Where dreams come true - Fan Fictions

Puzzle of my heart (fertig)

Re: Puzzle of my heart

Zitat: snoops
hm...soll ich dir helfen?????? würd ich echt gern machen...schon allein um danach weiterlesen zu können...

Ja klar, bin für jede Hilfe dankbar!!!!!!




Re: Puzzle of my heart

lol... 

soll ich echt??? ich mein, ich würd dir helfen, dann muss ich mich nur wirklich mal hinsetzen...

ich schick dir ma pn......

Re: Puzzle of my heart

bitte bitte schreib weiter !


Re: Puzzle of my heart

In einem dämmerartigen Zustand, so, als hätte man mich unter Drogen gesetzt und wäre nicht mehr Herr meiner Sinne, schlug ich irgendwann wieder die Augen langsam auf und wurde gleich von einem mächtig hellen Licht geblendet. „Mark?“ fragte ich in den Raum hinein, als ich nach längerem Blinzeln die Umrisse von jemandem erkannte hatte und hörte mich dabei wie eine alte heisere Krähe an. „Da, sie ist wach! Nicky, geh und sag dem Arzt bescheid, der müsste noch bei Mark sein.“ redete eine Stimme leicht hektisch und die andere antwortete nur mit einem kurzen „Okay!“, bis danach leise eine Tür zuging. „Bryan?!“ glaubte ich die Stimme erkannt zu haben und blinzelte erneut gegen das helle Licht an... „Ja, ich bin’s. Wie fühlst du dich?“ entgegnete er und hörte kurz darauf, wie er mit einem Stuhl näher rutschte und auf einmal bemerkte ich auch, dass ich in einem Bett lag und der Raum um mich herum komplett wie war. Ich versuchte mit dem Kopf hoch zu kommen, weil ich mit dem Rücken flach auf der Matratze lag und ihn so überhaupt nicht sehen konnte. Doch kaum hatte ich ein paar hilflose Bewegungen getan, da legte sich Bryans Hand gegen meine Schulter und er redete sanft aber auch leicht beunruhigt auf mich ein: „Nein, bleib ganz ruhig liegen, du musst die Halswirbel schonen!“. „Meine Halswirbel? Wieso?“ fragte ich unruhig, weil ich meinen Hals überhaupt nicht richtig spürte, sondern bloß so etwas Hartes an meinem Kinn. „Ganz ruhig, der Arzt kommt gleich und wird dir alles erklären. Es ist nicht Schlimmes.“ sagte Bryan tonlos und beugte sich ein wenig mit dem Kopf über mich. Die Helligkeit im Raum verschwand dadurch für mich ein wenig und endlich konnte ich ihn erkennen. Es war ein schönes Gefühl nach diesen ungewissen Momenten ein vertrautes Gesicht zu sehen... „Wie geht es Mark? Wo ist er?“ konnte ich wieder bloß krächzend und musste mich räuspern. „Alles okay, ihm geht es gut. Um dich haben wir uns Sorgen gemacht... Als du nach dem Unfall aufgewacht bist, mussten sie dir ein Beruhigungsmittel geben, weil du in einem Schockzustand warst und auf das Mittel hast du dann allergisch reagiert und hast auch gekrampft... Mann, ich sag dir, als sie dich so hier im Krankenhaus eingeliefert haben, hab ich einen ganz schönen Schreck gekriegt!“ „Du warst hier?“ „Ja, und Kerry auch. Wir waren zur Nachsorgeuntersuchung mit Lilly hier und als wir gerade aus der Kinderstation kamen, da hielt der Krankenwagen vor der Tür. Mark kam gleich nach dir rein.“ erklärte er ruhig und hielt dabei meine Hand. „Und wie geht’s ihm? Der LKW hat ihn direkt von der Seite erwischt und noch einen Meter, oder so, mitgeschleift... Hat er schwere Verletzungen?“ wurde ich hektisch, weil ich nichts Genaueres von Mark wusste und sah dabei diese furchtbare Szene direkt wieder vor meinen Augen ablaufen... „Nein, hey, beruhig dich... Wie schon gesagt, ihm geht es den Umständen entsprechend gut. Er hat durch den Zusammenstoß eine geprellte Schulter, so wie ne geprellte Hüfte, ein gebrochenes Bein, da das Zwischenteil vom Armaturenbrett wegen dem LKW ein ganzes Stück verschoben würde und eine etwas längere Schramme von der Schläfe bis knapp zur Wange. Die ist aber nicht tief, musste noch nicht mal genäht werden!