Immer noch kein Zeichen von Wes. Na zum Glück hat Sebastian die anderen Daltonians nicht verrückt gemacht. Diese hätten sich nur unnötig Sorgen gemacht und Sebastian stand kurz davor endgültig durchzudrehen und womöglich noch vor einem Nervenzusammenbruch. Zumindest deutet alles daraufhin. Da war ja die Sorge um Wes, als er verschwunden war ein Nichts dagegen.
Re: New Friendships
Wes tauchte vor dem Gestüt auf und sofort kamen ein Stallbursche und die Besitzerin des Gestüts angerannt. Er musste einen schrecklichen Anblick bieten, so völlig durchnässt und abgekämpft. Doch selbst in diesem Zustand blieb er bei seinem Pferd. Das war sein Pferd und er würde Wüstenwind trocken reiben und versorgen. Was danach war, war ihm egal.
Re: New Friendships
Langsam kam Sebastian wieder in die Realität zurück. Zumindest etwas. Doch es reichte um vom Boden aufzustehen. Irgendwie hatte er nun ein gutes gefühl was es anging. Woher dieses kam, wusste er selber nicht. Langsam lief er einer Person nach die er gesehen hatte und blieb in einiger Entfernung stehen. Wes war wohlbehalten wieder angekommen, sah aber schrecklich aus und morgen würde er bestimmt krank. Dies schien ihn offenbar wenig auszumachen. Sebastian machte kehr wend und lief an eine Stelle wo ihn niemand so leicht fand. Er wollte jetzt nicht im Weg stehen.
Re: New Friendships
Wes blieb stur und kümmerte sich ganz allein um sein Pferd. Die ganze Zeit sprach er kein einziges Wort. Er rieb Wüstenwind trocken und versorgte ihn mit allem nötigen. Sogar Extrabelohnungen bekam der Rappe. "Bist du fertig?", fragte die Gestütsbesitzerin ihn. Wes stand in der Box und starrte geradeaus. Er nahm gar nicht wahr, dass jemand mit ihm sprach. Schließlich drehte er doch den Kopf und nickte.
Re: New Friendships
Es regnete draußen immer noch wie aus Eimern und Sebastian lief einfach mal, außen am Gestüt vorbei. Der regen war ihm mittlerweile schnuppe. Es beruhigte ihn auch zu wissen, dass sein freund wieder da und in Sicherheit war. Hin und Wieder blieb er stehen und sah sich in der Gegend um und lief dann ein paar Schritte weiter.
Re: New Friendships
Wes war wieder aus seinem Blackout erwacht. Er trat immer wieder weg und hatte zwischenzeitlich das Gefühl mit offenen Augen zu schlafen. Nun verabschiedete er sich innig von Wüstenwind und verließ dann den Stall. Noch immer ohne etwas zu sagen.
Re: New Friendships
Sebastian lief immer noch um das gestüt herum. Allerdings würde er wohl keine Sympathie entwickeln. Weder für die Pferde noch für den Ort. Das zeitgefühl hatte er, nach wie vor nicht. Ihm war es auch herzlich egal. Wes würde wahrscheinlich noch mit seinem Pferd beschäftigt sein, deswegen lief Sebastian den gesamten Weg wieder zurück, obwohl er fast wieder am Eingang angekommen war.
Re: New Friendships
Wes war aus einem Impuls wieder zurück gekehrt und streichelte wieder Wüstenwind. "Du solltest aus den nassen Sachen raus.", sagte die Gestütsbesitzerin. Wes ignorierte sie oder hörte sie wieder nicht. So genau wusste man das nicht.
Re: New Friendships
Irgendwann kam auch Sebastian wieder am Gestüt an und wie nicht anders zu erwarten war Wes noch bei seinem Pferd. Deshalb verschwand Sebastian auch gleich wieder von einem Augenblick zum Nächsten und war mittlerweile auf dem Sprunggelände. Dort setzte er sich auf die Bank von vorhin und schloss die Augen.
Re: New Friendships
Wes merkte schon gar nicht mehr wie kalt ihm war oder dass er zitterte. Er war einfach vollkommen ruhig und in sich gekehrt. Immer öfter kamen jetzt die Aussetzer und er blendete sein Umfeld komplett aus. "Wes, lass Wüstenwind mal seine Ruhe und zieh dich um. "Ich muss mich um Wüstenwind kümmern.", sagte Wes und strich über den Hals des Tieres. Es war das Letzte, was er spürte, bevor alles schwarz wurde und er gar nichts mehr spürte.