Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen - Heimerziehung

Entschädigung für ehemalige Heimkinder

Kinofilm re FREISTATT (boys) u. re VINCENZHEIM (girls)

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Und noch mehr zu diesem Kinospielfilm "VON JETZT AN KEIN ZURÜCK", der Biographie des Drehbuchautors und Regisseurs Christian Frosch und eine vollständige Liste seiner anderen bisherigen Spielfilme, sind in einer Veröffentlichung im PDF-Format @ www.salzgeber.de/presse/pressehefte/VONJETZTAN_ph_Web.pdf zu finden; insgesamt 9 Seiten ----- und dies schließt auch die Biographien der Hauptdarsteller und vieler anderer in dem jetzigen Kinospielfilm "VON JETZT AN KEIN ZURÜCK" mitwirkenden Personen mit ein.
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Kinofilm re FREISTATT (boys) u. re VINCENZHEIM (girls)

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I highly recommend:

Zitat:
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Movie-Theatre-Film: "VON JETZT AN KEIN ZURÜCK" by CHRISTIAN FROSCH.

International Title: "ROUGH ROAD AHEAD"

AUSTRIAN FILM COMMISSION @ www.afc.at/jart/prj3/afc/main.jart?rel=de&reserve-mode=active&content-id=1164397024469&filme_id=1381318366159

SYNOPSIS:
Germany 1967. Ruby and Martin are young and setting out for rebellion. The price they have to pay for this is high: Expulsion from school, parental violence, and eventually the juvenile detention centre. But they are ready to fight for their love.

TECHNICAL DATA:
Running time/min 108

Format: 35 mm

Screen ratio: 16:9

Language spoken: German

Year of production: 2014

Credits:

Director(s): Christian Frosch

Writer(s): Christian Frosch

Cinematographer(s): Frank Amann

Producer(s):
Viktoria Salcher, Mathias Forberg, Jost Hering

Production Company:
Prisma Film-und Fernsehproduktion GmbH
Rathausstraße 3/18
1010 Vienna, Austria
Tel: (+43 1) 406 37 70
Fax: (+43 1) 406 37 70-20
E-Mail: var m = String.fromCharCode(109,97,105,108,116,111)+':';var e = 'office'+String.fromCharCode(64)+'prismafilm'+String.fromCharCode(46)+'at';document.writeln(''+e+'');office@prismafilmat
Web: www.prismafilm.at

with Jost Hering Filme

World Sales
Paul Thiltges Distributions
Filmland, 25 zone industrielle
8287 Kehlen, Luxembourg
Tel: +352 25 03 93
Fax: +352 25 03 94
E-Mail: var m = String.fromCharCode(109,97,105,108,116,111)+':';var e = 'info'+String.fromCharCode(64)+'ptd'+String.fromCharCode(46)+'lu';document.writeln(''+e+'');info@ptdlu
Web: www.ptd.lu
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SOURCE: AUSTRIAN FILM COMMISSION @ www.afc.at/jart/prj3/afc/main.jart?rel=de&reserve-mode=active&content-id=1164397024469&filme_id=1381318366159

I, Martin – Martin MITCHELL (who himself was incarcerated in this very evangelical-lutheran boys’ institution situated in a peat-bog, in “Freistatt” on the moors, in West Germany, in the 1960s, featuring in this film) – recommend !!
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Kinofilm re FREISTATT (boys) u. re VINCENZHEIM (girls)

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KINO-ZEIT.DE ( 19.02.2015 ) www.kino-zeit.de/filme/von-jetzt-an-kein-zurueck#

Zitat:
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Von jetzt an kein zurück - Kinostart 12.03.2015

Unerbitterlich!

Das Mädchen kommt ins Heim, der Junge in die Anstalt. Es geht ausgesprochen rigoros zu im deutsch-österreichischen Jugenddrama Von jetzt an kein Zurück.

Rosemarie leidet zuerst unter ihrem tyrannischen Vater (Ben Becker) und dann im Heim der Barmherzigen Schwestern, die doch kein Erbarmen kennen. Als sie noch zu Hause wohnt, jobbt sie heimlich im Plattenladen und hört The Monks. Im Heim fällt sie durch ihren inbrünstigen Gesang auf. Ihr Sopran sticht hell aus dem Chorgesang der Klosterschülerinnen heraus und rührt sogar die verbissen strenge Oberin Mutter Benedikta (Erni Mangold) an.

Trailer (1) ……………… Fotogalerie (17)

Martin (Anton Spieker) aus der Nachbarschaft hat es mit seinem Vater (Thorsten Merten) nicht ganz so schwer. Er ist mit Rosemarie befreundet und haut mit ihr ab. Sie wollen in Berlin untertauchen, doch ihr Traum ist kurz. Martin wird ins berüchtigte Erziehungsheim der Diakonie in Freistatt eingewiesen, militärischem Drill unterzogen, zu schwerer körperlicher Arbeit herangezogen und lernt vor allem: Erziehung ist Gewalt.

Rosemarie und Martin müssen getrennt voneinander um ihr geistiges Überleben kämpfen, in einem Umfeld, das allein darauf abzielt, sie zu brechen. Sie wird schließlich eine Schlagersängerin, die ihre glamouröse Maske nur mit Alkohol und Tabletten aufrechtzuerhalten weiß. Von ihm ist zu hören, dass er später umsetzte, was er im Heim selbst erfahren hat, sich einer militanten Gruppe anschloss und im Knast landete.

