Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - GW 2007 bis 2008

Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo @ll,

habe heute auf N-TV eine sehr interessante Dokumentation über das NASA-Mars-Project 2016 - die erste bemannte Marslandung und späteres Terraforming mit Marsbesiedlung - gesehen.

In diesem Project wird u. a. geplant, Treibstoff für den Rückflug vom Mars zur Erde direkt auf dem Mars zu produzieren. Das Interessante dabei - der Treibstoff soll direkt aus der Mars-Atmosphäre gewonnen werden, die ebenfalls hohe CO2-Werte aufweist.

Wie viele von euch bestimmt wissen, ist vor allem das CO2 - aufgrund unseres hohen Energieverbrauchs bzw. der großen Nutzung von fossilen Brennstoffen - für den Treibhauseffekt bzw. die Erderwärmung und damit verbunden der drastische Klimawandel verantwortlich.

Könnte man das CO2 in der Atmosphäre abbauen, könnte der Klimawandel stark abgemildert werden. Ich frage mich, wenn man solche Projekte für den Mars plant, wie eben die CO2-Abschöpfung, warum man dies nicht schon längst auf der Erde praktiziert, da die Technik ja bereits vorhanden ist?

Natürlich ist die Antwort einfach - weil viele Konzerne, allen voran die Öl-Konzerne, dies verhindern wollen. Dabei läge meiner Ansicht nach genau in so einem Projekt - Treibstoff- bzw. Energieerzeugung durch Abbau von CO2 direkt in der Atmosphäre die Chance schlechthin, die schlimmste Klimakatastrophe seit Menschengedenken wenigstens abzumildern, wenn man sie schon nicht aufhalten kann. Aber leider ist die Macht der Konzerne inzwischen so groß, dass man wohl eher nicht daran denken wird, dieses Projekt erst einmal auf unserer Erde zu realisieren, dabei könnte man damit gleich mehrfach etwas erreichen, wie z. B. mehr Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen.

Dass die Menschheit bzw. unsere "Herrschenden" gar kein Interesse an internationaler Zusammenarbeit und an gemeinsamen Lösungen für unseren Planeten haben hat die Dokumentation auch noch bewiesen, denn mit dem Marsproject 2016 der USA wird wohl ein neuer Wettlauf, diesmal zum Mars, eingeleitet werden - Europa, Russland und China planen nämlich eigene Projekte in dieser Richtung.

So denke ich, wird es wohl kommen müssen, wie es kommen muss - der Klimawandel wird nicht abgemildert, mehr Naturkatastrophen sind deshalb unausweichlich und Kriege um die letzten Ressourcen dürfte es dann auch geben - leider!

Dabei hätten wir wirklich die Chance, zumindest den Klimawandel abzumildern und bei den Marsprojekten endlich eine Zusammenarbeit aller (Industrie-) Nationen zu bewerkstelligen zum Wohl aller Menschen - aber leider werden diese Chancen wohl eher nicht wahrgenommen werden und wir alle, vor allem unsere Kinder und Enkel werden die Folgen dieser Ignoranz und Geldgier zu spüren bekommen.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Zitat: Eva S.
Wie viele von euch bestimmt wissen, ist vor allem das CO2 - aufgrund unseres hohen Energieverbrauchs bzw. der großen Nutzung von fossilen Brennstoffen - für den Treibhauseffekt bzw. die Erderwärmung und damit verbunden der drastische Klimawandel verantwortlich.das "wissen" die meisten; trotzdem ist das Quatsch.
CO2 ist definitiv NICHT für die ERDOBERFLÄCHENERWÄRMUNG verantwortlich (die Atmosphäre kühlt sich nämlich ab!!!) CO2 stellt einen Anteil in der Atmosphäre von ca. 0.5%
der menschengemachte Anteil liegt (insgesamt) bei einem HUNDERTSTEL davon............Luftverschmutzung? Ozonloch? ja.

CO2 für den Klimawandel verantwortlich?
unmöglich.

Zitat: Eva S.
Könnte man das CO2 in der Atmosphäre abbauen, könnte der Klimawandel stark abgemildert werden. genau der Gegenteil ist der Fall.

http://video.google.com/videoplay?docid=4340135300469846467

nachdem Du dir das angeguckt hast, wirst Du genau verstehen, wie ich das meine. die Sonne ist verantwortlich.

mit der VERSCHMUTZUNG, AUSBEUTUNG VON RESERVEN und weiteren Auswüchsen der Industrialisierung hat das natürlich nix zu tun.

