Glee Rollenspiel - Dalton Academy

Zimmer Wes Montgomery

Re: Zimmer Wes Montgomery

Als Sheila bei sich Zuhause ankam war es ungewohnt ruhig im Haus. Sheila stellte zuerst ihre wenigen Sachen ab, ehe sie sich auf die Suche nach ihren Eltern machte. Sie fand schließlich ihre Mutter in ihrem Schlafzimmer. Die Rollläden waren herunter gezogen und ihre Mutter war wirklich blass. Besorgt ging sie auf die sonst so starke Frau zu und begrüßte sie. Als Sheila dann ihr blaues Auge bemerke, zog sie zischend die Luft ein. Jetzt wusste sie warum ihr Vater nicht da war und warum sie unbedingt kommen sollte. Das würden lustige Wochen werden. 


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In Dalton diskutierten Wes und David derweil immer noch mit ihrer Lehrerin. "Wollen Sie also sagen, dass David im Grunde die Leistungen erbracht hat, Sie ihm aber mit Absicht zu wenig Punkte geben?", fragte Wes und seine Stimme wurde mit jedem Wort ungläubiger. "Natürlich. Wie ich bereits sagte, ihr Marzipanprinzen müsst lernen, was Arbeit heißt. Und einen Schandfleck verdient jeder in seinem Lebenslauf." Und damit rauschte sie von dannen. Wes sah ihr fassungslos hinterher. "Dave?" "Ja?" "Versuch in den nächsten Stunden mal herauszufinden, ob die anderen Lehrer auch so denken. Ich mach das auch. Und sag jedem Schüler, den du siehst, dass wir uns heute Nacht um Punkt 12 im Gemeinschaftsraum treffen. Ich will alle Daltonians dort sehen."


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Sheila kümmerte sich in den nächsten Stunden um ihre Mutter. Das hieß sie sorgte dafür das die duschte und lüftete in ihrem Zimmer. Sie half ihr dabei die blauen Flecken so zu überschminken das keiner etwas sah und suchte mit ihr die richtigen Sachen heraus. Zufrieden betrachtete sie ihre Mutter, so konnte sie mit ihr rausfahren. "Na dann wollen wir mal unsere Aussage machen und ihn nach Hause zurück holen." Mit ihrer Mutter fuhr sie los zur Polizei, denn ihr Nachbar hatte ihren Vater erneut wegen häuslicher Gewalt angezeigt. Und jedesmal musste Sheila sich um das alles kümmern.


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In Dalton herrschte mittlerweile Krisenstimmung. Wes und David hatten Thad, das dritte Konzilmitglied, eingeschaltet und auch er forschte bei den Lehrern nach. Die Resonanz war ernüchternd. Viele Lehrer gaben Mrs Hankins Recht und wünschten den Söhnen aus reichen Familien ein schwereres Los. "Ich glaub das nicht. Und ausgerechnet jetzt ist Direktor Winthrop in London und seine Stellvertreterin, die Hankins, wird zur Tyrannin." Thad war geschockt. "Warte bis heute Nacht. Wir mobilisieren uns. Sie will Krieg, dann kann sie Krieg haben.", erklärte Wes mit einem düsteren Grinsen.


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Sheila hatte wirklich Mühe den Polizeibeamten loszuwerden. Sie kannte ihn schon denn leider war das nicht das erste mal gewesen. Dennoch konnte sie ihren Vater ja nicht da behalten da weder Sheila noch ihre Mutter etwas gegen ihn sagen würden. So verließen sie zu dritt das Präsidium. Zuhause angekommen verkroch sie sich in ihr Zimmer und schlief bis in die tiefe Nacht hinein. Wobei ihre Träume geplagt warne vor Angst.


