Damien 'Wieso sollte ich ihm zuhören?' Fragend richtet sich mein Blick auf die einen Spalt weit offene Badtür und etwas verspätet antworte ich ihm mit einem 'Nein'. Dennoch hängen meine Augen an dem Holz und langsam dämmert es mir. Der Junge hat eine schüchterne Blase und trotz meiner Versicherung, dass ich ihm nicht zuhöre, bleibt es ruhig im Bad, bis auf ein leises Knirschen seiner Sohlen auf dem dreckigen Boden. Ich sollte ihn erlösen. "Lawrence? Ich sehe mir draußen mal den restlichen Dachboden an... nimm dir Zeit und komm dann nach, ja?", kurz warte ich auf seine Antwort, dann verlasse ich die kleine Wohnung und trete, die Tür hinter mir schließend wieder auf den Trockenboden hinaus. 'Ich hätte das Vorrecht hier oben alles auszubauen? Puh, ich möchte nicht wissen was das kostet... das würde sich nur für eine größere Familie lohnen, oder wirklich für zwei eigenständige Wohnungen. Was Lawrence wohl macht wenn er Volljährig ist und das Heim verlassen kann? Zieht er hier weg, oder macht er hier in New York eine Ausbildung? Ich werde ihn auf dem Weg zurück ins Heim fragen. Würde mich ja schon interessieren was er einmal werden möchte.'
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
Lawrence
Trotzdem mir Damien versichert hat, dass er mir nicht zuhört, trete ich unruhig von einem Bein aufs andere, ohne das sich ein einziger Tropfen löst. "Lawrence? Ich sehe mir draußen mal den restlichen Dachboden an... nimm dir Zeit und komm dann nach, ja?", erleichtert lauche ich dem zuschlagen der Tür und nur wenige Sekunde später ergießt sich ein plätschernder Strahl in die verstaubte Toilette.
Mit der Beschwingtheit einer leeren Blase, verlasse ich das Zimmer, um mich auf die Suche nach dir zu begeben. "Damien?!", rfend erblicke ich dich um die nächste Ecke und geselle mich wieder zu dir. "Wenn ich dich öfters Besuchen darf.. darf ich dann auch ab und zu mal bei dir übernachten?", liebliche Knopfaugen richten sich auf dich, wobei bei dem einen sowieso nie wirklich zu bestimmen ist, ob es einen anschaut oder nicht. Als kleines Kind wurde ich deswegen oft geneckt und als Chamälion oder Blindschleiche beschimpft.
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
Damien Ich drehe mich um, als Lawrence nach mir ruft und sehe ihn mit deutlich erleichterter Mine um eine Ecke kommen. "Wenn ich dich öfters besuchen darf... darf ich dann auch ab und zu mal bei dir übernachten?", beinahe betteln blickt er zu mir auf und ich sehe wieder in dieses seltsam anmutende Augenpaar und irgendwie gefällt es mir. Viele Menschen sind verunsichert, wenn sie die Richtung des Blick des anderen nicht deuten können, aber bei Lawrence... ein Lächeln huscht über meine Lippen und ich nicke. "Das Heim ist wohl nicht gerade dein Lieblingsort?", mutmaße ich. So oft wie er wegläuft und sich herumtreibt, scheint er nur zum Schlafen dorthin zurückzukehren. Die Aussicht vielleicht auch einmal bei mir schlafen zu können, mag ihm da nur gelegen zu kommen. "Sehr gern darfst du bei mir übernachten - auch wenn ich als Gastgeber nicht allzuviel Erfahrung aufweisen kann. Aber...", das Lächeln verschwindet langsam. "... ich habe anfangs noch nicht allzu viele Möbel. Ich werde sehen wie Leviathan und ich uns einig werden, aber zwei Betten sind Utopie. Vielleicht bleibt mir der Schlafsessel. Na ja zur Not hab ich noch einen Schlafsack. Aber sag mal, erlaubt es dir das Heim bei Fremden zu schlafen?", klar er ist schon älter und genießt deswegen sicher auch gewissen Freiheiten, aber ich kann mir vorstellen,d ass das Heim sehr wohl wissen will wo er steckt, zumal nach dem Zwischenfall von neulich. Wortlos schlage ich die Richtung zur Treppe ein und dem dann folgendem Fahrstuhl ein, ich habe genug gesehen und reden können wir auch auf dem Weg zum Heim.