Frohes Fest und guck Dir nochmal den larc-cave Link von Nasa an. :))

Grüsse,
Al Vern

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo Al Vern,

Zitat:
das "wissen" die meisten; trotzdem ist das Quatsch.
CO2 ist definitiv NICHT für die ERDOBERFLÄCHENERWÄRMUNG verantwortlich (die Atmosphäre kühlt sich nämlich ab!!!) CO2 stellt einen Anteil in der Atmosphäre von ca. 0.5%
der menschengemachte Anteil liegt (insgesamt) bei einem HUNDERTSTEL davon............Luftverschmutzung? Ozonloch? ja.

CO2 für den Klimawandel verantwortlich?
unmöglich.Hier kann ich Dir nicht zustimmen. CO2 entsteht bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen und wir "verbrennen" davon jede Menge. "Aufgefangen" wird es von Pflanzen und den Ozeanen. Inzwischen produzieren wir aber so viel CO2, dass sowohl Pflanzen als auch Ozeane nicht mehr alles aufnehmen können und dieses CO2 entweicht in die Atmosphäre und liegt wie eine "Glocke" über der Erde. Darum kann die Sonneneinstrahlung nicht mehr richtig reflektiert werden und heizt immer mehr den Planeten auf.

Was ich im Eingangsbeitrag meinte, wäre im Grunde nichts anderes, als das "Recykling" von CO2. Es könnten Rohstoffe gespart und dem Treibhauseffekt entgegen gewirkt werden.

Das von Dir verlinkte Video habe ich kurz überflogen, muss es mir noch einmal in Ruhe ansehen.

Natürlich ist es nicht das CO2 allein und dass mit der Sonne evtl. etwas nicht stimmt, habe ich unter "Bienensterben" auch zu Bedenken gegeben.

Liebe Grüße und noch einen schönen Ostermontag,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Zitat: Eva S.
Hier kann ich Dir nicht zustimmen. CO2 entsteht bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen und wir "verbrennen" davon jede Menge. "Aufgefangen" wird es von Pflanzen und den Ozeanen. Inzwischen produzieren wir aber so viel CO2, dass sowohl Pflanzen als auch Ozeane nicht mehr alles aufnehmen können und dieses CO2 entweicht in die Atmosphäre und liegt wie eine "Glocke" über der Erde. Darum kann die Sonneneinstrahlung nicht mehr richtig reflektiert werden und heizt immer mehr den Planeten auf.hallo Eva,

leider ist das nur ein Aspekt. Ozeane sind die grössten "Produzenten" von CO2. abgestorbene Pflanzen und Bakterien (Laub, etc...) kommen viel, viel weiter dahinter (ja Eva, tote Pflanzen "produzieren" viel mehr CO2 als alles Menschengemachte und alle Tiere zusammen!!!).
danach kommen Tiere und sehr viel weiter abgeschlagen der Mensch.
SEHR viel weiter. wirklich insignifikant.

die Wolkenbildung wird von kosmischer Strahlung im Zusammenspiel mit stärkeren/schwächerem Sonnenwind gesteuert. das CO2 als marginaller Bestandteil der Atmosphäre spielt WIRKLICH keine gravierende Rolle.

nicht der CO2 Anstieg führt zur Erwärmung, sondern die Erwärmung zum CO2 Anstieg. und das war schon immer so. schon vor Millionen von Jahren.

ferner denke ich nicht, dass der Mensch für die Erwärmung der anderen Planeten im Sonnensystem verantwortlich ist.
willkommen zur (Vor)Eiszeit Eva (dauert aber noch ein bissel).

Zitat: Eva S.
Das von Dir verlinkte Video habe ich kurz überflogen, muss es mir noch einmal in Ruhe ansehen. bitte tue dies. mir ist wichtig, dass intelligente Menschen wie Du nicht vom Hype der Medien "versaut" werden.
die Zusammenhänge sind so kompliziert und einfach zugleich, dass man sich vom Herdenvolk mitziehen lässt; ich spreche mich hiervon nicht frei. ich wusste all diese Dinge schon als ich 15-16 war, habe mich dann aber aus Gemütlichkeit "mitziehen" lassen.
es wird Dir sprichwörtlich wie die Schuppen von den Augen fallen.

