Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - GW 2007 bis 2008

Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

nächster Irrtum: Die Wärme im erdnahen Bereich entsteht durch Wärmeemission der Treibhausgase CO2, Methan, Ozon und FCKW !
Der Treibhauseffekt ist eine größtenteils nicht nachweisbare Hypothese mit starker Übertreibung der IR-Strahlung als einziger Wärmeform.


Mögen wir das Leben erkennen
und wieviel wunderbare Dinge es darin zu entdecken gibt.

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Alle naturwissenschaftlichen Lehrbücher kennen jedoch 3 Wärmeformen.

Richtig ist: Die Wärme in der Troposphäre wird hauptsächlich durch den Wärmetransport von Wasser in seinen verschiedenen Aggregatzuständen bestimmt:

Wärmeisolation durch Wolken
Steuerung der Wolkenbildung durch kosmische Strahlung und Sonnenwind.
der Strahlungsabsorption und Reflektion an der Erdoberfläche und dem in der Atmosphäre enthaltenen Wasser und in geringem Maße CO2 mit nachfolgender Thermalisierung; Dabei hilfreich ist der Dichtegradient der Atmosphäre mit hoher Dichte in Erdnähe,
Wärmespeicherung und langsame Abgabe durch die Ozeane
Wärmetransport in den Ozeanen
zyklischen Kondensationsprozessen in der feuchten Atmosphäre,
Konvektion und Konduktion in der Atmosphäre


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Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Dabei spielt Wasser in den 3 Aggregatzuständen die entscheidende Rolle. (Regen, Schnee, Hagel, Wolken) Die sogenannten "Treibhausgase" CO2, Ozon, Methan und FCKW geben ihre absorbierte Energie in Erdnähe durch Kollision mit N2 und O2 ab, erst in Höhen >10000 Km strahlen sie nenneswert Wärme ab.

Die Spurengase sind in so geringer Konzentration vorhanden daß sie an der Thermalisierung nur einen geringen Anteil haben. Dagegen ist Wasser mit max. 4% in der Atmosphäre, absorbiert ca. 88% der Strahlungsenergie und transportiert durch Verdampfen und Kondensation Wärme, bzw. reflektiert durch Wolken.
Die falschen Computersimulationen des IPCC lassen sich am besten durch Messungen der realen Klimaparameter wiederlegen. Nachfolgend die tatsäcliche Methankonzentration der Troposphäre. Der Anstieg verlangsamt sich seit 10 Jahren.
Seit 4 Jahren bleibt die Methankonzentration in der unteren Atmosphäre konstant!


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Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Dritter Irrtum:: Das durch Menschen in die Atmosphäre abgegebene Verbrennungsgas CO2 sorgt für die Erwärmung der Erde.

Richtig ist:: CO2 und andere sogenannte "Treibhausgase" absorbieren zwar geringe Mengen Wärmestrahlung, sind jedoch in so geringer Konzentration vorhanden, daß sie nur minimal wirken ( 1: 3000). Unterhalb 10 km strahlen diese Gase die absorbierte Energie auch nur in geringem Maße ab, sondern übertragen die Energie durch Kollision mit anderen Luftmolekülen. Dies ist zweifelsfrei nachgewiesen und ergibt sich aus der Thermodynamik (Maxwell, Boltzmann, Physikbücher !!!!) (weitere Quellen: z.B. Kirby et al., Proc. Comb. Inst. Vol 28, 2000/pp.253-259) .


Weiterhin lösen sich die vom Menschen an die Atmosphäre abgegebenen Mengen CO2 relativ schnell (ca. 5 -38 Jahre im Meer bzw. werden von Pflanzen verstoffwechselt. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe produziert etwa 3 % des gesamten CO2-Gleichgewichts, das durch die Lösung im Wasser und die Photosynthese/Zellatmung bestimmt wird. Dies ist zu wenig, um das Gleichgewicht zu stören. Die Bodenausgasungen der gesamten Erdoberfläche sind weit größer als die anthropogenen Emissionen und bestimmen deshalb wesentlich die CO2-Konzentration der Atmosphäre.

