Vampire - DarkMoon - InPlay

Die nächste Nacht bricht an

Re: Die nächste Nacht bricht an

"guten abend"

meine stimme klingt irgendwie immer noch komisch, trotz der zeit, die ich jetzt schon übe, irgendwie rauh, kehlig, immer noch ungeübt.
interessiert mustere ich die frau. lester versteift sich neben mir, verwirrt sehe ich zu ihm runter. was hat er bloss.
er schnuppert.
ein wenig misstrauisch mustere ich die frau. sielacht, es klingt echt, nicht irgendwie augesetzt. vermutlich hat scott mich schon mit seinem misstrauen angesteckt. sie lässt auch nur ihren hund laufen, wobei mich lesters haltung doch noch irgendwie beunruhigt.
ich werfe einen blick zu satai und dem großen hund rüber, sie jagen sich immer noch gegenseitig. ich lächel, blicke zuerst zu scott und dann wieder zu der jungen Frau rüber.
scott betrachtet die junge frau sehr intensiv, worüber ich ein wenig die stirn runzel. mit hat er immer gesag, es ist unhöflich jemanden so anzustarren.
ich hocke mich hin, strecke meine hand aus und halte sie dem hund hin, so kann er schnuppern.
die meisten tiere sind immer erst ein wenig iritiert wenn sie mich riechen. lester hat mal gesagt, dass wir alle nach tod riechen, einige stärker als andere, ich würde auch danach riechen, aber es sei nicht unbedingt so unangenehm wie bei anderen vampiren, meist stört es sie dann aber nicht weiter.


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was man sich erlauben darf

Re: Die nächste Nacht bricht an

Mya steht immer noch hinter mir, kommt aber näher, als sich das Mädchen, die Frau, keine Ahnung wie alt sie sein mag, hinhockt.
Mh, Geschwister passt doch nicht, sie sehen zu unterschiedlich aus. Sie scheint von Indianern abzustammen.
Mya tapst vorsichtig näher, meine Hand liegt auf ihrem Rücken, gibt ihr Sicherheit.
Ich für meinen Teil, gehe auch in die Knie, lassen den wolfsartigen Hund schnuppern.

Endlich hat Clover gemerkt, dass ich da bin, und gleich kommt er angeprescht, der andere Hund hinterher, doch Clover kommt um einiges eher an. Er läuft wedelnd auf mich zu, als hätte er mich lange nicht gesehen. Er springt mich von der Seite an, rempelt dabei Mya an, doch ich gebe ihm bald zu verstehen, dass ich jetzt nicht spiele. Er trottet wieder ein Stück weg. Dann zu Satai, rauft kurz. Kommt dann wieder angetrabt. Schnuppert nun seiner seits nach den Fremden. Doch verlässt ihn bald das Interesse als Satai bellt und ihn wieder zum spielen auffordert.


Einen schönen Hund haben Sie, noch jung, nicht?
Wieder lächle ich, ehrlich, nicht aufgesetzt.

Re: Die nächste Nacht bricht an

lester schnuppert einmal kurz an der hand der jungen frau, stupst mich dann einmal an.
ich wünschte, ich wüßte, was er denkt, nur kann ich das leider nicht, also seine gedanken lesen, aber offensichtlich ist ihre gegenwart ihm nicht unangenehm.
lester geht dann einen schritt zurück und setzt sich, lässt die frau aber nicht aus den augen.
aber satai verhält sich irgendwie merkwürdig.
im normalfal wäre er hinter dem grauen hund, clover, hergelaufen und hätte erst mir und dann der fremden hallo gesagt, aber er bleibt in einiger entfernung stehen, kommt nicht näher, steht da fast so, als hätte er angst. warum?
ich mustere die frau noch einmal ein wenig genauer, sie ist ein wenig blass, aber dass stört satai doch eigentlich nicht.
er spielt weiterhin mit clover, doch irgendwie nicht mehr so ausgelassen wie vorher, er wirft immer wieder blicke zu der frau, kommt uns nicht zu nahe, bleibt in sicherer entfernung stehen.
was hat er nur.
unsicher sehe ich zu scott auf, stelle mich wieder hin.
ein wenig irritiert wegen satais verhalten, antworte ich erst etwas später auf ihre frage.


"ja, das er ist. deutscher schäferhund."

hm, irgendwie ist es schwerer mit fremden zu sprechen als mit scott. bei ihm fällt es mir nicht so schwer. ob sie wohl merkt, dass ich die sprache nicht so gut beherrsche?

