Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - GW 2007 bis 2008

Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Teil 3:

Meiner Ansicht nach kann der menschliche Anteil am Klimawandel nicht geleugnet werden - dennoch ist er "nur" ein zusätzlicher Faktor.

Bei meinen Recherchen bin ich auf eine Grafik gestoßen, siehe Anlage, bei deren Betrachtung ich ein kleines "Aha-Erlebnis" hatte. Die Grafik zeigt die Entwicklung der weltweiten Durchschnittstemperatur von 1850 bis 2005. Mir fiel auf, dass die Werte von 1940 und 1980 praktisch identisch sind. Ab 1980 geht die Kurve steil nach oben, aber auch nicht viel steiler, als von 1920 bis 1940, nur auf einem höheren Level.

In dem von mir verlinkten Artikel wurde erwähnt, dass 1949 die Sonne ihre höchste Aktivität seit ca. 1000 Jahren erreicht hat. In einem von Lilus Beiträgen wird erwähnt, dass CO2 zwischen 5 und 38 Jahren braucht, um sich abzubauen. In der nachstehenden Grafik ist zu sehen, dass 1949 die Temperatur gegenüber 1940 wieder leicht gesunken ist, 1960 stieg sie wieder leicht an um zwischen ca. 1970 und 1980 wieder leicht zurückzugehen. Vergleicht man nun den Stand zwischen 1920 und 1940 mit dem Stand zwischen 1980 und 2005 und zieht die "Linie" gedanklich etwas weiter, müsste die Durchschnittstemperatur ungefähr 2009 ihren höchsten Stand erreichen und dann wieder abfallen, wenn auch sicher nicht, eben wegen dem menschlichen Einfluss, wieder zurück auf den Stand von 1940. Steuern wir aber auf einen "galoppierenden Treibhauseffekt" zu, dürfte hierbei der menschliche Einfluss wesentlich geringer sein als jener der Sonne.

Woher mein Sinneswandel plötzlich kommt? :-) Wie eingangs erwähnt bin ich bei meinen Recherchen auf noch etwas Interessantes gestoßen. Bei einer Abhandlung über den Klimawandel, in welcher der Mensch als Hauptverursacher gesehen wird, entdeckte ich folgendes:

Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen durchschnittlich bei Aufwendung von 15 O2 (Sauerstoff) Molekülen 10 CO2 Moleküle. Da mehr Sauerstoff benötigt wird als an CO2 Molekülen "produziert" wird geht man in diesem Text davon aus, dass eine Abnahme der Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre messbar sein müsste.

ABER - weder Befürworter noch Gegner des "anthropogenen Klimawandels" sprechen in der Regel von solchen Messungen bzw. dass man solche durchgeführt hat. Was mir hier aber einfiel war der Planet Venus. Ich habe einmal eine interessante Dokumentation über die Venus gesehen. Die meisten Wissenschaftler nehmen an, dass die Venus, die ja ein Zwilling der Erde ist, einen galoppierenden Treibhauseffekt längst hinter sich hat. Dass die Venus sich nicht so entwickelt hat, in Punkto Leben z. B., wie die Erde sah man in der Doku darin, dass sie die ungünstigere Umlaufbahn um die Sonne hat. Weiterhin nahm man an, dass die Venus einst ebenfalls einen (Ur-)Ozean und Grundlagen für das Leben hatte, wie die Erde. Auch wurde hier im Forum erwähnt, dass sich auch Mars, Saturn, Uranus und Neptun erwärmen, was ebenfalls für einen großen Einfluss der Sonnenaktivität spricht.

