Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen - Kindesverwahrlosung

Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

Arztbesuche für Kinder zur Pflicht machen
Lea-Sophies Tod löst Debatte über Frühwarnsysteme aus

Der Hungertod der fünfjährigen Lea-Sophie hat eine Debatte über Frühwarnsysteme gegen Misshandlung und Verwahrlosung von Kindern ausgelöst. Die Vorsitzende des Bundestags-Familienausschusses, Griese, forderte, Vorsorgeuntersuchungen zur Pflicht zu machen.

Notwendig sei eine bundesweit einheitliche gesetzliche Regelung, sagte sie der "Berliner Zeitung". Zwar sei dies keine Garantie dafür, dass künftig schreckliche Fälle wie der in Schwerin verhindert würden. Es sei jedoch ein "Baustein für den Schutz der Kinder".

Auf Anzeichen von Misshandlung achten

Die Union äußerte sich zu den Forderungen nach einem staatlichen Eingreifen zurückhaltender als die SPD. Vize-Fraktionschefin Ilse Falk sagte, es könne nicht darum gehen, einen riesigen Kontrollapparat zu installieren. Der Ball liege jetzt ohnehin bei der Gesundheitspolitik. So müsse gewährleistet werden, dass es bei den Vorsorgeuntersuchungen nicht nur um den allgemeinen Entwicklungsstand der Kinder gehe. Vielmehr müsse konkret auf Anzeichen von Misshandlungen geachtet werden. Nötig seien neue Richtlinien. Falk plädierte dafür, die sogenannte aufsuchende Hilfe zu stärken.


Der Familienpolitiker der Partei Die Linke, Jörn Wunderlich, sagte: "Wenn jahrelang bei Jugendämtern und der Jugendhilfe gespart wird, braucht man sich nicht zu wundern, dass so etwas passiert". Es fehlten die Mittel und qualifiziertes Personal. Die Jugendämter müssten personell und finanziell besser ausgestattet werden", forderte auch Miriam Gruß von der FDP.

Kanzlerin ist tief betroffen

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat erschüttert auf den Hungertod reagiert. "Das Schicksal des kleinen Mädchens hat die Kanzlerin sehr tief betroffen und angerührt", sagte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg. Der Tod von Lea-Sophie sei ein weiteres Beispiel dafür, wie aufmerksam die zuständigen Behörden sein müssten und wie wichtig auch Hinweise von Nachbarn auf solche Fälle von Vernachlässigung seien.


Das Bundesfamilienministerium rief dazu auf, risikoreiche Familien möglichst früh zu beobachten und langfristig zu begleiten. Es sei wichtig, dass man durch das nationale Zentrum Frühe Hilfen "möglichst früh an diese Hochrisikofamilien herankommt, schon bevor etwas passiert ist", sagte ein Ministeriumssprecher. Nach Einschätzung des Ministeriums von Ursula von der Leyen (CDU) hat die Zahl der Anzeigen solcher Fälle zugenommen. Dies gehe auf höhere Aufmerksamkeit in der Bevölkerung zurück.

Kinderärzte gegen Pflicht-Vorsorge

Verpflichtende Vorsorgeuntersuchungen von Kindern sind nach Ansicht von Kinder- und Jugendärzten kein wirksamer Schutz vor Verwahrlosung. Die Abstände zwischen den Untersuchungen seien viel zu groß, sagte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Wolfram Hartmann, dem Audiodienst der dpa. "Deshalb wäre es vermessen zu glauben, dass man mit einer Verpflichtung zu solchen Untersuchungen Fälle von Kindesvernachlässigung und Kindesmisshandlung verhindern kann."


Der BKVJ schlägt stattdessen eine Zusammenarbeit von Jugend- und Gesundheitsämtern vor. Familien, die als Problemfamilien erkannt worden seien, müssten von Vertretern beider Ämter gemeinsam besucht werden, sagte Hartmann. "Es muss medizinischer Sachverstand eingeschaltet werden, und das muss engmaschig geschehen." Man sei gerne bereit da mitzuarbeiten. "Es wäre aber zu kurz gedacht, die Vorsorgeuntersuchung zur Pflicht zu machen und dann zu glauben, man könne Kosten sparen, indem man das Ganze auf die gesetzliche Krankenversicherung abwälzt."

Hebammen als Beraterinnen

Wunderlich und Gruß äußerten sich ebenso wie Ekin Deligöz (Grüne) skeptisch zu zwangsweisen Vorsorgeuntersuchungen. Deligöz begrüßte es aber, dass immer mehr Bundesländer Anstrengungen unternähmen, die Teilnahme an den Untersuchungen zu erhöhen.


