die Pressemitteilung fand große Beachtung unter ehemaligen Heimkindern. Es kristallisiert sich heraus, dass viele Passagen nicht verstanden wurden und der Konkretisierung bedürfen. Ich gehe davon aus, dass diese Pressemitteilung, die ja von der Bundesregierung herausgegeben wurde, auch für die Opfer verständlich sein soll. Darum hier einige Fragen mit der Bitte um verständliche Beantwortung.
Zu welchem Vorbild für welche anderen Opfergruppen hat sich das Modell entwickelt?
Welche hohe Erwartungshaltung, die viele Opfer gegenüber dem Fonds hatten, sind gemeint?
Wieviele Opfer hatten diese hohe Erwartungshaltung?
Nach Ihren Angaben haben elf Bundesländer Anlaufstellen eingerichtet. Wieviele Bundesländer bestreiten die Verwaltungsausgaben in welcher Höhe aus den Mitteln des Fonds?
Wieviele der von Ihnen genannten 2086 Vereinbarungen beziehen sich auf:
a) ausschließlich Vereinbarungen über Rentenleistungen
b) ausschließlich Vereinbarung über sonstige Hilfen (Therapien und Sachleistungen)
c) Vereinbarungen von a) und b), also Rentenleistungen und sonstige Hilfen?
6. Den Heimopfern ist aus den Medien und aus dem Buch des Journalisten Peter Wensierski eine Gesamtopferzahl von ca. 800.000 geläufig. Die Hälfte von ihnen dürften verstorben sein, so dass 400.000 potentielle Antragsteller in Frage kommen. Nach einigen Berechnungen haben bei der von Ihnen genannten Zahl bisher ca. 0,5% Vereinbarungen abgeschlossen. Stimmt diese Berechnung?
7. Wenn diese Berechnung stimmt, wie begründen Sie eine positive Bilanz? Wie begründen Sie, dass sich der Fonds bewährt habe?
8. Bei 0,5% Vereinbarungen wurden nach Ihren Angaben bereits 12,1 Millionen Euro ausgeschüttet. Stimmt die Berechnung, dass bereits bei 5% an Vereinbarungen der Fonds leer ist, wobei die Beanspruchung einiger Bundesländer für Verwaltungsausgaben nicht eingerechnet ist?
9. In welcher Höhe wird der Fonds aufgestockt, wenn die von Ihnen genannte Dynamik sich so entwickelt, dass die 5%-Grenze überschritten wird?
10. Wieviele Opfer haben bekundet, dass "die Anerkennung ihres Leids wichtiger sei, als die Hilfeleistung über den Fonds"?
Herzlichen Dank schon heute für Ihre Bemühungen!
Mit freundlichem Gruß
Helmut Jacob . QUELLE(n): helmutjacob.over-blog.de/article-fakten-fakten-fakten-fragen-an-das-familienministerium-zu-den-ausfuhrungen-in-sachen-opferfonds-111831420.html und www.abeh-berlin.de/aktuelles/ und www.top-medien-berlin.de/index.php?option=com_content&view=article&id=112:offener-brief-an-staatsekretaer-stroppe-bmfsfj&catid=1:aktuelle-nachrichten&Itemid=53 und dierkschaefer.wordpress.com/2012/11/21/mag-sein-das-ich-schon-einmal-darauf-hingewiesen-habe/ ( letztere Quelle mit vier dazugehörigen Leserkommentaren / Hinweisen ). .
Der geheime Deal der Diakonie mit ex-Heimkind Wolfgang Focke.
. Aus aktueller Ausgabe Westfalen-Blatt (WB):
Zitat: . Westfalen-Blatt Nr. 264 - Donnerstag, 14. November 2013 - Seite [ - ? - ]
OSTWESTFALEN-LIPPE
[ Großes Foto zeigt das ehemalige Heimkind Wolfgang Focke auf der Straße vor seinem Haus in Lügde, Lange Straße 9: Dieses Haus hat der Diakonieverbund Schweicheln dem früheren Heimkind Wolfgang Focke abgekauft. Foto: Althoff ]
Warum kauft die Diakonie das Haus eines Ex-Heimkindes?
Wolfgang Focke bekommt etwa 68 000 Euro und soll nicht darüber sprechen.
Von Christian Althoff
Hiddenhausen (WB). Der Deal sollte eigentlich geheim bleiben: Der Diakonieverbund Schweicheln hat einem früheren Heimkind sein Haus abgekauft und ihm lebenslanges Wohnrecht eingeräumt. Sollte der Mann so zum Schweigen gebracht werden?
Fällt der Name Wolfgang Focke, werden Verantwortliche bei Kinderheimträgern unruhig. Focke gilt für viele als enfant terrible der Heimkinder-Szene. Während etliche seiner Leidensgenossen ihr Aufwachsen ohne adäquate Schulbildung als Stigma empfinden und aus Scham zurückgezogen leben, hat Focke die Anonymität verlassen. Plastisch erzählt er immer wieder, was er bis 1964 in vier Heimen der Diakonie erlebt hat. Und er greift die Träger öffentlich an gelegentlich auch mit übertrieben drastischen Worten.
Einer dieser Träger ist der Diakonieverbund Schweicheln aus Hiddenhausen im Kreis Herford. Zu dem Verbund, der mit 1600 Mitarbeitern in mehreren Bundesländern vielfältige Hilfeeinrichtungen betreibt, gehört auch der Buchenhof in Hiddenhausen-Schweicheln so etwas wie die Keimzelle des Unternehmens. Focke war in den 60er Jahren im Buchenhof und erzählt: »Wir mussten acht Stunden am Tag in einer Wurstfabrik [ Wurst- und Fleischfabrik NIEBEL ( Lübbecke ) (?) / NIEBEL-WERKE ( Bad Oeynhausen ) (?) / Westfleisch, MM ] die toten Schweine aus der Tötungsbucht schleppen, Konservendosen polieren, Blut wegputzen. « Selbst nachts habe er gelegentlich rausgemusst. »Acht von uns waren das Autobahnkommando. Wenn bei Herford ein Lkw verunglückte, wurden wir zur Unfallstelle gefahren und mussten die Ladung umpacken. Keiner der Polizisten, die da rumstanden, hat mal gefragt: Was machen denn die Jugendlichen um drei Uhr morgens hier?«
Im Buchenhof sei er von älteren Jungen missbraucht worden, sagt Focke. »Wenn man uns dabei erwischte, mussten wir einem Diakonie-Mitarbeiter ganz genau schildern, was wir getan hatten. Ihm war egal, wer Opfer und [wer] Täter war.