Nach Dora – Die sexuellen Neurosen unserer Eltern [ @ www.kino-zeit.de/filme//trailer/dora-oder-die-sexuellen-neurosen-unserer-eltern ] ist Von jetzt an kein Zurück bereits der zweite Film mit Victoria Schulz in der Hauptrolle, der im Frühjahr 2015 ins Kino kommt. Ihre Rosemarie oder Ruby, wie die junge Frau selbst sich nennt, ist es vor allem, die das kräftig plakative Drama lohnenswert macht. Neben ihr kennt der Film von Christian Frosch (Weisse Lilien) keine differenzierenden Zwischentöne, kein Grau, nur Schwarz und Weiß, Gut oder Böse. Von Freddy Quinns unsäglich platter, aber inzwischen doch hinlänglich bekannter Single-B-Seite Wir an, die den Vorspann untermalt, stellt der Film Bigotterie aus und kämpft noch einmal längst geschlagene Schlachten. Von Abtreibung über Bulimie, Missbräuche aller Art, Verleumdung, Verlogenheit, Verrat bis Züchtigung sind hier alle Untugenden versammelt und schreien einen von der Leinwand herab an wie Schlagzeilen der Bild-Zeitung. Der Film lebt nicht von Nuancen, sondern vom Kontrast. Als Pastiche zahlloser naheliegender Versatzstücke aus Film, Musik und Literatur ist Von jetzt an kein Zurück immerhin konsequent.

(Stefan Otto)

DATEN & FFAKTEN

Produktionsland: Deutschland, Österreich

Produktionsjahr: 2014

Länge: 108 (Min.)

Verleih: Salzgeber

Kinostart: 12.03.2015

CAST & CREW

Regie: Christian Frosch

Drehbuch: Christian Frosch

Kamera: Frank Amann

Schnitt: Karin Hammer, Daniel Scheimberg

Musik: Andreas Ockert

Hauptdarsteller: Ben Becker, Erni Mangold, Walfriede Schmitt, Victoria Schulz, Anton Spieker
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QUELLE: KINO-ZEIT.DE ( 19.02.2015 ) @ www.kino-zeit.de/filme/von-jetzt-an-kein-zurueck#
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"Wenn Jugendhilfe zum Geschäft wird" - ARD 23.02.2015

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DOKUMENTATION: Die Story im Ersten - Mit Kindern Kasse machen. ( 23.02.2015 ) @ www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/wdr/wenn-jugendhilfe-zum-geschaeft-wird-100.html

Zitat:
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[ ARD - MEDIATHEK VIDEO @ www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-Mit-Kindern-Kasse-m/Das-Erste/Video?documentId=26694946&bcastId=799280 ( Länge: 43 Min. und 48 Sek. ) ]

Die Story im Ersten - Mit Kindern Kasse machen.

Sendetermin: Mo., 23.02.15 | 22:45 Uhr

[ FOTO: Die Story im Ersten: Mit Kindern Kasse machen | Video verfügbar bis 23.02.2016. ]

Jeden Tag werden im Durchschnitt 100 Kinder und Jugendliche aus ihren Familien genommen und in Einrichtungen untergebracht. Die Jugendämter wollen sie vor ihren Eltern schützen und verhindern, dass sie vernachlässigt oder gar misshandelt werden. Diese "Inobhutnahmen“ sind seit 2005 um 64 Prozent gestiegen. Sie sind traumatisierend für die Seelen der Kinder. Aber nötig und sinnvoll, wenn sie zuhause wirklich in Not sind und in Heimen besser betreut werden und sich entfalten können.

[ FOTO: Wakiya, heute 16, verbrachte drei Jahre und drei Monate im Heim. ]

Die Jugendämter, die diese "Inobhutnahmen“ beschließen, sind unter Druck: Fehlentscheidungen können das Leben der Kinder und ihrer Familien zerstören. Doch sie sind allerorts überlastet. Nicht selten betreuen Mitarbeiter bis zu 90 Familien. Sie beauftragen freie Träger, sich um die Unterbringung der Kinder zu kümmern. Eine der sensibelsten Aufgaben des Staates, die Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Not, ist nahezu komplett privatisiert.

[ FOTO: Jeden Tag werden im Durchschnitt 100 Kinder und und Jugendliche aus ihren Familien genommen und in meist privaten Einrichtungen untergebracht. ]

Der Markt der stationären Einrichtungen wächst und ist lukrativ. Ein einziger Platz in einem Heim kostet die Kommunen im Jahr rund 50.000 Euro. Doch ob dieses Geld wirklich zum Wohl der Kinder und Jugendlichen verwendet wird, wird kaum überprüft: Den Jugendämtern fehlt die Zeit und ihre Eltern sind dazu nicht in der Lage.

Wenn junge Menschen über Missstände in ihren Einrichtungen klagen, dann wird ihnen wenig Gehör geschenkt. So gerät das Heer der freien Jugendhilfeträger – darunter Privatunternehmer, Verbände, gemeinnützige Vereine – selten ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Doch nicht allen geht es allein um das Wohl der ihnen anvertrauten 140.000 Kinder und Jugendlichen. Längst ist die Jugendhilfe auch ein großes Geschäft geworden.