“. Ich atmete erleichtert auf. „Wuh, die Polizei hat die beiden Wagen abgeschleppt und is damit hierher gefahren, um eure Personalien aufzunehmen... Wow, wie verbeult die waren.....! Mein Ferrari ist so gut wie reinster Schrott...!“ lachte Bryan ironisch auf und einmal pfiff spöttischen. Auch, wenn er es nicht beabsichtig hatte, kriegte ich jetzt doch ein furchtbar schlechtes Gewissen wegen seinem Wagen... „Tut mir echt leid, dass das alles so gekommen is, Bryan. Es ging so fürchterlich schnell und...“ „Hey, das is doch nicht deine Schuld. Wenn jemand Schuld an dem Unfall trägt, dann ja wohl der verblödete LKW-Fahrer!“ fiel Bryan mir empört ins Wort und strich mir ein paar Haare aus der Stirn, bevor er weiterredete und dabei pure Besorgnis in seinen Augen zu erkennen war, was mir ein noch schlechteres Gewissen machte, weil ich absolut nicht wollte, dass er sich wegen mir Sorgen machte. „Ich bin so froh, dass ihr mit zwei Autos gefahren seid und du nicht auf dem Beifahrersitz bei Mark gesessen hast...! Du hättest die rechte Seite mal sehen sollen,... völlig eingedrückt!“. „Tut mir leid.“ entschuldigte ich mich wieder und das nervige Krächzen in meinem Hals ließ langsam nach... „Ach, Bullshit, das ist doch bloß Blech...zumindest das, was man noch davon erkennen kann...dass du und Mark da vergleichsweise heil rausgekommen seid, ist mir doch viel wichtiger!“. Und gerade, als sich anfing ein verräterisches Glänzen unter in seinen Augen zu bilden, da scherzte er wieder in seiner gewohnten Art: „So eine Karre kann man schließlich ausbeulen, bei euch bin ich mir da nicht so sicher...!“. Als ich wegen seines Spruches und vor allen Dingen, wegen seiner Mimik, lachen musste, schmerzten meine Seite und ein Teil meiner Bauchdecke auf einmal heftig. „Oh ja, du hast dir übrigens auch eine Rippe geprellt. Aber du nicht direkt selber, sondern die Rettungskräfte, als sie dich aus dem Wagen befreit haben!“ meinte Bryan teils normal erklärend und teils mit einem unterdrückten Grinsen. „Ja, das ist Humor nach deinem Geschmack, was!? Rettungskräfte, die einem die Rippe prellen...ha, ha, ha!“ konterte ich trocken und versuchte durch den stechenden Schmerz des unterdrückten Lachens durchzuatmen. „Aha, unsere Sorgenpatientin wird also schon unterhalten...welch erfreuliche Nachricht.“ trat ein älterer Herr mit Brille und Ansatz einer Stirnglatze durch die Tür ins Zimmer und Nicky kam hinter ihm rein. „Ich bin Ihr behandelnder Arzt, Dr. Pollman.“ „Sorgenpatientin? Meinen Sie, wegen dieser allergischen Reaktion auf dieses eine Beruhigungsmittel, oder ist noch etwas anderes mit mir nicht in Ordnung?“ wurde ich leicht nervös und dankte Bryan, dass er die Köpfschütze leicht erhöht hatte und ich so normal durch den ganzen Raum sehen konnte. „Nun ja, ich persönlich finde, das reicht doch schon. Sie haben ganz schön gekrampft, wissen Sie das!? Und damit ist in manchen Fällen gar nicht zu spaßen...!“ belehrte mich Dr. Pollman und blätterte in einer Krankenakte, die offensichtlich meine war. „Tja, Miss, Sie haben da ja schon einen heftigen Bums abgekriegt!“ guckte er über seinen Brillenrand zu mir rüber und Bryan musste, wegen der Wortwahl ‚ Bums’ vor Lachen leise losprusteten. Während der Arzt es jedoch einfach überspielte, verlor Nicky ebenfalls die Beherrschung und grinste gequetscht. Ich verdrehte die Augen. Dass Männer, wenn es um ‚ Bums’ ging, immer nur an das Eine dachten...!? Doch dann versuchten sich die Beiden anschließend wieder unter Kontrolle zu kriegen, als mir der Doktor meine Verletzungen aufzählte. „Beginnen wir mal mit Ihrer kleinsten Verletzung; beim Aufprall haben Sie sich eine Beule an der Stirn