Natürlich hat die Erde wohl eher nicht ihre Umlaufbahn um die Sonne groß geändert, weil wir das wohl mitbekommen hätten. Wenn aber die Sonnenaktivität sich weiter steigert, besteht auch bei der Erde meiner Ansicht nach eine große Gefahr, dasselbe Schicksal in Form eines galoppierenden Treibhauseffekts zu erleiden wie einst die Venus. Und wenn dem so sein sollte, dann stellt sich die Frage, ob Wissenschaftler und führende Politiker vielleicht schon wissen, dass dies der Fall ist? Und vielleicht würde dies auch erklären, warum man so gierig nach dem Mars ist und möglichst schon fast 9 Jahre früher als geplant eine bemannte Marslandung durchführen möchte und sich über Terraforming den Kopf zerbricht? Würden wir nur ein paar Jahre gewinnen, wenn man sich rein auf die anthropogenen Aspekte des Klimawandels und deren Vermeidung konzentriert?

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo @ll,

noch einige Ergänzungen zu meinem vorherigen Beitrag:

Der "galoppierende Treibhauseffekt" nach dem "Muster" der Venus ist natürlich rein spekulativ. Ich will hier auch keine Angst verbreiten.

Desweiteren denke ich nach wie vor, dass für den Treibhauseffekt und Klimawandel auf der Erde der Mensch durchaus großen Anteil hat, wenn auch nicht in dem Maß wie kosmische Einflüsse oder "natürliche CO2-Produzenten".

Der Mensch sollte aber darauf hinarbeiten, dass er seinen Anteil an dem Klimawandel reduziert bzw. das, was er hier angerichtet hat, auch wieder in Ordnung bringt. Da ich z. B. keinen Grund habe, daran zu zweifeln, dass 3 Sauerstoff (O2) Moleküle benötigt werden um 1 Kohlenstoff (CO2) Molekül "herzustellen" reduziert der Mensch durch seine auf fossilen Brennstoffen beruhende Technologie den Sauerstoff in der Atmosphäre. Das wird zwar bis zu einem gewissen Teil wieder von Pflanzen, die CO2 "atmen" und dadurch Sauerstoff abgeben, ausgeglichen, auch die Ozeane sorgen noch für Ausgleich, das kann sich aber bald ändern. Durch die von Menschen verursachte Umweltzerstörung gibt es immer weniger Pflanzen, die Meere könnten bald kippen, die Korallenriffe, die eine wichtige Rolle im Ozean spielen sind höchst gefährdet, zum Teil schon abgestorben usw. Schon jetzt nehmen die Ozeane nur noch 45 % des kompletten CO2-Ausstoßes auf - kippt ein Meer, fällt die komplette "Sauerstoffproduktion" von jenem Meer aus, durch massenhafte Rodung von Wäldern ein weiterer "Sauerstoffproduzent". Hier sollte also wirklich umgedacht werden.

Wir leben in einem sensiblen Gefüge und auch wenn der Mensch in diesem Gefüge nur ein ganz kleines Rädchen ist, kann er große Auswirkungen auf dieses Gefüge haben, metaphorisch ausgedrückt - schon eine scheinbar unbedeutende Fehlfunktion kann einen Motor zerstören.

Darum sollte vielleicht weniger darum "gestritten" werden ob nun der Mensch oder die Natur oder die Sonne der Auslöser des Klimawandels ist, sondern mehr darüber nachgedacht werden, was der Mensch tun kann, um zumindest die von ihm angerichtete Zerstörung wieder in Ordnung zu bringen, auch wenn er, falls es wirklich an der Sonne und/ oder natürlichen Zyklen liegt, hier nichts tun kann. Denn im Grunde wissen wir es doch nicht wirklich, was der wirkliche Auslöser für den Temperaturanstieg ist, ja nicht einmal, ob es nur ein Auslöser ist oder viele Faktoren hier mit rein spielen.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo Caesa

Es geht doch nicht um Recht oder Unrecht. Wir versuchen doch nur die Fakten zusammenzutragen und ih denke nciht, dass Eva oder ich diese Unterhaltung hier als einen "Rechtskampf" betrachten *lol*

Also ich jedenfalls nicht.

