" Kann ich nicht eigentlich am besten einschätzen was mir gut tut und was nicht? Ich hab schon schlimmeres erlebt als eine Überdosis!" meinte Sebastian und griff nach der Hand von wes, welche er ergriff. " Bitte! lass uns doch zusammen hier!" versuchte er es nun so. konnte ja echt nicht angehen. Er hasste alles was mit Krankenstation und allgemein Krankenhaus zu tun hatte.
"Ich will bei ihm bleiben!", sagte Wes. "Ist euch eigentlich klar, dass ihr Schüler seid? Im Grunde müsste ich gar nicht auf euch hören. Und mit euch diskutieren schon gar nicht. Ihr solltet normalerweise machen, was ich euch sage."
" Ist dass bei erwachsenen nicht immer so? Die Kinder und Jugendlichen machen dass was sie sagen und die Erwachsenen können mit uns machen was sie wollen. Unfair und nicht mal hier können wir ruhe haben? na schönen dank auch. warum sind wir dann hier, wenn es hier nicht anders ist als zu hause?" meinte Sebastian sauer. war doch so oder?
"Ich gebe ihm recht.", sagte Wes trotzig. "Wes.", warnte Monika ihn. "Ich bin euch schon so entgegen gekommen, aber versteht doch einmal mich. Ich muss auch meine Arbeit machen und habe meine Vorschriften."
Sebastian seufzte. " Eins steht fest. Ich werde später bestimmt nicht so ein Vater. Ich werde meine......unsere Kinder gut behandeln und nicht so wie die heutige Zeit! Ich mache es anders. Vorschriften hin oder her. Ich mache sie doch nicht zu Sklaven oder Dienern, die mir gehorchen müssen!" versprach er und lehnte sich dann zurück.
Wes nickte. "Absolut richtig. Unsere Kinder sollen ein gutes Verhältnis zu uns haben, weil wir vernünftig mit ihnen umgehen!" Monika seufzte. "Jungs, ihr übertreibt. Es sind nur ein paar Stunden. Noch habt ihr ja etwas Zeit."
" ja, jetzt übertreibe ich auch noch! Wird ja immer schöner hier. Dann ist auch noch die Überdosis schuld oder wie? Ich übertreibe nicht. Ich werde nicht so gestört wie die meisten gestörten Menschen heutzutage!" sagte er bestimmt.
Wes strich ihm beruhigend über den Arm. "Wirst du nicht. Dazu bist du viel zu wundervoll.", sagte er und küsste seinen Mann liebevoll. "Ich bin so froh, dass meine Kinder dich als Vater bekommen. Was besseres kann ich mir nicht vorstellen und wünschen."
" ist doch so. genau wie das Schubladendenken der meisten. Kaum sehen sie jemanden für ein paar minuten wird man in eine Schublade gesteckt!" sagte Sebastian, beruhigte sich aber etwas. Wes zu Liebe und weil ihm gerade übelst schlecht wurde. " Unsere Kinder werden wundervolle Väter haben, auch wenn dass jetzt egoistisch klang!"
"Klang es nicht." Wes schüttelte nachsichtig den Kopf. "Ruh dich noch etwas aus. Ich find einen Weg um bei dir zu bleiben.", flüsterte er seinem Mann ins Ohr und strich über dessen Arm. "Ich liebe dich."