Ein Film von Nicole Rosenbach und Anna Osius

Das Manuskript ist als PDF-Datei per E-Mail erhältlich über:

var m = String.fromCharCode(109,97,105,108,116,111)+':';var e = 'inland'+String.fromCharCode(64)+'wdr'+String.fromCharCode(46)+'de';document.writeln(''+e+'');inland@wdrde

oder per Post anzufordern über:

WDR Fernsehen, PG Inland, 50600 Köln.
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Alternativer Link zu dem zuvor oben angegebenen Link zu diesem Film: »Die Story im Ersten - Mit Kindern Kasse machen. [Doku]« @ www.youtube.com/watch?v=OugU19pdsvc ( Länge: 43 Min. und 49 Sek. ) ( Eingestellt von »eberwaschanlage« am 23. Februar 2015 )

Beschlagwortet mit TAGS/LABELS:
Die Story im Ersten, Mit Kindern Kasse machen, Kinder und Jugendliche, aus ihren Familien genommen, in Einrichtungen untergebracht, Jugendämter, vernachlässigt, misshandelt, Inobhutnahmen, Heimkinder, Heim, Heimen, Fehlentscheidungen, das Leben der Kinder, und ihrer Familien, zerstören, freie Träger, Unterbringung, Betreuung von Kindern, Jugendlichen in Not, komplett privatisiert, Kinder und Jugendliche, aus ihren Familien genommen, Einrichtungen untergebracht, Markt, stationären Einrichtungen, wächst und ist lukrativ, Missstände, Jugendhilfeträger, freien Jugendhilfeträger, Privatunternehmen, Verbände, gemeinnützige Vereine, Nicole Rosenbach, Anna Osius, WDR Fernsehen, Gutachter Robert Filz, TheraVia, Leuchtfeuer, Auslandsmaßnahme,
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Re: Kinofilm re FREISTATT (boys) u. re VINCENZHEIM (girls)

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Zwei kurze Rezensionen / Film-Kritik bisher erschienen im Internet (d.h., die ich habe aufspüren können) zum "KINOSPIELFILM" "VON JETZT AN KEIN ZURÜCK"

ERSTENS:

CINEMA.DE – CINEMA Verlag GmbH, Hamburg, BRD

Zitat:
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@ www.cinema.de/film/von-jetzt-an-kein-zurueck,6408188.html

Von jetzt an kein zurück (2014)

Zwei Jugendliche proben 1967 den Aufstand - ihre Revolte wird brutal unterdrückt.

Bilder zu "Von jetzt an kein zurück" – 16 Bilder

Nicht nur in Berlin, auch in der Provinz rebellieren Jugendliche gegen die autoritären Strukturen in Elternhaus und Schule. Ruby, die eigentlich Rosemarie heißt, ignoriert das Verbot ihres tyrannischen Vaters (Ben Becker) und trifft sich heimlich mit ihrem Freund Martin. Als die beiden zusammen durchbrennen, schlägt die staatliche Fürsorge zu: Die Teenager landen in geschlossenen Erziehungsheimen. Durch Gebete, Prügelstrafe und Arbeitsdrill soll der Wille der Aufrührer gebrochen werden. Die rauen Handkamerabilder, das assoziative Erzählen, die sprunghafte Dramaturgie - all das erinnert an die Aufbruchstimmung der Nouvelle Vague, an die frühen Filme von Truffaut und Godard. Es ist kein Zufall, dass Christian Frosch in Schwarz-Weiß gedreht hat, denn im Gegensatz zu vielen anderen Filmen, die vom jugendlichen Aufbegehren in den wilden 60ern erzählen, verzichtet er darauf, die Verhältnisse nostalgisch zu verklären. Sein unversöhnlicher Blick auf die Lebenswirklichkeit der damaligen Zeit liefert einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung der westdeutschen Nachkriegsgeschichte.

Fazit: Schonungslos und erschütternd: So brutal war der Generationskonflikt in den 60er-Jahren.
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ZWEITENS:

SPIELFILM.DE - Think-Media GmbH - Nierstein, Rheinland-Pfalz, BRD

Zitat:
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@ www.spielfilm.de/filme/3000464/von-jetzt-an-kein-zurueck

Von jetzt an kein zurück (2014)

»Tatjana_1« - [ Bewertung und Kommentar abgegeben Mitte Februar 2015 ]

Da der Film der Eröffnungsfilm beim Filmfestival in Oldenburg war, habe ich ihn schon vor einiger Zeit gesehen. Die beiden Hauptdarsteller sind unglaublich toll! Victoria Schulz und vor allem Anton Spieker sind echte Entdeckungen! Sogar Ben Becker, den ich sonst nicht mag, ist verkraftbar. Die Geschichte ist eine Zeitreise in die 60er Jahre. Hart, aber ehrlich und auf alle Fälle total berührend. Eine Liebesgeschichte ohne Kitsch! Es sind einige Szenen im Film, die sich bei mir echt eingebrannt haben. Obwohl der Film in der Vergangenheit spielt hat er was Gültiges. Denn die beiden müssen sich behaupten gegen eine Umwelt, die nicht will, dass sie sich lieben. Das sind zuerst die Eltern und dann die ganze Behörde und schließlich die Heime, die sie brechen wollen. Jeder versucht auf seine Art dem Druck stand zu halten. Martin rebelliert und Ruby versucht die bigotten Nonnen zu täuschen und auszutricksen. Die Erziehungsmethoden in den Heimen sind unheimlich krass. Da möchte man nicht landen. Dagegen sind heutige Knasts wahrscheinlich Erholungsheime. Aber vor die Scheinheiligkeit hält man schwer aus. Für mich war es das Highlight des Festivals und der beste deutsche Film seit langem. Fünf Sterne auf alle Fälle!
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"KINOSPIELFILM" "VON JETZT AN KEIN ZURÜCK" - Kinostart, deutschlandweit, 12. März. 2015.
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Kinofilm re FREISTATT (boys) u. re VINCENZHEIM (girls)

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Schon am 2. Februar 2015 wurde entschieden:

Das Goethe-Institut hat den Film erworben als Teil seines internationalen Förderprogramms und plant ihn beim Australischen Film Festival vorzustellen und die australische Öffentlichkeit weitgehend daran teilhaben zu lassen.