Re: Zimmer Wes Montgomery

Die logistische Meisterleistung war vollbracht. Alle Schüler von Dalton waren um Punkt 12 im Gemeinschaftsraum versammelt. Es wurde getuschelt und geredet, da kaum jemand wusste, was abging. Trent, Nick und Jeff, die ebenfalls eingeweiht worden waren, taten ihr Möglichstes um die Jungen ruhig zu halten. Erst, als Wes mit Thad und David vortrat, wurde es still.
"Hallo und Danke für euer Kommen. Ich will nicht lange um den heißen Brei herum reden, es geht um unsere lieben Lehrer. Wir durften heute leider erfahren, dass ein Großteil unserer lieblichen Pädagogen nämlich der Meinung ist, dass wir ein zu schönes Leben führen und dafür bestraft werden müssten. Das zeigt sich in ungerechtfertigten Noten oder Bewertungen, zu vielen Hausaufgaben etc. Darum seid ihr alle hier. Wem ist das schon einmal so ergangen?"
Nach einigen Momenten, in denen die Jungen überlegten, hoben schon die ersten die Hand. Und schon bald blickte man in ein Meer aus Armen. "Dachte ich es mir. Nun die Frage: Was machen wir dagegen? Lassen wir es zu oder wehren wir uns?"



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Sheila hatte keine Ahnung das Wes während ihrer Abwesenheit einen kompletten Aufstand anzettelte, wer rechnete denn auch bitte mit sowas. Obwohl sie hätte eigentlich damit rechnen müssen, das Wes irgend etwas tun würde was sich sonst keiner traute. Sie kannte ihn doch jetzt lange genug um zu wissen das es für ihn so gut wie keine Grenze gab. 


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"Was meinst du mit wehren?" "Was sollen wir denn tun?" "Wie stellt ihr euch das vor?" Die Fragen schwirrten durch den Raum. David übernahm nun die Rolle des Redners. "Wir müssen uns dagegen wehren, dass bestimmet Leute uns einen Strick aus unserer Herkunft drehen wollen. Niemand kann etwas für die Familie, in die er geboren wird. Warum also soll ich eine schlechtere Note bekommen? Wir sehen das nicht ein und deshalb rufen wir zum Aufstand auf!" Fassungslos schwieg die Menge und Thad fuhr fort. "Wir kämpfen für unser Recht. Es geht ja nicht nur darum. Wie oft ist euch schon vorgeworfen worden, dass ihr ein perfektes Leben habt? Dass ihr Marzipanprinzen seid? Sind wir doch mal ehrlich, keiner von uns ist perfekt. Ich bin es zumindest auf keinen Fall. Ich hab Probleme und ihr habt sie auch. Es geht darum dieses perfekte Bild, das auf gar keinen Fall Risse bekommen darf und im Grunde nur Lüge ist, zu zerstören. Die Wahrheit zu zeigen. Macht ihr mit?"


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Sheila wachte mitten in der Nacht schweißgebadet auf und sah irritiert neben sich. Neben ihr lag ihre Mutter eingekuschelt in ihre Decke und schien zu schlafen. Was bitte machte sie in ihrem Bett und wann war sie hereingekommen, fragte sich Sheila. Das war doch wirklich zum Haare raufen, wenn sie jetzt nicht einmal mehr im selben Zimmer wie er schlafen konnte.


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"Wir haben alles geplant. Wir starten mit...nennen wir es zivilem Ungehorsam. Tragt die Uniformen so wie ihr sie möchtet. Und keine Angst, euch kann nichts passieren. Wir haben die Schulregeln genau durchgecheckt. Solange ihr nichts kaputtmacht, kann euch niemand bestrafen. Solange ihr Blazer, Krawatte, weißes Hemd und graue Hose tragt, ist es total latte, wie ihr sie tragt. Das ist Phase 1. Phase 2 ist dann der finale Aufstand. Dazu kommen wir später. Also, ihr wisst, was ihr bis morgen zu tun habt." Alle nickten und schwärmten auseinander um mit dem ersten kleinen Schritt, der Uniform, anzufangen.