[ Foto das Wolfgang Focke als Jugendlichen zeigt: Heimkind Wolfgang Focke 1963 als 17-Jähriger. ]
Er drohte, uns einzusperren, sollte so etwas noch einmal vorkommen.« Er sei auch verprügelt worden, sagt der 67-Jährige. »Als ich mich einmal mit der Tochter des Anstaltsschusters traf, wurde ich grün und blau geschlagen.«
Trotz der öffentlichen Bekenntnisse des Diakonieverbundes Schweicheln, sich der Vergangenheit zu stellen Fockes Schilderungen in Zeitungen und im Fernsehen, in öffentlichen Diskussionsrunden und vor politischen Gremien passten den Verantwortlichen offenbar nicht. Nach WESTFALEN-BLATTInformationen wurde deshalb 2010 nach einer Möglichkeit gesucht, Focke zu besänftigen, wenn nicht sogar zum Schweigen zu bringen. Es wurde vereinbart, ihm sein Haus in Lügde (Kreis Lippe) abzukaufen und ihm lebenslanges Wohnrecht einzuräumen. Der Vertrag über das 800 Quadratmeter große Grundstück soll Ende 2010 vor einem Notar in Herford geschlossen worden sein. Für den Diakonieverbund sollen der sozialpädagogische Vorstand Rainer Kröger und der kaufmännische Vorstand Hans-Hermann Wolf anwesend gewesen sein. Etwa 68 000 Euro soll die Diakonie für das alte Haus bezahlt haben.
[ Foto des auch am "Runden Tisch Heimerziehung " sitzenden und dem jetzigen "Lenkungsausschuss des Fonds Heimerziehung West" angehörenden Vorstandsmitglieds der Diakonie Schweicheln, Rainer Kröger: »Wir helfen auf unterschiedliche Weise.« ]
Angeblich hat es einen ersten Kaufvertragsentwurf gegeben, in dem sich Focke unter Androhung einer Vertragsstrafe von 10 000 Euro verpflichten sollte, Stillschweigen über den Deal zu bewahren. Focke sagte dem WESTFALENBLATT: »Das ist richtig. Diesen Entwurf hat es gegeben. Aber ich habe mich geweigert, ihn zu unterschreiben.« Dass Kinderheimträger frühere Insassen zu Stillschweigen verpflichten wollen, ist alles andere als üblich. »Das gibt es bei uns nicht«, sagt Thomas Throenle vom Generalvikariat in Paderborn. Und auch Matthias Lehmkuhl von der Anlaufstelle für Heimkinder beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe in Münster erklärt, niemand werde mundtot gemacht.
Zum Hintergrund des Hausverkaufs will sich Focke nicht äußern. Und auch die Diakonie gewährt keinen Einblick in ihre Beweggründe, ein Haus in einer Straße zu kaufen, in der der amtliche Bodenrichtwert nur 26 Euro pro Quadratmeter beträgt. Vorstand Rainer Kröger: »In der Begleitung ehemaliger Heimkinder ist der Diakonieverbund Schweicheln auf unterschiedliche Weise aktiv. Wir werden aber grundsätzlich nicht in der Öffentlichkeit zu diesen sehr individuellen Formen der Begleitung Stellung nehmen.« . QUELLE: Westfalen-Blatt (WB)
Text-Dokument hergestellt von Boardnutzer »martini«, dem Australier Martin MITCHELL, anhand von PDF-DOKUMENT / Image @ heimkinder-forum.de/v3/index.php?page=Attachment&attachmentID=18920&h=292d7410c8872d852a1e0888cd126eb2cfa075dd .
Der geheime Deal der Diakonie mit ex-Heimkind Wolfgang Focke.
. Und hier hat das Westfalen-Blatt (WB) das Ganze jetzt auch selbst, mit den schon erwähnten Fotos und Adress-Details, online gestellt:
Zitat: . WESTFALEN-BLATT
Hiddenhausen
Warum kauft die Diakonie das Haus eines Ex-Heimkindes?
Wolfgang Focke bekommt etwa 68 000 Euro und soll nicht darüber sprechen.
Der geheime Deal der Diakonie mit ex-Heimkind Wolfgang Focke.
. Das Geheimnis sollte ja nicht das Geheimnis des ehemaligen Heimkindes Wolfgang Focke sein, sondern sollte das Geheimnis der Diakonie ( in diesem Falle des Diakonieverbundes Schweicheln ) und somit der Evangelischen Kirche: Diakonie und EKD als Träger der damaligen KINDERHEIMHÖLLEN sein und bleiben !
Also nichts ist DIESBEZÜGLICH scheiß egal; alles was damit zu tun hat ist extrem wichtig und ist auf keinen Fall geheim zu halten !
[ Frau ] »Ines« Beitrag 14 »Der geheime Deal der Diakonie mit ex-Heimkind Wolfgang Focke.« Freitag, 15. November 2013, um 15:57 Uhr (MEZ) @ heimkinder-forum.de/v3/board3-heim-talk/board7-offener-talk-heime/16977-der-geheime-deal-der-diakonie-mit-ex-heimkind-wolfgang-focke/#post416756
Zitat: . Zitat: . [ Boardnutzerin »Aiken« wird zitiert. ]
Das Haus soll der der über 80 jährigen Freundin [ von Focke ] gehören und nicht ihm. Die Verbindung zu dem Haus in der Presse ist der Name Focke, aber wie gesagt, soll es der über 80 jährigen Freundin gehören. .
Wenn das so ist, dann sind das andere Vertragspartner und hätte mit Herrn Focke, seinem Leid, den Forderungen bzw. Klärungsbedarf zwischen ihm und der kirchlichen Institution gar nichts zu tun. Er selbst dürfte dann nichtmal Bestandteil der Verträge sein.
Ansonsten sieht es immer fragwürdig aus, wenn man mit seinem Peiniger Geschäfte in der Art führt, die eigentlich gar nicht geführt werden müssten. Was gibt es für Gründe mehr Geld für die Immobilie als sie Wert hat zu verlangen und auch zu zahlen? Gibt das nicht auf beide Seiten ein komisches Bild? Wer ist so dreist und verlangt solche Summen und wer ist so dumm und zahlt solche Summen? Warum Verkauf, wenn man doch finanziell etc. recht gut damit zurecht kommt? Warum verkauft man an Leute/Institutionen mit denen man in anderen Dingen noch Klärungsbedarf hat? Warum macht man so einen Deal und geht dann aber wieder an die Medien und prangert an? Welchen Sinn soll das haben? Wem erweist man damit einen Dienst? Sich selbst? Den Heimkindern? Der Kirche? Warum ........