Weiterhin ist Wasser mit max. 4% in der Atmosphäre, absorbiert ca. 88% der Strahlungsenergie und bestimmt wesentlich das Wetter!


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Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Irrtum 4: : Die atmosphärischen Spurengase sind Klimakiller und müssen weltweit reduziert werden.

Dies ist eine irrige Konsequenz aus falsch verstandener Physik und Chemie.( siehe oben)
Vor allem CO2 ist ein lebensnotwendiger, ungiftiger Stoff, Quelle allen organisch/tierischen Lebens und essentielle Pflanzennahrung. Mit 0,037% sind wir an der unteren Grenze dessen was Pflanzen benötigen. In den Treibhäusern sorgt ein CO2-Begasung von 0,1% ( = Knowhow der Botanik) für optimales Wachstum unserer Kulturpflanzen. Nachfolgend ein Beispiel aus Rußland (Ural) (ich erwähnte neulich den Vergleich „Sauerstoffkur“):


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Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Die CO2-Konzentration war in der Erdgeschichte meist wesentlich höher. Die fossilen Energiequellen zeugen davon. Trotz weltweiter CO2-Reduktion steigt der CO2-Gehalt der Atmosphäre weiter. Eine Reduzierung sorgt nach LeChatelier für einen Ausgleich durch Entweichen aus dem Wasser, da es sich um eine Gleichgewichtsreaktion handelt. Reduktion von CO2 führt zu einem Nachströmen aus dem Ozean.

Die Bodenausgasungen der Lithosphäre (Erdkruste) sowohl geologischen als auch biologischen Ursprungs sind weit größer (97%) als alle menschlichen Emissionen (3%). Eine Reduktion ist deshalb unsinnig.

Irrtum 5:Der Mensch ist an der derzeitigen Klimaerwärmung schuld (=anthropogener "Treibhauseffekt").

Richtig ist:

Das Klima der Erde ändert sich zyklisch ohne menschliche Beeinflussung und durch die oben dargelegten physikalisch/chemischen Zusammenhänge, die seit 150 Jahren Allgemeinwissen sind.
Ursache sind die kosmische Strahlung, Milankovitsch-Zyklen und die solare Variabilität wie die Sonnenfleckenzyklen ( siehe Abb. unten : Zunahme der solaren IR-Strahlung seit 300 Jahren) und auf der Erde dadurch bedingt die zyklische Änderung der arktischen Eismassen zusammen mit dem Eismeer.

Der Mensch nimmt Einfluß durch Waldrohdungen, Staudämme und Flußbegradigungen , Trockenlegungen und Besiedlung.
Den offiziellen anthropogenen "Treibhauseffekt", beruhend auf zusätzlicher Wärmeemission der Spurengase gibt es faktisch nicht! Die natürlichen Bodenausgasungen an CO2 und Methan sind ca. 20 fach größer!

Irrtum6 Aufgrund der fortlaufenden Erhöhung der Treibhausgase schmelzen die Gletscher und Polkappen der Erde ab.
Richtig ist:
Die Existenz der sog. Treibhausgase, hat nichts mit dem Schmelzen von Eismassen zu tun. Die Menge des globalen Eises verändert sich zyklisch im Laufe der Erdgeschichte. (Arctic ocean Model; Milankovitch-Zyklen)

LG
Lilu


Mögen wir das Leben erkennen
und wieviel wunderbare Dinge es darin zu entdecken gibt.

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Sehr interessant lilu.
Danke für die Mühe.

Trianon

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo Lilu, hallo @ll,

vielen Dank für den sehr interessanten Artikel. Du hast Dir hier wirklich eine Menge Arbeit gemacht.