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
Lawrence
"Das Heim ist wohl nicht gerade dein Lieblingsort?" Nur zu war! Ins Heim kehre ich so äußerst wiederstrebend zurück, dass ich mich dort eher als unwillkommener Gast fühle, als berechtigter Mitbewohner. "Sehr gern darfst du bei mir übernachten - auch wenn ich als Gastgeber nicht allzuviel Erfahrung aufweisen kann. Aber.... ich habe anfangs noch nicht allzu viele Möbel. Ich werde sehen wie Leviathan und ich uns einig werden, aber zwei Betten sind Utopie. Vielleicht bleibt mir der Schlafsessel. Na ja zur Not hab ich noch einen Schlafsack. Aber sag mal, erlaubt es dir das Heim bei Fremden zu schlafen?", wie ein treues Hündchen folge ich dir in den fahrstuhl und warte geduldig darauf das er sich schließt, bevor ich zu einer antwort ansetzte. "Die Heimleitung muss doch nicht jede Einzelheit wissen, oder? Ob ich nun bei dir übernachte oder bei einem Klassenkameraden.. das macht doch gar keinen Unterschied, nicht?", frage ich in einem gewitzten, scheinheiligen Ton, der nur allzu deutlich macht, dass ich diese kleine Notlüge schon mehr als einmal verwendet habe. "Und was das Bett betrifft..", prüfend lasse ich meinen Blick kritisch über deinen gesamten Körper gleiten. "Wir würden bestimmt auch beide auf dein Bett passen!"
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
Damien Zusammen in einem Bett? Mein Blick richtet sich verwundert auf den Blonden. Normalerweise sind Jungen in seinem Alter sehr empfindlich, wenn es darum geht mit dem gleichen Geschlecht das Bett zu teilen außer sie sind... Plötzlich erinnere ich mich an den Geruch, der von Lawrence ausging, als ich ihn zum ersten Mal im Café sah. Der Gruch nach Sex mit einem Mann. Daher die fehlende Hemmung sich mit mir eine Matratze zu teilen. Und diese Ausrede, die er dem Heim erzählen will, klang auch nicht, als hätte er sie eben erst ausgearbeitet. Ich möchte nicht wirklich darüber nachdenken wann und warum er sie verwendet hat - ein Junge wie er sollte seinen Körper nicht verkaufen. "In Ordnung, wenn du einen ruhigen Schlaf hast.", lächle ich ihn an. "Aber wenn du häufiger kommen willst, dann sollten wir dir vielleicht doch etwas suchen wo dich ein wenig mehr ausbreiten kannst, meinst du nicht?" ''Häufiger kommen?' Ist das nicht so eine neue Formulierung für denHöhepunkt beim Sex?' Früher war das Leben wesentlich einfacher und nicht so durchzogen mit sexuellen Doppeldeutigenkeiten. Ich wische den Gedanken beiseite und trete vor Lawrence hinaus aus den sich öffnenden Fahrstuhl. "Komm ich bring dich zurück ins Heim, bevor du Ärger bekommst."
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
Lawrence
"In Ordnung, wenn du einen ruhigen Schlaf hast. Aber wenn du häufiger kommen willst, dann sollten wir dir vielleicht doch etwas suchen wo dich ein wenig mehr ausbreiten kannst, meinst du nicht?", zwar finde ich den Gedanken, mit dir das Bett zu teilen, nicht eben abstoßen, eher ziemlich reizvoll, aber ich nicke trotzdem gehorsam mit dem Kopf. Schließlich ist ja nichts dagegen einzuwenden ab und zu mal in Damien´s Bett zu grabbeln, wenn ich eine gewisse Angst gegen die Dunkelheit verspüre.. "Komm ich bring dich zurück ins Heim, bevor du Ärger bekommst.", in einem plötzlichen euphorischen Gemütszustandes, greife ich nach deiner Hand und drücke sie lächeln in die meinige. "Man könnte uns fast für Vater und Sohn halten, oder?", strahlend versuche ich einen halbherzigen Hüpfer, den ich aber schnell wieder sein lasse, als mein Kopf unerträglich zu pochen anfängt. "Ich bin schon ein paar Mal adoptiert worden, aber so wie dich habe ich mir immer einen liebevollen Vater vorgestellt! Du wärst sicher ein toller Vater gewesen!"
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
Damien "Man könnte uns fast für Vater und Sohn halten, oder?", verwundert blicke ich auf unsere Hände, die ineinanderliegen. Diesem Jungen hat wirklich die wärmende Fürsorge einer Familie gefehlt, wenn er so augenscheinlich Kontakt sucht. Selbst der verspielt versuchte Hüpfer zeugt von seinem noch leicht kindlichem Gemüt. Doch deutlich dämpfen seine keineswegs so harmlosen Kopfschmerzen die Hüpfer. Er mag es herunterspielen, aber seine leicht zusammen gekniffenen Augen und die kleinen Pupillen sprechen für ziemliche Schmerzen und Lichtempfindlichkeit - es wird Zeit das er sich wieder hinlegt und zur Ruhe kommt. "Ich bin schon ein paar Mal adoptiert worden, aber so wie dich habe ich mir immer einen liebevollen Vater vorgestellt! Du wärst sicher ein toller Vater gewesen!", diese Worte treffen mich hart und ich entziehe ihm meine Hand, um sie auf seine Schultern zu legen und ihn etwas näher zu ziehen. Zum einen sorge ich dafür, dass er nicht unnötig von anderen Fußgängern angerempelt wird, als wir auf eine der Hauptstraßen einbiegen und zum Anderen möchte ich nicht, das Andere unser Gespräch belauschen. "Nein, ich bin sicher kein guter Vater. Auch ich habe meinen Sohn in fremde Hände gegeben, anstatt ihn aufzuziehen. Es war zwar kein Heim in das er kam wie du, aber ich hätte versuchen sollen den Kontakt zu ihm zu halten. Stattdessen zog ich mich zurück, weil ich Angst hatte, dass andere Werwölfe ihn als meinen Schwachpunkt erkennen könnten. Dabei...", ich senke meine Stimme, bereue ich meinen damaligen Entschluss heute noch. "... hätte ich für ihn da sein müssen und mich um ihn kümmern. Jedenfalls hin und wieder. Doch ich habe ihn seit dem Tag als ich ihn weggab nie wieder gesehen." Wehmut erfasst mich wenn ich an all die Jahre denke, die ich verpasst habe - an das Familienleben denke, dass ich versäumt habe. "Ich verstehe nicht, wie Pflegeeltern einen Jungen wie dich abgeben konnten - sie haben so viele schöne Momente mit dir verpasst, wie ich mit meinen Sohn. Heute würde ich mich anders entscheiden glaub mir. Darum freue ich mich, dass gerade du mir ein Freund sein willst."