Sie sprach sich zudem für eine frühe und regelmäßige Betreuung von Familien aus. "Hebammen könnten Familien weit über die Geburt hinaus beraten", sagte sie.

Infobox
Ablauf des Falls Lea-Sophie

2. November 2006: Erster Kontakt eines Familienmitglieds mit dem Jugendamt. Die Eltern nehmen die Beratungsangebote des Jugendamtes nicht in Anspruch.

26. Juni 2007: Erneuter Kontakt eines Familienmitglieds mit dem Jugendamt. Ein Beratungsgespräch findet statt.

12. November: Anonymer Anruf aus der Nachbarschaft: Man mache sich Sorgen um einen drei bis vier Wochen alten Säugling. Dieser sei kaum draußen zu sehen, die Mutter gehe nur abends mit dem Kind in der Babywiege und zwei Hunden spazieren. Das größere Kind scheine im Haushalt nicht mehr zu leben. Unmittelbar nach Eingang der Information sind zwei Mitarbeiter vor Ort und treffen die Familie nicht an. Sie hinterlassen eine Einladung für den nächsten Tag.

13. November: Die Eltern erscheinen mit dem Säugling im Jugendamt zum Termin. Es kommt zu einem umfangreichen Gespräch. Das Baby hinterlässt dort einen gut versorgten Eindruck auf die Mitarbeiter. Bei dem Gespräch wird auch nach dem Aufenthalt des größeren Kindes gefragt. Die Eltern geben an, dass sich dieses bei Bekannten befindet. Aus den Gesamtumständen ergibt sich für den Sozialarbeiter demnach kein Hinweis auf eine Kindeswohlgefährdung.

21. November: Um 07.45 Uhr geht ein Anruf von der Kriminalpolizei mit der Information ein, dass das fünfjährige Kind gestorben ist. Die Wohnung macht laut Jugendamt einen kindgerechten Eindruck, das Kinderzimmer ist liebevoll eingerichtet. Auch sei genügend Essen im Haus gewesen. Der Säugling wird einem Arzt vorgestellt - das Kind ist gesund.

Lea-Sophie verhungerte qualvoll

Die Eltern der fünfjährige Lea-Sophie aus Schwerin haben ihr Kind qualvoll verhungern und verdursten lassen. Das Amtsgericht erließ am Donnerstag gegen die Eltern Haftbefehl wegen gemeinschaftlichen Totschlags. Oberstaatsanwalt Hans-Christian Pick sagte nach der Obduktion der Leiche, die Eltern hätten das kleine Mädchen über Monate hinweg "nicht ausreichend und richtig ernährt".


Zuletzt habe das Kind nur noch 7,4 Kilogramm gewogen, 20 wären normal. Das Mädchen habe zudem Sitzgeschwüre aufgewiesen. Spuren von Gewalteinwirkung seien nicht erkennbar gewesen.

Anzeige gegen Jugendamt

Ein Bürger aus Schleswig-Holstein erstattete Anzeige gegen Mitarbeiter des Jugendamtes wegen unterlassener Hilfeleistung. Oberstaatsanwalt Pick betonte jedoch, derzeit gebe es keine Anhaltspunkte dafür, dass ein Mitarbeiter des zuständigen Jugendamtes eine Mitschuld am Tod des Kindes trage.


An der Arbeit der Behörden wurde am Donnerstag dennoch Kritik laut: "Das Jugendamt hat das Kind vor zwei Wochen besucht. Ich kann mir schwer vorstellen, dass da nichts bemerkt wurde", sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutzzentren, Georg Kohaupt, im ZDF.

Mit Material von ap und afp

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/29/0,3672,7126749,00.html

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

Fall Lea-Sophie

Schwerin verteidigt Sozialarbeiter

© Frank Hormann/AP
In Schwerin herrscht Entsetzen und Empörung über den Hungertod der kleinen Lea-Sophie

Die Schweriner Stadtverwaltung hat den Mitarbeiter, der für Lea-Sophie verantwortlich war, verteidigt. Er habe "eine subjektiv richtige Entscheidung getroffen". Jetzt wird über verpflichtende Vorsorgeuntersuchungen diskutiert. "Das ist absolut notwendig", sagte eine Mitarbeiterin des Hamburger Jugendamtes zu stern.de.