Goethe-Institute has acquired the film as part of its international programme and is planning to screen it as part of the Australian Film Festival so that the Australian public may greatly benefit from its screening.

GERMAN: "Von jetzt an kein zurück" /
ENGLISH: "Rough Road Ahead"

Auf der deutschen Webseite des Filmemachers Jost Hering @ www.josthering.de/jhf/node/191 wird seit dem 20.02.2015 dazu berichtet ( diesmal weitgehend in Englisch ).

Zitat:
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Von jetzt an kein zurück von Christian Frosch ist auf dem Audi Festival deutscher Filme in Australien eingeladen. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Australien sind folgende Termine in Australien geplant.

The Audi Festival of German Films, orchestrated by the Goethe-Institut Australia, is the German key event in Australia’s cultural calendar, and the largest German-language film festival outside of Germany. Now in its 14th year, the festival showcases a fine selection of contemporary, internationally acclaimed German-language movies with English subtitles to Australian cities and their communities. The planned dates for 2015 are as follows:

SYDNEY 13 – 28 May 2015
Chauvel Cinema / Palace Norton Street

MELBOURNE 14 – 29 May 2015
Palace Cinema Como / Kino Cinemas

BRISBANE 21 – 27 May 2015
Palace Centro Cinema

CANBERRA 20 – 27 May 2015
Electric Cinema

ADELAIDE 27 – 31 May 2015
Palace Nova East End

PERTH 28 – 31 May 2015
Cinema Paradiso

BYRON BAY 29 – 30 May 2015
Palace Byron Bay

HOBART 29 – 30 May 2015
State Cinema
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SOURCE / QUELLE: Jost Hering @ www.josthering.de/jhf/node/191

Zitat:
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The Audi Festival of German Films, orchestrated by the Goethe-Institut Australia, is the German key event in Australia’s cultural calendar, and the largest German-language film festival outside of Germany. Now in its 14th year, the festival showcases a fine selection of contemporary, internationally acclaimed German-language movies with English subtitles to Australian cities and their communities.
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QUELLE / SOURCE: www.goethe.de/ins/au/lp/prj/fia/ffg/enindex.htm?wt_sc=ozfilmfest
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Kinofilm re FREISTATT (boys) u. re VINCENZHEIM (girls)

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Update aus Adelaide, Australien – und Update aus Berlin

Nachdem ich dem Drehbuchautor und Filmregisseur Christian Frosch wie folgt kurz mitteilte was ich meinerseits alles bezüglich seinem "KINOSPIELFILM" unternehme, schrieb er mir auch sogleich zurück (siehe weiter unten).

Am 03.03.2015 um 02:00 Uhr (MEZ) schrieb Martin MITCHELL:

Zitat:
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Lieber Christian,

ich habe seither, beinahe täglich, weitere Beiträge (Bekanntgebungen), in den jeweiligen Foren und auf den jeweiligen Internetplattformen, wo ich immer regelmäßig berichte zu Ihrem Film "VON JETZT AN KEIN ZURÜCK" veröffentlicht;

so, zum Beispiel, auch hier:

@ www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/phpBB3/viewtopic.php?p=838#p838 und @ www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/phpBB3/viewtopic.php?p=839#p839

und

@ http://heimkinder-forum.de/v4x/index.php/Thread/17851-KINOFILM-über-die-damalige-Heimerziehung-in-der-BRD-beginnt-12-März-2015/?postID=455501#post455501 [ bitte dort runter scrollen ] und @ http://heimkinder-forum.de/v4x/index.php/Thread/17851-KINOFILM-über-die-damalige-Heimerziehung-in-der-BRD-beginnt-12-März-2015/?postID=455589#post455589 [ bitte dort runter scrollen ]

und

@ freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1987836#1987836 und @ freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1988204#1988204

und

@ www.chefduzen.de/index.php?topic=10331.msg302553#msg302553 und @ www.chefduzen.de/index.php?topic=10331.msg302621#msg302621

und an vielen weiteren Stellen im Netz wo es themenweise passt. – Gucken Sie einfach mal.

Die private DVD des Films ist gestern auf dem Postfach meines australischen Freundes angekommen, aber ich habe sie noch nicht abholen können. Mein Freund wohnt in einiger Entfernung von meinem eigenen Wohnsitzt entfernt, und ich habe gerade eine Erkältung. Wenn es mir wieder besser geht werde ich dort hin radeln und die DVD abholen (ein Auto habe ich nicht und öffentlichen Bahn- und Busverkehr benutze ich nicht). Wird daher noch ein paar Tage dauern.

Viele liebe Grüße aus Down Under

Martin
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Am 03.03.2015 um 11:26 Uhr (MEZ) schrieb Christian FROSCH:

Zitat:
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Lieber Martin,

zuerst einmal gute Besserung. Und ja nicht zu früh aufstehen.
Ich kenne Leute die eine Grippe übergangen haben und seither nie mehr zu 100 % fit geworden sind.

–––––––––––

Wir hatten gestern eine Preview mit Diskussion. Es war große Betroffenheit beim Publikum spürbar. Einige weinten sogar. Aber auch unglaublich wieviel Unwissenheit noch unterwegs ist. Eine Dame behauptete, Heime sein ein reines Ostproblem gewesen sei. Im Westen gab es sowas nicht.
Als ich mit den Fakten kam und ihr entsprechende Literatur nannte, dann meinte sie, dass sie aus dieser Generation stamme und es unmöglich sei, dass sie nichts davon mitbekommen habe.
Nunja es gibt ja auch immer noch Deutsche, die die KZ´s für Erfindungen halten.

