"Ich weiß, ich weiß.", sagte Wes. "Ich hab mir halt nur immer Kinder gewünscht. Entschuldige, wenn ich etwas übersprudel. Ich möchte dich dann nicht nerven." Er lehnte seinen Kopf gegen die Wand. "Ich geb dem Kind auch keinen chinesischen Namen, keine Sorge."
Sheila spülte ab und trank dann ihr Glas Wasser aus, ehe sie zu ihm rutschte und ihren Kopf an seine Schulter lehnte. Vorsichtig griff sie nach seiner Hand und drückte diese leicht. "Du wirst mich nie nerven Ley, ich freue mich ja genauso wie du auch wenn ich es vielleicht nicht immer so zeigen werde. Das ist für uns Beide eine große Sache," flüsterte sie liebevoll.
"Ich liebe dich." Wes schloss die Augen und fuhr sich durchs Haar. "Wir werden Eltern. Wie das klingt, absolut geil." Er drückte Sheilas Hand fester. "Danke für dieses wundervolle Geschenk." Glücklich strahlte er seine Verlobte an.
"Irgendwie klingt das so unwirklich wenn ich das zu mir selbst sage, wenn du das sagst dann kommt es mir einfach viel wirklicher vor," meinte sie lächelnd, bei ihm klang es einfach wie die schönste Tatsache dieser Welt und das zauberte auch Sheila ein glückliches Lächeln aufs Gesicht.
Wes grinste und verwuschelte sein Haar noch etwas mehr. Ob Sheila eigentlich aufgefallen war, dass er zuhause öfter auf Haargel verzichtete? In der Schule musste er ja einen gewissen Dresscode erfülllen, aber wenn er dann frei hatte, ließ er das Gel meistens sein. "Ich freu mich wirklich."
"Und ich freue mich das ich dich glücklich machen kann Ley," raunte sie ihm leise zu. Bei Sheila stimmte der Spruch wirklich das sie alles tun würde damit er glücklich war. Und ihre Schwangerschaft machte sie beide glücklich, das war doch das Beste.
Wes legte den Arm um sie und drückte sie an sich. "Du bist die Liebe meines Lebens. Und um auf unser Gespräch von vor zwei Wochen zurück zu kommen: Du wirst immer meine Nummer 1 bleiben. Auch, wenn das Kind da ist. Das Kind kommt kurz nach dir, aber du brauchst keine Angst haben. Okay?"
"Ich weiß, mir fällt es nur einfach schwer das in meinen süßen Kopf hinein zu bekommen," gab sie zu, denn ihr Selbstbewusstsein hatte leider einen nicht grade kleinen Knacks. "Allerdings in einer Sache bin ich mir vollkommen sicher du wirst ein wundervoller Vater und Ehemann sein."
Liebevoll küsste er sie. "Dann sag ich es dir nicht oft genug.", stellte er fest. Bei ihrem Kompliment wurde er sogar etwas verlegen. "Meinst du? Ich werde mich bemühen. Auch schon während der Schwangerschaft." Dass er sich da keine leichte Aufgabe ausgesucht hatte war ihm auch klar. "Du wirst eine genau so fantastische Mutter und Ehefrau."
"Das Ehefrau vielleicht bein dem Mutter bin ich dann doch sehr am zweifeln. Wahrscheinlich bin ich eher nicht so die Respektperson wie du mit meinen Tattoos und meiner kleinen Alkoholsucht," wehrte sie sein Kompliment lachend ab.