geholt und durch den Ruckstoß eine weitere Beule am Hinterkopf, deshalb der Verband. Hinzukommt, dass das Aufschlagen aufs Lenkrad eine Gehirnerschütterung verursacht hat und Ihnen bei der Bergung aus dem Autowrack zwei Rippen geprellt wurden und Sie sich kleine Schnittwunden im unteren Bereich an den Beinen geholt haben, die aber alle nur mit Pflastern versorgt und nicht genäht werden mussten. ...Alles in Allem sind Sie also in Anbetracht des Unfalls eher glimpflich davongekommen... Ich möchte Sie aber wegen der Gehirnerschütterung noch ein paar Tage hier im Krankenhaus behalten und beobachten.“. „Und was ist mit DER hier?“ zeigte ich erschöpft auf die Halskrause und merkte deutlich, wie ich müder wurde... „Oh, richtig...! Die wird Ihnen die Krankenschwester nachher wieder abnehmen, es hat sich beim Röntgen herausgestellt, dass Sie sie doch nicht brauchen.“ drückte Dr. Pollman zufrieden sein Brillengestell zurück auf die Nase und verließ mein Zimmer nach einer kurzen Verabschiedung wieder. „Wir lassen dich wohl jetzt mal lieber in Ruhe, hm!? Du siehst müde aus, schlaf ein bisschen!“ „Ja, wir müssen eh noch die Anderen anrufen und ihnen Bescheid sagen, wie es euch geht.“ glaubten Bryan und Nicky jetzt ganz genau zu wissen, was gut für mich wäre. Ja okay, ich war auch müde, aber ich wollte zu Mark, ihn sehen, mit ihm reden und vor allen Dingen mich selbst davon überzeugen, dass es ihm auch tatsächlich den Umständen entsprechend gut ging... „Hey, wenn du telefonieren musst, dann kannst du mich doch auf dem Weg dahin zu Mark bringen, oder!?“ schlug ich Nicky vor, der bereits den Türgriff in der Hand hielt, um auf den Krankenhausflur zu gehen. „Was?“ lachte Bryan spöttisch, nachdem er meine Frage gehört hatte und nun mit ansah, wie ich mich mit schmerzverzerrtem Gesicht versuchte von der Bettdecke zu befreien. „Du kannst noch nicht aufstehen, der Arzt hat nix davon gesagt! Außerdem soll gleich doch eine Schwester kommen und dich von der Halskrause befreien...“. Trotz des Schmerzs durch die beiden geprellten Rippen, ließ ich mich nicht davon abhalten aufzustehen, oder es zumindest zu versuchen! Auch Bryans Protest hielt mein Vorhaben nicht auf...doch ein furchtbar hässliches und dazu auch noch ziemlich kurzes Nachthemdchen schon! Mit starrem Blick klappe ich die weiß-graue Bettdecke sofort wieder über mich und als Bryans Gesicht, der mein Tun die ganze Zeit beobachtet hatte, anfing zu grinsen und den Mund aufmachen wollte, fauchte ich ihn gespielt böse an: „Sag jetzt nichts, okay!? Halt bloß die Klappe!“ und konnte nur schwer fassen, dass mir das Krankenhauspersonal eines dieser dünnen Leibchen mit solchen blassblauen Punkten angezogen hatte, welche nur bis zu den Kniescheiben reichten, hinten offen waren und einzig durch zwei Schuhriemen ähnliche Bänder zusammengehalten wurden. „Siehste, die wissen hier schon, warum sie Patienten wie dir, solche Teile da anziehen!“ ließ sich Bryan dann doch nicht den Mund von mir verbieten und neckte mich erstrecht... Tja, jetzt musste ich mich wohl oder übel geschlagen geben! Vielleicht war es auch besser so, denn ein leichtes Schwindelgefühl veranlasste mich ungeliebter weise dazu, mich wieder in mein bereits platt gelegenes Kopfkissen zurückfallen zu lassen. „Nur keine Sorge, wenn dir langweilig sein sollte, dann hole ich dir gerne ein paar Modemagazine vom Krankenhauskiosk...!“ zischte Bryan neckend in meine Richtung, weil er zu genau wusste, dass ich diese dämlichen Blättchen für absolut oberflächlich hielt und mich bei deren Anblick nur noch viel mehr langweilte. „Zu liebenswürdig...“ lächelte ich falsch und meinte anschließend mit Nachdruck in der Stimme: „Und jetzt raus!“.