@Eva

Das die Co2 -Werte erhöht sind, kann keiner bezweifeln, ja.
Hat von uns auch keiner hier gemacht.
Doch nur weil ein Wert erhöht ist, muss er nicht die Ursache darstellen ;-)

Die einzigen, die von dieser Werterhöhung profitieren ist die Erdöllobby und auch die pharmazeutische Industrie.
Ich sehe hier nur zwei Komponenten, die für eine Erderwärmung "verantwortlich" sind:

einmal der Elektrosmog (Hierbei zu beachten, dass die elektrische Energie eine Art Explosionsenergie ist, welche stets Erwärmung induziert)

und zusätzlich strahlt die Sonne noch erhöhte Energien ab.
(Starke Energieauswürfe der Sonne sind ja auch stets mit einem skalaren "Wellenbeschuss" behaftet. Von daher erklärt das auch die immer mehr zunehmende seismische Aktivität auf der Erde)

Das hängt eben alles zusammen.

Und da dermensch wieder einmal an falscher Stelle wirkt und sich auf den erhöhten CO2-Verbrauch eingeschossen hat, wird also in den nächsten 20 Jahren imgrunde nichts passieren, womit der Mensch tatsächlich dazu seinen Beitrag hätte leisten können, um Umstände abzumildern.
Aber: Nein, wir sind gerade sogar dabei, anderweitigen Verbrauch, der tatsächlich zur Erderwärmung beiträgt, auch noch aufzustocken!
Immer schön rein mit dem Holzscheit in die Glut. ;-)

Da nützt kein positives Denken mehr, wenn der Arzt immer tiefer sein Messer durchs Herz schiebt und sich dabei denkt: Das rettet meinen Patienten bestimmt, damit heile ich ihn!

Positiv ist eben nicht immer positiv.

Und ich persönlich sehe das so, dass der Mensch den ganzen Effekt des Wandels, der sich ja nun vollzieht und immer weiter fortschreiten wird, höchstens hätte hinaus schieben können, da an den Veränderungen, die von außen aus dem Kosmos hier auf die Erde einwirken, eben nichts zu ändern ist, da dies Bestandteile der natürlichen Evolution nun einmal sind.

Doch was hätte der Mensch schon alles tun können, um sich besser darauf vorzubereiten? Was wäre schon alles heute möglich gewesen bei unserem Technikstand, wenn der Mensch nicht die Zeit damit verbracht hätte, sich gegenseitig hier selbst umzubringen und zu bekriegen?
Man konzentrierte sich halt auf die "falschen Dinge" .


Doch ist es so falsch am Ende? Anscheinend ja nicht, denn die Masse läuft ja hinein in das "Kessel Buntes".


Man hätte sich lieber auf eine Umsiedlungsmöglichkeit konzentrieren sollen. Doch damit hätte man weit aus früher beginnen müssen und nicht erst, wenn du Suppe schon fleißig am Blubbern ist. Und wenn sie erst blubbert, dann kocht sie bald.
Und wenn man aber imgrunde weiss, dass man selbst das Feuer nicht unter dem Kochherd ist, wird man es auch nicht eindämmen können, was bedeutet, dass die Suppe eben irgend wann mal kocht.
Und trotz allem wird dem Menschen Glauben gemacht, dass man das Kochen der Suppe verhindern könnte.
Und alles konzentriert sich weiterhin darauf, Steuergelder einzukassieren, um die Natur mit Geld "retten" zu wollen (!...so ein Schwachsinn!), um es widerum in Dinge zu investieren, die nichts am eigentlichen Geschehen ändern.

Ich frag mich, wer sich da retten will? Und wohin?
Und bei diesen ganzen Überlegungen, erinnere ich mich an eine Stelle von dir irgendwo in einem anderen Thread, wo du dich fragtest, was da "oben" (im All) eigentlich so abgeht. (habe jetzt einen anderen Wortlaut gewählt)

Wer weiss, vielleicht will eine "Elitegruppe" ja bald "trampen". :-)

"Per Anhalter durchs All oder so" *ggg*

LG
Lilu


<hr>Mögen wir das Leben erkennen<br>und wieviel wunderbare Dinge es darin zu entdecken gibt.