Mir ist bei soviel Ignoranz schon kurz die Spucke weggeblieben. Schön war, dass Jüngere auf mich zugekommen sind und meinten, dass sie nun ihre Eltern besser verstünden.
Sie kannten solche Schul- und Elterngeschichten nur von Erzählungen.
Jetzt hätten sie sie plötzlich erlebt.

Einigen war die Darstellung der Heime zu drastisch und einige vermißten ein Happy End.

Es gab auch die Unterstellung ich hätte übertrieben.
Dabei habe ich nur ein Bruchteil von den Geschichten verwertet, die mir erzählt wurden. Und die allerschlimmsten Sachen wurden bewußt raus gelassen. Die Leute halten echt nichts aus.
Aber um es mit Ingeborg Bachmann zu sagen : "Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar!"
Ist ja immer schwierig zu entscheiden, was die Leute halt noch verkraften. Überdehnt man etwas fangen die Leute sich zu distanzieren an. Und ich wollte einen Film machen, der die Zuschauer emotionalisiert.

Schön war, dass ganz lange danach über die Entschädigungen geredet wurden und ich klar machen konnte, warum ich den Runden Tisch als keine Erfolgsgeschichte sehe. Um es einmal Milde auszudrücken. Große Zustimmung diesbezüglich.

Ich muß sagen, dass ich unglaublich gespannt, wie Sie den Film finden. Ich hoffe wirklich, dass Sie mit mir zufrieden sind.
Vieles was wichtig wäre, fehlt natürlich, aber man hat eben nur 100 Minuten Zeit. Aber Spielfilm muß emotionalisieren und Interesse für ein Thema wecken. Die Fakten kann man dann nachlesen. Wenn die Leute danach zu Googeln anfangen hat man gewonnen. :-)

Herzliche Grüße aus dem kalt- sonnigen Berlin

Christian

P.S. Gerade habe ich erfahren, dass der Film beim Festival in Brüssel laufen wird.
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"KINOSPIELFILM" "VON JETZT AN KEIN ZURÜCK" - Kinostart, deutschlandweit, 12. März. 2015.
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Kinofilm re FREISTATT (boys) u. re VINCENZHEIM (girls)

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Ein Medienbericht zum "KINOSPIELFILM" "VON JETZT AN KEIN ZURÜCK"

DEUTSCHLANDRADIO KULTUR

Zitat:
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Beitrag vom 07.03.2015

KINOFILM ÜBER HEIMERZIEHUNG

"Mir war es wichtig, dass es ein Zeitporträt wird"

[ Interview mit Christian Frosch ]

MODERATION: SUSANNE BURG

[ FOTO: Christian Frosch, Drehbuchautor und Regisseurs des Films "Von jetzt an kein Zurück" (Deutschlandradio Kultur/ Norbert Wassmund) ]

Ein verstörender Film: "Von jetzt an kein Zurück" kommt am Donnerstag [ 12. März 2015 ] [ deutschlandweit ] in die Kinos und erzählt von zwei Kindheiten im Heim. Im Interview spricht der Regisseur Christian Frosch darüber, was ihn an dem Thema interessiert hat und warum es für ihn bis heute so wichtig ist.

SUSANNE BURG: "Von jetzt an kein Zurück" heißt ein Film, der am Donnerstag in den deutschen Kinos anläuft. Und der Film zeigt: In der deutschen Provinz der späten 60er-Jahre aufzuwachsen, weit weg von den großstädtischen Zentren der 68er-Bewegung, war alles andere als ein Vergnügen für Jugendliche, die Beatmusik liebten und gegen alle Spießigkeit randalierten. "Von jetzt an kein Zurück" erzählt die Geschichte der beiden Schüler Martin und Ruby, die infiziert sind vom Schwung ihrer Generation, die sich lieben und die die Repressalien mit aller Härte zu spüren bekommen. Ruby, gespielt von Victoria Schulz, landet in einem geschlossenen katholischen Heim, Martin, gespielt von Anton Spieker, in der gefürchteten Erziehungsanstalt der Diakonie Freistatt.

[ ……… ]

BURG: Der Drehbuchautor und Regisseur des Films ist Christian Frosch. Und er ist jetzt hier im Studio, guten Tag!

CHRISTIAN FROSCH: Schönen guten Tag!

BURG: Ja, der Film ist lange in Ihnen gereift. Sie haben sich mit der Situation der Heimkinder schon auseinandergesetzt, bevor es zum öffentlichen Thema wurde. Wie haben Sie sich diesem Thema angenähert?

FROSCH: Na ja, die erste war wirklich eine persönliche Begegnung, dass mir jemand, der in so einem Heim war, diese Geschichte erzählt hat, und ich das wirklich nicht glauben konnte, dass in der Bundesrepublik Deutschland in den 60er-Jahren so was möglich war. Und dann fängt man an zu recherchieren und merkt, oh, das hat es alles gegeben, und zwar nicht als Randphänomen, sondern die Schätzungen von Jugendlichen, die in diese Art von Erziehung geraten sind in der Nachkriegszeit, sind so zwischen 800.000 und einer Million. Also, das ist kein so ein kleines Phänomen.

BURG: Und dann kam 2006 das Buch "Schläge im Namen des Herrn" von Peter Wensierski heraus, die Situation der Heimkinder in der Bundesrepublik war plötzlich überall in den Medien. Wie hat das Ihre Pläne für den Film beeinflusst?

FROSCH: Ja, so als Künstlerschwein ist es natürlich schon so, dass man denkt, diese Art von Aktualität brauche ich für einen Spielfilm eigentlich nicht. Ein Spielfilm muss sozusagen jenseits der Aktualität Qualitäten haben. Das Thema zum Film ist vielleicht ein Denken, was im Fernsehen funktioniert, aber das Kino muss meiner Meinung nach andere Spannungen aufbauen.