Also irgendwie ist das alles sehr verworren.
LG Ines . . [ Herr ] »ninguno« Beitrag 15 »Der geheime Deal der Diakonie mit ex-Heimkind Wolfgang Focke. « Freitag, 15. November 2013, um 17:22 Uhr (MEZ) @ heimkinder-forum.de/v3/board3-heim-talk/board7-offener-talk-heime/16977-der-geheime-deal-der-diakonie-mit-ex-heimkind-wolfgang-focke/#post416767
Zitat: . Da gehen bei mir alle Alarmlampen an:
wer hat etwas davon, solche Nachrichten in der Zeitung zu lancieren? Und mit welchem Zweck?
Wie kann einer etwas verkaufen, was ihm nicht einmal gehört?
Und was bringt es uns zu wissen, wie viel er angeblich für "sein" Haus bekommen hat?
........ . . [ Herr ] »brötchen« Beitrag 699 »Fonds-Auszahlungen« Freitag, 15. November 2013, um 18:35 Uhr (MEZ) @ heimkinder-forum.de/v3/board3-heim-talk/board127-rehabilitation-urteile-infos/14898-fonds-auszahlungen/index24.html#post416778
Zitat: . Ich gönne es wirklich jedem ehemaligen Heimkind endlich so etwas wie fianzielle Anerkennung für erlittenes Unrecht zu erhalten, natürlich auch Wolfgang Focke.
Es geht auch nicht um seinen Hausverkauf und ein paar Tausend Euro mehr oder weniger, sondern es geht darum
ob eine Täterbehörde, wie die Diakonie Schweicheln, das Recht hat, mit einem ehemaligen Zögling Geschäfte zu machen! Kann man bei Abschluss eines solchen Geschäftes davon ausgehen, dass ehemalige Täter und Opfer die gleichen Waffen juristischer Art hatten? Wer hat das angeleiert? Wer hat das genehmigt? Ist das von ganz oben (LWL-Münster, Direktor Kirsch) abgesegnet worden? Wo kommt diese Einzelsumme her? Aus dem Heimkinder-Topf? [ d.h., Kommt diese Summe von etwa 68.000 Euro aus dem »Hilfsfonds Heimerziehung West« ? ] Wenn ja, übersteigt diese Summe das Limit dessen, was einem einzelnen Heimkind zusteht um ein Vielfaches. Wissen die einzelnen, beratenden Gremien davon? Mal bitte Auskunft Ralf Weber!
Mir ist bekannt, das die Verantwortlichen in Schweicheln leichenblaß wurden, als sie hörten, dass der Deal nicht so geheim ist wie sie glaubten. Die einzige Frage die sie hatten, war: "Woher wissen Sie das?"
Hinter den Kulissen haben bekannte Rechtsanwälte die Ermittlungen aufgenommen und sie haben sehr viele unbequeme Fragen an die Diakonie Schweicheln und an die übergeordneten Behörden.
Es ist definitiv an der Zeit aufzustehen und Dampf zu machen! . . Das Geheimnis sollte ja nicht das Geheimnis des ehemaligen Heimkindes Wolfgang Focke sein, sondern sollte das Geheimnis der Diakonie ( in diesem Falle des Diakonieverbundes Schweicheln ) und somit der Evangelischen Kirche: Diakonie und EKD als Träger der damaligen KINDERHEIMHÖLLEN sein und bleiben !
Also nichts ist DIESBEZÜGLICH scheiß egal; alles was damit zu tun hat ist extrem wichtig und ist auf keinen Fall geheim zu halten ! .
Was ist bekannt über die Firma »SCHLARAFFIA MATRATZEN«?
. »SCHLARAFFIA MATRATZEN« / »RECTICEL SCHLAFKOMFORT GMBH« Schlaraffiastraße 1-10. D-44867 Bochum viele männliche Ehemalige Heimkinder West haben DEREN Bekanntschaft machen müssen kennen sich sehr gut mit DENEN aus ihre wunden Finger, Hände und Handknöchel in der Herstellung von Matratzen bezeugen es
Wer hingegen ist Geschäftsmann Adam Szpyt ? Hier ist diesbezüglich alles bestens erklärt:
@ www.spiegel.de/spiegel/print/d-85833376.html
Zitat: . DER SPIEGEL 21/2012
21.05.2012
HANDEL
Die Bettenschlacht
Von Amann, Susanne
Die Gewinnspanne bei Matratzen ist immens - weil die Preise von den großen Möbelhäusern gemacht werden. Jetzt ermittelt das Kartellamt wegen möglicher Preisabsprachen.
Adam Szpyt kann leidenschaftlich über Matratzen referieren: über die Tücken von Federkern, Kaltschaum und Knautscheffekten - und über die Qualität der deutschen Nächte. "Deutschland als Industrienation", sagt er, "schläft auf Schrott."
Der 41-Jährige ist Gründer und Geschäftsführer von Bett1.de, dem ersten Online-Portal für Matratzen. Seit acht Jahren bietet er im Internet Taschenfederkern-, Latex- oder Viscoschaummatratzen verschiedener Hersteller an. "Ich brauchte damals selbst eine neue Matratze, habe bei Ebay und im Fachhandel geschaut, fand das Angebot wenig überzeugend und kam so auf die Idee mit dem Online-Handel", erzählt Szpyt heute.
Die großen Möbelhäuser hatten den neuen Absatzkanal damals noch nicht entdeckt. So wurde Bett1.de schnell zum größten Anbieter - meist mit Preisen, die weit unter denen der klassischen Händler lagen. Genau das aber sollte ein Problem werden. Denn von nun an hatte er die gesamte Branche zum Gegner.
"Wir haben zum ersten Mal gezeigt, welche Preisspannen bei Matratzen möglich sind", sagt Szpyt. "Mit den Preisen, die sie bei uns gesehen haben, sind die Kunden dann in die Möbelhäuser und haben gefragt, warum sie dort so viel mehr zahlen sollen."