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo Lilu, Caesar und @ll,

als "Rechtskampf" sehe auch ich diese Diskussion hier nicht an. :-)

Zitat: Lilu
Doch nur weil ein Wert erhöht ist, muss er nicht die Ursache darstellen ;-)DAS habe ich nie behauptet. :-) Aber der menschliche Faktor auch im Hinblick auf den CO2-Ausstoß muss meiner Ansicht nach mit hinein "gerechnet" werden.

Zitat: Lilu
Und da dermensch wieder einmal an falscher Stelle wirkt und sich auf den erhöhten CO2-Verbrauch einge-schossen hat, wird also in den nächsten 20 Jahren imgrunde nichts passieren, womit der Mensch tatsächlich dazu seinen Beitrag hätte leisten können, um Umstände abzumildern. Also gegen den von menschlicher Technologie ausgehenden, zusätzlichen CO2-Ausstoß etwas zu unternehmen, halte ich durchaus für sinnvoll. Besser wäre natürlich, gegen alle "menschlichen Faktoren" in punkto Umwelt und Natur vorzugehen, aber das wäre dann doch etwas zu viel verlangt.

Zitat: Lilu
Man hätte sich lieber auf eine Umsiedlungsmöglichkeit konzentrieren sollen. Doch damit hätte man weit aus früher beginnen müssen und nicht erst, wenn du Suppe schon fleißig am Blubbern ist. Und wenn sie erst blubbert, dann kocht sie bald.Hier stimme ich Dir durchaus zu.

Zitat: Lilu
Ich frag mich, wer sich da retten will? Und wohin?
Und bei diesen ganzen Überlegungen, erinnere ich mich an eine Stelle von dir irgendwo in einem anderen Thread, wo du dich fragtest, was da "oben" (im All) eigentlich so abgeht. (habe jetzt einen anderen Wortlaut gewählt)

Wer weiss, vielleicht will eine "Elitegruppe" ja bald "trampen". :-)

"Per Anhalter durchs All oder so" *ggg*Das könnte gut möglich sein. :-) Vielleicht ist das Terraforming auf dem Mars ja schon angeleiert und die sog. Elite hat sich bereits ihr Plätzchen dort gesichert. :-)

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo Eva und all die anderen

(Na und ich wollte mit meiner Aussage auch nicht ausdrücken, dass DU diese Feststellung machtes --> [erhöhter] CO2 Wert Ursache für Klimawandel) *l :)

Wir haben einen "erhöhten CO2-Wert".
So steht es erst einmal "fest", auf dem Papier, da es so gemessen wurde.

Doch:

Sind solche Messungen erst ab einen relativ "kurzen" Zeitpunkt möglich.

(Würden wir schon 1000 Jahre messen, dann könnten wir hier mal beginnen von einem durchschnittlichen Wert zu sprechen. Der Wert mag erhöht erscheinen, seit unseren Messungen (!), dennoch können wir nicht wirklich sagen, ob es tatsächlich auch ein erhöhter Wert ist!
Da wir eben keine Angaben darüber besitzen, wie hoch denn eigentlich ein durchschnittlicher CO2 Wert für die Atmosphäre des Planeten Erde tatsächlich einem Norml entspräche.
Es könnte also sogar sein, dass der derzeitige "erhöhte Wert" sogar noch ein "zu niedriger" wäre, wenn sich heraus stellen würde, dass dieserPlanet stets eine viel höhere Konzentration CO2 besaß als derzeit sogar die höchsten Messwerte ergeben.

Somit bewegen wir uns auf "faulen Eiern" diesbezüglich.