Re: Puzzle of my heart

So Leutchen, jetzt ist es soweit...der ALLERLETZTE post! * und *

Ich war tatsächlich irgendwann auf dieser echt unbequemen Pritsche, die sie Bett nannten, wieder eingeschlafen. Kein Wunder, nachdem ich alleine in diesem weißen Kerker zurückgeblieben war, mein Ausblick aus dem einzigen Fenster bloß auf zwei hohe Gebäude mit einer Uhr oben drauf fiel, die sich um ihre eigene Achse drehte und deren Werbespruch auf der Rückseite ich auch schon dutzend Mal gelesen hatte, blieb mir auch keine große Auswahl an “Attraktionen“... Die Krankenschwester, die bereits vor einer gefühlten Ewigkeit mir die störende Halskrause hätte abnehmen sollen, hatte erst jetzt den Weg zu mir gefunden und sich mit einem „So, das war’s dann auch...“ blitzschnell wieder von mir verabschiedet. „Tja, da hatten wohl heute noch mehr Leute so richtig viel Glück!?“ dachte ich sarkastisch, holte tief Luft und pustete sie geräuschvoll nach oben gegen die Decke. „Aaah, du bist wieder wach...!“ hörte ich Bryans Stimme lachen und die Tür wieder ins Schloss fallen. „Hast du ein Glück heute...!“ grinste er übers ganze Gesicht und als ich eine berechtigt ungläubige Schnute zog, korrigierte er sich trocken: „Ach ja... Na, sagen wir, dann ab jetzt!“. „Aber weshalb du Glück hast...Ich habe Marks Eltern angerufen und sie wären beinahe schon weg gewesen... aber wie gesagt, nur beinahe! Wie es der Zufall so wollte, war Marie gerade noch in der Tür und ist ans Telefon gegangen...tja, und ich konnte sie darum bitten, dir deinen Koffer mitzubringen, was sagst du dazu!? In ungefähr zwei Stunden wirst du dir das Leibchen da ausziehen und deine eigenen Schlafsachen anziehen.“ legte Bryan zufrieden die Arme ineinander und wartete auf meine Reaktion. „Toll.“ erwiderte ich tonlos auf seinen Enthusiasmus, weil ich wegen des schnellen Umdrehens ein Gefühl von leichten Schwindel hatte, fast so, als würde ich Karussell fahren, ohne dabei in einem zu sitzen. „Toll? Wow, freu dich bloß nicht zu sehr, nachher könntest du anfangen zu lächeln...“ konterte Bryan sarkastisch und zog dabei eine gespielt kindisch beleidigte Schnute, die ich nur aus den Augenwinkeln aus bemerkte. Ich hing meinen Gedanken hinterher. Was, wenn wir bei dem Unfall nicht so glimpflich davongekommen wären?! Was, wenn ich nicht geistesgegenwärtig das Steuer herumgerissen hätte und Mark hintendrauf geknallt wäre und jetzt querschnittsgelähmt wäre?! Keine blassen Schimmer, warum mir solche Bedenken durch den Kopf gingen, wo doch schließlich alles gut ausgegangen war, aber sie ließen mich nicht in ruhe... Was, wenn Mark sogar noch etwas viel Schlimmeres passiert wäre? Wenn der Wagen Feuer gefangen hätte nach dem Zusammenstoß...? Wie hätte ich es verkraften sollen, ihn nach nur soo kurzer Zeit wieder zu verlieren – für immer?! Ich kniff meine Augen, die reglos in die Luft gestarrt hatten, fest zusammen und zwang mich mit solchen furchtbaren Gedanken aufzuhören. Nie hätte ich es verkraften ihn zu verlieren. Schon jetzt konnte ich mir mein Leben ohne Mark nicht mehr vorstellen! „Äh, was?? ...Ja, toll, danke, super...damit hast du mich gerettet!“ meinte ich jetzt etwas fröhlicher tuend und versuchte Bryans prüfendem Blick standzuhalten. „Hast du schlecht geträumt?“ wurde der Ausdruck in seinen Augen dann aber ganz sanft und strich mir lächelnd über den Kopf. Mir war in dem Moment klar, dass er wusste woran ich eventuell gedacht hatte. Doch er fragte nicht und er schien auch zu wissen, dass ich lieber nicht darüber reden wollte. Wenn ich’s gewollte hätte, dann hätte ich den Mund aufgemacht... „Irgendwie schon.“ gab  leise zurück, legte die Hand auf seine, die er auf die Matratze neben mich gelegt hatte und schloss, während er mir immer über den Kopf streichelte, die Augen. Ich wusste, dass er erst wieder gehen würde, wenn ich eingeschlafen war.