Die Schweriner Stadtverwaltung hat nach dem Hungertod der fünfjährigen Lea-Sophie nicht ausgeschlossen, dass sich so ein Fall wiederholen kann. "Das kann überall wieder passieren", sagte Sozialdezernent Hermann Junghans (CDU) vor Journalisten. "Es hätte in jeder anderen Stadt passieren können, und der, dem es passiert ist, hat in diesem Fall Pech gehabt", sagte Oberbürgermeister Norbert Claussen (CDU). Das habe nichts mit fehlenden Finanzmitteln oder mangelhaften Verfahren zu tun - das Jugendamt könne nicht jede Familie kontrollieren.

Das kleine Mädchen starb am Dienstagabend, nachdem es in ein Krankenhaus gebracht worden war. Die Eltern kamen in Untersuchungshaft. Das zweite Kind der Familie, ein zwei Monate alter Junge, wurde in einer Pflegefamilie untergebracht. Das Jugendamt hatte seit 2006 mehrfach Hinweise auf Schwierigkeiten in der Familie bekommen und wiederholt Kontakt mit den Eltern gehabt, das Mädchen aber dabei nicht zu Gesicht bekommen.

Im Fall von Lea-Sophie habe der zuständige Mitarbeiter mit den Informationen, die ihm vorlagen, "eine subjektiv richtige Entscheidung getroffen, die am Ende objektiv falsch war", sagte Claussen. Junghans erklärte: "Wir erkennen nicht, dass der Mitarbeiter zwingend hätte anders handeln müssen." Der seit Jahrzehnten erfahrene Mitarbeiter habe den Fall der Familie zusammen mit einem jüngeren Kollegen betreut. Laut Jugendamt habe keiner der beiden zu wenig Zeit gehabt oder sei überlastet gewesen.
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Claussen hat mögliche Lücken im System der Kinder- und Jugendhilfe eingeräumt. Der Tod des Mädchens zeige, "dass die Mechanismen offensichtlich nicht ausgereicht haben", teilte Claussen in einer Presseerklärung mit.

Anfeindungen gegen Sozialarbeiter
Unterdessen sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Freitag weitere Anzeigen gegen das Jugendamt eingegangen. Dessen Mitarbeiter werden seit Tagen beschimpft. Der verantwortliche Sozialarbeiter mache sich schwere Vorwürfe, sagte Junghans. "Ich mache mir große Sorgen um den Mitarbeiter."

Die ehemalige Kindergärtnerin der in Schwerin verhungerten Lea-Sophie hat geschockt auf den Tod des Mädchens reagiert: "Wir sind alle sehr traurig und betroffen, dass so etwas passieren konnte", sagte Hildegard Kralisch, Leiterin der Kindertagestätte "Gänseblümchen", zu stern.de. Lea-Sophie habe die Kindertagestätte von 2003 bis 2004 besucht. "Es war ein ganz normales Kind. Sie war zwar sehr zurückhaltend, sie war aber nicht unterernährt", sagte Kralisch, die das Kind aber seit 2004 nicht mehr gesehen hat. Auch bei den Eltern habe sie damals keine Auffälligkeiten bemerkt.
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Diskussion um Untersuchungen
Der Tod der kleinen Lea-Sophie erinnert an den Fall der siebenjährige Jessica, die 2005 verhungert in der elterlichen Wohnung in Hamburg gefunden worden war. Auch hier hatten die Behörden vor dem Tod des Kindes Hinweise, dass es in der Familie Probleme gibt. Aufgrund des Todes von Jessica, der damals ebenfalls bundesweit für großes Entsetzen sorgte, habe man in der Hansestadt Konsequenzen gezogen, sagte der Sprecher der Sozialbehörde, Rico Schmidt, zu stern.de.

Schmidt weist vor allem auf den Schulzwang hin, der schon 2005 eingeführt wurde. Bei einer Nichtanmeldung zur Schule, aber auch bei einem Fernbleiben, darf die Schulbehörde demnach mit richterlicher Genehmigung in die Wohnung eindringen, um nach schulpflichtigen Kindern zu suchen. Als weitere Maßnahme sei eine für 24 Stunden erreichbare "Kinderschutzhotline" eingerichtet worden, sagte Schmidt. Von Anfang 2006 bis März 2007 seien hier 248 Meldungen von möglicher Kindeswohlgefährdung eingelaufen, sagte Schmidt, denen man dann nachgehe. Zudem sei das Personal des "Allgemeinen Sozialen Dienstes"(ASD) aufgestockt worden, der sich für das Jugendamt um Problemfamilien kümmert.

Allerdings sagte auch Schmidt: "So einen Fall wie Jessica kann man nicht ausschließen, selbst mit dem besten Hilfesystem nicht. Dafür bräuchte man eine dauernde Überwachung der Bevölkerung. Aber das will niemand."