Und ich bin mir wirklich überhaupt nicht sicher, ob es so angebracht wäre, an eine Verringerung der C02 Werte festzuhalten.

Im Hinblick auf das zuvor Geschriebene in den anderen Posts über uns, wäre das so etwas wie: In der Nase nach Popel suchen, obwohl keine vorhanden sind.

Es ist leider nur sehr fatal, dass genau DAS aber gemacht und von den Lobbys so gelenkt wird, während man sich tatsächlich auf die wirklich wichtigen Dinge hätte konzentrieren können, die irgendwann mal eine definitive Hilfe für die Menschheit dargestellt hätten.

LG
Lilu


Mögen wir das Leben erkennen
und wieviel wunderbare Dinge es darin zu entdecken gibt.

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo Lilu, hallo @ll,

Zitat: Lilu
(Würden wir schon 1000 Jahre messen, dann könnten wir hier mal beginnen von einem durchschnittlichen Wert zu sprechen. Der Wert mag erhöht erscheinen, seit unseren Messungen (!), dennoch können wir nicht wirklich sagen, ob es tatsächlich auch ein erhöhter Wert ist! Da wir eben keine Angaben darüber besitzen, wie hoch denn eigentlich ein durchschnittlicher CO2 Wert für die Atmosphäre des Planeten Erde tatsächlich einem Norml entspräche.Es könnte also sogar sein, dass der derzeitige "erhöhte Wert" sogar noch ein "zu niedriger" wäre, wenn sich heraus stellen würde, dass dieserPlanet stets eine viel höhere Konzentration CO2 besaß als derzeit sogar die höchsten Messwerte ergeben.Im Grunde stellt sich diese Frage insofern nicht, da ja der CO2-Ausstoß durch menschliche Technologie Fakt ist. Diese Technik gab es weder vor 200 Jahren noch vor 200.000 Jahren (geht man von der bekannten Historie aus). Also muss er hinzugezählt werden unabhängig davon, ob nun diese Technologie zu einem großen Teil für den Klimakollaps mit verantwortlich ist oder nicht.

Außerdem ist es durchaus sinnvoll den CO2-Ausstoß, soweit er menschliche Technologie betrifft, zu reduzieren, da ja für ein CO2-Molekül drei O2-Moleküle (Sauerstoff) "verbraucht" werden. So gesehen reduziert der CO2-Ausstoß immer den Sauerstoff. Da immer mehr Wälder gerodet werden gehen hier weiter CO2-Speicher und "Sauerstoffumwandler" verloren und nicht zuletzt gehen uns langsam aber sicher die fossilen Brennstoffe aus, während der "Energiehunger" der Menschen immer weiter steigt. Das ist auch der Grund warum ich, wie eingangs geschrieben, so ein "CO2-Kraftwerk", wie es für den Mars geplant ist, gut für uns auf der Erde finden würde.

Natürlich müssen gleichzeitig andere Umweltschutzmaßnahmen ergriffen werden, denn es ist ja nicht allein das CO2. Auch sollte man den menschlichen Einfluß nicht unterschätzen, wenn der Flügelschlag eines Schmetterlings einen Orkan auslösen kann, könnte der Mensch durchaus auch Hauptauslöser des Klimawandels sein, eben das sprichwörtliche "Tüpfelchen auf dem i", wenn er auch mit Sicherheit nicht allein verantwortlich für diesen Klimakollaps ist und CO2-Reduzierung allein auch nicht so viel bringen wird. Wie schon erwähnt - auch andere Maßnahmen sollten ergriffen werden.