Langsam blinzelnd wachte ich auf. Ich war schon dabei gewesen aufzuwachen, hatte die Augenlider jedoch noch nicht. Doch als sich zehn warme Finger um meine flachliegende Hand legten, erwachte ich aus meinem Dämmerzustand und sah, statt in die erwarteten blauen Augen von Bryan, in die wunderschön vertrauten stahlblauen Augen von Mark. „Mark“ konnte ich leise sagen und lächelte wahrscheinlich übers ganze Gesicht. „Hi Schlafmütze!“ grinste er und mir fiel das lange Pflaster auf, das über seine linke Schläfe geklebt war und im mittleren Bereich rot durchschimmerte. „Wie fühlst du dich? Bryan sagte, dass dir beim Lachen die Rippen wehtun.“ meinte er mit etwas Besorgnis und Mitleid in der Stimme. Ich gab ihm zu verstehen, dass das unwichtig sei und ich lieber wissen wollte, wie es ihm ging. „Ach, das ist auch halb so schlimm. Nur dieses Ding geht mir jetzt schon furchtbar auf die Nerven und die Schlinge hier ist auch ziemlich ungewohnt!“ deutete er mit einem Augenrollen an sich runter und auf die Armschlinge, in der sein rechter Arm gelegt war. Um besser zu sehen, was er noch meinte, stützte ich meinen Kopf vom Kissen ab und bemerkte erst jetzt, dass er tiefer als Bryan zuvor neben mir saß und das an einem Rollstuhl lag, in dem sein linkes Bein eingegipst auf einer der ausgestreckten Fußstützen lag. Es war einerseits ein Schock ihn so zu sehen, andererseits musste ich aber auch lachen... „Oh Mann, wir sind zwei richtige Tollpatsche, oder!? Zwei Invaliden, die nichts gebacken kriegen.“. Mark sah mich erst irritiert an. Aber dann fing auch er an das Ganze von der lustigen Seite zu betrachten. „Na ja, warte mal,...lass mich überlegen... Tja, da war als allererstes diese Verwechslung in Bryans und Kerrys Haus, wo ich die vielen Kartons gestapelt vom Gesicht hatte, dann mein unfreiwilliges Bad in meinem Pool, später dann unser Zusammenstoß auf dem Hotelflur, kurz darauf dein unfreiwilliges Bad im Pool, weil ich dich erschreckt hatte, dann dein Kopfanstoßen unter der Tischplatte im Club, unseren gemeinsamen Fall in den Pool des Hotels, der misslungene Überraschungsbesuch...“ „Schon gut, schon gut stopp, ja!? Ich kann  mich wage daran erinnern...!“ musste ich noch mehr lachen, weil Mark so herrlich trocken und sarkastisch alles aufgezählt hatte und musste mir wieder an die jetzt schmerzende Seite fassen. „Oh, entschuldige...“ ebbte sein heiteres Auflachen etwas ab, als er mich beobachtete und legte seine Hand automatisch auch auf meine Rippen. „...ich habe für einen kurzen Moment nicht dran gedacht.“. „Schon okay, das war’s mir wert...! Wann, haben die Ärzte gesagt, kannst du wieder hier raus?“ „Wenn ich will schon morgen. Bryan meinte, dass sie dich noch zur Beobachtung wegen der Gehirnerschütterung hier behalten wollen!?“ „Ja, doch, wenn du hier morgen raus kommst, dann kannst du mich gleich mitnehmen. Keine Minute halte ich es in der weißen Zelle mehr länger aus, ehrlich!“ versicherte ich ihm mit künstlich lachendem Nachdruck und ließ meinen Kopf ins Kissen zurück fallen, weil mein Nacken anfing weh zu tun. „Kein Wunder, ich würde hier auch nicht gerne halb nackt so herumliegen!“ hörte ich neckisch grinsen. „Na super,...kann dieser McFadden eigentlich überhaupt nichts für sich behalten!?“ sprach ich meinen ersten Gedanken direkt aus und atmete grinsend durch die Nase. „Aber immerhin hat er für Ersatz sorgen lassen...!“ hörte ich wie Mark gedrückt redete und einen Kofferverschluss aufklappen ließ. „Mein Koffer!“ riss ich die Augen weit auf und war völlig überrascht. „Ja klar, meine Familie war vorhin hier und hat ihn mitgebracht. Sie wollten dich auch besuchen, aber weil du geschlafen hast, sind sie in der Cafeteria einen Kaffee trinken gegangen... Stell dir vor, als Nicky sie beim ersten Mal angerufen hat, um ihnen Bescheid zu sagen, was passiert ist, da haben die alle noch in ihren Betten gelegen!