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Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Skin


Es sieht so aus als würde der Typ sich am liebsten gleich noch einmal auf mich stürzen. Ich weiche etwas zurück, um mir einen festeren Stand zu sichern, damit ich nicht noch einmal unter ihm begraben werde. Komm schon Dorian... Das wird bestimmt lustig. Ich fleschte meine Zähne und warte. Doch da mischt sich plötzlich der andere ein. Er hat ihre Beute laufen lassen und jetzt...

Was? Sie wollen fliehen? Tatsächlich!? Spielverderber! Verdammt! Noch etwas unschlüssig starre ich ihnen für einen Moment hinterher. Aber sie laufen so schön. Ich knurre und kämpfe noch ein wenig gegen meine Triebe. Aber wer mag nicht gerne hetzen? Sie laufen und ich hinterher. Doch da sind sie schon um die Ecke.

Verdammt. Schneller. Ihr Geruch ist die beste Spur, die man sich wünschen kann. Ich heule noch einmal, hoffe dass Dorian sich etwas beeilt und renne weiter. Moment, wo wollen die denn hin? Ich zögere als sie die Grenze unseres Reviers überschreiten. Central Park... Ein viel unkämpftes Gebiet, denn dort kann man wunderbar Jagen. Wollen sie sich denn mit sämtlichen Rudeln New Yorks anlegen? Spinner!

"Was hast du vor, Kleiner?", brummt da plötzlich die tiefe Stimme meines Bruders hinter mir. Strahlend drehe ich mich zu ihm um und berichte ihm von den beiden Eindringlingen. "Wir müssen ihnen doch eine Lektion verpassen! Lass uns hinterher!"

"Sie sind nicht mehr in unserem Revier", knurrt er nur und dreht sich wieder um.
"Wegen zwei Fremden fange ich keinen Krieg an. Ruf mich das nächste Mal gefälligst eher, wenn du Hilfe brauchst. Komm nach Hause, Kleiner!"

Ich hasse es, wenn er mich so nennt. Nur weil er älter und stärker ist als ich. Von der Größe her nehmen wir uns nicht viel. Ich zögere noch, doch dann wende ich mich trotzig um und renne in den Park. Soll er mir doch hinterher laufen, wenn er mir nichts zutraut. Doch dass scheint er nicht vorzuhaben.


(Darf ich Dorian als meinen NSC (Nichtspielercharakter) behalten?)

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Laurence

Völlig verschreckt komme ich im Heim an und obwohl man mir meine Furcht noch immer ansieht, werde ich kaum registriert. Jeder hier kümmert sich um seinen eigenen Dreck und will sich auf gar keinen den eines anderen auch noch aufhalsen. Zittrig und immer mal wieder einen Blick über meine Schulter zurück werfend, husche ich in das kleine Zimmer, dass ich mir noch mit zwei anderen Jungs teilen muss. "Hey, Lau, was ist dir denn über die Leber gelaufen?" Verschüchtert und mit einer spur Misstrauen betrachte ich meine Zimmergenossen, die mich genausowenig mögen wie ich sie. "Nichts. Bin nur so einem Verrückten in der U-Bahn begegnet." Feigsend stuppsen sie sich gegenseitig an und werfen mir einen Blick zu, den ich überhaupt nicht leiden kann. "Ich sag dir was passiert ist, Paskal. Wahrscheinlich hat sich unser Lau wieder fürchterlich über seinen eigenen Schatten erschreckt!" Zustimmendes gelächter erschallt von Florian, wobei er es sich nicht nehmen lässt, mich nach zu amen, indem er sich ein Auge zuhält und sich vor allem erschreckt, dass von seiner linken Seite kommt.

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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Damianus/Damian
Wie vor gut einer halben Stunde hetze ich wieder durch die dunklen Gassen von New York, diesmal allerdings mit Leviatan an meiner Seite. Seine Missbilligung ist ihm deutlich anzusehen, er hasst es wegzulaufen und mir geht es im Grunde nicht anders. Seit jeher ziehen wir durch die Gegend haben nirgends einen festen Wohnsitz, weil wir ständig auf bereits vergebene Reviere anderer Rudel treffen - ich bin es leid. Meine Hoffnungen in einer riesigen Stadt wie dieser hier wenigstens als unabhängige Wölfe geduldet zu werden scheinen sich ebenso wie unzählige Male zu vor in Luft aufzulösen. Wenn ich eine Chance für Leviatan und mich sehen würde, dann würde ich kämpfen... weiß Gott, ich hab das Vagabundenleben satt.


