" was?" fragte Jack und sah zu Wes. " Du bist nicht sauer?" fragte er nun. Immer noch an Flint geklammert. " Ich wollte euch nur vorwarnen, weil Flint sagte, dass es ganz schlecht ist!" erklärte er und drehte sich zur Tür um, da ihm tränen übers gesicht rannen und er sie nicht vor den anderen zeigen wollte.
"Du kannst nichts dafür.", sagte Wes nur. "Das ist meine eigene Misere." Er legte Jack eine Hand auf die Schulter. "Mach dich nicht so fertig, das bin ich nicht wert.", sagte er leise."Du hast ja nicht aus Boshaftigkeit gehandelt."
Jack drehte sich so, dass Wes ihn nicht weinen sehen konnte. Schnell wischte er sich die Tränen weg. Wie erbärmlich war dass denn bitte? " dass wollten wir euch eigentlich auch nur sagen! Wir sind auch wieder weg!" meinte er und bat Flint zu gehen. " oder willst du noch was besprechen?" fragte er nun und sah seinen Freund an. " Sebastian hielt sich immer noch dezent im Hintergrund.
Flint sah ihn traurig an. Wes reichte ihm die Hand, er musste sie nur ergreifen. Aber er mischte sich da nicht ein. "Ley, pass auf dich auf.", bat er. Dann verließ er mit Jack zusammen das Zimmer.
Man hätte meinen Können Sebastian sei eine Statue. Er hatte sich nicht gerührt oder sonst etwas. Nichts gesagt gar Nichts! Auch nicht als die Tür hinter den Beiden ins Schloss fiel. Jack fühlte sich schlecht und das Gefühl hasste er jetzt schon, deshalb wird es vermeiden, komme was da wolle.
Wes stützte den Kopf in die Hände und starrte vor sich hin. Was sollte er denn jetzt machen? Das war alles nur passiert, weil er zu feige gewesen war. Er hätte sich gegen seinen Dad auflehnen müssen.
" Kommt er dir auch nur einmal zu nahe lernt er nicht nur mich kennen!" sagte Sebastian nun, offenbar aus seiner Starre erlöst und schlang die Arme um seinen Mann. " Ich liebe dich und weiß wie schwer dass für dich sein muss!" Dann nahm er sanft Wes Gesicht in die Hände. " Egal was ist oder passieren wird. Ich werde immer zu dir stehen!" Dann küsste er ihn und nahm seine Hand. Ihre Finger verflocht er miteinander.
"Ich weiß, danke. Aber es ist ganz allein meine Schuld.", sagte Wes düster und kuschelte sich an Sebastian. Er sah auf ihre Finger. "Ich werde auch immer an deiner Seite sein. Nichts kann mich davon abhalten. Auch mein Vater nicht."
" Ich liebe dich!" antwortete Sebastian. " Was hälst du davon, wenn wir noch einmal zu Wüstenwind gehen? Der freut sich bestimmt, dich zu sehen. Vielleicht kannst du mir da auch ein bisschen was zeigen oder beibringen!" schlug Sebastian vor. Wes sollte auf andere Gedanken kommen.
"Klingt nach einer sehr schönen Idee. Kannst du das denn mit deinen Verletzungen?", fragte Wes ihn leise und sah ihn an. Er war seinem Mann unendlich dankbar. Liebevoll lächelte er ihn an und gab ihm immer wieder kleine Küsschen. Daran könnte er sich gewöhnen.