Leider wurde hier meiner Ansicht nach genau das gemacht, was Al Vern bei dem von mir verlinkten Artikel annimmt - er ist nicht ganz seriös. Auch hier wird leider wieder der Anteil des Menschen am Klimawandel vollständig ausgeblendet. Andererseits hat mich gerade dieser Artikel bewogen, weiter zu recherchieren und ich bin zu einer sehr interessanten, (für Dich und Al Vern vielleicht sogar überraschenden *smile*) aber auch etwas erschreckenden Schlussfolgerung gekommen.

Zuerst möchte ich aber noch auf den Artikel eingehen. Was mir zum Beispiel absolut nicht gefällt, dass hier disqualifizierende Behauptungen über drei Wissenschaftler - Svante Arrhenius, Guy S. Callender und C. D. Keeling - gemacht werden, die von uns niemand wirklich auf ihre Richtigkeit prüfen kann. Das ist in meinen Augen weder seriös noch wissenschaftlich.

Zitat: Lilu
1.Den derzeit offiziell beschriebenen "Treibhauseffekt" gibt es nicht!!! Er existiert nur in den Computern der etablierten Klimawissenschaft. Der atmosphärische Wärmeeffekt beruht im Wesentlichen nicht auf Strah-lungsemission sondern auf Wärmetransport durch H2O und Wolken gesteuert durch Solar- und kosmischer Strahlung..Das ist die ignoranteste Behauptung, die mir bis jetzt zu diesem Thema untergekommen ist. Wie Du ja auch schon geschrieben hast - der Klimawandel IST (unabhängig von dem "Streitthema", ob anthropogen, oder natürlich oder durch beide Faktoren), der kann nicht mehr geleugnet werden.

Zitat: Lilu
Die Wirkung von Spurengasen wie CO2, Methan, Ozon oder FCKW ist minimal und vernachlässigbar. Dem ist mit Sicherheit nicht so! Methan z. B. kann verheerende Wirkungen zeigen, wie bei einem Test im Bermudadreieck (s. unter dem gleichnamigen Thema) gezeigt wurde - ein Methanausbruch kann ein Schiff in sekundenschnelle versenken. Die Gefährlichkeit des FCKW z. B. ist inzwischen Fakt.

Zitat: Lilu
3.Die Temperaturvariabilität der Erdgeschichte ist ein natürlicher Prozess und beruht auf der solaren Variabilität samt kosmischer Stahlung. Der Mensch ist nicht an der Erwärmung beteiligt! Das typische "Arbeiten" mit Halbwahrheiten! Kein seriöser Wissenschaftler wird leugnen, dass es diesen natürlichen Prozess gibt. Aber die menschliche Technologie setzt jede Menge CO2 frei, was nicht ohne Auswirkungen bleiben kann. Denn, wie ich schon mehrmals schrieb, die zunehmende Industriealisierung und der Mehrverbrauch an fossilen Brennstoffen ist einfach Fakt, auch da gibt's nichts zu rütteln, auch nicht daran, dass beim "Verfeuern" von fossilen Brennstoffen jede Menge CO2 ausgestoßen wird (siehe mein "Flugzeugbeispiel" in meinem vorletzten Post).

Zitat: Lilu
4.Die aktuelle Klimapolitik (siehe Kyoto-Protokoll) ist vernunftswidrig, und stellt daher eine Verschwendung von Steuergeldern dar, die für Bildung, Arbeitsplätze, Soziales oder Entwicklungshilfe besser eingesetzt wären! (...) 6.Die Politiker haben die Verantwortung für diese größte bekannte wissenschaftliche Irrlehre und Verdummung der Bevölkerung zu tragen!Hier kann ich nur sagen - absolutes Niedrigstniveau. Im Gegenteil - es wird höchste Zeit mal wieder über Umweltschutz und dem "Leben gegen die Natur" des Menschen nachzudenken, die Folgen dieser Lebensweise zu erkennen und etwas dagegen zu tun. Diese Folgen sind inzwischen fast schon für jeden zu spüren, also mit Sicherheit keine Verdummung und Irrlehre!

Auch die übrigen Äußerungen - 7 bis 10 - enthalten vor allem Halbwahrheiten "gemixt" mit Behauptungen und Diffamierungen. Also wieder einmal alles andere als wirklich wissenschaftlich.