Zuviel CO2 ist auch eine große Gefahr für die Ozeane. Man hat inzwischen festgestellt, dass CO2 viel tiefer in die Ozeane eindringt als bis vor Kurzem noch gedacht. Dies bedeutet wiederum, dass die Ozeane mehr CO2 aufnehmen können, als bisher gedacht. Einige Wissenschaftler schätzen, dass die Weltmeere seit Beginn der Industrialisierung etwa die Hälfte des CO2-Ausstoßes von menschlicher Technologie aufgenommen haben. Das Problem dabei, die erhöhte Kohlendioxidkonzentration in den Ozeanen sorgt für eine Versauerung des Ozeans. Korallen und Plankton sind hier besonders gefährdet und gerade Plankton steht so ziemlich am Anfang der Nahrungskette. Was das bedeutet, wenn Korallen und Plankton sterben, kann man sich sehr gut vorstellen, denn dann beginnt endgültig das "große Sterben" von dem auch der Mensch betroffen sein wird.

Sicher sollte man sich nicht nur auf CO2 konzentrieren, sondern insgesamt darauf, womit der Mensch so tief in natürliche Abläufe eingegriffen hat und immer noch eingreift und wenigstens versuchen, dieses von ihm verursachte Ungleichgewicht weitgehend zu korrigieren oder, wo dies nicht mehr möglich ist, zu kompensieren.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo Eva,


das ist für mich alles andere als logisch--->

Im Grunde stellt sich diese Frage insofern nicht, da ja der CO2-Ausstoß durch menschliche Technologie Fakt ist. Diese Technik gab es weder vor 200 Jahren noch vor 200.000 Jahren (geht man von der bekannten Historie aus). Also muss er hinzugezählt werden unabhängig davon, ob nun diese Technologie zu einem großen Teil für den Klimakollaps mit verantwortlich ist oder nicht.


Wieso MUSS es dazugezählt werden? Nur weil wir auf "künstlichem" Wege seit einiger Zeit den CO2 - Wert in die Höhe treiben?
Wer sagt denn, dass er vor 2000 Jahren nicht auf natürlichem Wege schon höher lag als heute die Höchstwerte sind?

Das Eine schließt das Andere nicht aus und auch nicht mit ein.

LG
Lilu


Mögen wir das Leben erkennen
und wieviel wunderbare Dinge es darin zu entdecken gibt.

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo Lilu, hallo @ll,

meiner Meinung nach kann man die "natürlichen Zeiten" hier auf der Erde in Bezug auf Klima u. a. nicht wirklich mit den Zeiten vergleichen, in denen wir heute leben. Dazu hat der Mensch, nicht "nur" beim CO2, viel zu sehr in die natürlichen Abläufe eingegriffen. Selbst wenn es früher einmal eine höhere CO2-Konzentration in der Atmosphäre gab als heute, hätte die Erde sich selbst reguliert. Heutzutage sind die natürlichen Abläufe durch den Menschen ziemlich gestört worden, so dass ein Gleichgewicht nicht mehr möglich ist, eben das "Tüpfelchen auf dem i" oder auch die Chaostheorie. Der Mensch hat jede Menge, untertrieben ausgedrückt, durcheinander gebracht in der Natur.

Was mich so ein bisschen an der Klima-Diskussion stört, jetzt nicht hier auf's Forum, sondern allgemein bezogen - die einen geben sich größte Mühe den Faktor Mensch beim Klimawandel auszublenden, die anderen lasten ihm den Klimawandel alleine an - beides ist in meinen Augen falsch.

Wenn wir heute Klimamodelle berechnen wollen, muss der Faktor Mensch hinzugezählt werden, denn er IST ja.

Andere Faktoren dürfen selbstverständlich nicht außer Acht gelassen werden. Vor Kurzem hat man z. B. entdeckt, dass Wolken eine für das menschliche Auge unsichtbare "Aura" haben, die sich 20 bis 30 km um die sichtbaren Wolken herum erstreckt. Die Wolken sind also viel größer, als wir erkennen können. Dieser Dunstschleier müsste ebenfalls bei den Klimamodellen berücksichtigt werden. Einige Wissenschaftler denken, dass diese "unsichtbaren Wolken" mit "verantwortlich" dafür sind, dass Modellergebnisse und Satellitenmessungen oftmals nicht übereinstimmen.