Nach Angaben des Schweriner Jugendamtes sind im Fall Lea-Sophie zwei Mitarbeiter wenige Tage vor ihrem Tod an der Wohnung ihrer Eltern gewesen. Allerdings hätten sie dort niemanden angetroffen und deshalb eine Einladung für einen Termin am nächsten Tag hinterlassen. In Hamburg würde man in einem solchen Fall ähnlich verfahren, sagte eine Mitarbeiterin des "ASD" stern.de. "Hier sind uns die Hände gebunden", sagte sie. Wenn keine verdächtigen Laute aus einer Wohnung dringen, könne man sich nicht durch ein Aufbrechen der Wohnung Zugang verschaffen. Um Fälle wie Jessica oder Lea-Sophie in Zukunft zu verhindern, forderte die ASD-Mitarbeiterin verpflichtende Untersuchungen im Alter von einem Jahr. "Das ist absolut notwendig und sinnvoll, weil es eine zusätzliche Kontrollmöglichkeit schafft."

Auch die Hamburger SPD will sich für verpflichtende Vorsorgeuntersuchungen für Kinder stark machen. Dafür werde die SPD- Fraktion ihren entsprechenden Gesetzentwurf vom Dezember 2006 erneut in die Bürgerschaft einbringen, kündigte der SPD-Sozialexperte Dirk Kienscherf in Hamburg an. Er warf der CDU und dem Senat vor, die landesrechtlichen Möglichkeiten für die Einführung verpflichtender U-Untersuchungen für Kinder nicht auszunutzen. Nach Angaben des Sprechers der Sozialbehörde, Hartmut Stienen, hat der CDU-Senat einen Gesetzentwurf im Grunde vorbereitet.

"Bonussystem schafft Anreize"
Der familienpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Johannes Singhammer (CSU), erinnerte an einen gemeinsamen Antrag der Koalitionsfraktionen unter dem Motto "Gesundes Aufwachsen von Kindern ermöglichen". Darin werde die Einführung eines Bonussystems für die Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen U1 bis U10 gefordert. "Ein solches Bonussystem schafft mehr Anreize, alle Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Das geplante Betreuungsgeld könnte damit kombiniert werden", hieß es in einer Mitteilung Singhammers.

Die Vorsitzende des Bundestags-Familienausschusses, Kerstin Griese (SPD), verlangte in der "Berliner Zeitung" angesichts des Todes der Fünfjährigen: "Ich plädiere ganz massiv dafür, die Vorsorgeuntersuchungen zur Pflicht zu machen." Notwendig sei eine bundesweit einheitliche gesetzliche Regelung. Zwar sei dies keine Garantie dafür, dass künftig schreckliche Fälle wie der in Schwerin verhindert werden. "Aber es ist ein Baustein für den Schutz der Kinder", sagte Griese.

Der Vorsitzende der Deutschen Kinderhilfe, Georg Ehrmann, sagte dem Sender n-tv: "An der Strukturkrise der Kinder- und Jugendhilfe, an dem Problem, dass die Jugendämter offensichtlich nicht in der Lage sind, das Kindeswohl sicherzustellen, ändert sich durch Pflichtuntersuchungen gar nichts."

Für die Vize-Fraktionschefin der Union, Ilse Falk (CDU), muss gewährleistet werden, dass bei den Vorsorgeuntersuchungen konkret auf Anzeichen von Misshandlungen geachtet wird. Falk plädierte in der "Berliner Zeitung" dafür, die sogenannte aufsuchende Hilfe zu stärken. "Früher gab es die Gemeindeschwester, die sich regelmäßig um die Familien gekümmert hat." Oppositionsvertreter beklagten in der Zeitung vor allem ein Versagen der staatlichen Stellen.

mta/dpa/AP



Artikel vom 23. November 2007
http://www.stern.de/politik/panorama/:Fall-Lea-Sophie-Schwerin-Sozialarbeiter/603438.html?nv=rss

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

Politik


Von der Leyen kritisiert Schweriner Jugendamt im Fall Lea-Sophie

Hannover/Schwerin (dpa) Nach dem Hungertod der fünfjährigen Lea-Sophie hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen Kritik am Vorgehen des Schweriner Jugendamts geübt. «Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Jugendamt vorschriftsmäßig gehandelt hat», sagte die Ministerin der «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung». Die Eltern Lea-Sophies seien als auffällig bekannt gewesen. Da hätte man nachhaken müssen.
SZOn (Samstag, den 24. November 2007 - 06:21 Uhr)
http://www.szon.de/news/politik/vermischtes/200711240803.html?_from=rss