Allein mit Matratzen werden jedes Jahr mehr als 800 Millionen Euro Umsatz gemacht, sie sind ein hochattraktives Segment. "Jeder Händler verkauft lieber zwei Matratzen als ein Schlafzimmer", sagt ein Branchenexperte. Denn es gilt die sogenannte 300er-Regel: Gibt der Hersteller die Matratze für 100 Euro an den Händler ab, schlägt dieser 300 Prozent drauf - und verkauft sie dann für 399 Euro. "Das ist ein ungeschriebenes Gesetz", sagt ein Ex-Manager eines der größten Hersteller, "an das sich jeder hält."
Ausgenommen davon sind die Matratzendiscounter wie etwa Concord, denn die bieten größtenteils keine Markenmatratzen an, lassen ihre Billigprodukte selbst produzieren - und sind damit keine Konkurrenz für die großen Händler. Dass sich ansonsten alle an die Regeln halten, hängt mit der Struktur der Möbelbranche zusammen: Die großen Möbelhäuser wie Roller, Porta, Inhofer, Segmüller oder XXXLutz sind in Einkaufsverbünden organisiert, unter anderem Begros, Atlas und Union. Diese wickeln nach Branchenschätzungen etwa zwei Drittel des deutschen Matratzenhandels ab. An die zehn Prozent entfallen auf den schwedischen Möbelgiganten Ikea, der seine Matratzen allerdings selbst produziert.
Vielen kleinen Herstellern stehen damit wenige große Händler gegenüber, die die Preise bestimmen. Keiner widersetzt sich diesem Diktat - aus Angst, von einem der großen Einkäufer ausgelistet zu werden. "Wenn Sie bei einem rausfliegen, können Sie ein Werk schließen", sagt ein Hersteller.
Zu den Absurditäten der Branche gehört es auch, dass die Matratzen-Industrie den Händlern "Chefboni" zahlt, meist drei bis vier Prozent des Umsatzes. "Die Zahlung erfolgt in Form eines Schecks, der nicht an die Geschäftsadresse, sondern nur an die Privatadresse der Atlas-Mitglieder geschickt wird", heißt es etwa in einer vertraulichen Vereinbarung zwischen dem Einkaufsverbund Atlas und SCHLARAFFIA. "Die Buchungen erfolgen auf beiden Seiten nicht über das den normalen Geschäftsgang betreffende Konto, sondern über ein separates Konto."
Weder Atlas noch SCHLARAFFIA äußerten sich dazu, der Einkaufsverbund Begros teilte lapidar mit, dieses Vorgehen - intern liebevoll "Bindungsgeld" genannt - entspreche der im Möbelhandel üblichen Praxis.
Szpyt aber war die übliche Praxis nicht geläufig, er hielt sich nicht an die ungeschriebenen Gesetze der Branche. "Ich war so naiv zu glauben, dass es um Wettbewerb geht", sagt er heute. Bis eines Tages ein Verkaufsleiter von RECTICEL, einem großen Hersteller, unter anderem der Marke SCHLARAFFIA, im Büro stand und ihm klar sagte: "Entweder hebt ihr die Verkaufspreise an, oder wir machen euch fertig." So jedenfalls erinnert sich Szpyt.
In diesem Moment habe der Stress angefangen: Die Lieferzeiten der meisten Hersteller dehnten sich plötzlich um mehrere Monate aus, falsche oder fehlerhafte Matratzen wurden geliefert, und schließlich wurde die Zusammenarbeit ganz eingestellt. Bett1.de musste auf Zwischenhändler ausweichen, gründete immer neue Gesellschaften, um die Hersteller zu narren und weiter beliefert zu werden.
Die aber bekamen Druck von Seiten der etablierten Großhändler: "Es gab eindeutige Ansagen von den großen Möbelhäusern, dass wir die Preissenkungen abstellen sollten", erzählt ein ehemaliger Manager. Die Hersteller hätten sogar Ausgleichszahlungen an die Möbelhäuser leisten müssen, um deren "Umsatzausfälle" zu kompensieren.
Einmal in der Woche prüften die Matratzenhersteller die Angebote der Internetanbieter. Seien die Preise zu niedrig gewesen, habe man Gespräche mit den Online-Händlern geführt. Wenn das nichts gebracht habe, sei "Paragraf 1" in Kraft getreten: die Nichtbelieferung. "Die Liefertermine verzögerten sich dann plötzlich um mindestens zehn bis zwölf Wochen, woraufhin die Händler die Bestellung meistens stornierten."
Der Online-Händler Szpyt wehrte sich von Anfang an gegen diese Praxis. Er stritt sich mit Herstellern und anderen Händlern, es gab Abmahnungen, einstweilige Verfügungen und Schadensersatzprozesse. Damit ging er der Branche gehörig auf die Nerven.
"Wie Ihr ja fast alle wissen werdet, haben wir in diesem Jahr eine ganze Menge Schlachten gegen Bett1/starbett geschlagen. Der Krieg ist noch nicht entschieden ", heißt es etwa in einer internen E-Mail eines Händlers an über 50 Hersteller und Kollegen. Über "70 000 Euro an Anwalts- und Gerichtskosten" seien schon zusammengekommen.
Im vergangenen Jahr erreichte Szpyt einen Etappensieg: Auf seine Beschwerde hin nahm das Bundeskartellamt Ermittlungen auf, im August fanden Razzien an neun Standorten statt. Wegen des Verdachts der Preisbindung, heißt es beim Kartellamt. Zudem bestehe der Verdacht, dass die Hersteller den Online-Händlern Nachteile angedroht oder zugefügt oder Vorteile versprochen oder gewährt hätten, um sie zur Einhaltung bestimmter Mindestpreise beim Weiterverkauf von Matratzen anzuhalten.
Offiziell äußert sich das Bundeskartellamt nicht zum Stand des Verfahrens. Aus dem Umfeld der Behörde aber ist zu hören, dass sich der Anfangsverdacht deutlich erhärtet habe.
Bei Einkäufern, Händlern und Herstellern wollte sich so gut wie niemand zu dem Thema äußern. Man treffe keine Preisabsprachen, habe sich nicht an Absprachen zum Umgang mit Bett1.de beteiligt und beachte im Übrigen alle kartellrechtlichen Bestimmungen, heißt es etwa von der Einkaufsgemeinschaft Begros. Man warte auf die Ergebnisse der Kartellamtsuntersuchung, kooperiere aber natürlich in vollem Umfang, sagt der Hersteller RECTICEL. Weitere Stellungnahmen gab es nicht.