Grüsse,
Al Vern

"Et In Arcadia Ego"

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Nachtrag:

in Deutschland wurde gerade beschlossen, 24 neue Kohlekraftwerke zu bauen. die Kohle wird superbillig aus Australien herangeschafft, wo sie im Tagebau abgebaut wird.

die 20% weniger CO2 sind eine Milchmädchenrechnung.
zählt man nämlich die neudazugekommenen, industriell viel weniger bedeutenden Nationen mit ein (Polen, Rumänien, etc...), so sinkt durch den neuen Durchschnitt die erforderliche Menge auf ca. 5% an. das grosse Ziel von 20% wird durch einen einfachen Dreisatz auf lächerliche 5% "umvalutiert".

und wie es zu Eiszeiten und Erderwärmung in den früheren Jahrhunderten/tausenden/millionen kam, wirst Du nach dem Ansehen der Dokumentation dann auch begreifen.

"Don't believe the hype!"

Grüsse,
Al Vern

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

@ Al Vern

Da muss ich dir völlig zustimmen, dass der Mensch NICHT für die Erderwärmung zuständig ist udn dass dieser Wandlungsprozess, der derzeit statt findet, nicht das erste Mal die Erde und somit auch den gesamten Sektor (also die darin befindlichen Planeten) heim sucht.

Es ist ein kosmischer Vorgang, der durchaus rhythmischen Charakter trägt.
Doch da die Zeitspanne dieses Prozesses sehr groß ist, wird die Regelmäßigkeit dadurch nicht erkennbar.

Eine sehr wichtige Aussage von dir, Al Vern.

Die einzigen, die hier wieder einmal von der durchaus ganz natürlichen Wandlung profitieren, sind die Lobbyisten, die sich künftig die goldene Nase weiterhin an sogenannten scheinbaren "umweltfreundlichen" Techniken verdienen werden.

Damit möchte ich nicht sagen, dass der Mensch so weiter machen sollwie bisher; das ist wahrlich kein Freifahrtschein, denn der Mensch lebt nun einmal grundsätzlich GEGEN die Natur und nicht MIT ihr.

Und wenn der Mensch wieder MIT ihr leben möchte, dann sollte er genau dort ansetzen und nicht dort, wo es nichts bringt, da er dort gegen die natürlichen Veränderungen eh nichts machen kann, wenn er nicht der Ver-Ursache-r ist und die Ursache auch nicht bekämpfen kann bzw. nicht in der Lage ist die Ursache zu beseitigen.




LG
Lilu


<hr>Mögen wir das Leben erkennen<br>und wieviel wunderbare Dinge es darin zu entdecken gibt.

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Nachtrag:

Und so weit ich weiss, hält sich CO2 auch nicht lange in der Atmosphäre auf. Da müsste ich direkt mal nachforschen.
Denn ich bin der Meinung, dass das CO2, was ja durch Pflanzen, Tiere, Mensch etc. freigegeben wird, nur bis zu einer bestimmten Höhe in die Atmosphäre vordringen kann. Und dort kann CO2 nicht "ewig hängen bleiben".
Es müsste eigentlich dort wieder in seine ursprünglichen - und ganz natürlichen - Bestandteile zerfallen bzw. auflösen: in C + O2 (also in Kohlenstoff und Sauerstoff) Nach dem Zerfall müssten die einzelnen Bestandteile eigentlich wieder nach unten "gedrückt" werden und reichern somit am Boden die Luft wieder mit Sauerstoff und Kohlenstoff an.

Kohlenstoff ist das wichtigste Element der Biosphäre, es ist in Lebewesen nach Sauerstoff (Wasser) nach Gewicht das häufigste Element. Geologisch dagegen zählt es nicht zu den häufigsten Elementen.

Kohlenstoff ist in allen Lebewesen enthalten, alles lebende Gewebe ist aus (organischen) Kohlenstoffverbindungen aufgebaut. Dies gilt sowohl für Pflanzen, als auch für Tiere.

Kohlendioxid, also CO2, ist ein natürlicher Bestandteil der Luft. Es entsteht sowohl bei der vollständigen Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Substanzen unter ausreichendem Sauerstoff als auch im Organismus von Lebewesen als Kuppelprodukt der Zellatmung.

