Sebastian legte den kopf schief und sah sie verwirrt an. " Im Himmel? was hat der Himmel damit zu tun?" fragte er. Er verstand den zusammenhang nicht, sah aber immer wieder zu Wes herüber. Himmel, Himmel, Himmel! was hatte es damit denn nur auf sich? Seine Mum war nicht in oder auf dem himmel, oder was auch immer. Sie war doch zu Hause.
"Liebling, sie ist tot.", sagte Monika so einfühlsam wie möglich. Sie deckte Wes zu und strich ihm übers Haar. "Was macht ihr nur für Sachen?" fragte sie leise. Beide machten ihr momentan große Sorgen.
" Nein, da musst du falsch informiert sein!" sagte Sebastian und griff nach der Hand von Wes. " Ich weiß ja nicht mal genau was ich gemacht habe!" antwortete er ehrlich und lehnte sich zurück, bevor er kurz die Augen schloss.
"Oh, glaub mir, ich bin richtig informiert.", sagte sie. "Schlaf noch etwas, genau wie dein Mann.", riet sie ihm und ließ ihn dann in Ruhe. Wes schlief noch immer, vollkommen reglos und mit unbeweglicher Mine.
Sebastian kuschelte sich vorsichtig an seinen Mann und schloss dann die Augen. Hoffentlich konnte er sich bald wieder erinnern. Wer hatte denn nun recht? Er oder Monika? Wenn seine Mum tot wäre, dass wüsste er doch! Oder? Jetzt grübelte er darüber nach, anstatt zu schlafen.
Wes rollte sich auf die Seite und legte den Arm um Sebastian. "Ich liebe dich, Bastian.", murmelte er im Schlaf und kuschelte sich enger. Er war froh, dass sein Mann wieder wach war und das mit dem Erinnern würden sie auch hinbekommen.
Sebastian sah Wes an und ließ es zu umarmt zu werden. Er kuschelte sich an ihn. " Ich liebe dich auch, Ley!" flüsterte er, gegen das Ohr seines Mannes und versuchte erneut etwas schlaf zu finden. manch einer würde meinen, er habe genug geschlafen. Sein Magen tat immer noch weh.
Wes kuschelte sich noch näher und festigte seinen Griff um Sebastian. Er wollte ihn nie mehr gehen lassen, denn dann würde er zerbrechen. Davor hatte er große Angst, sehr große.
Sebastian schlang sanft seine Arme um seinen Mann. Jedoch postierte er eine Hand so, dass sie auf Wes Herzen lag. Dann schloss er erneut die Augen und fiel tatsächlich nach ein paar minuten in einen Schlaf.
Obwohl Sebastian neben ihm lag, quälten Wes Albträume, was man ihm jedoch von außer nicht ansah. Er durchlebte dunkle Schatten und schlechte Ereignisse und er machte ihm Angst.