Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum - M 2009

Irankonflikt

US-Militär bereitet sich auf massiven Treibstoffmehrverbrauch im Mittleren Osten vor

Hallo @ll

Ich denke nicht, daß es noch lange hin und her gehen wird, aber was bedeutet schon was ich denke ;-)


Noch mehr Kriegsvorbereitungen25.11.2007

US-Militär bereitet sich auf massiven Treibstoffmehrverbrauch im Mittleren Osten vor


Eine Meldung der Nachrichtenagentur Reuters vom Freitag liefert nach dem Ausbau des US-Stützpunkts auf Diego Garcia einen weiteren Beleg für derzeit laufende Vorbereitungen für einen Angriff auf den Iran.

Demnach zeigt das "Military Sealift Command" (MSC) der US-Marine, das für die seegebundene Versorgung der US-Truppen zuständig ist, derzeit einen auffallend großen Bedarf an Öltankern und Treibstoffen. Momentan will das MSC vier Öltanker chartern, wie Reuters vorliegende Unterlagen belegen. Üblicherweise werden nur ein oder zwei Öltanker pro Monat vom MSC gechartert. Das MSC bestätigte auf Anfrage ebenfalls, daß vier Öltanker gechartert werden sollen - bezeichnete dies aber als "nicht ungewöhnlich".

Die Öltanker sollen mindestens eine Million Barrel Schiffs- und Düsentreibstoff, darunter auch das für von Flugzeugträgern startende Kampfflugzeuge eingesetzte JP-5, zwischen verschiedenen Häfen innerhalb des Persischen Golfs, von Asien in den Persischen Golf und zur US-Basis auf der Insel Diego Garcia transportieren.

"Sie sind sehr aktiv gewesen", sagte eine ungenannt bleiben wollende Quelle innerhalb der Schiffahrtsindustrie, die sich mit den Ausschreibungen des MSC auskennt. Eine andere Quelle innerhalb der Ölindustrie der Region, die ebenfalls anonym bleiben wollte, berichtete, daß das US-Militär jetzt gesteigerte Mengen an Treibstoffen nachfragt.

"Bahrain zum Beispiel hat bestätigt, daß das US Defense Energy Support Center zusätzliche Mengen nachgefragt hat, darunter auch JP-5", so die Quelle.

Einer der Öltanker soll für 90 Tage gechartert werden und mindestens 310.000 Barrel innerhalb des Persischen Golfs transportieren, so eine weitere Quelle. "Was am interessantesten ist, ist die Charter im Golf. Es ist ein großes Schiff und hier haben wir einen Auftrag zur Bewegung großer Mengen Treibstoffs, vorwärts und rückwärts die Straße von Hormuz herunter und den Golf von Oman", sagte er.

Bereits im Februar hatten Quellen innerhalb der Ölindustrie Reuters gegenüber gesagt, daß Saudi-Arabien dem US-Militär zugesichert hatte, die Liefermenge von Düsentreibstoff von 1,5 Millionen Barrel im vergangenen Jahr auf knapp 8 Millionen Barrel in diesem Jahr zu steigern.

Noch in diesem Monat sollen 235.000 Barrel Schiffsdiesel von Südkorea aus nach Jebel Ali und Fujairah in den Vereinigten Arabischen Emiraten und 310.000 Barrel JA-1 Düsentreibstoff von Bahrain nach Mesaieed in Qatar transportiert werden. Am bemerkenswertesten ist aber zweifellos der Transport von 147.000 Barrel Schiffstreibstoff von Singapur zur US-Basis auf Diego Garcia. Ein US-Angriff auf den Iran würde aufgrund der strategischen Lage der Insel zweifelsohne auch von Diego Garcia aus geführt werden.

Auch wenn Reuters in seiner Meldung zu der Schlußfolgerung kommt, daß all dies Anzeichen für ein bevorstehendes großangelegtes Manöver des US-Militärs zu Einschüchterung des Irans ist, so scheint es doch bei Betrachtung aller entsprechenden Aktivitäten des US-Militärs wahrscheinlicher, daß hier ein Angriff auf den Iran - pünktlich vor Ende der regulären Amtszeit von US-Präsident George W. Bush - vorbereitet wird.


http://www.freace.de/artikel/200711/251107a.html


"Mit Uhren kennen wir
uns nicht aus.
Wir tun die Dinge dann,
wenn wir bereit sind."
(Redewendung der Irokesen)

Re: Irankonflikt....