Wenn wir also erhöhte Werte von CO2 vorfinden in der Atmosphäre, die sich dann ja wieder auflösen und in Richtung Erdboden später bewegen und das in getrennter/zersetzter Form, als Kohlenstoff und Sauerstoff, dürfte unsere Luft somit um ein Vielfaches angereichert werden an Sauerstoff.

Die Erde erwämt sich ja nicht erst seit gestern mehr und mehr.
Leider könnte man aber sagen, dass wir erst seit "gestern" diese Messungen vornehmen.

Doch habt ihr schon mal twas von einer Sauerstoffkur gehört?
Es gibt Menschen, die sehr viel Geld verdienen und sich Sauerstoff zulegen, um diesen regelmäßig zusätzlich einzuatmen.
Es verlängert das Leben der Zellen unseres Körpers, was bedeutet, dass man sehr viel älter werden KANN.
Auch das Durchschnittsalter der Menschheit hat sich weit nach oben hin verlagert.
Vielleicht ist die globale Erderwärmung ja gar nicht so schlecht, wie man sie madig macht?
Wobei ich persönlich diese globale Erwärmung auch nicht so sehe, sondern lediglich einen Umwandlungsprozess des Klimas bzw. eine Klimaverlagerung-->Umpolung.

Ich persönlich kann an diesem Vorgang nichts "giftiges" erkennen.
Doch was passiert im menschlichen Gehirn, wenn die Dosis von Sauerstoff auf Dauer zu hoch ist, die er einatmet?

LG
Lilu


<hr>Mögen wir das Leben erkennen<br>und wieviel wunderbare Dinge es darin zu entdecken gibt.

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Ganz überspitzt ausgedrückt, kann Sauerstoff Leben spenden, aber auch vernichten.

Wir benötigen zwar Sauerstof zum Atmen, doch zu viel ist ungesund.

Beispiel:

Würde man reinen Sauerstoff zu lange einatmen (fünfmal mehr als in der "normalen" Atemluft), könnten sich die Lungen mit Flüssigkeit füllen und es würde ein Erstickungstod eintreten können.


LG
Lilu


Mögen wir das Leben erkennen
und wieviel wunderbare Dinge es darin zu entdecken gibt.

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo Al Vern, hallo Lilu und @ll,

nun, Wissenschaftler haben schon vor über 20 Jahren vor dem Treibhauseffekt mit durch den hohen Energiebedarf der Menschheit und dem damit verbundenen CO2-Ausstoß gewarnt, niemand wollte das hören. Jetzt kann man es nicht mehr "überhören", weil die Auswirkungen für jeden spürbar sind. Und was macht man jetzt? - man versucht den Menschen wieder einmal von jeder Schuld freizusprechen.

In meiner Gegend ist der Klimawandel ungefähr seit 1982 zu spüren. 1982 hatten wir den ersten Sommer, in dem das Thermometer auf über 30° stieg und das für mehrere Wochen, war also keine Ausnahmeerscheinung, wie sie immer wieder einmal vorkommt. Seit diesem Jahr wurden die Sommer immer heißer und die hohen Temperaturen halten immer länger an. Seit einigen Jahren werden die Unwetter immer heftiger und immer häufiger, proportional hierzu stieg der Energieverbrauch, der Autoverkehr und vor allem der Flugverkehr. Seit 2001 wohne ich in Flughafennähe und kann sehr gut beobachten, wie das Flugaufkommen Jahr für Jahr steigt. (Wenn hier erst einmal die dritte Startbahn gebaut wird, kann man die Gegend wahrscheinlich vollends vergessen. ) Jedes dieser Flugzeuge "pustet" u. a. Unmengen von CO2 in die Luft und dann soll dies keine Auswirkungen haben? Sorry - aber das sehe ich anders. Und München ist ja nun wirklich nicht der einzige Großflughafen auf der Welt, der immer mehr Kapazitäten beansprucht. Würde man z. B. nahe jeden Flughafens so ein "CO2-Kraftwerk", wie für den Mars geplant, installieren, wäre schon ein wenig geholfen und man wäre auch unabhängiger vom Öl, weil der Treibstoff für Flugzeuge quasi gleich nahe dem Flughafen im Receyklingverfahren produziert wird.