Unsanft werde ich aus meinen Grübeleien gerissen, als ich gegen Leviatan pralle, der urplötzlich seine Geschwindigkeit verringert und stehen bleibt. „Hast du den Verstand verloren Mann. Ich werde mich doch nicht wie ein Welpe verstecken….“
Offenbar hat er den Plan durchschaut unsere Fährte im Centralpark beziehungsweise in dem Bereich des Zoo's zu verwischen und sein Sturkopf tritt zu Tage. Doch das ist nicht wirklich das, was mich beunruhigt. Mein Nackenfell sträubt sich als mir bewusst wird, dass uns mehrere Duftmarken umgeben - Duftmarken mit denen Werwölfe wie ihre tierischen Verwandten ihr Territorium abzugrenzen pflegen. Und hier wurde nicht nur EINE neue Grenze markiert.
„Wo ist der Junge hin? Wo ist er abgeblieben?“ Ein unterschwelliges Knurren begleitet Leviatans Frage und lässt mich in seine Augen blicken. "Vergiss den Jungen und konzentriere dich - es scheint mir als würde in New York nicht nur ein Rudel leben, hier wimmelt es geradezu von Territorialmarkierungen..."

Meine Gedanken rasen und ich suche nach einem Ausweg, denn unsere Flucht ins Unbekannte weiter fortzusetzen scheint mir riskant, doch was ist mit dem Rudel hinter uns? Das dumpfe Klacken von Krallen auf den asphaltierten Weg lässt mich augenblicklich rückwärts schauen. Hinter uns im flackernden Licht einer kaputten Gehwegsleuchte schlittert ein uns nicht ganz unbekannter Wolf um die Ecke - allein. Offensichtlich hat er nicht damit gerechnet, dass wir hier seelenruhig auf dem Weg stehen, denn er kommt schlitternd zum Stehen. Mein Plan steht fest - wir werden um unser Wohn- und Jagdrecht kämpfen müssen, wenn wir nicht morgen schon weiterziehen wollen. Und dieser schlanke Wolf wird unsere Verhandlungsbasis sein. Entschlossen blecke ich meine Zähne und sträube mein Nackenfell. "Schnappen wir ihn uns..."


..ooO The stripes on a tiger’s face are like fingerprints; no two are exactly alike. Ooo..

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Leviathan

Darauf hatte ich gewartet. Sofort gruben sich meine Krallen in den weichen Wiesenboden und ich sprengte an der Seite von Damian auf den Welpen zu. Grinsend verzog ich meinen Mund, als er uns Gewahr wurde und ich einen Blick in sein Gesicht werfen konnte. Kurz beschlich mich für einen Moment ein wenig Wehmut. Er hatte durchaus etwas Appetitliches an sich, aber zumindest einen Appetit würde er stillen können. Meinen Hunger. Ich bleckte meine Zähne und verzog höhnisch mein Gesicht. Dann setzte ich zum Sprung an.

______________

nett das ihr auf mich gewartet habt, so ein leben ohne internet ist echt freiheitsberaubung^^

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Was stehen die denn da rum? Sieht ja fast aus, als hätten sie auf uns gewarten... Uns... Mich. Ist ja auch egal, ob Dorian dabei ist oder nicht. Ich brauche ihn nicht! Ich bin nicht klein!

"Schnappen wir ihn uns..."
Sollen sie das mal versuchen. Wie tollwütiges Fellbündel rast der Grobian auf mich zu und setzt auch sofort zum Sprung an. Idiot. Mich zweimal mit dem gleichen Manöver überraschen wollen, da muss er schon früher aufstehen. Vielleicht bin ich nicht so stark wie er, aber schneller bin ich allemal. Vorausschauend drucke ich mich unter ihm weg und schlage mit meinen Klauen nach ihm. Ich erwische ihn in der Luft und ramme meine Krallen in sein Fell. Der Blutgeruch lässt mein Herz schneller schlagen. Ich lache hämisch.
"Eins zu null." Flucht kommt nicht in Frage.

