Re: New Friendships
Sebastian gab keine Regung von sich und sein Atmen wurde unregelmäßig. Er atmete mal gar nicht, dann mal wieder schnell und dann eine gewisse Zeitspanne lang. Doch aufwachen konnte er nicht, warum nicht?
Sebastian gab keine Regung von sich und sein Atmen wurde unregelmäßig. Er atmete mal gar nicht, dann mal wieder schnell und dann eine gewisse Zeitspanne lang. Doch aufwachen konnte er nicht, warum nicht?
Wes saß am Bett und sprach recht wenig. Ab und zu kam Monika nach ihm gucken. Als sie es wieder einmal tat, lag Wes mit dem Kopf auf Sebastians Bett und schlief. Der Schlafmangel hatte doch seinen Tribut gefordert.
Sebastian fühlte sich als würde er in einen Abgrund fallen und nirgendwo landen. Sein zustand verschlechterte sich etwas, aber nur minimal und er atmete nicht normal. Wie einmal stellte er sich die Frage, ob er es nicht lassen sollte und sterben sollte und wieder einmal hatte er zu wenig Gründe um ins Gras zu beißen.
Monika ließ Wes schlafen und kümmerte sich etwas um Sebastian.Sie überwachte seine Atmung und sorgte dafür, dass Sebastian nicht plötzlich erstickte oder aufhörte zu atmen.
Sebastian war auch zwei tage später noch nicht aufgewacht. Zwar hatte sich seine Atmung wieder relativ gut eingepegelt, aber es gab kein zeichen dafür oder keine Regung dass er am aufwachen war. Er irrte ziellos im großen Nichts rum.
Wes ging nur zum Unterricht, dannwar er wieder an Sebastians Seite und redete mit ihm. Er erzählte ihm, was bei den Warblers passierte, im Schulalltag, wie es ihren Freunden ging. Manchmal sang er Sebastian auch was vor.
Sebastian tat es unheimlich weh dass Wes leiden musste. Sehr weh sogar. warum musste er auch Psychopharmaka nehmen? Er hasste sich selber dafür. dass wes mit ihm redete und ihm etwas vorsang bekam er schon mit, nur konnte er, so gern er wollte. nichts darauf erwidern.
Sanft küsste Wes Sebastians Stirn. "Wach bitte wieder auf.", bat er seinen Mann und eine Träne tropfte auf Sebastians Wange. Wes wollte nicht weinen, er wollte stark sein, aber er konnte nichts dagegen tun. Momentan war niemand da, also konnte er schwach sein.
Sebastians Wimpern zuckten und langsam drehte er den Kopf hin und her. Er kam wieder zu sich und öffnete nach ein paar Augenblicken die Augen. Was war denn nur passiert?
Wes strich ihm über die Wange. "Sebastian?", sagte er langsam und vorsichtig. Aus Angst, dass seine Augen ihm einen Streich gespielt hatten. "Sebastian? Bist du wach?"