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

dpa/online vom 24.11.2007 05:57

Von der Leyen kritisiert Schweriner Jugendamt im Fall Lea-Sophie

Hannover/Schwerin (dpa) - Nach dem Hungertod der fünfjährigen Lea-Sophie hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen Kritik am Vorgehen des Schweriner Jugendamts geübt. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Jugendamt vorschriftsmäßig gehandelt hat", sagte die Ministerin der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Die Eltern Lea-Sophies seien als auffällig bekannt gewesen. Da hätte man nachhaken müssen.

http://www.ln-online.de/artikel/2260493/Von_der_Leyen_kritisiert_Schweriner_Jugendamt_im_Fall_Lea-Sophie.htm

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

TOPTHEMEN

Verhungertes Kind
Belogen Eltern von Lea-Sophie das Jugendamt?

OB und Amtsleiterin weisen Vorwürfe zurück - Mitarbeiter bekamen das Mädchen nie zu sehen

von Jürgen Wutschke, 23.11.07, 14:23h, aktualisiert 23.11.07, 17:18h

Hier lebte das verhungerte Mädchen
Blick auf den Kinderspielsplatz vor dem Haus in Schwerin-Lankow, wo die verhungerte Lea-Sophie (5) lebte. (Foto: dpa)

Amtsleiterin Seifert und Bürgermeister Claussen
Die Chefin des Jugendamtes, Heike Seifert und der Bürgermeister von Schwerin, Norbert Claussen (CDU), während einer Pressekonferenz zum Fall Lea-Sophie (Foto: dpa)

Schwerin/ddp. Zwei Tage nach dem qualvollen Tode der verhungerten fünfjährigen Lea-Sophie weisen die Stadt Schwerin und das Jugendamt weiter die gegen sie erhobenen Vorwürfe zurück. Oberbürgermeister Norbert Claussen (CDU) sagte am Freitag, dass nach derzeitigen Erkenntnissen das bestehende Regelwerk zum Umgang mit Hinweisen zu Kindeswohlgefährdungen eingehalten worden sei. Unterdessen betonte das Jugendamt, das Mädchen offenbar nie gesehen zu haben und von den Eltern noch eine Woche vor dem Tod des Kindes über dessen Zustand belogen worden zu sein. Claussen räumte ein, dass die bestehenden Mechanismen offensichtlich nicht ausgereicht hätten.

Inzwischen wurde ein zweiter Fall von mutmaßlicher Kindesmisshandlung bekannt. Nach Angaben der Schweriner Staatsanwaltschaft soll ein 30-Jähriger seine zehnjährige Stieftochter zwei Jahre lang gequält und geschlagen haben. Das Kind sei am ganzen Körper mit Blutergüssen überzogen gewesen, sagte ein Sprecher. Die Misshandlungen wurden den Angaben zufolge durch eine Lehrerin des Kindes bekannt. Gegen den Mann wurde Haftbefehl wegen schwerer Misshandlung und gefährlicher Körperverletzung erlassen. Gegen die 29-jährige Mutter wird wegen unterlassener Hilfeleistung und Verletzung der Fürsorgepflicht ermittelt.

Im Fall der verhungerten fünfjährigen Lea-Sophie berichteten Oberbürgermeister Claussen und das Jugendamt, dass noch am 13. November Kontakt zu den Eltern bestanden habe. Allerdings hätten sich die Hinweise zu einer möglichen Kindeswohlgefährdung in der Familie auf den kleinen Bruder von Lea-Sophie, nicht aber auf das Mädchen bezogen. Diese habe ein «seit Jahrzehnten erfahrener Mitarbeiter» zusammen mit einem Kollegen überprüft. Dabei seien nebenher auch Fragen zu Lea-Sophie gestellt worden, die die Eltern dem Anschein nach glaubwürdig beantwortet hätten.

Zugleich erklärte die Abteilungsleiterin des Jugendamtes, Karen Müller, dass dies der erste persönliche Kontakt der Mitarbeiter mit den Eltern gewesen sei. Dagegen hätten die Mitarbeiter das Mädchen bis zuletzt nie zu Gesicht bekommen. Im Nachhinein müsse man feststellen, so Müller, von den Eltern über den Zustand von Lea-Sophie belogen worden zu sein.

Claussen nahm den zuständigen Mitarbeiter jedoch in Schutz. Er mache sich «ernsthafte Sorgen» um den Mitarbeiter, der sich selbst erhebliche Vorwürfe mache. Seit Bekanntwerden des Falls würden die Mitarbeiter des Jugendamtes zudem in Telefonaten und Briefen massiv beschimpft, sagte er.

