Re: New Friendships
" nein, ich will Saft!" sagte Sebastian sofort und spielte mit der Decke herum. Dann stand er auch auf und zog sich an. Nur um sich dann wieder ins bett zu legen und fröhlich hin und her zu schaukeln.
" nein, ich will Saft!" sagte Sebastian sofort und spielte mit der Decke herum. Dann stand er auch auf und zog sich an. Nur um sich dann wieder ins bett zu legen und fröhlich hin und her zu schaukeln.
Wes schloss einen Moment die Augen. "Saft. Kommt sofort." Er ließ Sebastian in Monikas Obhut und verließ die Krankenstation. Er musste sich einfach ein bisschen die Beine vertreten und etwas frische Luft schnappen. Deshalb machte er auch einen Gang ums Gebäude und holte erst dann die Getränke.
Sebastian klopfte ungeduldig auf das bett und sah sich um. Wo blieb wes denn nur. Nun war ihm langweilig und er rannte im zimmer umher. Dann kletterte er auf den Möbeln herum. Irgendwann entdeckte er bauklötze, setzte sich hin und spielte in aller seelen Ruhe damit. Es machte spaß.
Wes kam wieder und sah sich das Spektakel vom Türrahmen aus an. "Dafür krieg ich nicht genug Gehalt.", murmelte er in einem Anflug von Sarkasmus. Schließlich ging er ins Zimmer. "Seb, dein Saft."
Sofort sprang Sebastian auf und rannte zu Wes. " Au ja, danke!" meinte er mit strahlenden Augen und trank einen Schluck. " Komm ich muss dir was zeigen!" schon zog er wes zu seinen bauklötzen. " Guck, dass ist unser Haus, später mal! Aber nicht so klein, sondern so groß!" Er breitete die Arme aus um Wes zu zeigen, wie groß es wird.
Irgendwie war es niedlich. Wes zog Sebastian an sich und drückte ihm einen Kuss auf die Schläfe. "Ich liebe dich.", sagte Wes. "Du kannst ja richtig niedlich sein." Er trank seinen Kaffee. "Ist unser Haus auch so bunt wie die Bauklötze?"
" Ich dich auch!" antwortete er und machte ein grübelndes Gesicht. " Ich weiß nicht. Wenn du willst, dann wird es kunterbunt. dass wäre lustig!" kicherte Sebastian und baute weiter. Seinen Saft trank er immer mal. Kleine Schlucke. Dennoch machte er den Eindruck, als ob er nicht ganz bei sich zu sein schein.
Wes ging zu Monika. "Was denkst du? Normal ist das nicht." "Nein, ist es nicht." Sie schüttelte den kopf, dann zuckte sie die Schultern. "Ich hab keine Ahnung, was mit ihm los ist. Vielleicht verarbeitet er alles so, mit diesem Verhalten.", schlug sie einen Lösungsansatz vor.
Sebastian war immer noch mit den bauklötzen beschäftigt und bemerkte gar nicht wie sich Wes und Monika unterhielten. Doch Monika hatte recht. Sebastian war so um zu verarbeiten und sich zu schützen. Deshalb zog er sich unbewusst in seine frühe Kindheit zurück. Gerade war er dabei einen hohen Turm zu bauen. Sie Klötzen war akkurat aufeinander gelegt.
Wes lehnte sich gegen die Wand und beobachtete seinen Mann. "Ich würde ihm gerne helfen, aber ich kann nicht. Verdammt noch eins." Er seufzte tonnenschwer und rutschte an der Wand zu Boden bis er saß. Er war wieder so erschöpft.