“ erzählte Mark kopfschüttelnd und hielt mir den offenen Koffer etwas näher, damit ich mir die richtigen Sachen rausnehmen konnte. Nachdem ich mich umständlich im Bett umgezogen hatte und es letztendlich auch nur dank Marks Mithilfe schaffte, mich von diesem Krankenhausleibchen zu befreien und meine eigenen Schlafsachen anzuziehen, lehnte ich mich gegen den inzwischen wieder aufgerichteten Kopfteil und pustete erschöpft aus: „Oh ha, warum hatte ich den nicht direkt dabei...?“. Ich grinste und wartete, dass Mark auch jeden Moment lachen würde, doch er tat es nicht. Stattdessen schaute er mich durchdringend an, hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen und sagte einfach gar nichts. Ich lächelte zurück und genoss seine Blicke auch, aber da er nichts sagte, war ich ein kleines bisschen verunsichert... Was dachte er wohl gerade? Um ihn zu fragen, öffnete ich den Mund. Doch er kam mir zuvor... „Weißt du, dass ich mir bereits jetzt schon mein Leben nicht mehr ohne dich vorstellen kann und es auch gar nicht will?!“ kam es zwar leise, dennoch für mich deutlich genug von ihm und ich war überwältigt und baff zugleich. „Das...das...hab ich eben auch gedacht, als ich an den Unfall zurückgedacht habe!“ gestand ich ihm sprachlos und Marks Mimik war jetzt mindestens genauso glücklich aber auch baff... „Ja? Genau das hat mich auch ins Grübeln kommen lassen! Ich meine, was, wenn uns was viel Schlimmeres passiert wäre, wenn ich dich verloren hätte?! Michi, ich glaube, der Unfall hat mir endgültig die Augen geöffnet...“ nahm er meine beiden Hände in seine und holte noch einmal tief Luft, bevor er weiter redete. Ich wusste nicht, ob es an seiner Ehrlichkeit lag, an seinen Worten oder daran, wie er mich ansah, doch plötzlich bekam ich einen schweren Kloß im Hals und spürte vor Rührung wieder dieses gewisse Kribbeln unter den Augäpfeln... „Michaela, ich...ich möchte nie wieder einen Morgen ohne dich aufwachen und am liebsten so oft es geht, oder von mir aus auch ständig, in dein lächelndes oder lachendes Gesicht sehen, mit dir durch den Regen spazieren und zusammengekuschelt auf dem Sofa liegen und, wenn es dir gefällt, dreimal täglich mit Klamotten in den Pool springen! Ich möchte, auch wenn wir erst so kurz zusammen sind, uns doch aber schon länger kennen, für den Rest meines Lebens nie mehr ohne dich sein...“ Und plötzlich holte er aus der vorderen Tasche seines Sweatshirts etwas Silberglänzendes. Es hatte die Form eines aus Alufolie zusammengedrehten Rings und als er eine meiner Hände losließ und die andere etwas höher zu sich hielt, da konnte ich nicht glauben, was er anscheinend vorhatte – und dann auch tat! „Michaela...“ allein wie er meinen Vornamen sagte, ließ mir Tränen in die Augen steigen „...willst du mich heiraten?“. Seine Augen sahen mich ehrlich und wartend an. Ich brauchte einen kleinen Moment, um zu begreifen, dass er mich wirklich und wahrhaftig DAS gefragt hatte, was ich erahnt hatte. Er wollte mich heiraten, den Rest seines Lebens mit mir verbringen... „Ja.“ sagte ich etwas leise, trotzdem deutlich und durch ein Blinzeln rollten zeitgleich Tränen der Freude meine Wangen herunter. Mark strahlte und konnte anscheinend selbst auch nichts mehr sagen. Er steckte mir den Aluring an den Finger, vergewisserte sich noch mal mit einem Nicken, dass ich meine Antwort auch tatsächlich ernst meinte und küsste mich freudestrahlend und mit einem verräterischen Glänzen in den Augen... „Entschuldige, ich hatte leider noch keine Möglichkeit dir einen richtigen Verlobungsring zu kaufen.“ meinte er beschämt, lachend und grinsend zugleich, nachdem nach dem Kuss wieder auf meine Hand gesehen hatte und versprach mir, sobald wie möglich einen echten Ring zu kaufen. „Ist es nicht das Symbol, das zählt?!“ deutete ich ihm, dass mir diese Tatsache jetzt vollkommen unwichtig war und küsste ihn noch einmal voller Liebe.