Klar ist aber: Sollten die Untersuchungen des Kartellamts tatsächlich zu mehr Wettbewerb führen, würden die Matratzenpreise deutlich sinken. "Eine Matratze, die im Handel derzeit 399 Euro kostet, hat einen Herstellungspreis von 70 bis 75 Euro", sagt ein Branchenkenner.
Um viel Geld zu verdienen, bliebe den Matratzenverkäufern allerdings ein Ausweg: Sie müssten die Kunden davon überzeugen, ihre Matratzen genauso häufig zu wechseln wie die Belgier. Die legen sich im Schnitt alle fünf Jahre eine neue Schlafunterlage zu - die Deutschen dagegen nur alle zehn. . SCHLARAFFIA-RECTICEL-SCHLAFKOMFORT GMBH www.schlaraffia.com/Company.htm Recticel is a Belgian group, operating not only throughout Europe, but also in the United States and Japan. Recticel has some 100 establishments in more than 25 countries and 11300 employees. .
Was ist bekannt über die Firma »SCHLARAFFIA MATRATZEN«?
. »SCHLARAFFIA MATRATZEN« / »RECTICEL SCHLAFKOMFORT GMBH« Schlaraffiastraße 1-10. D-44867 Bochum viele männliche Ehemalige Heimkinder West haben DEREN Bekanntschaft machen müssen kennen sich sehr gut mit DENEN aus ihre wunden Finger, Hände und Handknöchel in der Herstellung von Matratzen bezeugen es
Die folgenden Jungen und viele Jungen mehr Jugendliche sowie auch Kinder (unter 14 Jahren!), wie verschiedentlich aus dem Internet ersichtlich ist unter ihnen auch der in Deutschland ansässige britische Staatsbürger Gerald Hartford Peter-Rheinhart Noll, Ralph Meier (ein jüdischer Zögling), Heinz-Jürgen Overfeld / Jonathan Overfeld, Manfred Maschke, Theo Schedlik, Norbert Müller, Rüdiger Eilebrecht, Ralf Liebetruth, Heiner-Herold Wassman, Heinz-Holger Högemann, Werner Frebel, Wolfgang Heider, Dieter-Matthias Henkemeier, Hermann Böckmann, Lutz Göke, Ditmar Kotter, Peter Rüth, Harry Welk, Hansi Wnuk, Ingo Eichhof, Klaus Eder, Peter Wollmann, Heinz-Walter Brüggemann, Paul Kloppenburg, Bernd Mazanec, Reiner Mazanec, Waldemar Möller mussten in den 1950er, 1960er und 1970er Jahren im katholischen Salvator Kolleg in Klausheide ( Klausheide-Hövelhof ) ( bei Paderborn ) unentlohnte Zwangsarbeit leisten.
Peter-Reinhard Noll, z.B., berichtet ( Fr. 4. Juni 2011 ) in seinem Blog »SALVATOR KOLLEG KINDERLEID RETROSPEKTIVE 1950-1971« ( »Blog der Interessengemeinschaft ehemaliger Klausheidekinder« ) @ salvatorkollegklausheide.leidenswege.retrospektive1950-1971.over-blog.de/5-index.html, in Bezug auf das katholische Salvator-Kolleg in Klausheide ( Klausheide-Hövelhof ) ( bei Paderborn ), Zwangsarbeitsähnliches Akkordarbeitenin Lampenhalle [ für Hella und für die Wolfsburger Volkswagenwerke ] und Matratzenbude [ für SCHLARAFFIA MATRATZEN ] war Pflichtprogramm. Dieser Bericht DORT ist ebenso begleitet von 27 Kommentaren auch anderer weiterer damaliger Heimzöglinge aus dem katholischen Salvator Kolleg Klausheide ( Klausheide-Hövelhof ) ( bei Paderborn ). .
Was ist bekannt über die Firma »SCHLARAFFIA MATRATZEN«?
. »SCHLARAFFIA MATRATZEN« / »RECTICEL SCHLAFKOMFORT GMBH« Schlaraffiastraße 1-10. D-44867 Bochum viele männliche Ehemalige Heimkinder West haben DEREN Bekanntschaft machen müssen kennen sich sehr gut mit DENEN aus ihre wunden Finger, Hände und Handknöchel in der Herstellung von Matratzen bezeugen es
Ein diesbezüglicher Beitrag im HEIMKINDER-FORUM.DE / IMHEIM.EU im Thread »Hövelhof, Salvatorkolleg Klausheide«
Beitrag von Boardnutzer» Bons« - Beitrag 226 ( vom Mittwoch, 28. April 2010, um 01:06 Uhr ) @ heimkinder-forum.de/v3/board49-heimliste-nach-orten/board53-heime-h/4351-h%C3%B6velhof-salvatorkolleg-klausheide/index8.html#post156852 ( auf Seite 8 dieses Threads, wenn DORT registriert und angemeldet ).
Zitat: . Rechnung
Anfang der 60er Jahre hatte eine Näherin in einer Kleiderfabrik im Ruhrpott einen Stundenlohn von 2,72 D-Mark.
Wenn ich zugrundelege, daß die Arbeitsleistung eines 13jährigen Jungen etwa dem einer Näherin entspricht und nicht der eines Bergmanns, dann ist dieser Stundenlohn eine faire Ausgangsbasis.
Von 1963 bis 1969 hatte ich 2 Jahre lang, 5 Tage/Woche a 9 Stunden [am Tag] in der Matratzenhalle [ für SCHLARAFFIA MATRATZEN ] und bei Hella [ für HELLA LAMPEN und für die Wolfsburger Volkswagenwerke ] malocht. Im Kuhstall waren es 4 Jahre lang, 7 Tage/Woche a 11 Stunden [am Tag]. Das macht in meinem Fall 17280 Std x 2,72 DM = 47 001,60 DM. Abzüglich 9 D-Mark monatlich auf 6 Jahre sind 648 DM. = 46353,60 DM.
Wenn ich davon ausgehe, daß die vom Amt gezahlten 280 DM für meine Verpflegung und Unterbringung ausreichend sein dürften, ist das der Betrag den ich eigentlich verdient haben müsste. Bei einer jährlichen (zulässigen) Verzinsung von 6 %, errechnen sich bis zum Währungswechsel 266231,34 DM.
Die Umrechnung 1: 1,95 ergibt bis 2000 einen Betrag von 136528,89 .
Bis heute ist ein Schuldbetrag von 244502,38 aufgelaufen.
