" Es kann ja auch sein, das er sie nicht betrogen und sie das nur denkt, aber ein nervenzusammenbruch ist Nichts schönes. Vielleicht sollte ich sie wirklich mal auf das Thema ansprechen!" sagte Sebastian dann. Das war doch mal eine Idee. Seine Eltern schliefen, deshalb hatten sie ihn jetzt nicht abgeholt. War auch gut so. Sie hielten dort, wo Nadine es eingegeben hatte. " Wie gesagt, heute um 18 Uhr werde ich da sein,wenn du mir verrätst wo?!" Er lächelte charmant.
"Halt dich da lieber raus, außerdem was interessiert uns die," wechselte Nadine lächelnd das Thema sie wollte sicher einiges von Sebastian aber nicht über ihre ungeliebte Chefin sprechen. "Hol mich doch einfach bei der Arbeit ab," schlug sie ihm vor und stieg schließlich aus. "Danke fürs Heimfahren," bedankte sie sich bei ihm und küsste ihn einfach mal.
" Du hast recht.Ich hole dich sehr gerne ab!" sagte Sebastian dann und erwiderte den kuss kurz. "Sehr gerne. Bis später" Damit verabschiedete er sich und fuhr nach Hause. Dort angekommen warf er sich aufs bett und schlief dann auch sogleich ein. Immerhin war es schon spät und es eine eile her, als seine Schicht zu ende war.
Nadine ging sehr zufrieden ins Bett und tauchte am nächsten morgen gut gelaunt bei der Arbeit auf. Allerdings sank ihre Laune bis zum Ende ihrer Schichte immer mehr weil Sheila ihr wortwörtlich das Leben zur Hölle machte, sie war den ganzen tag nur am putzen und musste die Drecksarbeit machen. Deshalb genoss sie es schließlich um 18 Uhr aufgeprezelt Sheila zu sagen das sie jetzt Schluss machte weil sie eine Verabredung hatte.
Sebastian stand wie verabredet um 18 Uhr vor der Arbeit. Er lehnte am Auto, hatte die Arme verschränkt und war relativ schick gekleidet. So wartete er auf nadine. das würde bestimmt ein interessanter abend werden. Seine Eltern wusste Nichts davon. Das war auch gut so. Nadine würde sowas von nicht in ihr Schema passen, dass wusste er jetzt schon. tat ihm ja schon fast irgendwie ein bisschen leid, aber naja.
Sheila erblickte Sebastian draußen und drehte sich eilig weg sie wusste ja schon das er es war mit dem Nadine ausging aber warum musste er denn das ganze ausgerechnet von ihrer Nase tun, er hatte sie schon betrogen konnte er jetzt wenigstens nicht etwas Rücksicht auf sie nehmen. Wütend und enttäuscht ließ sie sie sich vom Barkeeper einen schnaps geben denn sie runter stürzte um sich dann wieder in die Arbeit stürzte. Sie brauchte Sebastian nicht.
Genau das war ja die Sache. Er hatte sie niemals betrogen, aber hat sie mit sich reden lassen? nein, natürlich nicht. Er wartete immer noch auf Nadine und hatte sich extra so gestellt das Sheila ihn sehen konnte. Er empfand noch etwas für sie, was er sich aber nicht eingestehen wollte. Er hatte sie so schön verdrängt. Hatte Sheila ja nicht noch einmal gesehen.
Nadine bemerkte wie die Laune ihrer Chefin immer weiter in den Keller sank und verschwand lieber nach draußen. Mit einem kleinen Kuss begrüßte sie Sebastian strahlend wand sich dann aber verwundert um als von drinnen ein Scheppern hörte und dann einen Schwall russicher Schimpfwörter. Sheila die den Kuss gesehen hatte, hatte vor Schock das Tablett mit den Gläsern fallen lassen und nun lagen sie in Scherben. Wüten fluchend drehte sie sich um und verschwand nach hinten, während eine weitere Aushilfe die Scherben aufkehrte.
Sebastian erwiderte den kuss und wandte dann auch seinen Blick hinein. Innerlich seufzte er. Normalerweise wäre er jetzt hinein gegangen und hätte gefragt ob sie verletzt war, aber sie waren ja nicht mehr zusammen. " Komm lass uns gehen!" Sheila war mal wieder eifersüchtig. Er setzte sich auch ins Auto hinein. " Wohin möchtest du?"
Sheila war ins Lager geflüchtet und dort an der Wand hinab gerutscht. Wütend auf sich selbst und auch auf Sebastian saß sie da und versuchte runter zu kommen. Sie bemerkte gar nicht wie ihr dabei die Tränen über die Wangen liefen, verdammt sie liebten diesen Mistkerl immer noch. Aber sie konnte ihn einfach nicht Tag für Tag um sich haben das schaffte sie nicht. Mit diesem Gedanken ging sie zurück, bekam von dem Barkeeper erst einmal ihre Hand verarztet und schrieb dann gleich mal den Arbeitsplan um von nun an hatte Sebastian keine Schicht mehr mit ihr zusammen.