Das zeigt wieder einmal, wie wenig wir eigentlich über unseren Planeten wissen, nicht "nur" in Bezug auf das Klima.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo Eva


Nun, wann die Erde sich stets beginnt zu regulieren, darauf haben wir keinen Einfluss und das wissen wir nicht.

Welche Aussage ich hier jetzt aber sehr wichtig finde von dir--->


...die einen geben sich größte Mühe den Faktor Mensch beim Klimawandel auszublenden, die anderen lasten ihm den Klimawandel alleine an - beides ist in meinen Augen falsch.

Jeps, so sehe ich das auch, dass beide Aussagen nicht vollständig zutreffen, jedoch der Mensch seinen Anteil dazu beigetragen hat, um das Gleichgewicht zu stören.

Was die "unsichtbare" Wolkenbildung betrifft: Alles hat auch seine "unsichtbare" Seite. Wäre dem nicht so, so existierte die Seite--> Sichtbar nicht.

Auch ein Würfel ist kein Würfel. Wie sehen zwar nur den Gegenstand Würfel, dennoch sieht ein Würfel ganz anders aus, nur können wir es nicht mit unserem Sinnensorgan--> dem Auge - vollständig erfassen.
An jeder Form, ob lebendig oder unlebendig, "haften" die beiden Seiten "Sichtbare Erscheinung" und "unsichtbare Erscheinung" jeweiliger Formen.
Und somit ist jede Form nie vollendet, da sie sich stets erweitert/verändert/entwickelt etc.
Sobald eine Form beschrieben und erkannt, was beide Seiten betrifft, stehen wir vor einer "neuen" sichtbaren Form. Doch dann stellt sich wieder die Frage, wie sieht die unsichtbare Seite jetzt aus?
Ein ewiger Schöpfungsprozess in allen Bereichen.
So wird es niemals ein Auslernen geben, nur ein stetiges Wachstum, ein Ablösen von alten Ansichten durch neue Erkenntnisse.

LG
Lilu


<hr>Mögen wir das Leben erkennen<br>und wieviel wunderbare Dinge es darin zu entdecken gibt.

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo Lilu,

nun, um ein vernünftiges Klimamodell zu erstellen ist es wichtig, dass alle Faktoren mit einbezogen werden. So eben auch, dass Wolken anscheinend viel umfangreicher sind als bisher angenommen (und wahrgenommen).

Stimme jedoch zu, dass es immer wieder etwas "Unsichtbares" geben wird, da sich der Horizont ja auch immer nur Stück für Stück erweitert.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)

Re: Das NASA-Mars-Project 2016 - auch eine Chance gegen den Treibhauseffekt?

Hallo @ll,

in einem vorangegangenen Beitrag habe ich als Beispiel für den erhöhten CO2-Ausstoß die Starts und Landungen am Flughafen München II angeführt. In dem Beispiel ging ich von 30 Starts und Landungen pro Stunde aus. Inzwischen habe ich erfahren, dass in Spitzenzeiten, z. B. Ferien, 120 Starts und Landungen pro Stunde stattfinden. Also mein Beispiel einfach vervierfachen bzw., geht man vom Normalbetrieb aus, verdoppeln bis verdreifachen (60 bis 90 Starts und Landungen pro Stunde). Sollte die dritte Startbahn wirklich gebaut werden, sollen 120 Starts und Landungen pro Stunde die Normalität werden.

So gesehen kann man den menschlichen Anteil am Klimawandel meiner Ansicht nach nicht mehr ignorieren.

In der Anlage findet ihr noch eine Grafik der Initiative "plant-for-the-planet" (verbunden mit der Global Marshall Plan Initiative),
Webseite: http://www.plant-for-the-planet.org
welche die CO2-Konzentration mit der Temperatur in Beziehung setzt.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)