Ein wenig überrumpelt von der Situation hielt sie ihn in ihren Armen. "Ich liebe dich auch Wes," flüsterte sie leise. Sie legte ihre Hand unter sein Kinn und drehte es zu sich, damit er ihr in die Augen sehen musste. "Ich liebe dich und bin immer für dich da. Ich gehe nirgendwo hin und verlasse dich nie," flüsterte sie liebevoll und küsste ihn sanft. Es war die einzige Möglichkeit die ihr einfiel um ihm zu zeigen das sie bei ihm war und das das vorhin nur ein böser Traum war.
Er sah sie an und schuckte. "Ich weiß, dass du immer für mich da bist.", sagte er nach ihrem kleinen Kuss. "Ich bin auch immer für dich da. Nichts ändert das. Wir stehen das alles gemeinsam durch. Aber es tut mir Leid, dass ich dich so belaste und erwarte, dass du immer stark bist. Du darfst auch schwach sein, nicht nur ich. Ich muss lernen das nicht zu vergessen."
"Ich werde dich bei Gelegenheit erinnern, falls du es vergisst,"versprach sie ihm. "Nur jetzt kümmern wir uns erst einmal um dich," flüsterte sie ihm zu und grinste ihn frech an. Sie führte ihn zum Bett und ließ sich auf diesem nieder. Dann zog sie ihn zu sich aufs Bett. Sanft legte sie ihre Lippen auf seine und küsste ihn. Sie wollte ihn einfach auf andere Gedanken bringen und ihn etwas aufheitern.
Er erwiederte ihre Küsse und ließ sich aufs Bett drücken. Für einen Moment genoss er ihre Berührungen und erlaubte sich einfach nur zu genießen. Er wollte dringend auf andere Gedanken kommen, sonst drehte er total am Rad. Also strich er ihr sanft über den Rücken und vertiefte den Kuss. Was auch immer hier passieren würde, hoffentlich schliefen die anderen noch lange und bekamen das nicht mit. Das fehlte auch noch zu seinem Glück.
Liebevoll sah sie ihm in die Augen und versank in den seinigen. Sie liebte diesen Mann einfach mehr als jeden anderen Menschen. Klar sie liebte auch ihre Tante abgöttisch doch das war etwas ganz anderes. Ihre kleinen Händen fuhren sanft unter sein Oberteil und strichen über seinen Oberkörper. Sheila wollte ihn einfach nur auf andere Gedanken bringen und sie wusste zu gut das er bei einer bestimmten Art von Nähe alle anderen Gedanken abschaltete, die nichts mit ihr zutun hatten.
Er sah ihr in die Augen und konnte für einen kurzen Moment keinen klaren Gedanken fassen. Diese Frau war unbeschreiblich. Kaum einer hätte das mitgemacht, was sie schon mit ihm mitgemacht hatte. Und immer noch war sie an seiner Seite, liebte und beschützte ihn. Sein Herz machte einen Hüpfer und er schluckte wieder. Noch bevor er begriff, was er wirklich machen wollte, strich er ihr mit seiner Hand über die Wange und flüsterte ihr das zu, was er ihr schon gestern Abend hatte sagen wollen: "Sheila, willst du mich heiraten? Nicht jetzt sofort, aber in ein paar Jahren?" Das war der ultimative Beweis, dass er sie nie allein lassen würde. Sie musste nur noch akzeptieren.
Nun war es an ihr ihn geschockt anzusehen, denn damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Sie hatten über das Thema noch nie wirklich geredet, da sie dachte das dies nicht nötig sei, schließlich waren sie beide noch sehr jung und man wusste ja nie was die Zeit noch so brachte. Sie brauchte einige Minuten um sich zu fassen, ehe sich ein glückliches Lächeln auf ihre Lippen legte. Im nächsten Moment küsste sie ihn auch schon stürmisch. "Ja, in ein paar Jahren sehr gerne sogar," flüsterte sie gegen seine Lippen. Irgendetwas in ihr sagte ihr einfach das sie diese Entscheidung nicht bereuen würde.
Erleichtert lachte er und küsste nun sie überschwänglich. "Danke.", flüsterte er gegen ihre Lippen und zog sie enger an sich, sodass sie vollkommen aufeinander lagen. Er konnte es nicht glauben. Sie hatte seinen Antrag angenommen, obwohl er nicht auf die Knie gegangen war. Jetzt hatte er noch einen Grund mehr sich von seinen Eltern nicht das Leben versauen zu lassen. Er wollte diese Frau heiraten und daran würde niemand etwas ändern. "Der Ring kommt noch.", sagte er lächelnd.
"Hattest du wirklich gedacht ich würde deinen Antrag ablehnen?" fragte sie ihn amüsiert. Sanft löste sie den Kuss und fing an kleine Küsse auf seinem Hals zu verteilen, zwischendurch knabberte sie sanft an seinem Hals und bis auch einmal neckisch zu. "Ich brauche nicht unbedingt einen Ring, solange ich dein Wort hab aber danke," meinte sie gerührt. Sie wusste das ein Ring einfach noch einmal für andere deutlich machte das sie zu ihm gehörte.
Leise seufzte er, als sie seinen Hals bearbeitete. "Ein kleiner Teil von mir hatte es befürchtet. Aber jetzt bin ich einfach nur froh. Und den Ring darfst du dir sogar aussuchen, wenn du willst."
Seine Hände fuhren unter ihr Shirt und streichelten die warme Haut. "Ich liebe dich, meine süße Verlobte." Er lachte leise.