"Ich bin bei dir. Du schaffst das. Ich glaub fest an dich.", beruhigte er sie und drückte sie beschützerisch an sie. Wenn es nach ihm ginge, würde er sie vor allem Bösen beschützen. Was auch immer sie in ihren Träumen erlebte. Sie schreien zu hören tat weh und machte ihm Angst, aber das musste er durchstehen. Für Sheila. Er musste nur daran glauben, dass alles gut wurde.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Vielleicht wird es ja besser, wenn sie eingesperrt sind. Vielleicht lassen sie mich dann endlich in Ruhe, mein Vater, mein Großvater, vielleicht," murmelte sie leise und vergrub ihren Kopf an seiner Brust. "Weißt du wie laut ich damals geschrien hab, als mein Onkel mir die Narbe am Rücken verpasst hat. Ich hab gedacht er zerreist mich," erzählte sie ihm fast schon im Halbschlaf denn da taten die Erinnerungen nicht so weh.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Er strich ihr zärtlich über den Rücken. "Niemand wird dich jemals wieder anfassen. Alles wird gut werden." Wenn man so etwas Traumatisches erlebt hatte, war es schwer damit klarzukommen und es zu überwinden. Aber es ging. Gut, er selbst hatte es zwar auch nur in Ansätzen geschafft, aber vielleicht würde es ihm mit Sheila an seiner Seite auch das gelingen.
Re: Zimmer Wes Montgomery
"Wäre meine Tante nicht gekommen, dann wäre ich nicht mehr hier," meinte sie betrübt. Sie spürte Wes Hände die über ihre lange Narbe fuhren, welche über ihren ganzen Rücken ging. Man sah sie nicht durch die Tattoos aber man konnte sie spüren und ahnen wie viel Glück sie damals gehabt hatte. Sachte kuschelte sie sich an ihn und erzählte ihm immer mehr von ihrer Angst die sie damals gehabt hatte. Und mit ihren Erzählungen schlief sie dann auch ein.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sie tat ihm so Leid. Sie war so ein toller Mensch und hatte schon so viel Schlechtes erleben müssen. Das war nicht gerecht. Deswegen war er doppelt froh, dass er sie jetzt bei sich hatte. Er konnte sie beschützen. Egal, was kam. Und da seine Eltern auch bald im Gefängnis sitzen würden, war das auch eine Sache weniger.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila schlief, wenn auch sehr unruhig. Aber sie schrie nicht auch wenn ihre Temperatur mittlerweile über die 39,5 drüber war und damit wirklich gefährlich nahe an der 40. Ob sie wegen des Fiebers oder wegen Leys Anwesenheit nicht schrie konnte sie wohl selbst nicht so genau sagen.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Während sie schlief beobachtete er sie und wachte darüber, dass sie ruhig schlief. Natürlich spürte er, dass sie immer heißer wurde, weshalb er irgendwann aufstand, einen Waschlappen anfeuchtete und mit einer kleinen Schüssel voller Wasser wiederkam. Sanft legte er Sheila den Waschlappen auf die Stirn und hoffte so ihre Temperatur senken zu können.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Ihr Traum wurde immer unruhiger bis sie irgendwann aufeinmal aufrecht im Bett saß. Ihre Augen hatten sich geöffnet und sie schrie. Ihr Arzt hatte ihr ja Vorgeschlagen sie sollte das ganze mit Beobachtung durchstehen, doch so sehr sie sich da gegen auch gewehrt hatte mittlerweile kam es ihr gar nicht so falsch vor. Erschöpft sank sie ins Bett zurück, nahm Ley kaum war.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Liebevoll strich er ihr durchs Haar. "Shhh, Schatz, alles wird gut.", flüsterte er und küsste sie auf die Wange. Leicht schlang er die Arme um sie und kuschelte sich an sie. Um sie zu beruhigen begann er zu singen. es war einer seiner selbstgeschriebenen Songs und sollte ihr zeigen, dass sie nicht alleine war.
Re: Zimmer Wes Montgomery
Sheila beruhigte sich wirklich, als er anfing ihr etwas vorzusingen. Weil das konnte sie definitiv von ihrer Familie unterscheiden. Langsam schlummerte sie wieder ein und wachte auch nicht mehr auf. In ihrem Kopf wiederholte sich immer wieder die Melodie und gab ihr einfach ein Zeichen das Wes da war. Denn Schlaf hatte sie auch nötig, denn am nächsten Tag sollte gar nichts mehr gehen.