Von wegen Mainstream - die USA z. B. haben nachweislich versucht, Wissenschaftler zu bestechen, damit sie den Klimawandel herunterspielen und natürlich wieder einmal den maßlosen Energiehunger der Menschheit "totschweigen". Es liegt einfach im Interesse vor allem der großen Konzerne, dass der Mensch wieder einmal von jeder Schuld an dem Klimawandel freigesprochen wird. Jedes Jahr werden Tausende Hektar Wald gerodet, kein Wunder also, dass es immer weniger Pflanzen gibt, die CO2 speichern bzw. in Sauerstoff umwandeln, der dann wieder an die Umgebung abgegeben wird.

Ich behaupte ja gar nicht, dass der Mensch allein diesen Klimawandel verursacht und Du, Al Vern, hast vollkommen recht, dass es nicht der Mensch ist, der den Klimawandel auf den anderen Planeten unseres Sonnensystems verursacht (außer vielleicht auf dem Mars, falls man inoffiziell schon mit dem Terraforming begonnen hat *gg*), aber hier auf der Erde hat er seinen Anteil dazu beigetragen, denn hier stehen wir ja fast schon vor einem "galoppierenden Treibhauseffekt". Es geht bei uns viel schneller, als z. B. auf Saturn oder dem Mars.

Zitat: Lilu
Vielleicht ist die globale Erderwärmung ja gar nicht so schlecht, wie man sie madig macht?Wobei ich persönlich diese globale Erwärmung auch nicht so sehe, sondern lediglich einen Umwandlungsprozess des Klimas bzw. eine Klimaverlagerung-->UmpolungWas der Klimawandel bedeutet: Weltweit jede 8. Art, in Deutschland jede 3., ist dadurch vom Aussterben bedroht - allen voran die Eisbären (schon traurig, wenn Knuts Spezies nur noch im Zoo überleben kann), Pinguine, Robben u. a. Arktis-/Antarktisbewohner. Nicht nur in Deutschland wird es auch vor allem die Amphibien treffen, die Bienen sterben schon, Schmetterlinge werden bald folgen. Die Kiefer wird höchstwahrscheinlich verschwinden und noch viele andere Pflanzen- und Baumarten. Es werden andere Tierarten aus südlicheren Gefilden bei uns einwandern. Die Malariamücke z. B. ist in einigen deutschen Gebieten bereits eingetroffen. Dürreperioden und Überschwemmungen werden sich abwechseln; durch, zum Teil ebenfalls bereits eingetroffene, neue Pflanzen werden sich die Allergien verstärken.

Besonders hart wird es die Menschen der sog. Dritten Welt treffen - die Wüsten werden sich weiter ausbreiten, das Wasser immer knapper werden. Kriege ums Wasser werden die Kriege ums Öl ablösen. Andere Landstriche werden aus den Flutkatastrophen gar nicht mehr herauskommen. Epidemien, Hungersnöte und Krankheiten/ Seuchen werden sich ausweiten usw. Also immer noch "gar nicht so schlecht"?

Was ist gegen alternative Technologien eigentlich einzuwenden? Die Ölquellen werden bald versiegen, die Kernkraft ist nicht wirklich eine Alternative, da es nicht wirklich eine sichere Lagerung des "strahlenden" Atommülls gibt. Selbst ohne Klimawandel ist abzusehen, wenn wir nicht wieder in die Steinzeit zurück wollen, sind alternative, recyclebare Energien die Zukunft.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo Al Vern, hallo Lilu und @ll,

nun, Wissenschaftler haben schon vor über 20 Jahren vor dem Treibhauseffekt mit durch den hohen Energiebedarf der Menschheit und dem damit verbundenen CO2-Ausstoß gewarnt, niemand wollte das hören. Jetzt kann man es nicht mehr "überhören", weil die Auswirkungen für jeden spürbar sind. Und was macht man jetzt? - man versucht den Menschen wieder einmal von jeder Schuld freizusprechen.


Hallo Eva,

hättest Du die Dokumentation gesehen, wüsstest Du jetzt warum man mit der "Klima-Propaganda" anfing. man brauchte einen Grund, um Atomkraftwerke in den 70ern zu bauen.

dass Du immernoch behauptest, dass der Mensch mit seinem (lächerlichen)
Ausstoss an CO2 für die Erderwärmung verantwortlich ist, zeigt dass Du eins NICHT tun möchtest; sprichwörtich GEGEN den Strom schwimmen.

