" Naja, mir geht es momentan eigentlich ganz gut! Also körperlich. Sollte aber etwas schlimmeres sein, dann gebe ich dir Bescheid ja?" erkundigte sich Sebastian und lächelte seinen Freund an. Er wollte ja auch nicht, dass Wes sich unnötig Sorgen machte.
"Okay. Ich vertrau dir. Also fahren wir zum Stall?", schlug Wes vor. "Dann solltest du dich umziehen. Uniform macht sich nicht so toll bei Pferden.", erklärte er, während er seine Krawatte lockerte und sein Jacket auszog.
" Danke und ja können wir machen!" bestätigte Sebastian. Vielleicht fand er doch noch Sympathie für Pferde. Man wusste es ja nie. Nun gab er Wes einen Kuss und meinte " Ich bin gleich wieder da!" bevor er in sein Zimmer verschwand. Dort zog er sich etwas an, wovon er dachte, dass es ganz gut zum reiten wäre. Danach stand er wieder vor Wes Zimmer. Doch er hatte immer noch ein relativ schlechtes gewissen. Deshalb schickte er Flint eine Nachricht. " Hey Schatz. Es tut mir so wahnsinnig Leid, dass ich so stur war und wir uns gestritten haben deswegen. Es kommt nicht wieder vor. Ich weiß ja dass du dich nur um mich sorgst. Ich liebe dich von ganzem Herzen und bin heute Abend auf alle Fälle bei dir. Wenn du es zulässt!
Wes hatte sich einen kuscheligen Pullover und normale Jeans angezogen. Während er seine Schlüssel suchte, schrieb Flint zurück. "Ich liebe dich auch. Es tut mir Leid, dass ich gegangen bin. Ja, heute Abend wäre schön. Verbring jetzt aber erst einmal Zeit mit Wes."
Sebastian las sich die Nachricht durch und ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht, während er zurückschrieb. " Entschuldige dich nicht. Du hattest allen Grund dazu. Woher weißt du dass ich was mit Wes mache? Heute Abend bin ich dann bei dir, versprochen und tut mir Leid, dass ich jetzt nicht bei dir bin!" schickte diese ab und klopfte an die Tür.
"Ich denk es mir so. Zumal ich Nick und Jeff auf dem Tennisplatz sehe und du nicht dabei bist. Bliebt nur Wes."
Wes öffnete die Tür und trat auf den Gang hinaus. "Wir können gehen." Er ergriff Sebastians Hand und gemeinsam liefen sie zu seinem Auto.
" Tut mir Leid. Du sollst nicht denken, dass Wes mir wichtiger ist als du und ich lieber mit ihm Zeit verbringe, aber ich wusste nicht so recht was ich machen sollte und vielleicht lenkt es ihn etwas ab! Ich revanchiere mich heute Abend dafür okay?" schrieb Sebastian und lief mit Wes zu seinem Auto. Hoffentlich war Flint wirklich nicht böse und so etwas denken sollte er schon gar nicht.
"Keine Sorge. Du liebst uns beide und bist mit uns beiden zusammen. Ich bin nicht sauer oder eifersüchtig. Freu mich auf heute Abend."
"Flint?", fragte Wes, während sie fuhren. "Ihr habt euch also wieder vertragen. Schön." Er lächelte Sebastian an.
" Dann ist okay! Dafür unternehmen wir die nächsten Beiden Tage etwas versprochen! Ich freue mich auch schon sehr auf heute Abend!" schrieb Sebastian zurück und steckte sein Handy weg. " Flint!" bestätigte er und lächelte schwach " Ja wir haben uns wieder vertragen!"
Wes lächelte leicht. "Hör mal, wegen gleich. Mein Hengst ist etwas temperamentvoll. Nicht erschrecken. Er vertraut Fremden nicht so und macht gerne Mätzchen. Mir passiert schon nichts, aber andere Menschen verängstigt das etwas. Nur so als Warnung."