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
Lawrence
"Nein, ich bin sicher kein guter Vater. Auch ich habe meinen Sohn in fremde Hände gegeben, anstatt ihn aufzuziehen. Es war zwar kein Heim in das er kam wie du, aber ich hätte versuchen sollen den Kontakt zu ihm zu halten. Stattdessen zog ich mich zurück, weil ich Angst hatte, dass andere Werwölfe ihn als meinen Schwachpunkt erkennen könnten. Dabei... hätte ich für ihn da sein müssen und mich um ihn kümmern. Jedenfalls hin und wieder. Doch ich habe ihn seit dem Tag als ich ihn weggab nie wieder gesehen.", eine angespannte, traurige Stimmung macht sich zwischen uns breit, die man fast mit den Händen greifen könnte, so präsent ist sie. "Ich verstehe nicht, wie Pflegeeltern einen Jungen wie dich abgeben konnten - sie haben so viele schöne Momente mit dir verpasst, wie ich mit meinen Sohn. Heute würde ich mich anders entscheiden glaub mir. Darum freue ich mich, dass gerade du mir ein Freund sein willst.", bestehend und glücklich über dein Lob, drücke ich deine Hand, während ich dir ein aufmunterndes Lächeln zuwerfe. "Wie zwei können uns ja gegenseitig Ausgleichen! Du teilst mit mir die Freuden, die ein Vater mit seinem Sohn hat und ich die schönen Erinnerungen, die ein Sohn mit seinem Vater teilt..", schüchtern lächle ich dich an und noch bevor du mir eine Antwort gegen kannst, sehe ich schon das unscheinbare Gebäude aus grauem Stein in der Nacht aufragen, der die unangenehme Realität nur allzu schnell wieder bringt.
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
Damien "Wir zwei können uns ja gegenseitig Ausgleichen! Du teilst mit mir die Freuden, die ein Vater mit seinem Sohn hat und ich die schönen Erinnerungen, die ein Sohn mit seinem Vater teilt..", ist Lawrence klar, wie sehr mir der Gedanke gefällt? Ich will ihm gerade antworten, als wir auch schon das Waisenhaus erreichen - es sieht trostloser den je aus. Vielleicht liegt es daran, dass es Herbst ist und die Straßenlampen jetzt am späten Nachmittag bereits brennen. Ich mag den Herbst zwar, aber die immer kürzer werdenden Tage sind deprimierend... und jetzt muss ich auch noch auf Lawrence Gesellschaft verzichten, aber der Junge braucht wahrlich Ruhe. "Welches Fenster ist deines? Ich meine das der Krankenstation?", versuche ich den Augenblick des Abschieds noch ein wenig heraus zu zögern. Mein Blick huscht derweilen über die Fassade und bleibt an den vielen unterschiedlich hell erleuchteten Fenstern hängen, es ist unglaublich wie vielen Kindern oder Jugendlichen dieses Heim Unterschlupf bieten muss.
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Re: Nachts bei Vollmond (Fantasy RPG)
Lawrence
"Welches Fenster ist deines? Ich meine das der Krankenstation?", prüfend Blicke ich zu den grauen Gebäude und deute in die untere hintere Ecke. "Dort!", unwohl bemerke ich das brennende Licht, das nur allzu deutlich darauf hinweißt, dass mein Besuch bei dir viel zu lange gedauert hat und der Arzt meine Abwesenheit schon längst bemerkt haben muss. "Ich muss jetzt wieder rein..", ungemütlich trete ich von einem Bein aufs andere, ehe ich deine Hand loslasse. "Können wir uns morgen wieder treffen? Ich würde auch warten bis deine Schicht im Cafe vorbei ist!", gestehe ich übereifrig, kann ich es doch kaum noch erwarten dich wieder zu sehen - wirklich merkwürdig..
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