Zitat: Lilu
Nachfolgend ein wesentlicher Kritikpunkt der CO2-Treibhaustheorie:
Sie gilt nicht in unserer historischen Vergangenheit. Die vornehmlich aus Eisbohrkernmessungen gewonnenen CO2-Konzentrationen der Atmosphäre zeigen einen linearen CO2-Verlauf über die Jahrhunderte an. Alle modernen Klima-Erkenntnisse werden ausgehend von einen erdgeschichtlich winzigen Zeitfenster von ca. 140 Jahren gewonnen, in der die Temperaturkurve und CO2-Kurve scheinbar parallel verläuft. Tatsächlich besteht keine Korrelation. Wäre es ein Naturprinzip, daß CO2 messbare Wärme erzeugt, müßte diese in allen geologischen Zeiträumen gelten. Wie die Eisbohrkernmessungen zeigen ist der Zusammenhang umgekehrt: Wärme erzeugt CO2-Änderung .Fast schon lustig, dass ausgerechnet in diesen Kreisen jetzt die Eisbohrkernmessungen als vermeintlicher Beweis für die Unschuld des Menschen herangezogen werden. Wenn es z. B. um Geologie bzw. Erdalter geht, wird in diesen Kreisen in der Regel die Eisbohrkernmessung regelrecht "in der Luft zerrissen".

Ohne den menschlichen Eingriff wäre die Natur im Gleichgewicht, auch beim CO2. Die wachsende Industriealisierung, verbunden mit einem immer größeren Energiebedarf, der nun mal weitgehend durch fossile Brennstoffe gedeckt wird, begann ja auch erst so richtig vor ca. 150 Jahren. Somit sind Eisbohrkernmessungen meiner Ansicht nach, für den Beweis, dass der Mensch am Klimawandel mitwirkt oder nicht mitwirkt weitgehend ungeeignet.

Mit dem zusätzlichen CO2 dürfte es genauso sein, wie bei Medikamenten - eine Überdosierung kann einen umbringen. Die immer größer werdenden CO2-Ausstoßmengen durch menschliche Technologie haben mit ihren Anteil an der "Überdosis" CO2 in der Atmosphäre, weil sie einfach nicht mehr so schnell abgebaut werden können und das natürliche Gleichgewicht dadurch schwer belastet wird, zumal ja immer CO2-Speicher wie Wälder massenhaft abgeholzt und nur teilweise, wenn überhaupt, wieder aufgeforstet werden. Auch werden durch den Treibhauseffekt die Ozeane immer saurer - verheerend z. B. für Korallenriffe - und umso saurer die Ozeane umso weniger CO2 können sie speichern! Zur Zeit haben wir nach einer Studie der Uni Heidelberg nur noch 45 % CO2-Speicherkapazität in den Ozeanen. Die restlichen 55 % werden wieder an die Atmosphäre abgegeben.

Ende Teil 1

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo ihr lieben
ALL-es was man erkennt sind Argumente, wie gegen Argumente...doch in ALL denen st-Eckt Wahrheit/Nachgeblubber durch Rescherche des nachgeblubberten...sorry liebe Seelen aber NICHTS anderes geschieht hier.
NICHTS ist wie es scheint!
Hat man uns nicht als Kinder ein Affen vorgelegt der unserer abstammung Ahne sein soll...wir glaubten es!
Hat man uns nicht irgend eine Farbe vorgelegt, die in unseren Augen erschiehn und gesagt es wäre Rot.... wir glaubten es!
Doch was ist die WIRKLICHKEIT:
Fakten derer die sie zu Fakten machten, oder gar Wissen derer die diese Fakten leugnen...wer kann schon wirklich sagen, was unsere wahre Geschichte in der Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft ist.....wenn nicht ALL dieses aus r-EINER Natur des Ursprungs kommt.
Co2 hin oder her, ES IST WIE ES IST:
Und hier in dieser Welt der Illusion...ziehen ganz andere Mächte ihre Fäden...und nicht nur ihre.
Wer kann denn wahrhaft von euch behaupten oder gar 100% sagen...der Mars ist noch nicht von Menschen besiedelt worden...ausser von denen die behaupten es wäre nicht so...oder die Allgemeine Öffentlichkeit...
Ich frage mich gerade, nun wer hat denn jetzt von euch Recht mit seinen angesammelten Argumenten/belegen auf Licht-Papier...
Wisst ihr es denn selbst oder glaubt ihr es...
Wie auch immer...vielleicht habe ich hiermit Un-Recht, aber das ist nicht unWichtiger, wie das ....was sich hier im tRaum ALL-er, selbst als REcht wieder-Spiegelt.
Liebe Grüße Caesar