"Eine reine Heimgeschichte bringt nicht so wahnsinnig viel"

BURG: Und das heißt, Sie haben ja dann noch die Geschichte von Ruby und Martin vor ihrer Einweisung ins Heim erzählt. War das dann auch die Überlegung, diese Geschichte zu erweitern?

FROSCH: Ja, ich bin dann halt irgendwie zu dem Schluss gekommen, dass eine reine Heimgeschichte auch nicht so wahnsinnig viel bringt. Mir war dann aber wichtig, dass es ein Zeitporträt wird. Es spielt ja zwischen 67 und 77, also wirklich in der Bundesrepublik zehn wichtige Jahre, wo sehr viel passiert ist. Diese politischen Dinge spielen nur am Rand rein, aber sie sind eigentlich doch präsent. Und mir wurde dann halt wichtiger zu zeigen, dass es ein Vorher, Nachher, einen Kontext gibt. Man könnte auch sagen, der Film geht um die Wiedergabe des Traumas, oder Weitergabe des Traumas.

BURG: Des Traumas der Elterngeneration, die aus dem Zweiten Weltkrieg nach Hause gekommen sind und eigentlich damit nie gelernt haben umzugehen und das dann auch an ihre Kinder weitergegeben haben.

FROSCH: Genau. Das ist irgendwie ... mir eigentlich ... Ich bin 66 geboren, also, es ist nicht so wahnsinnig weit weg, aber mir ist es eigentlich – und das ist eigentlich ein bisschen peinlich – in der Recherche erst auch bewusst geworden, wie nahe der Krieg ist. Also, dass das so ein paar Jahre sind letztendlich. Und irgendwie hat man immer so ein Gefühl, die 60er-Jahre sind schon ganz weit weg vom Zweiten Weltkrieg. Und dass das so nahe ist, das ist mir erst mal so richtig emotional bewusst geworden. Und ich glaube, das ist auch in dem Film eine wichtige Schiene, dass man spürt, der Krieg und der Nachkrieg sind noch präsent.

Ob Katholizismus oder Protestantismus - "genauso brutal"

BURG: Sie schneiden die Erfahrungen von Ruby und Martin abwechselnd so gegeneinander, als sie dann im Heim sind. Sie ist eben im katholischen Heim, muss bügeln und singen, er ist in Freistatt, muss im Moor Torf stechen. Die körperlichen Torturen sind vor allem für Martin enorm, auch die Jungs untereinander sind unglaublich brutal. Bei den Mädchen geht es körperlich nicht ganz so brutal zu, aber wie vergleichbar sind die Systeme dieser Züchtigung dennoch?

FROSCH: Na ja, ich würde mal sagen, die protestantische Tradition oder ein Teil der protestantischen Tradition hat ja so einen Verdammnisaspekt, also jemand, der verdammt ist und deshalb auch hart angefasst werden muss. Das Katholische kennt das in der Form nicht, hat sozusagen immer so einen vermeintlich pädagogischen Ansatz oder Rettungsansatz, Seelenansatz. Letztendlich kommt es auf dasselbe hinaus, letztendlich ist es genauso brutal.

BURG: Nun kann man sich fast diese Enge der Welt, diese Züchtigung in den Heimen heute kaum mehr vorstellen. Sie machen es dann in einzelnen Szenen deutlich, indem Sie zum Beispiel Ruby beim Essen zeigen: Sie bekommt das Essen vorgesetzt, sie kriegt es nicht runter, eine Nonne steht neben ihr und zwingt sie, Ruby erbricht das Essen in den Teller hinein und die Nonne verrührt es dann seelenruhig, stellt den Teller wieder vor Ruby. Diese Szene geht gefühlt relativ lange. Wie viel wollten Sie dem Zuschauer denn auch bewusst, ich sage mal, mitquälen, um diese Atmosphäre nachfühlbar zu machen?

FROSCH: Ich habe keine Horrorshow ... Die hätte man auch machen können. Es passieren in diesen Heimen so wahnsinnig viel Sachen, man könnte da eine Aneinanderreihung von Sadismen machen, das wollte ich nicht. Ja, ich glaube, die Szene tut weh, aber die war notwendig.

BURG: Sie sagten eben, Sie wollten keine Horrorshow daraus machen. Es ist ja auch interessant, was Sie nicht zeigen. Also, beim Höhepunkt des Films, ich will jetzt nicht verraten, wie der aussieht, aber so abstrakt gesagt, wo Repression und Ausbruchsversuch kulminieren, brechen Sie radikal ab und arbeiten dann mit Sounds und mit roten, blinkenden Bildern. Wie haben Sie entschieden, was Sie zeigen und was nicht?

FROSCH: Ich habe die ganze Schiene des sexuellen Missbrauchs nicht erzählt. Das ist so noch mal ein ganz eigenes, sehr sensibles Feld, das wollte ich nicht auch noch reinpacken. Und dann, an dem Höhepunkt abzubrechen, das hat damit zu tun, dass im dritten Akt das Trauma aktiv wird. Da springt die Zeit auch permanent. Und Traumata sind ja irgendwie Ereignisse aus der Vergangenheit, die sich eine Gegenwart verschaffen. Und diesen Ansatz habe ich formal realisiert im dritten Akt. Deshalb gibt es da plötzlich so eine gewisse zeitliche Desorientierung.

