus Haladons Labor sind jetzt ständig zu hören. Die Albträume hinterlassen jetzt deutlichste Spuren, mein ganzes Bett war voller Blut. Und jetzt ist auchnoch Margit verschwunden! Die Bediensteten, die nochnicht geflohen sind, scheinen dem Wahnsinn zu verfallen oder verschwinden ebenfalls. Und Haladon will mich immernoch beruhigen!

13. Tag n.d. 11. Neumond d.J. 48 n.W.Z.:
Ich wusste es! Haladon hat mich reingelegt! Er wollte nur einen Raum für seine gräßlichen Experimente, was auch immer dabei rauskommen mag. Gerade kam mir eines der Biester aus meinen Träumen plötzlich aus dem Keller entgegen und verfolgte mich durch die Gänge. Ich konnte mich hierher in die Bibliothek retten. Meine Bediensteten sind alle fort oder laufen besinnungslos durch das Schloss. Heute Morgen musste ich mit ansehen, wie sich zwei von ihnen gegenseitig zerfleischten! Bei Derodin, es kommt! Dieses Vieh hat mich gefunden, es versucht die Tür einzurammen! Wer immer diese Zeilen lesen sollte, verlasst mein Schloss auf der Stelle, es ist"

Dort endete der Eintrag plötzlich. Tharson legte das Buch beiseite und stützte den Kopf mit den Händen. Das war also das Geheimnis des Schlosses! Seine Augen fielen zu und er nahm sich vor, den anderen Morgen davon zu erzählen. Dann legte er sich auf den Boden zu Ignis. Sie schien fest zu schlafen. Also legte er sich neben sie, legte einen Arm um sie und schlief ein.

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Bote der Tage von Einst



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