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Teil 2:

Zitat: Lilu
Weiterhin lösen sich die vom Menschen an die Atmosphäre abgegebenen Mengen CO2 relativ schnell (ca. 5 -38 Jahre im Meer bzw. werden von Pflanzen verstoffwechselt. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe produziert etwa 3 % des gesamten CO2-Gleichgewichts, das durch die Lösung im Wasser und die Photosynthese/Zellatmung bestimmt wird. Dies ist zu wenig, um das Gleichgewicht zu stören. Die Bodenausgasungen der gesamten Erdoberfläche sind weit größer als die anthropogenen Emissionen und bestimmen deshalb wesentlich die CO2-Konzentration der Atmosphäre. Würde mich einmal interessieren, wie auf die 3 % zusätzliches CO2 durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe gekommen wird? Ständig lese ich bei den "Klimawandelgegnern" diese Zahl ohne dass nachrechenbare bzw. nachvollziehbare Daten geboten werden.

Zitat: Lilu
Irrtum 4: : Die atmosphärischen Spurengase sind Klimakiller und müssen weltweit reduziert werden.

Dies ist eine irrige Konsequenz aus falsch verstandener Physik und Chemie.( siehe oben)
Vor allem CO2 ist ein lebensnotwendiger, ungiftiger Stoff, Quelle allen organisch/tierischen Lebens und essentielle Pflanzennahrung. Mit 0,037% sind wir an der unteren Grenze dessen was Pflanzen benötigen. In den Treibhäusern sorgt ein CO2-Begasung von 0,1% ( = Knowhow der Botanik) für optimales Wachstum unserer KulturpflanzenGeschickt gemacht kann ich hier nur sagen. Niemand wird bestreiten, dass Pflanzen CO2 benötigen. Aber mit Sicherheit sind wir hier nicht an der unteren Grenze, was Pflanzen benötigen. Hier wird wieder einmal eine Zahl - 0,037 % - in den Raum geworfen ohne den geringsten Bezugspunkt zu nennen. 0,037 % von was??? Unaufmerksame Leser werden hier (voreilig) den Schluss ziehen, dass von 0,037 % des CO2 in der Atmosphäre die Rede ist. Aber ist das auch wirklich gemeint?

Zitat: Lilu
Die CO2-Konzentration war in der Erdgeschichte meist wesentlich höher. Die fossilen Energiequellen zeugen davon. Das ist auch kein Wunder. Allerdings vergaß der Autor hier die geologische "Tätigkeit" der Erde in dieser Zeit zu erwähnen - Kontinentalverschiebung und hohe Vulkanaktivität, dann viel mehr Bäume und Pflanzen, das alles muss mit dazu gerechnet werden.

Ende Teil 2

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Teil 3:

Meiner Ansicht nach kann der menschliche Anteil am Klimawandel nicht geleugnet werden - dennoch ist er "nur" ein zusätzlicher Faktor.

Bei meinen Recherchen bin ich auf eine Grafik gestoßen, siehe Anlage, bei deren Betrachtung ich ein kleines "Aha-Erlebnis" hatte. Die Grafik zeigt die Entwicklung der weltweiten Durchschnittstemperatur von 1850 bis 2005. Mir fiel auf, dass die Werte von 1940 und 1980 praktisch identisch sind. Ab 1980 geht die Kurve steil nach oben, aber auch nicht viel steiler, als von 1920 bis 1940, nur auf einem höheren Level.