"Es kann kein Happy End geben"

BURG: Genau, diesem Teil, dem räumen Sie eigentlich gar nicht so viel Zeit ein. Und da geht es eben, genau, um diese Traumata. Das ist 1977, die beiden sind älter geworden und man merkt irgendwie so, sie haben Schwierigkeiten, mit ihrem Leben klarzukommen. Ich habe mich gefragt, kann man diese Wunden denn tatsächlich auch darstellen, die die Heimkinder davongetragen haben?

FROSCH: Also, für mich war es klar – und jetzt verrate ich auch wieder was –, dass es kein Happy End geben kann. Also, dass sie zum Schluss – Romeo und Julia – sich finden und war nicht so schlimm und unsere Liebe rettet uns, das kam mir doch verlogen vor.

BURG: Martin radikalisiert sich, das zeigen Sie, beginnt, sich terroristisch zu engagieren. Ulrike Meinhof hat ja 1970 ein Drehbuch zum Film "Bambule" geschrieben, in dem es auch um die autoritären Methoden bei der Heimerziehung in einem Mädchenheim geht, und im Film wird auch in gewisser Weise zum Klassenkampf aufgefordert. Wie sehr wollten Sie auch diesen Bezug zur Radikalisierung der Linken in der Zeit darstellen?

FROSCH: Wenn man eine Geschichte im Heim erzählt in den späten 60er-Jahren, da war das sozusagen eine wirkliche Bewegung von der APO, und auch die spätere RAF hat sich wahnsinnig engagiert gegen diese geschlossene Erziehung. Also, da gab es Heimkinder, die dann zur RAF gingen, wie Boock oder so. Also, nach dem, was Martin durchmacht, dass er zu dem Punkt kommt, dass er nur mehr in Gewalt eine Möglichkeit sieht, ist jetzt nicht an den Haaren herbeigezogen, weil er nichts anderes erlebt hat. Genauso wie Ruby eigentlich gläubig ist und die Nonnen ihr den Glauben austreiben. Das ist die Ironie des Films.

BURG: Der Film ist mit ziemlich kleinem Budget gedreht, vor allem, wenn man bedenkt, dass es ja auch ... dass der Film eine große Zeitspanne einnimmt, dass er viele Statisten hat, auch ein historisches Ambiente rekreiert. Wie schwierig war es, das umzusetzen?

FROSCH: Also, Leidensgeschichten von Filmemachern sind das Uninteressanteste, was es gibt. Es war die Hölle und ich hatte halt wirklich Leute, die mitgemacht haben und Unmögliches wahr gemacht haben. Das klingt jetzt auch wie ein blödes Klischee, aber in dem Fall war das so.

Auf die Handkamera vertraut

BURG: Sie haben beschlossen, dann vor allem auch auf die Handkamera zu vertrauen.

FROSCH: Ja, das war sicher auch eine Budgetgeschichte. Das andere war, dass ich wollte, dass der Film eine gewisse Rauigkeit hat und auch erinnert an 60er-Jahre-Filme. Wenn man jetzt so eine historische Geschichte macht, gibt es sozusagen zwei Möglichkeiten: Entweder man steckt alles in die Ausstattung, oder man versucht, den Geist und das Formale auch wiederzugeben. Und das ist eine Budgetgeschichte. Ich musste mich sozusagen für die formale Lösung entscheiden.

BURG: Was daraus geworden ist, das kann man sich jetzt im Kino anschauen ab nächstem Donnerstag. "Von jetzt an kein Zurück", so heißt der Film, und der Drehbuchautor und Regisseur ist Christian Frosch. Vielen Dank für Ihren Besuch!

FROSCH: Ich danke!
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QUELLE: www.deutschlandradiokultur.de/kinofilm-ueber-heimerziehung-mir-war-es-wichtig-dass-es-ein.2168.de.html?dram%3Aarticle_id=313609
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Kinofilm re FREISTATT (boys) u. re VINCENZHEIM (girls)

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Mann weigert sich auch weiterhin – in diesen beiden Heimkinderforen-OST: [ „die Heimkinder-Community“ ] www.imheim.net und [ „das Seppel-Forum“ / „Treffpunkt ehemaliger Heimkinder“ / „Regenbogenstadt“ ] www.kinder-heim.de – dem neuen "KINOSPIELFILM" von Christian Frosch, "VON JETZT AN KEIN ZURÜCK", der von der repressiven bundesrepublikanischen Heimerziehung der späten 1940er, der 1950er, der 1960er und der 1970er Jahre handelt, und der ab dem 12. März 2015 deutschlandweit in allen Kinos erscheinen wird, auch nur die geringste Aufmerksamkeit zu schenken / auch nur mit einem Wort zu erwähnen.
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Kinofilm re FREISTATT (boys) u. re VINCENZHEIM (girls)

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KINOFILM über die damalige Heimerziehung in der BRD (beginnt 12. März 2015)

"KINOSPIELFILM" "VON JETZT AN KEIN ZURÜCK"

Zitat:
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Start bundesweit am 12.03.2015 in 16 Städten und ausgewählten Programm-Kinos:
● Augsburg: Savoy
● Berlin: Moviemento, Central Kino, Kino in der Kulturbrauerei, Tilsiter Lichtspiele, Filmkunst 66, Kino in der Brotfabrik;
● Dresden: Kino im Dach
● Dortmund: sweetSixteen-Kino
● Düsseldorf: Bambi-Filmstudio
● Erfurt: Kinoklub am Hirschlachufer
● Frankfurt/Main: Mal sehn Kino
● Freiburg/Breisgau: Friedrichsbau_Apollo
● Hamburg: 3001 Kino
● Hannover: Kino im Künstlerhaus
● Köln: Filmhauskino
● Leipzig: Schaubühne Lindenfels
● Lüneburg: Scala Programmkino
● Mannheim: Cineplex Mannheim
● München: Monopol Kinos
● Nürnberg: Casablanca Filmkunsttheater
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QUELLE: hpd - Humanistischer Pressedienst @ hpd.de/veranstaltungen?action=cal&id=1239&tab=cal_single [ Kinofilm-Terminansage erstmalig veröffentlicht hier Anfang März 2015 ]