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Re: Die nächste Nacht bricht an

Eine junge Frau kommt aus dem Gebüsch auf uns zu. Sie führt zwei Hunde mit sich. Kurz schaue ich auf die Uhr, wir haben es nicht mehr ganz früh. Die scheinen hier oben noch nicht viel von Raubüberfällen mitbekommen haben, wenn es hier üblich ist, dass um diese Uhrzeit junge Frauen noch alleine unterwegs sind. Na ja, ihre Sache.

Ungeduldig schaue ich zu ihr hinüber. Es passt mir gar nicht, dass wir jetzt durch diese Sterbliche und ihre verdammten Hunde noch Zeit verlieren. Ich würde mir viel lieber möglichst bald Nikita's Zufluchten anschauen und dann nach Hause. Wieso muss diese Frau ausgerechnet jetzt auftauchen?

Sie grüßt, Nikita zurück. Auch ich nicke knapp. Irgendetwas gefällt mir nicht an ihr. Ich betrachte sie ein wenig genauer. Gerade auch, weil Lester sie nicht zu mögen scheint. Gut, er mag ohnehin nicht sonderlich viele Leute, aber trotzdem...
Vor allem, dass sie wirklich um diese Uhrzeit alleine unterwegs ist, macht mich stutzig. Alle naselang hört man im Moment etwas über die Krawalle, über Überfälle, Gewalt. Es passt nicht damit zusammen, dass eine junge Frau mitten in der Nacht alleine unterwegs ist. Ich achte gewohnheitsbedingt auf ihre Atmung. Schwach, wenn überhaupt vorhanden. Blasse Hautfarbe. Ich bin mir nicht sicher, aber gehört sie vielleicht zur unsterblichen Gesellschaft? Wenn ja, was hat sie hier verloren. Gehört sie zu Jared? Wahrscheinlich. Oder sie ist Sabbat. Vorsichtshalber mache ich mich kampfbereit. Wenn eine hier ist, sind mehrere wahrscheinlich im Umfeld. Kurz achte ich auf das Gebüsch hinter ihr, kann aber mit einem flüchtigen Blick nichts weiter erkennen. Ich hasse Sabbat, ich hasse eure Spiele, und auch die der Camarilla.

Ich betrachte unser Gegenüber noch einen Moment. Fast bin ich mir sicher, dass sie gar nicht atmet, aber vielleicht spielen mir meine Sinne auch streiche...

Ich wende mich zu Nikita, lasse die Fremde allerdings keinen Moment aus den Augen.


"Komm, lass uns gehen, wir müssen so allmählich."

Wenn sie sterblich ist, ist es mir egal, wenn sie unsterblich ist, will ich hier nur weg.

Re: Die nächste Nacht bricht an

Oh, doch sie atmet! Aber das nur sehr flach, lange Atemzüge, wenn man nicht darauf achtet fällt nicht weiter auf.

Mya tritt zurück, sie ist so schon ängstlich, aber normalerweise fühlt sie sich an meiner Seite sicher. Ich stehe auf. Mustere die beiden noch einmal. Mh...

Ich schaue zu Clover rüber, sie wollen gehe. Nun...


Clover... komm.

Wieder blickt er auf, sie haben die ganze Zeit getollt, so dass er nun ein wenig außer atem ist. Er kommt angetrottet, Satai im Gefolge, auch er hächelt schnell. Das hat ihm erstmal gut getan.

Jetzt erst scheint sich Clover für die beiden zu interessieren. Doch auch er, der normalerweise sehr zutraulich ist, und deswegen nur knapp dem Tod entgangen ist, weicht ein wenig zurück. Er ist noch jung und unerfahren.

Sie sind auch von deiner Rasse. Tot.
Clover bellt, winselt dann leise, hächelt, weicht wieder zurück, schaut zu mir hoch. Wird aber dann wieder von einem kleinen Vogel abgelenkt, dessen Bewegungen er genau folgt.
Mya tritt einen weiteren Schritt zurück. Den Kopf gesenkt, die Nackenhaare stellen sich auf.

Ich blicke die beiden abermals an, eine peinliche Stille tritt ein. Ich wünschte mir, ich hatte Clover noch besser erzogen, aber er war noch zu jung. Doch dass sollte ich ihm schleunigst abgewöhnen...

Ich weiß, nicht wirklich was ich sagen soll. Wer sagt mir, dass sie ihn verstehen? Wenn nicht, stehen wir uns grad schweigend gegenüber. Mh... das natürlich jetzt schlecht, wenn sie schon angemeldet sind. Ich bin neu... eigentlich gut, nur nachher sind das wer weiß wer.


Naja, Sie haben wirklich einen schönen Hund.
Ich werde dann auch mal wieder.
Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Nacht.

Ich lächle nochmal.