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in drei, vier Hundert Jahren werden manche zurückblicken und den Kopf schütteln ob unserer Dummheit.
weisst Du aber was Eva? dann werden sich nur noch 1-2 Milliarden Menschen darüber Gedanken machen; die anderen werden schon längst an Hunger und Krankheit (durch Energiemangel) verreckt sein.
so wie sie es heute schon tun.

der Mensch ist so ego-zentrisch, dass er sich anmaast über kosmische Ereignisse Herr zu sein - noch schlimmer; den Mittelpunkt des Kosmos zu bilden. dass wir im Vergleich zur Sonne noch nicht mal einen "Furz" bedeuten, fällt an Ostern oder Weihnachten nicht auf; der Allmächtige war ja hier und hat alles "toll" gemacht.

im Mittelalter gabs Weinbau in England; wie Du Dir das ohne Kohlekraftwerke und Autos erklärst, würde ich gerne hören.
und zu Nossis Zeit eine kleine Eiszeit.
auch ganz ohne menschliches Zutun.

ich "kaufe" diese Propaganda einfach nicht mehr.
ich bin einfach gegen diesen smarten, "greenpeace" gestützen Genozoid.

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo Al Vern,

warum eigentlich gleich so aggressiv? Und von wegen der "lächerliche CO2-Ausstoß" des Menschen. Schon vergessen? - ich wohne nahe dem Flughafen München II. Ich habe einen guten Blick auf einen Teil der "Einflugschneisen". Seitdem München II vor einigen Jahren ein neues Leitsystem bekommen hat, hat sich der Flugverkehr ungefähr verdreifacht. Ich kann zählen und wenn ich 2001 noch drei Flugzeuge pro Minute gezählt habe und jetzt ungefähr 6 bis 9, dann sollte wohl schon die Frage erlaubt sein, was mit dem CO2-Ausstoß der Flugzeuge passiert. Hier brauche ich keine Propaganda von irgendeiner Seite, ich habe Augen, um zu sehen!

Und falls der Freistaat Bayern damit durch kommt, dass die geplante dritte Startbahn gebaut wird, werden noch mehr Flugzeuge pro Minute "einschwirren", noch mehr CO2 ausgestoßen, um das festzustellen, muss ich kein Wissenschaftler sein! Einen Vorgeschmack darauf hatten wir vor zwei Jahren. Aufgrund einer Gewitterfront wurden die Flugzeuge nur in eine Richtung umgeleitet. Wir waren damals auf dem Minigolfplatz in Freising. Normalerweise ein ruhiges Plätzchen unweit der Isarauen. An diesem Tag "donnerte" wegen dieser Umleitung ungefähr alle 20 Sekunden ein Flugzeug über den Minigolfplatz. Das sind in der Stunde 180 Flugzeuge! Und das soll den CO2-Ausstoß nicht erhöhen?

Al Vern, ich schätze Dich viel zu sehr, um mich mit Dir jetzt hier herumzustreiten (und an persönlichen Überzeugungen kann man ohnehin nicht rütteln), aber dennoch sage ich ganz offen, dass ich denke, dass Du hier auf eine bestimmte Propaganda hereingefallen bist und nicht ich. Der Mainstream hat nicht immer unrecht, es ist auch nicht immer falsch, was die Mehrheit glaubt und den Wissenschaftlern, die schon seit über 20 Jahren auf den Klimawandel und die Rolle, die der Mensch dabei spielt aufmerksam machen zu unterstellen, sie arbeiten für die Atomlobby - das ist in meinen Augen einfach eine böswillige Unterstellung.

Das Video habe ich mir übrigens vorhin angesehen. Das "Aha-Erlebnis" ist bei mir aber ausgeblieben. Auch fand ich einige Vergleiche doch etwas daneben, vor allem den - "Industrie der Nachkriegszeit" (1950er Jahre) und "Industrie heute". Dieser Vergleich hinkt meiner Ansicht nach schon deshalb, weil in den 1950ern

nicht jeder Haushalt mindestens 1 Auto hatte
" mindestens 1 Fernseher
" mindestens 1 Waschmaschine
" 1 Geschirrspülmaschine
es weder PC's, Mikrowellengeräte, Handys, Video-/DVD-/Festplattenrecorder, Internet für alle usw. noch Massentourismus, Flugreisen für alle usw. gab
Weltweit noch viel mehr Natur vorhanden war (CO2-Speicher!) und vor allem wesentlich weniger Menschen als heute lebten (ungefähr 2/3 weniger), was weniger Energieverbrauch bedeutet
China und Indien waren damals noch keine aufstrebenden Industrienationen, die ebenfalls inzwischen großen "Energiehunger" aufweisen
Es gab damals noch keine ausufernde, wirtschaftliche Globalisierung
Es gab damals in unseren Breiten nicht wie heute z. B. Erdbeeren im Winter, die z. B. von Südamerika eingeflogen (!!!) wurden usw. usf.