Von den christlichen Kirchen um deren damalige Erziehungseinrichtungen es sich ja in diesem "KINOSPIELFILM" handelt, hört man DAZU bisher garnichts.
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Kinofilm re FREISTATT (boys) u. re VINCENZHEIM (girls)

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KINOFILM über die damalige Heimerziehung in der BRD (beginnt 12. März 2015)

"KINOSPIELFILM" "VON JETZT AN KEIN ZURÜCK"

Zitat:
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Franziska01 – am 25.02.2015

Empfehlung

Hatte den Film in Oldenburg beim Festival gesehen und finde Victoria Schulz hat den Preis für die beste Schauspielerische Leistung mehr als verdient. Ein deutscher Film, der einem nicht nur zu Herzen geht, sondern sich in jeder Beziehung vom üblichen Fernsehbrei und Till Schweiger Nonsense abhebt.
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QUELLE: www.cinema.de/film/von-jetzt-an-kein-zurueck,6408188.html ( bitte dort runter scrollen )


Zitat:
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"KINOSPIELFILM" "VON JETZT AN KEIN ZURÜCK"

Event in Berlin

Richard-Sorge-Straße 25a, Berlin-Friedrichshain

Samstag, 14 März 2015, 20:30 Uhr

Organisiert von: Tilsiter Lichtspiele

Kino in Friedrichshain seit 1908! - Das über 100 Jahre alte Berliner Kultkino mit Kneipe versorgt euch jeden Abend mit Filmkunst und selbstgebrautem Bier. Tilsiter Käse gibt es keinen, nur den Namen von der früheren Tilsiter Straße. Gehört zur Kino-Troika Friedrichshain TILSIT - POMPEJI - ZUKUNFT.

"VON JETZT AN KEIN ZURÜCK"
www.vonjetztan-film.de
14. März in Anwesenheit von Regisseur Christian Frosch und Hauptdarsteller Anton Spieker
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QUELLE: www.wherevent.com/detail/Tilsiter-Lichtspiele-VON-JETZT-AN-KEIN-ZURUeCK-in-Anw-von-Regisseur-Christian-Frosch-und-Anton-Spieker


Die TAGESSPIEGEL Redakteurin, Christiane Peitz (Jg. 1959), die das Kulturressort des Tagesspiegels leitet, kürzlich, summierte den FILM wie folgt:

Zitat:
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Gut, dass der FILM erneut das Schweigen über die Heimkinder bricht. Nicht gut, dass er seine Helden auf den Opferstatus reduziert. Ruby, die alkoholsüchtige Schlagersängerin in den Siebzigern, Martin, der bei der RAF und im Knast landet – sie sind verloren. Ist der Mensch nicht mehr als das Ergebnis seiner Erziehung?
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QUELLE: DER TAGESSPIEGEL @ www.tagesspiegel.de/kultur/schwarz-weiss-film-von-jetzt-an-kein-zurueck-wer-ins-heim-kommt-ist-ein-nichts/11490796.html
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Kinofilm re FREISTATT (boys) u. re VINCENZHEIM (girls)

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Ich persönlich habe beim TAGESSPIEGEL zum "KINOSPIELFILM" "VON JETZT AN KEIN ZURÜCK" folgenden Leserkommentar abgegeben:

Beitrag getätigt von MartinMITCHELL am Fr. 13.03.2015, um 04:31 Uhr

@ www.tagesspiegel.de/kultur/schwarz-weiss-film-von-jetzt-an-kein-zurueck-wer-ins-heim-kommt-ist-ein-nichts/11490796.html ( bitte dort ganz weit nach unten scrollen )

Zitat:
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Wer ins Heim kommt, ist ein Nichts

Ich als ex-FREISTÄTTER der frühen 1960er Jahre bin folgender Meinnung: Dieser Kinospielfilm "VON JETZT AN KEIN ZURÜCK" ist mit ziemlich kleinem Budget gedreht und hat auch nicht unbedingt den Zuspruch der Kirchen. Zumindest ist dieser Kinospielfilm aber realitätsnah und nicht an der Wahrheit vorbei. Diese verbrecherische Art von Umgang mit Kindern und Jugendlichen in der Heimerziehung in den Nachkriegsjahrzehnten in Westdeutschland – sowohl wie auch in der DDR – hat tatsächlich vielfach ihr weiteres Leben zerstört; und nur dadurch sind sie zu Opfern geworden; und auch viele leben daher schon lange nicht mehr; und wieder andere von ihnen fristen daher heute nur noch ihr Dasein (auch weil Kirche und Staat, und die an ihrer Zwangsarbeit beteiligten Firmen, Landwirte und Großgrundbesitzer, sie einfach nicht „angemessen entschädigen“ wollen). Es ist also nicht, dass die Opfer ihren „Opferstatus“ feiern. Es kann einfach nicht unter diesen hunderttausendfachen gleichlautenden Umständen und Biographien ein »Happy End« geben. Der Film ist »exactly on the mark«.
Dieser Beitrag wurde verfasst und getätigt von Martin MITCHELL in Australien, der im Alter von 17½ Jahren, unmittelbar aus FREISTATT kommend, im März 1964 nach Australien entfliehen konnte.
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