Monate waren vergangen, die Wunden des Unfalls verheilt und alle erdenklichen Vorbereitungen für eine traumhafte Hochzeit getroffen... Kian und Alexa waren seit vier Wochen nun stolze Eltern einer wunderschönen kleinen Tochter und auch Shane und Gillian, die in der Zwischenzeit tatsächlich vollkommen glücklich verheiratet waren, freuten sich auf die Niederkunft ihres Babys, dass, wenn es ebenfalls ein Mädchen werden würde, Nicole heißen sollte. Nicky und Georgina dagegen, die ja bereits schon seit ihrer Schulzeit zusammen und verliebt waren, ließen es noch etwas ruhiger angehen und hatten sich erstmal verlobt. Bei den 4 McFadden lief alles bestens. Sie überlegten sogar, einen kleinen Jungen zu adoptieren, falls die nächste Schwangerschaft noch mal “weiblich“ ausgehen sollte. Mark und ich hatten uns sogar spaßeshalber auf eine Wette eingelassen, dass das Kind, welches wir vielleicht irgendwann kriegen würden, nicht auch ein Mädchen werden würde. Und wenn doch, dann müssten alle unsere Töchter später einmal eine Girlgroup gründen – das beschlossen zumindest die fünf Männer bei unserer Hochzeitsfeier!

 

ENDE




Re: Puzzle of my heart

Die darf nocht nicht zu ende sein !!!!




Re: Puzzle of my heart

Zitat: @Shane-Filan@

Die darf nocht nicht zu ende sein !!!!

Wieso, hab ich was vergessen??


Re: Puzzle of my heart

ach quatsch, haste nich...is ja nun ma keine endlos-fic...

freu mich schon auf deine nächste....