Nach derzeitigen Erkenntnissen haben sich in den vergangenen zwölf Monaten offenbar mindestens vier Mitarbeiter mit der Familie beschäftigt. Im vergangenen Jahr hatte sich ein Familienangehöriger nach einem Kita-Platz für das Mädchen erkundigt. Ein Kontakt zu den Eltern sei dabei aber nicht entstanden.

Lea-Sophie war laut Obduktion nach monatelangen Qualen verhungert und verdurstet. Sie wog bei ihrem Tod noch 7,4 Kilogramm. Normal sind für Kinder dieses Alters 15 bis 20 Kilogramm. Das Schweriner Amtsgericht hatte am Donnerstag Haftbefehle gegen den 26 Jahre alten Vater und die 23 Jahre alte Mutter wegen gemeinschaftlichen Totschlags erlassen.

Der familienpolitische Fraktionssprecher der CDU-Landtagsfraktion, Harry Glawe, forderte Kriseninterventionsteams nach dem Vorbild bei Zwangseinweisungen in die Psychiatrie. Landesjugendamt und Sozialministerium seien jetzt dazu gefordert.

Claussen sagte, angesichts der bundesweit »steigenden Zahl von Kindeswohlgefährdungen und einer gleichzeitigen Intensivierung der Vorfälle« müssten Eltern zukünftig zu Untersuchungen verpflichten werden. Eine »100prozentige Sicherheit», dass sich derartige Fälle nicht wiederholten, gebe es jedoch nicht.
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1195490433770

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

24.11.2007
Von der Leyen kritisiert Schweriner Jugendamt im Fall Lea-Sophie
Hannover/Schwerin (dpa) Nach dem Hungertod der fünfjährigen Lea-Sophie hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen Kritik am Vorgehen des Schweriner Jugendamts geübt. «Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Jugendamt vorschriftsmäßig gehandelt hat», sagte die Ministerin der «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung». Die Eltern Lea-Sophies seien als auffällig bekannt gewesen. Da hätte man nachhaken müssen.
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=4150595

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Schlechte Erfahrungen mit dem Jugendamt

23. November 2007

Eine Mitarbeiterin eines Mietercenters habe bereits mehrfach das Jugendamt über "katastrophale Zustände" von Kindern hingewiesen, ohne dass die Behörde reagiert hätte. "Ein Kleinkind wurde mehrfach nachts von der Polizei auf der Straße aufgegriffen und immer wieder nach Hause gebracht", berichtet sie.

Eine weitere junge Frau sagt: "Vor etwa zwölf Jahren , ich lebte damals noch in Schwerin, wurde ein Klassenkamerad ständig von seinem Vater Krankenhaus reif geschlagen. Sogar die Lehrer meldeten dies beim Jugendamt, aber die kümmerten sich um nichts. Wenn man schon zum Jugendamt geht als zwölfjähriges Kind und das Amt einem nicht glaubt, das ist doch der Wahnsinn."

"Als Mutter einer ebenfalls fünfjährigen Tochter macht es mich wahnsinnig wütend, dass so etwas passiert", schreibt eine andere Frau unserer Redaktion. "Die Verantwortlichen müssen endlich mal Konsequenzen zu spüren bekommen. Es kann nicht sein, dass die Kleine zwei Wochen vor ihrem Tod noch unauffällig und normal gewesen sein soll - kein Kind nimmt innerhalb so kurzer Zeit ab." Aber auch das Verhalten der Nachbarn erschüttere sie. In Lankow lebten schließlich viele Rentner, oft sei jemand den ganzen Tag über zu Hause. "Wenn man mal eine Dose ins Gebüsch wirft oder versehentlich ein Auto anbeult, da guckt immer jemand aus dem Fenster und notiert sich irgendwas. Wenn aber ein Kind nicht mehr auftaucht oder weint und jammert - das hört niemand und fällt keinem auf?"

Eine weitere Schwerinerin schildert ihre Erfahrungen mit dem Jugendamt so: "Vor Jahren wandte ich mich an das Jugendamt wegen einer jungen Frau, die bei uns im Haus lebte. Sie hatte bereits eine Tochter und war erneut schwanger. Da die junge Frau Drogen nahm, machten wir Hausbewohner uns große Sorgen um die Tochter und das ungeborene Kind. Das Jugendamt meldete sich schriftlich an bei der jungen Frau, so dass sie natürlich die Möglichkeit hatte alle Spuren, die auf Drogenkonsum hindeuteten, zu beseitigen."