Die Nachkriegszeit hier mit heute zu vergleichen ist für mich wie Äpfel und Birnen zu vergleichen.

Außerdem - wenn dieser ganze Klimawandel einfach ein Schwindel (von der Atomlobby oder sonst jemanden) ist, warum erteilte Präsident Bush den Wissenschaftlern von der NOAA, die dem Handelsministerium(!!!) unterstellt ist einen "Maulkorb" in punkto Klimawandel? Warum versuchten vor allem die USA, China und Saudiarabien den IPCC-Klimareport zu entschärfen? Warum fürchten Politiker überhaupt hier die Wissenschaftler und versuchen es sogar mit Bestechung? Weil sie unbedingt die Atomkraft haben wollen? - ich denke, sicher nicht!

Es gibt vor allem zwei Interessensgruppen, welche die Beteiligung des Menschen am Klimawandel herunterspielen wollen - die Wirtschaftslobby (allen voran die Öl-Lobby) und die Kreationisten (aus Glaubensgründen). Darüber sollte man vielleicht einmal nachdenken.

Zitat: Al Vern
der Mensch ist so egozentrisch, dass er sich anmaast über kosmische Ereignisse Herr zu sein - noch schlimmer; den Mittelpunkt des Kosmos zu bilden. dass wir im Vergleich zur Sonne noch nicht mal einen "Furz" bedeuten, fällt an Ostern oder Weihnachten nicht auf; der Allmächtige war ja hier und hat alles "toll" gemacht.Wo bitte habe ich behauptet der Mensch wäre allein für den Klimawandel verantwortlich? Ich wehre mich nur dagegen, dass hier schon wieder einmal so getan wird, als wäre der Mensch völlig unschuldig daran und das Ganze wieder einmal ein gottgewolltes Schicksal, was über uns hereinbricht und man nichts dagegen tun kann und genau diese Einstellung halte ich für grundlegend falsch. Es ist wie bei vielen anderen "Dingen" auch - der Mensch zerstört etwas und will es dann nicht zugeben, wenn er die Folgen dieser Zerstörung sieht. Aufhalten kann man den Klimawandel nicht, aber abmildern schon.

Es gibt bereits sehr gute Ideen, wie man z. B. die Eisschmelze an den Polen aufhalten könnte, nur kosten die ja Geld und das will man eben wieder einmal nicht ausgeben. Es wäre überhaupt kein Problem in technologischer Hinsicht quasi von heute auf morgen weg von fossilen Brennstoffen und hin zu alternativer Energiegewinnung zu kommen - kostet aber schon wieder Geld, das man ja lieber scheffeln möchte, als es dem zerstörten Planeten und seinen Menschen zukommen zu lassen usw. usf. Ich bleibe dabei - jeder kann seinen Beitrag leisten, um dem Klimawandel, so weit von Menschen verursacht, entgegenzuwirken, man muss nur wollen.

Zitat: Al Vern
im Mittelalter gabs Weinbau in England; wie Du Dir das ohne Kohlekraftwerke und Autos erklärst, würde ich gerne hören.
und zu Nossis Zeit eine kleine Eiszeit.
auch ganz ohne menschliches Zutun.Kein seriöser Wissenschaftler wird leugnen, dass es auch einen natürlichen Klimawandel gibt/ immer gegeben hat, aber was heutzutage passiert, geht über einen "natürlichen Klimawandel" weit hinaus und das hat der Mensch zu verantworten, auch wenn diese Erkenntnis dem einen oder anderen nicht gefällt.

Nachstehend ein Link zu einem, wie ich finde, sehr guten Artikel über den Klimawandel, der ganz sachlich auch auf die Argumente der Skeptiker eingeht:

http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Other/rahmstorf_neu_2004.pdf

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)