In dem von mir verlinkten Artikel wurde erwähnt, dass 1949 die Sonne ihre höchste Aktivität seit ca. 1000 Jahren erreicht hat. In einem von Lilus Beiträgen wird erwähnt, dass CO2 zwischen 5 und 38 Jahren braucht, um sich abzubauen. In der nachstehenden Grafik ist zu sehen, dass 1949 die Temperatur gegenüber 1940 wieder leicht gesunken ist, 1960 stieg sie wieder leicht an um zwischen ca. 1970 und 1980 wieder leicht zurückzugehen. Vergleicht man nun den Stand zwischen 1920 und 1940 mit dem Stand zwischen 1980 und 2005 und zieht die "Linie" gedanklich etwas weiter, müsste die Durchschnittstemperatur ungefähr 2009 ihren höchsten Stand erreichen und dann wieder abfallen, wenn auch sicher nicht, eben wegen dem menschlichen Einfluss, wieder zurück auf den Stand von 1940. Steuern wir aber auf einen "galoppierenden Treibhauseffekt" zu, dürfte hierbei der menschliche Einfluss wesentlich geringer sein als jener der Sonne.

Woher mein Sinneswandel plötzlich kommt? :-) Wie eingangs erwähnt bin ich bei meinen Recherchen auf noch etwas Interessantes gestoßen. Bei einer Abhandlung über den Klimawandel, in welcher der Mensch als Hauptverursacher gesehen wird, entdeckte ich folgendes:

Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen durchschnittlich bei Aufwendung von 15 O2 (Sauerstoff) Molekülen 10 CO2 Moleküle. Da mehr Sauerstoff benötigt wird als an CO2 Molekülen "produziert" wird geht man in diesem Text davon aus, dass eine Abnahme der Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre messbar sein müsste.

ABER - weder Befürworter noch Gegner des "anthropogenen Klimawandels" sprechen in der Regel von solchen Messungen bzw. dass man solche durchgeführt hat. Was mir hier aber einfiel war der Planet Venus. Ich habe einmal eine interessante Dokumentation über die Venus gesehen. Die meisten Wissenschaftler nehmen an, dass die Venus, die ja ein Zwilling der Erde ist, einen galoppierenden Treibhauseffekt längst hinter sich hat. Dass die Venus sich nicht so entwickelt hat, in Punkto Leben z. B., wie die Erde sah man in der Doku darin, dass sie die ungünstigere Umlaufbahn um die Sonne hat. Weiterhin nahm man an, dass die Venus einst ebenfalls einen (Ur-)Ozean und Grundlagen für das Leben hatte, wie die Erde. Auch wurde hier im Forum erwähnt, dass sich auch Mars, Saturn, Uranus und Neptun erwärmen, was ebenfalls für einen großen Einfluss der Sonnenaktivität spricht.

Natürlich hat die Erde wohl eher nicht ihre Umlaufbahn um die Sonne groß geändert, weil wir das wohl mitbekommen hätten. Wenn aber die Sonnenaktivität sich weiter steigert, besteht auch bei der Erde meiner Ansicht nach eine große Gefahr, dasselbe Schicksal in Form eines galoppierenden Treibhauseffekts zu erleiden wie einst die Venus. Und wenn dem so sein sollte, dann stellt sich die Frage, ob Wissenschaftler und führende Politiker vielleicht schon wissen, dass dies der Fall ist? Und vielleicht würde dies auch erklären, warum man so gierig nach dem Mars ist und möglichst schon fast 9 Jahre früher als geplant eine bemannte Marslandung durchführen möchte und sich über Terraforming den Kopf zerbricht? Würden wir nur ein paar Jahre gewinnen, wenn man sich rein auf die anthropogenen Aspekte des Klimawandels und deren Vermeidung konzentriert?

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)