Hallo Pegus,

klingt beunruhigend. Denke jedoch, dass Bush nicht so verrückt ist den Iran anzugreifen. Habe das Gefühl, dass es "nur" vordergründig um den Iran geht. und eigentlich ein anderer Krieg geplant ist, stattfindet (meine jetzt nicht den Antiterrorkampf) oder so bzw. aus ganz anderen Gründen sich die USA mit großen Ölvorräten, Treibstoff usw. ausstattet.

Liebe Grüße,
Eva

Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut (Laotse)
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Apathie ist die größte Gefahr für unsere Zukunft (Jane Goodall)

Iraker verlieren den Verstand

Hallo Eva, der gute`* Mann Bush ist denk ich (per. sehr wohl, so verrückt...

Iraker verlieren den Verstand

In dem vom Terror gepeinigten Land leiden bereits 35 Prozent der Einwohner unter psychischen Störungen.

Der irakische Alltag lastet schwer auf der Psyche der Menschen.

Der Terror und das Chaos im Irak haben nach einer Studie des Gesundheitsministeriums zu einer deutlichen Zunahme psychischer Erkrankungen geführt. Inzwischen leiden rund 35 Prozent aller Iraker unter erheblichen psychischen Störungen, ergab die Erhebung unter Beteiligung der Weltgesundheitsorganisation.

Die Studie, für die landesweit Familien auch im relativ sicheren Kurdengebiet im Norden und in den Hochburgen der Terroristen im Westen des Landes befragt worden seien, habe ergeben, dass mehr Frauen (40 Prozent) als Männer (30 Prozent) betroffen seien, sagte Mohammed Rashid al-Obeidi, ein Berater des Ministeriums, der regierungsnahen Zeitung "Al-Sabah".

Alkoholismus als Folge


Kindheit im IrakIn vielen Fällen führten diese Störungen zu Alkoholismus oder schweren psychischen Erkrankungen. Auch die Gewalt in den Familien habe stark zugenommen. "Der Grund für den Anstieg ist die Sicherheitslage im Land in den vergangenen Jahren", sagte Al-Obeidi.

Für psychisch Kranke existieren im Irak kaum Behandlungsmöglichkeiten. Al-Obeidi regte daher die Einrichtung von psychologischen Beratungsstellen in den staatlichen Gesundheitszentren an. Nur so könnten die Betroffenen auch erreicht werden, weil die meisten von ihnen wegen des gesellschaftlichen Stigmas nicht wagten, direkt zu einem Psychologen oder Psychotherapeuten zu gehen.




Artikel vom 23.01.2008 13:10 | apa, dpa | ps


http://kurier.at/nachrichten/124685.php

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Selbstmordserie: Mysteriöse Suizid-Sekte im Internet?


Eine Serie mysteriöser Selbstmorde von Jugendlichen wird derzeit von der britischen Polizei untersucht. Wie Zeitungen am Mittwoch berichteten, erhängten sich im Umkreis der Stadt Bridgend im Süden von Wales innerhalb eines Jahres sieben Jugendliche oder junge Erwachsene. Die Ermittler vermuten einen Zusammenhang mit einer Internet-Kontaktseite namens Bebo. Sogar von einem Internet-Suizid-Kult ist die Rede. Das bisher letzte Opfer war eine 17-Jährige aus Blaengarw, einem 2.000-Einwohner-Ort unweit von Bridgend, die in der vergangenen Woche gefunden wurde. Infobox krone.tv: Das musst du gesehen haben! Infopics - klick dich durch die Bilder des Tages! Teste dein Wissen beim Wochenquiz!Die Serie hatte im Jänner 2007 begonnen, als der Leichnam eines 18-Jährigen in einem leer stehenden Haus gefunden wurde. Da die meisten Opfer einander kannten und das in der vergangenen Woche gefundene Mädchen mit "Ruhe in Frieden, Clarky" eine Botschaft an einen der früheren Selbstmörder hinterlassen hatte, will die Polizei jetzt den Computer der 17-Jährigen durchforsten.