Ein anderer Leser warnt bei allen Emotionen vor Vorverurteilungen. "Ich erinnere an den Fall Andre aus Iserlohn. Dort hat sich im Nachgang festgestellt, das der Kleine an einer Virusinfektion gestorben ist und Eltern sowie Jugendamt keine Schuld vorzuwerfen war."

Die Presse habe der Familie dort regelrecht nachgestellt und einzelne Personen hätten die Mutter öffentlich als Mörderin beschimpft. Das Jugendamt habe dann dort in einer Nacht- und Nebelaktion der Mutter die beiden Kinder aus dem Haus geholt. "Sowas darf und kann nicht sein. Deshalb sollte man mit seinen Äußerungen vorsichtig sein, auch wenn der erste Anschein auf Vernachlässigung deutet."

"Trauer und Empörung steigen in mir auf", schreibt uns hingegen Sabine Frick per E-Mail. "Wie ist es möglich, dass keine Anzeichen erkannt wurden?" Spontan stellten sich ihr viele Fragen zur Arbeit der Mitarbeiter des Jugendamtes: Waren sie in der richtigen Wohnung? Haben sie das richtige Kind gesehen? Sind die Mitarbeiter geschult, Mängel zu erkennen? "Der Sozialdezernent Junghans sieht keine Veranlassung, das vorgeschriebene Verfahren zur Prüfung solcher Hinweise zu verbessern! Dienst nach Vorschrift ...mit diesem traurigen Ergebnis und ohne eventuellem Teilschuldbekenntnis", kritisiert die Leserin. "So viel Arroganz zur eigenen Arbeit macht mir Angst für die Lösung solcher Probleme."

Die Kritik am städtischen.
Weiterführende Links

MEHR AUF SVZ.DE
Haftbefehl nach neuem Fall von Kindesmisshandlung erlassen


Jugendamt und Sozialdezernent Hermann Junghans weitet der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Kinderhilfe Direkt, Georg Ehrmann, auf ganz Deutschland aus. In der Kinder- und Jugendhilfe werde immer mehr gekürzt, auf Kinderarmut und Überforderung vieler Eltern könne kaum mehr reagiert werden. Das liege laut Ehrmann auch daran, dass es keine einheitlichen Qualitätsstandrads in den Jugendämtern gäbe.

http://www.svz.de/mecklenburg-vorpommern/artikeldetail/article/111/schlechte-er.html

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

N24 (Freitag, den 23. November 2007 - 11:57 Uhr)
Tote Lea: Kritik an Jugendamt
Die Fünfjährige aus Schwerin verhungerte und verdurstete. Lea Sophie könnte noch leben, wenn das Jugendamt rechtzeitig eingegriffen hätte. (23.11.07, 10:30 Uhr)
http://www.n24.de/news_stories/video_player/02650/index.php

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

Stadtverwaltung Schwerin weist Vorwürfe gegen Jugendamt zurück

22. November 2007 | 12:49 Uhr | von ddp

Schwerin - Nach dem Tod der stark unterernährten fünfjährigen Lea-Sophie in einem Schweriner Krankenhaus hat die Stadtverwaltung die gegen das Jugendamt erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Ein Sprecher betonte am Donnerstag, dass die Verwaltung "unverzüglich" allen ihr vorliegenden Hinweisen auf eine mögliche Vernachlässigung des Kindes nachgegangen sei. Die Mitarbeiter hätten gemäß den geltenden Vorschriften gehandelt, sagte er. Seinen Angaben zufolge war die Behörde nicht allein mit dem Mädchen, sondern mit der Situation der ganzen Familien betraut. Zu Einzelheiten werde sich das Amt aber nicht äußern, solange die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen andauerten, sagte er.

Nach einem Bericht des NDR war das Jugendamt über eine mögliche Vernachlässigung des Kindes informiert. Demnach habe der Vermieter bestätigt, dass sich das Amt vor zwei Wochen an ihn gewandt habe, um anonymen Hinweisen aus dem Haus nachzugehen.

Der Vorstandsvorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutzzentren, Georg Kohaupt, hatte zuvor im ZDF-"Morgenmagazin" schwere Vorwürfe gegen das zuständige Jugendamt erhoben. Es sei für ihn "schwer vorstellbar", dass die Jugendamtsmitarbeiter bei ihrem Hausbesuch vor zwei Wochen nichts festgestellt hätten, sagte Kohaupt. Jetzt müsse deshalb geklärt werden, wer was übersehen habe.