Auch wenn alle Mißhandlungen, Mißbräuche und andere Zuchtmethoden verjährt sein sollten, dann betrifft die Verjährung aber nicht die in den Menschenrechtskoventionen nach dem Kriege festgelegten Verbote, wie Sklavenarbeit, Ausbeutung Schutzbefohlener. Dazu kommen die nationalen Bestimmungen, die Akkord-und Pensumsarbeit von Kindern verbieten.
Die Frage ist, mache ich mich lächerlich, wenn ich den Salvatorianern eine Rechnung zustelle? Nein, ich denke mal daß sie nach einer kurzen Sekunde des Amüsements alamiert sein dürften. Besonders dann, wenn Ihr ebenfalls mal rechnen würdet.
Bedauerlicherweise kann ich denen keinen Mahnbescheid zustellen, weil die Gebühren an das Gericht immens wären. Aber zu einer zivilrechtlichen Auseinandersetzung reicht es allemal, wenn man sich denn festbeißt. Und das tue ich.
Rechnet doch mal Eure Ansprüche durch. Und das betrifft nicht nur die Klausheider, es gibt hier eine Menge Mädchen und Jungens die ausgebeutet wurden.
Einfach nur mal sehen was dabei rauskommt. Besser ein paar kleine Nadelstiche als nix.
Gruß Ralph . .
Was ist bekannt über die Firma »SCHLARAFFIA MATRATZEN«?
. »SCHLARAFFIA MATRATZEN« / »RECTICEL SCHLAFKOMFORT GMBH« Schlaraffiastraße 1-10. D-44867 Bochum viele männliche Ehemalige Heimkinder West haben DEREN Bekanntschaft machen müssen kennen sich sehr gut mit DENEN aus ihre wunden Finger, Hände und Handknöchel in der Herstellung von Matratzen bezeugen es
Bezüglich SCHLARAFFIA MATRATZEN UND IHRE ARBEITSAUSBEUTEREI und andere IHRER fragwürdigen Geschäftsmethoden.
Gerald Hartford erinnert sich daran, im Salvator-Kolleg Klausheide Scheinwerfer für die Firma H[ella] und Matratzen für eine Firma aus Delbrück [Paderborn, Westfalen-Lippe] gefertigt zu haben. ( QUELLE: SPIEGEL ONLINE PANORAMA , »Heimkinder-Schicksale: "WIE GEPRÜGELTE HUNDE"«, Peter Wensierski, 11.02 2006 @ www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/heimkinder-schicksale-wie-gepruegelte-hunde-a-400215.html )
[ in einem 'Heim' in HESSEN irgenwo ] Sechs Wochen wurde ich in eine geschlossene Abteilung gebracht. Matratzen zusammenbauen im Trainingsanzug, zwei bis drei Mal am Tag Rundgang im Hof. Es war ein 'Haus', das zur Hälfte Milchglasfenster hatte. ( QUELLE: HESSISCHER LANDTAG, Schriften des Hessischen Landtags, Heft 13, Seite 19: »Unrechtsschicksal der Heimkinder der 50er und 60er Jahre. Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Familie und Gesundheit am 29. Oktober 2009.« @ starweb.hessen.de/cache/hessen/landtag/Heft13_Unrechtsschicksal_Heimkinder.pdf )
Und auch bezüglich nachkriegsösterreichischen 'Heimen' wird berichtet: »"Wir mussten Matratzen in Handarbeit fertigen" STEYR. Der aus Steyr stammende Eduard Dormayr (67) kam mit 12 Jahren in oberösterreichische Erziehungsheime, ab 14 Jahren musste er schon schwere körperliche Arbeiten verrichten. Dafür hat er heute keinen Pensionsanspruch.« ( QUELLE: »Heime: Arbeitszwang bis in die 70er Jahre« »LINZ. Auch in Oberösterreich mussten Heimzöglinge arbeiten: nicht versichert, ohne Entgelt.« @ www.nachrichten.at/oberoesterreich/Heime-Arbeitszwang-bis-in-70er-Jahre;art4,955669 und auch »Oberösterreichische Nachrichten 29.08.2012/S 21«
[ In einigen westdeutschen 'Heimen' wurden Heimkinder zur ] Fertigung von Matratzen und zur Montage von Autoleuchten für auswärtige Firmen [ herangezogen ]. ( QUELLE: HERDER KORRESPONDENZ Heft 01 - 2014 , »Eine Fülle offener Fragen. Konfessionelle Heimerziehung - ein vergessenes Kapitel deutscher Geschichte« @ www.herder-korrespondenz.de/service/overview/artikel/aktuelle_ausgabe/special/details?k_beitrag=2018907 ( gekürzte Fassung ) ) .
Re: Große Begeisterung und Zufriedenheit über die ALMOSEN ?
. Zitat: . [ Erstveröffentlichung: 02.05.2007 ]
Exposé weit verbreiteter, unentlohnter Zwangsarbeit in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) während des so genannten Wirtschaftswunder der 1950er Jahre, der 1960er Jahre und der 1970er Jahre.
Die deutschen Muttergesellschaften solcher wohl bekannten internationalen und multinationalen Firmen wie
der gigantische Landwirtschaftsmaschinen-Hersteller, Claas (Claas Gruppe : CLAAS KGaA mbH, Harsewinkel, Münsterland, Nordrhein-Westfalen, Bundesrepublik Deutschland (BRD))
der Hersteller von elektrischen Teilen- und Zubehör für Kraftfahrzeuge, Hella (Hella KGaA Hueck & Co., Lippstadt, Teuteburger Wald, Nordrhein-Westfalen, Bundesrepublik Deutschland (BRD)), und
der Matratzen- Hersteller und Liferant Schlaraffia Matratzen : RECTICEL SCHLAFKOMFORT GmbH - SCHLARAFFIA - Bochum, im Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, Bundesrepublik Deutschland (BRD),
und eine Anzahl verschiedener anderer deutscher Muttergesellschaften großer und kleiner Fabrikanten, Industriekonzerne und Liferanten
sowie mannigfaltige deutsche Produzenten einer Vielzahl von Verbrauchsgütern (unter denen sich auch - wie gerade erst bekannt geworden ist - solche weltbekannten Marken wie Miele, Rowenta, Braun und Grundig befanden), und verschiedene Anbieter von Krankenhaus-, Haushalts- und Wäscherei-Diensten,
nutzten weitgehend, nicht nur während der (Macht-)Herrschaft der Nationalsozialisten im Dritten Reich, sondern ebenso (relativ gesprochen) extensiv unentlohnte Sklavenarbeit - Kindersklavenarbeit! - in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) währed der Jahre des so genannten Wirtschaftswunder in Westdeutschland, in vielen der von den Kirchen sowohl als auch vom Staat betriebenen Kinder- und Jugendfürsorge-Einrichtungen und (korrektiven / disziplinaren) Erziehungsanstalten, unentlohnte Zwangsarbeiter, die alle Minderjährige waren und die vorwiegend jahrelang ohne Gerichtsbeschluß oder gesetzmäßiges Strafverfahren eingesperrt gehalten wurden; tatsächlich völlig dem Grundgesetz zuwider (welches am 23. Mai 1949 in Kraft getreten war).