Der Vater des "Clarky" genannten Burschen sagte in einem am Mittwoch erschienenen Interview der "Daily Mail", diese Selbstmorde seien "sehr seltsam". "Wir wissen einfach nicht, was da los ist. Das ist seltsam, dass es so viele Selbstmorde in Bridgend gibt, und dass sie sich offenbar alle kannten. Wir wissen nicht, ob das vielleicht eine abstruse Sekte oder ein kollektiver Selbstmord oder eine Art seltsamer Selbstmordpakt ist", sagte Kevin Clarke der Zeitung.


http://www.krone.at/index.php?http%3A//www.krone.at/krone/S25/object_id__89948/hxcms/index.html

Re: Irankonflikt

Hallo Pegus,

denke nicht, dass Bush jetzt noch den Iran angreifen wird. Schon der Angriff auf den Irak kommt inzwischen bei den meisten U.S.-Amerikanern gar nicht mehr so gut an und es ist Wahlkampf. Da wird meiner Ansicht nach vorerst nichts passieren. Nach der Wahl wird es wohl darauf ankommen wer nächster Präsident/ Präsidentin der USA wird.

Die Geschehnisse im Irak sind wirklich schlimm. Kein Wunder, dass die Menschen dort auch psychisch krank werden.

Liebe Grüße,
Eva

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Iranische Jets: Israel in Reichweite

Hallo Eva, auf Dein obiges schreiben bezogen .."Präsidenten werden gemacht, nicht gewählt davon bin nicht nur ich überzeugt, daß bestätigte ein Staatsmann selbst. Dieser jeweilige Präsident unterliegt der Elite, ist somit ein "Ausführendes Objekt (Mensch)..

LG. Pegus
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Iranische Jets: Israel in Reichweite




Ahmad Mighani

Teheran. Die iranische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben die Reichweite ihrer Kampfflugzeuge so weit verbessert, dass sie auch Israel erreichen und wieder zu ihrer Heimatbasis zurückkehren können. General Ahmad Mighani sagte dem staatlichen Fernsehen zufolge, die Flugzeug könnten 3`000 Kilometer ohne Auftanken zurücklegen. Israel liegt rund 1`000 Kilometer vom Iran entfernt.

Der Iran hat nach einem Bericht des staatlichen Fernsehens auch erfolgreich eine zweistufige Rakete getestet, die einen Forschungssatellite n ins All bringen soll. Wie das Fernsehen meldete, soll die Rakete mit dem Namen Safir (Botschafter) einen Satelliten ins All bringen, der atmosphärische Daten sammeln soll. Mit der Technik fürs Hinaufschiessen von Satelliten können auch Sprengköpfe über weite Entfernungen transportiert werden.

Quelle: net-tribume. de


Datum: 21.08.2008


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uns nicht aus.
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wenn wir bereit sind."
(Redewendung der Irokesen)

Re: Irankonflikt

Hallo Pegus,

denke auch, dass Präsidenten mehr gemacht als gewählt werden, dennoch gibt es einen Wahlkampf um des Volkes Stimme und man wird deshalb während dieser Wahlkämpfe weitaus weniger unternehmen, was dem Volk nicht gefällt (nach der Wahl sieht es dann wieder anders aus).

Was nun den Iran betrifft - verstehe schon, dass man es dort mit der Angst zu tun bekommt. Das Gefährliche daran - die Staatsführung dort hätte vermutlich kein Problem damit, erstens das Volk in einem sinnlosen Krieg zu verheizen und zweitens bei zuviel Provokation einen Krieg vom Zaun zu brechen.

Liebe Grüße,
Eva

Die Welt hat Platz für jedermann, aber nicht für jedermanns Gier (Indira Gandhi)
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Das Versagen einer Elite beginnt damit, dass sich die Falschen dafür halten. (Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker)

Oberster Ayatollah stellt sich hinter Ahmadinejad

Hallo Eva, zu rechten Zeit ?