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Ich setzte aus. Topt ihr euch erstmal aus, danach stoße ich wieder dazu ^.-



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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Damian
Wie nicht anders zu erwarten, lässt Leviathan sich nicht zweimal bitten und sprintet auf den schlanken Wolf des fremden Rudels los. Er war schon immer der Impulsivere, während ich eher der Taktiker bin ein manchmal zu lang überlege anstatt zu handeln. Im Kampf aber ergänzen wir uns ganz gut, weil ich seinen Tatendrang gern für meine Strategien nutze. So auch jetzt, da dem Anderen mit seinem Körper die Sicht auf mich versperrt schlage ich einen Bogen mit meinem Angriff und komme, als Leviathan von ihm ausgetrickst wird, schräg hinter ihm zu Stehen. Meine Rechnung geht voll auf, denn der Blick unseres Gegners schnellt nun herum zu der Richtung aus der er mich zu kommen wähnt. Sein Fehler. Sofort legt sich mein Arm von hinten um seine Hüfte und meine Krallen besetzte Pranke legt sich an seine Kehle.
"Tut mir leid Kleiner, aber dein Rudel scheint nicht zu kommen." Insgeheim gebe ich Leviathan recht - dieser zierliche Wolf scheint engen Kontakt zu einem ziemlich dominanten Vertreter unserer Gattung zu haben, denn sein Geruch haftet intensiver an ihm als es bei normalen Rudelmitgliedern typisch ist.
"Was meinst du, wieviel wert ist dein Leben eurem Alphawolf? Wird er uns eine Jagderlaubnis geben, wenn wir dich verschonen?"


..ooO The stripes on a tiger’s face are like fingerprints; no two are exactly alike. Ooo..

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Leviathan

Ich knurre laut auf, der Hosenscheißer hat mich doch tatsächlich erwischt. Als ich in Rage zu ihm herumfahre steht mein Bruder bereits hinter ihm und hat ihn in seiner Gewalt.  Verärgert fauche ich ihn an, ich hätte viel lieber einen richtigen Kampf. „Was soll der Scheiß Mann. Lass ihn uns fertig machen und ihnen zeigen wer wie sind und das sie uns ernst nehmen müssen.“ Damian aber schüttelt nur den Kopf und besteht auf seine Geiseltheorie.  Ich muss gestehen, dass die Idee an sich nicht schlecht ist, jedoch nicht das was ich jetzt will. Missmutig gehe ich dicht heran und schiebe meine Nase in das Fell des Köters. „Mhm, ob er vorbei kommen wird um dich zu befreien?“ übertrieben schnüffele ich an seinem Hals. „So ein dominanter Rüde, da wird mir gleich ganz anders“ damit lecke ich ihm über die Schnauze und lache erheitert. Nach einem kurzen Blickwechsel mit Damian werfe ich meinen Kopf in den Nacken und stimme ein triumphierendes Geheul an, das das Rudel aufmerksam werden lassen wird. "Nun sollte deine Rudel eine grobe Ahnung haben, dass etwas nicht stimmt. Mal gucken wie schnell ihnen auffällt was." damit grinse ich ihn frech an. "Ich bin auf ihn schon recht gespannt" damit vergrabe ich meine Schanuze noch ein mal in seinem Hals und vergreife mich dran.

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)


Skin

Der Nächste bitte. Wachsam wende ich mich wieder dem Ruhigeren zu. Doch, wo ist der…

„Fuck“, zische ich kaum hörbar, als ich schon seine Klauen an meiner Kehle spüre. Augenblicklich stehe ich still und meine Muskeln spannen sich beinahe schmerzhaft an.

„Tut mir leid Kleiner, aber dein Rudel scheint nicht zu kommen.“

Rote Funken tanzen vor meinen Augen und meine Wut frisst sich wie heiße Lava durch meine Eingeweide. KLEINER!? Ich stoße scharf den heißen Atem aus meiner Schnauze und packe die Pranke an meiner Kehle, um etwas mehr Freiraum zu erobern, wenn ich sie schon nicht ganz von mir drücken kann. Angestrengt drehe ich mein Haupt in seine Richtung. Wir sind in etwa gleichgroß. Zumindest muss ich nicht aufschauen, um ihm verächtlich ins Gesicht zu schnaufen. Doch er schnuppert nur interessiert. „Was meinst du, wieviel wert ist dein Leben eurem Alphawolf? Wird er uns eine Jagderlaubnis geben, wenn wir dich verschonen?“

„Dorian wird euch töten und eure Köpfe als Verzierung in unseren Bau hängen, wenn ihr es nicht tut!“, zische ich ihn leise in meiner kalten Wut an. Seine dunklen Augen blinzeln kurz verunsichert, doch dann verlangt sein ungezügelter Gefährte unsere ganze Aufmerksamkeit. Nach dem zu erwartenden Disput über das weitere Vorgehen, beginnt auch er mich zu beschnuppern. „Mhm, ob er vorbeikommen wird, um dich zu befreien? So ein dominanter Rüde, da wird mir gleich ganz anders.“

Und mir erst als seine eklige Zunge über meinen Hals schleckt. Dieser Protz ist um Längen nicht gut genug für meinen großen Bruder! Er wird ihn niemals bekommen und ich werde ihn auf keinen Fall zu ihm führen! Er heult siegesbewusst. Nein, das Spiel ist noch lange nicht vorbei.