Und auch das um diese Zeit zustande kommende Europäische Union Abkommen änderte nichts an dem diesbetreffenden Verhalten der Nutznießer-Firmen und ihrer Fillialen, die von weitergehender unentlohnter Zwangsarbeit profitierten, obwohl sich die Vertragsmitglieder bei der Unterzeichung des Vertrags in Rom am 25. März 1957 insbesondere dazu verpflichtet hatten die universellen Menschenrechte anzuerkennen und für jedermann in ihrem Einflußbreich zu garantieren (und es ist anzunehmen, dass durch diesen von den Parteien unterzeichneten Vertragsabschluß Kinder / Minderjährige nicht von diesen universellen Menschenrechten ausgeschlossen waren).
Die unleugbare Tatsache jedoch bleibt, dass in jedem Fall solcher Nachkriegs-Sklavenarbeit, bzw. der Ausbeutung von Minderjährigen (Jungen und Mädchen; Millionen an der Zahl) als unentlohnte Zwangsarbeiter in Heimen, Anstalten, Lagern und Kolonien unter dem Deckmantel von Schutz, Fürsorge, Schulung, Ausbildung, Barmherzigkeit und christlicher Nächstenliebe, die Opfer ihrer Kindheit und Jugend beraubt wurden und dass ihr Leben dort zur absoluten Hölle gemacht wurde. Für viele dieser Opfer hat das daraus resultierende Leiden und der Schaden den sie dadurch nahmen und genommen haben, sie ihr ganzes Leben lang begleitet und verfolgt bis ins hohe Alter hinein (viele der Leidtragenden aber leben schon garnicht mehr).
Desweiteren muss man sich auch genau der Tatsache bewusst sein, dass zu der Zeit - oder einer geraumen Zeit in dieser gesamten Zeitperiode - als all dies in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) geschah, Westdeutschland (BRD) ein Unterzeichner des Übereinkommen C029, Übereinkommen über Zwangs- oder Pflichtarbeit, 1930 war. Es handelte sich hier um ein völkerrechtliches Übereinkommen, gemäß dem Zwangsarbeit und Pflichtarbeit verboten sind. Dieses Völkerrechtsgesetz ist am 13.06.1956 von Westdeutschland (BRD) ratifiziert worden und Westdeutschland (BRD) war daraufhin genau ein Jahr später, seit dem 13.06.1957, an dieses Verbot gebunden. Dieses Verbot von Zwangsarbeit und Pflichtarbeit war erstmalig von der Internationale Arbeitsorganisation (IAO) in 1919 promulgiert worden.) (Für weitere Details über das Zustandekommen der IAO und dessen Charta, siehe die Auslegungen und Erklärungen diesbetreffend @ http://www.globalworkplace.org/download.php?id=97 (leider nur in Englisch)).
Westdeutschland (BRD) hat durch seine aktive Unterstützung des Einsatzes und der Ausbeutung von unentlohnten Zwangsarbeitern in seinen Kinder- und Jugendwohlfahrtseinrichtungenʻ (d.h. die systematische Ausbeutung der Insassen dieser Einrichtungen als Zwangsarbeiter), (a) verstoßen gegen das Grundgesetz (seit dem 23. Mai1949), (b) verstoßen gegen das Abkommen über die Europäische Union (seit dem 25. März 1957), und (c) verstoßen gegen das Übereinkommen C029, Übereinkommen über Zwangs- oder Pflichtarbeit (seit dem 13. Juni 1957). . QUELLE: Diese Einleitung erstmalig veröffentlicht in Deutsch am 02.05.2007 im Internetauftritt des Australiers Martin MITCHELL: HEIMKINDER-UEBERLEBENDE.ORG @ www.heimkinder-ueberlebende.org/Deutsche-Heimkinder,-damalige-Kindersklaven-verlangen-eine-anstaendige-Entschaedigung-und-Wiedergutmachung_-_keine-Abfindung,-kein-Schweigegeld,-keinen-Kompromiss.html
QUELLE: Diese Einleitung erstmalig veröffentlicht in Englisch am 02.05.2007 im Internetauftritt des Australiers Martin MITCHELL: CARE-LEAVERS-SURVIVORS.ORG @ www.care-leavers-survivors.org/Former-German-wards-of-the-state,-institutionalised-children-used-as-slave-labourers-demand-adequate-compensation-and-the-making-of-appropriate-amends_-_no-compromise.html
Jemand anders, in Deutschland, hat diese Einleitung dann am 14.12.2010 unter der Überschrift »Tradition der Zwangsarbeit wurde in der BRD nach dem 3. Reich fortgesetzt.« hier zitiert @ www.tacheles-sozialhilfe.de/forum/thread.asp?FacId=1534243 .
Die 3. Reichs-Zwangsarbeit-Tradition fortgesetzt in der BRD.
. Die Themen-Überschrift des unmittelbar vorhergehenden Beitrags sollte eigentlich lauten: »Die 3. Reichs-Zwangsarbeit-Tradition fortgesetzt in der BRD.« [ und es handelt sich in diesem Beitrag um Exposé weit verbreiteter, unentlohnter Zwangsarbeit in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) während des so genannten Wirtschaftswunder der 1950er Jahre, der 1960er Jahre und der 1970er Jahre. .
Was ist bekannt über die Firma »SCHLARAFFIA MATRATZEN«?
. »SCHLARAFFIA MATRATZEN« / »RECTICEL SCHLAFKOMFORT GMBH« Schlaraffiastraße 1-10. D-44867 Bochum viele männliche Ehemalige Heimkinder West haben DEREN Bekanntschaft machen müssen kennen sich sehr gut mit DENEN aus ihre wunden Finger, Hände und Handknöchel in der Herstellung von Matratzen bezeugen es
Bezüglich SCHLARAFFIA MATRATZEN UND IHRE ARBEITSAUSBEUTEREI und andere IHRER fragwürdigen Geschäftsmethoden.