Noch eine Amtszeit?

Oberster Ayatollah stellt sich hinter Ahmadinejad


Der mächtigste Mann im Iran, das geistliche Oberhaupt Ayatollah Ali Khamenei, hat dem erzkonservativen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad am Sonntag in selten deutlicher Form seine Unterstützung zugesichert. Ahmadinejad solle noch eine weitere Legislaturperiode von vier Jahren regieren, forderte Khamenei nach Berichten der staatlichen Medien. Der Präsident habe sich erfolgreich gegen eine "Verwestlichung" des Irans gestellt und die Werte der islamischen Revolution aus dem Jahr 1979 verteidigt, sagte der Ayatollah.



Es ist das erste Mal, dass Khamenei, der im Iran in allen Fragen das letzte Wort hat, sich so offen für einen Politiker ausspricht. Ahmadinejad, dessen erste Amtszeit im kommenden Jahr endet, wurde wegen seiner verfehlten Wirtschaftspolitik im Iran zuletzt immer offener kritisiert. Die reichen Einkünfte aus dem Verkauf von Rohöl und Gas kommen den Menschen kaum zu Gute, die Arbeitslosigkeit ist hoch und die Inflation steigt.

Khamenei lobte Ahmadinejad bei einer gemeinsamen Sitzung mit dem Kabinett auch für dessen Entschlossenheit gegenüber dem Westen - offenbar eine Anspielung auf die Haltung im Streit um das umstrittene iranische Atomprogramm. Der Präsident habe sich dem Willen gewisser Länder stetig widersetzt und die Interessen des iranischen Volkes vertreten, erklärte Khamenei den Berichten zufolge...

http://www.krone.at/index.php?http%3A//www.krone.at/krone/S25/object_id__112102/hxcms/index.html

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Re: Irankonflikt

Hallo Pegus,

das lässt tief blicken, welche Politik im Iran gemacht wird finde ich.

Liebe Grüße,
Eva

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Re:Irankonflikt

Holländischer Geheimdienst ruft Agenten zurück.
Berichte über bevorstehenden US-Luftangriff auf den Iran

Nach einem Bericht der Tageszeitung De Telegraaf vom Freitag, den 29 August 2008 ist der holländische Geheimdienst AIVD seit Jahren im Iran aktiv.
Die Operationen wurden jetzt jedoch eingestellt, weil Pläne der US-Administration durchsickerten, dass Luftangriffe auf den Iran unmittelbar bevorstehen.

Die AIVD-Geheimoperation hatte den Auftrag, Bereiche der Waffenindustrie zu infiltrieren und zu sabotieren. Die Operation, die als außerordentlich erfolgreich beschrieben wird, wurde kürzlich gestoppt, als US-Pläne eines bevorstehenden US-Luftangriffs auf den Iran bekanntwurden. Es sollten demnach auch Orte bombardiert werden, die Ziel der holländischen Spionageaktionen waren, so schreibt die größte holländische Tageszeitung in ihrem Bericht.

"Einer der beteiligten Agenten, der in der Lage war die iranische Industrie zu infiltrieren, wurde kürzlich zurückgerufen, weil man annahm, dass die USA innerhalb weniger Wochen die Entscheidung treffen würden, den Iran mit unbemannten Fluggeräten anzugreifen. Unter den möglichen Zielen hätten sich nicht nur Nuklearanlagen befunden, sondern auch Militärinstallationen, die teilweise erst durch die Operationen der AIVD enttarnt geworden seien," berichtete der Telegraaf.

"Erkenntnisse aus den AIVD Operationen seien in den vergangenen Jahren mit dem US-Geheimdienst CIA geteilt worden,"
heißt es weiter in der Zeitung. "Verschiedene Nachschubwege hätten ebenfalls unterbrochen werden können, darunter auch Teile von Raketen und Startvorrichtungen."