"Nun sollte deine Rudel eine grobe Ahnung haben, dass etwas nicht stimmt. Mal gucken wie schnell ihnen was auffällt. Ich bin auf ihn schon recht gespannt." Er gräbt seine Schnauze erneut in meinen Hals und diesmal beißt er zu. Nur leicht. Aber die Wut kocht nach wie vor ungezügelt in mir.

Doch meine Sinne sind scharf und Kampf erfahrender als ihre. Sie haben anscheinend vergessen, dass ich auch noch andere Körperteile besitze als meinen Hals. Ich grabe meine Krallen in den Arm des Hinteren, dessen Krallen nicht mehr ganz so zielsicher an meiner Kehle ruhen, zumal sie dem Kopf des anderen Platz machen mussten. So habe ich noch etwas mehr halt und ramme mich mit meinem ganzen Gewicht gegen ihn, um mehr Spielraum für meine Beine zu haben. Diesmal treffe ich den Großkotz ganz tadellos und treffsicher zwischen seinen Beinen. Seine Kiefer öffnen sich überrascht oder vor Schmerz erstarrt und lassen von meinem Hals ab. Die Wucht des Trittes bringt den Hinteren noch mehr aus dem Gleichgewicht. Wir fallen zusammen nach hinten.

Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)

Damianus/Damian
Auch wenn es Leviathan erst nicht wirklich passt, so fügt er sich meinem Willen den schlanken Wolf als Druckmittel zu benutzen. So wie ich eben selbst, vergräbt mein Bruder seine Nase im Fell des ortansässigen Wolfes und nimmt seinen Geruch und den seines Rudels in sich auf. Gerüche sind wichtig für uns so sehr wir es in unserer menschlichen Form vielleicht leugnen würden. Dennoch langsam aber sicher verwundert mich Leviathans Verhalten, er schnuppert ein wenig zu intensiv und drängt mit seiner Schnauze immer mehr meine Hand von der Kehle meines Gefangenen weg, zudem immer dieses Gerede von dem Geruch des Alphawolfes der dem Kleinen (wie ich ihn für mich getauft habe) anhaftet… Ich weiß er liebt diese Spielchen und auch wenn ich sie meist ignoriere oder mich bei solchen Situationen zurückziehe, so bemerke ich das er heute intensiver um die Gunst wirbt als normal… ist es wirklich der Geruch des dominanten Wolfes oder gefällt ihm dieser sich sträubende Kleine in meinen Armen? Meine Unachtsamkeit wird sofort bestraft, scharfe Krallen bohren sich in meinen Unterarm. Zudem wirft sich der Wolf in meinen Armen kraftvoll gegen meine Brust und bringt mich einen Moment lang verdächtig ins Taumeln und bevor ich wieder richtig Fuß fassen kann, erfolgt ein weiterer Stoß, der mich vollends aus dem Gleichgewicht bringt.

Im Stürzen klammere ich mich verdutzt an den Leib in meinen Armen, muss aber von ihm ablassen, als ich die Situation erfasse und mich mit meinen rechten Arm abfangen will. Ich komme zwar auf der Handfläche auf, aber ein blendender Schmerz durchzuckt mein Handgelenk und den Ellenbogen, als die Gelenke durch mein Gewicht zusammengestaucht werden und ich einknicke.

„Verdammt…“ Ein Blick zu Leviathan verrät mir, dass er im Moment nicht wirklich Einsatzfähig ist, also muss ich mir den Kleinen greifen, ehe sein Rudel auftaucht. Wir haben einmal auf Konfrontation gesetzt, an einen Rückzug ist nicht mehr zu denken. Vielleicht reicht die Kraft meines Linken Armes aus, den Anderen einigermaßen Schachmatt zu setzen? Meine Krallen der Hinterläufe in den Boden rammend springe ich ab und versuche ihn zu Boden zu reißen – doch alles was ich mit meinen Krallen streife ist sein Hinterlauf und jede Menge Gras.