"The U.S. National Archives and Records Administration" re "Schlaraffia Werke Hüser & Co Kg"
@ www.fold3.com/image/286911524/ :
Genau an dieser Stelle im Internet ist dieses Dokument (und sind auch andere weitere begleitende Dokumente) archiviert :
TRANSLITERATION of the image of a depicted carbon copy
Zitat: . Declassified per Executive Order 12958, Section 3.5 NND Project Number: NND 775057 By: NND Date: 1977
SCHLARAFFIA WERKE HÜSER & CO K.G., Kreuzstrasse 29-31. Wuppertal-Wichlinghausen.
A. Foreword
The object of this report is to serve as a brief of investigation into the foreign assests of the German company. Information is particularly required about the Swiss company (B. below), also the financial interest of the Swiss company, if any, of the German member of the Board MAGDALENA HARDT-PETERS. The partners of the German company in 1938 were A. BOENER and F. WOLFF. The company is engaged in the manufacture of spring mattresses which are apparently sold under the Trade Mark 'SCHLARAFFIA'. A branch office is registered at Brunhildstrasse 17-22, Berlin-Lichtenberg.
This company was foundet in 1931 to sell and repair SCHLARAFFIA mattresses which are made by the German company. It has a capital of S.F.100,000 in 100 shares of S.F.1000 each which is believed to be German owned. It has recently been reported that the companys funds are blocked by the Swiss authorities by reason of a German majority participation.
The board consists of:
DR. JOSEPH BROWN of Basle, (Managing director) MAGDALENA HARDT-PETERS (of Germany living in Basle)
[ 1946 ] 6.11.46. . Es gibt auch gewisse verlässliche Andeutungen im Internet, dass SCHLARAFFIA WERKE HÜSER & CO K.G. auch Zwangsarbeiter im 3. Reich für sich arbeiten ließ.
Und ein paar Jahre später, als der Krieg längst beendet war, ging es dann in Westdeutschland jahrzehntelang munter weiter mit minderjährigen deutschen Zwangsarbeitern diesmal mit Heimkinder-Zwangsarbeitern, d.h. mit deutschen und staatenlosen Fürsorgezöglingen, unter ihnen auch jüdische Waisen und Halbwaisen und Besatzungskinder. .
Was ist bekannt über die Firma »SCHLARAFFIA MATRATZEN«?
. »SCHLARAFFIA MATRATZEN« / »RECTICEL SCHLAFKOMFORT GMBH« Schlaraffiastraße 1-10. D-44867 Bochum viele männliche Ehemalige Heimkinder West haben DEREN Bekanntschaft machen müssen kennen sich sehr gut mit DENEN aus ihre wunden Finger, Hände und Handknöchel in der Herstellung von Matratzen bezeugen es
Bezüglich SCHLARAFFIA MATRATZEN UND IHRE ARBEITSAUSBEUTEREI und andere IHRER fragwürdigen Geschäftsmethoden.
»Die 3. Reichs-Zwangsarbeit-Tradition fortgesetzt in der BRD.«
Zitat: . Es gibt auch gewisse verlässliche Andeutungen im Internet, dass SCHLARAFFIA WERKE HÜSER & CO. K.G. auch Zwangsarbeiter im 3. Reich für sich arbeiten ließ. .
Siehe das INHALTSVERZEICHNIS @ www.historische-daten.de/h-d/buchpublikat/zwanginhalt.htm
[ Zwangsarbeit im Nationalsozialismus Zwangsarbeiterfirmen in Wuppertal ]
In einem MICROSOFT-WORD-Dokument, dass sich »Zwischen Emigration und Deportation Jüdisches Leben in München 1933-1945« benennt ist folgendes zu finden:
Das war 1940. [ ... ] Zwangsarbeit von Mutter und Schwester (Schwester: Matratzenfabrik Schlaraffia)
Siehe diese Liste »Firmenverzeichnis von Unternehmen, die im Zusammenhang mit Fremd- und Zwangsarbeit 19391945 in Archivquellen erwähnt werden« @ trafoberlin.de/pdf_dateien/Zwangsarbeitsfirmen.pdf ( auf Seite 5 )
Und siehe auch » Gedenkbuch für die NS-Opfer aus Wuppertal Zwangsarbeitende in Wuppertal« @ www.gedenkbuch-wuppertal.de/de/zwangsarbeitende-wuppertal
Jüdische Zwangsarbeiter
Über das Schicksal der jüdischen Zwangsarbeiter in Wuppertal ist bislang nur wenig bekannt. Veröffentlicht sind bisher nur die Belege von Ulrich Föhse für den Einsatz von jüdischen und "halbjüdischen" Zwangsarbeitern bei der Firma RiRI im Jahre 1942. Wir möchten deswegen auf einen Aktenbestand im Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftssarchiv in Köln hinweisen. Nach diesen Unterlagen gab es bis zu den Deportationen 1941 nach Lodz, Minsk, Riga mindestens 5 Betriebe in Wuppertal, die nachweislich jüdische Zwangsarbeiter beschäftigt haben. Zu nennen sind, [ ] Schlaraffia-Werk (Wichlinghausen) mit 14, [ ]
»Desweiteren siehe auch »Rallye Spurensuche Verbrechen der Wirtschaft 1933-1945 Ein Projekt der VVN/BdA NRW Zwangsarbeiter-Entschädigung Liste der Firmen, die in die Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft eingezahlt haben, wieder veröffentlicht« @ www.verbrechen-der-wirtschaft.de/texte/0050_liste_zwangsarbeiter.htm
Zitat: . Und ein paar Jahre später ( beginnend schon wieder in den späten 1940er Jahren ), als der Krieg längst beendet war, ging es dann jahrzehntelang munter weiter mit minderjährigen deutschen Zwangsarbeitern diesmal mit Heimkinder-Zwangsarbeitern, d.h. mit deutschen und staatenlosen Fürsorgezöglingen, unter ihnen auch jüdische Waisen und Halbwaisen und Besatzungskinder.
Und SCHLARAFFIA MATRATZEN war nicht die einzige Geschäftsbranche in Deutschland ( Westdeutschland ! ) die sich mit der vollen Zustimmung und Unterstützung von Kirche und Staat wiederZwangsarbeitzumNutzenmachteunddavonprofitierte. .
Niemand kann all diese Fakten leugnen. Eine Leugnung all dieser Fakten käme dann nämlich schon beinahe einer Holocaust-Leugnung gleich. .