Der Artikel im Telegraaf wurde verfasst von Joost de Haas, der für seine guten Kontakte zu Geheimdienstkreisen bekannt ist.
Er hatte in der Vergangenheit bereits Zugang zu einem AIVD-Bericht bekommen, in dem von korrupten Seilschaften innerhalb der holländischen Polizei die Rede war, die Waffen an Kriminelle lieferten um andere Verbrecher damit zu liquidieren.

http://www.telegraaf.nl/binnenland/1796098/__Aanval_op_Iran_verwacht__.html?p=2,1

http://infowars.net/articles/august2008/290808Iran.htm

http://www.nisnews.nl/public/300808_4.htm

LG
Lilu


"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)

Re: Irankonflikt

Weitere Anzeichen für einen bevorstehenden Schlag gegen den Iran?

Die größte holländische Zeitung "De Telegraaf" hat am Freitag mit einem Aufsehen erregenden Artikel auf der Titelseite die Behauptung aufgestellt, dass der niederländische Geheimdienst AIVD kürzlich seine Aktivitäten im Iran vorübergehend eingestellt hat und seine Agenten zurückzog, weil "innerhalb von Wochen" eine militärische Aktion gegen den Iran erwartet wurde. In der Vergangenheit soll der AIVD dort die CIA bei Sabotage- und Infiltrierungsaktionen unterstützt haben. Ein iranischer General hat heute davor gewarnt, ein Angriff auf den Iran "würde einen Weltkrieg auslösen".

Demnach ist (oder war) vorgesehen, den Iran mit unbemannten Flugzeugen anzugreifen. Eine entsprechende Entscheidung sei in den USA getroffen worden - diese Informationen hatte ein niederländischer Agent dem bekannten holländischen Journalisten Joost de Haas anvertraut. Als Ziele für die Bombardements wurden Kernkraftwerke, militärische Einrichtungen und vom AIVD ausspionierte Objekte genannt. Westliche Geheimdienste befürchten, dass der Iran bis zum Jahr 2010 über eine funktionierende Atombombe verfügen wird.

Iranische Medien haben diesen Artikel heute ebenfalls aufgegriffen. Ob es sich hier um eine False-Flag Operation des niederländischen Geheimdienstes handelt oder nicht, dem Journalisten, der auch in der Vergangenheit dank guter Beziehungen zu den Schlapphüten diverse Korruptions-Skandale in der holländischen Politik aufdeckte, kann man jedenfalls keinen unseriösen Journalismus vorwerfen.

Warnungen, dass die USA den Iran angreifen wolle, hat es in den letzten Wochen immer wieder gegeben. So zuletzt durch den investigativen Journalisten Samuel Hersh, der mit dem populär gewordenen Artikel "Preparing the Battlefield" erfahren haben will, dass Bush noch vor dem Ende seiner Amtszeit entsprechende Pläne hege. Oder der ehemalige US-Regierungsberater und CIA-Analyst Ray McGovern, der jüngst von einem "perfect storm seems to be gathering in late summer or early fall" sprach. Ein Bericht der "Asian Times" datierte sogar den möglichen Angriff auf August 2008.

Bloß, wie wir alle wissen, hatte in diesem Monat ein Verbündeter der USA "mißverständliche Signale" aus dem Weißen Haus erhalten, die ihn zum Einmarsch in Südossetien veranlassten und damit eine Kettenreaktion auslöste, die momentan als "Kaukasus-Krise" die Welt in Atem hält. Spekulationen über eine synchron geplante militärische Aktion seitens Georgiens und den USA, um Russland vom Beistand gegen den Iran abzuhalten, entbehren im Moment natürlich jeder Grundlage.

Ein hochrangiger militärischer Befehlshaber des Iran hat heute jedenfalls schon mal vorsorglich darauf hingewiesen, ein Militärschlag gegen das Land "würde einen Weltkrieg auslösen".

Quellen:
Aanval op Iran verwacht
(De Telegraaf, 29.08.2008)
Artikel-Übersetzung ins Deutsche
(Google Translator)
Amsterdam: Attack On Iran Within Weeks
(newworldliberty.wordpress.com, 30.08.2008)
Dutch Spy Recalled from Iran on US Attack Plan
(FARS [Iran], 30.08.2008)


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