Nach Angaben einer Mitarbeiterin der Schweriner Wohnungsbaugesellschaft (SWG) ist der Hinweis an die Behörden nicht vom Vermieter gekommen. Allerdings seien "zwei Kollegen im März" bei der Familie gewesen. Im Allgemeinen sei die Familie "eher auffällig" gewesen. Zugleich bestätigte sie Medienberichte, wonach die arbeitslosen Eltern mehrere Hunde im Haushalt gehalten hätten.

Die Eltern des in einer Klinik verstorbenen, stark unterernährten Mädchens waren am Mittwoch festgenommen worden. Der 26-jährige Vater und die 23-jährige Mutter sollten am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt worden. Gegen sie wird "wegen Tötung durch Unterlassen" ermittelt.
http://www.svz.de/artikel/article/160/stadtverwalt.html?no_cache=1

Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen

Lea-Sophie (5) verhungert. Eltern festgenommen
Hat das Jugendamt versagt?

Sonnenschein: Die kleine Lea-Sophie auf der Couch ihrer Großmutter. Das Mädchen wurde nur fünf Jahre alt

In diesem Plattenbau in Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) kam es zur Tragödie

Schwerin – Die fünfte Etage eines Plattenbaus. Das Kinderzimmerfenster ist mit einer selbst gebastelten Papierblume geschmückt. Das Mädchen (5), das hier spielte, lebt nicht mehr.

ES VERHUNGERTE! MITTEN IN DEUTSCHLAND!

Und schon wieder hat das Jugendamt offenbar versagt!

Das Protokoll des Dramas von Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern).

Nicole G. (23), die Mutter von Lea-Sophie, wurde festgenommen. Erst vor acht Wochen hatte sie ein Baby zur Welt gebracht. Der Junge ist bei Pflegeeltern untergebracht

Das Kinderzimmer-fenster von Lea-Sophie schmückt eine Blume aus Papier
Archiv
Strom zu teuer
Vergiftet, weil
Papa mit
Diesel heizte!
Deutschland
Immer mehr
Kinder
sind arm!

Nicole G. (23) und ihr Lebensgefährte Stefan T. (26) gehen mit ihren beiden Mischlingshunden Gassi. Beide sind Hartz-IV-Empfänger. Ihre Tochter Lea-Sophie und ihr erst acht Wochen alter Sohn Justin bleiben allein in der Wohnung.

Als die Eltern zurückkommen, sitzt das blonde Mädchen in seinem Kinderstühlchen. Lea-Sophie ist total entkräftet, ringt nach Luft. Der Vater ruft den Notarzt.

Der Mediziner ist entsetzt: Das Kind ist lebensbedrohlich unterernährt und leidet unter Flüssigkeitsverlust. Klinik, Intensivstation!

Die Ärzte können Lea-Sophie nicht mehr helfen: Ihr kleiner Körper ist so abgemagert, so schwach, dass sie nach drei Stunden stirbt.

Ein Kliniksprecher: „Ich war sehr erschrocken, dass es so etwas geben kann. Die Kleine erinnerte mich an Fotos von Kindern, die die Alliierten aus den Lagern befreit hatten.“ Lorenz Caffier (CDU), Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, sagte: „Es ist für mich unbegreiflich, dass es Eltern gibt, die ihre Kinder offensichtlich verhungern und verdursten lassen.“

Die Eltern wurden festgenommen. „Gegen sie besteht der dringende Tatverdacht der Tötung durch Unterlassung“, so der zuständige Oberstaatsanwalt. Baby Justin befindet sich in der Obhut von Pflegeeltern.

Unfassbar: Das Jugendamt war über Probleme in der Familie informiert!

Nach Angaben des Vermieters hatte sich ein Behörden-Mitarbeiter vor etwa zwei Wochen an ihn gewendet, um einem entsprechenden anonymen Hinweis nachzugehen. Der Sozialarbeiter habe dann die Familie besucht, aber keine Auffälligkeiten festgestellt.

In einer Stellungnahme bestätigte das Jugendamt, bereits vor zwei Monaten Kontakt mit der Familie des Mädchens gehabt zu haben. Die Sozialarbeiter hätten sich auch im aktuellen Fall nach den Vorschriften gerichtet.

Hat dieser Dienst nach Vorschrift der kleinen Sophie das Leben gekostet?

Der Fall erinnert an den Tod der kleinen Jessica († 7) aus Hamburg: Das Mädchen war im März 2005 völlig abgemagert und entkräftet an Erbrochenem erstickt.

Die Eltern wurden zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt.

Heute wird die Leiche von Lea-Sophie obduziert.
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/11/22/tochter-hunger/jugendamt-festnahme.html